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Heimstein und ihn überschreitende Wesen


Gast

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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

ergänzen möchte ich noch zu C): Der Zauberer (= Quelle der Magie) könnte in diesem Fall aber keinen Zauber mit Hilfe der Augen des Vertrauten wirken, wenn er ausserhalb des Heimsteins steht.

 

Ark. S29:

Allerdings werden die Reichweite und der Wirkungsbereich weiterhin vom Standort des Zauberers aus berechnet, denn er ist ja die Quelle der Magie.

 

Interessant wäre dann noch, ob der Zauberer überhaupt durch die Augen des Vertrauten sehen kann, wenn er ausserhalb steht und der Vertraute innerhalb des Heimsteins (und umgekehrt).

 

Zum einen ist es ein "verzaubertes Wesen", d.h. es kann prinzipiell hinein. Zum anderen wirkt aber die Magie (also der Zauber) von aussen nach innen und umgekehrt, mit dem Effekt, dass man durch die Augen des Vertrauten sehen kann.

 

Grüße Merl

Bearbeitet von Merl
Geschrieben

Laut Beschreibung von "Binden des Vertrauten" sind der Zauberer und sein Familiar permanent durch einen Silberfaden verbunden. Dies würde ich als eine Art magischer Verbindung interpretieren, was meines Erachtens auch dadurch gestützt wird, daß der Zauberer beim Tod des Familiars unter erheblichen Nachteilen leidet.

 

Heraufbeschworene Wesen sind (so habe ich es verstanden) durch einen Silberfaden mit ihrer Heimatwelt verbunden sofern sie nur als Projektion auf MIdgard weilen. Da nicht jedes heraufbeschworene Wesen eine Aura hat (es könnte von einer anderen Mittelwelt stammen) vermute ich, daß der Heimstein auf den Silberfaden anspricht.

 

Vor diesem Hintergrund habe ich Probleme mit Eurer interpretation im Regelsinn.

 

:hiram:

Geschrieben (bearbeitet)

Der Zweck eines Heimsteins ist Schutz. Magie kann weder von innen nach außen noch von außen nach innen dringen. Befinden sich Hexer und Vertrauter im Inneren, kann der Hexer durch die Augen des Vertrauten sehen. Befindet sich aber einer von beiden außerhalb und einer innerhalb, verhindert der Heimstein diese Verbindung. Man kann sich schließlich auch nicht ins Innere versetzen, selbst wenn man vorher ein entsprechendes Ziel dort vorbereitet hätte, und auch Zwiesprache könnte so nicht funktionieren.

 

Schon aus rein praktischen Gründen fände ich es unsinnig, wenn der Heimstein bei jedem Hexer aufleuchten würde, der einen Vertrauten besitzt. Die Magiergilden sind schließlich voll von Hexern, und würde der Heimstein dauerhaft leuchten, könnte man nicht mehr erkennen, wenn wirklich Gefahr droht. Magie ist gewissermaßen "intelligent" (vgl. Schutz-Thaumagramme, die bereits Absichten erkennen können), weswegen Heimsteine bei mir zwischen Gildenmitgliedern und fremden Hexern unterscheiden könnten. Nur bei letzteren würden sie aufleuchten, bis sie sich registriert haben.

 

Viele Grüße

Ticaya

Bearbeitet von Ticaya
Geschrieben

Wenn die Verbindung zwischen Hexer und Vertrautem magisch ist, muss sie meines Erachtens vom Heimstein angezeigt werden, denn sie ist immer aktiv (Tod des Hexers oder Vertrauten haben Auswirkungen).

Wenn der Hexer seinen Vertrauten beim Eintritt in die Gilde berührt, dann ist die Länge des Silberfaden = 0. Was geschieht dann? Zeigt der Heimstein etwas an?

 

a) Wenn der Hexer seinen Vertrauten normal mit sich führt?

b) Wenn er gerade "Binden des Vertrauten gezaubert hat und die Verbindung zum Vertrauten somit "aktiv" ist?

 

c) Was passiert wenn der Hexer seinen Vertrauten von außen in den Heimstein-Bereich schickt?

Was passiert wenn der Hexer innerhalb des Heimstein-Bereichs "Binden des Vertauten" zaubert und seinen Vertrauten dann nach außen schickt?

 

d) Was passiert mit dem Silberfaden der den Hexer und seinen Vertrauten verbindet? Wird er durchtrennt wenn der Vertraute und der Hexer bei "aktiver" Verbindung (siehe oben) auf unterschiedlichen Seiten des Heimstein-Bereichs sind?

 

a) Anzeige durch Heimstein

b) Anzeige durch Heimstein

c) Anzeige durch Heimstein

d) nein, das dürfte wie bei Schwarze Bannsphäre nur besondere Wesen (Dämonen, Elementare ohne LP, Geister wie Draug usw.) betreffen.

Geschrieben

In der Nachbardiskussion Ankoral und Heimstein wird ja auch gerade über den Silberfaden diskutiert.

Wenn dieser wirklich magisch ist (auch bei Familiaren), dann würde in den Fall c) eine dauerhafte magische Verbindung zwischen drinnen und draußen bestehen was dem Sinn und der Wirkungsweise des Heimsteins widerspricht.

Was mich zu Frage d) führt und eine Kappung des Silberfaden befürchten läßt.

 

Die Länge des Silberfadens spielt für a) und b) nach meiner Meinung keine Rolle. Die Magische Verbindung existiert und der Heimstein müßte beim durchschreiten der Grenze in jedem Fall ansprechen.

 

:hiram:

Geschrieben

Zu a)

 

Hm, ich denke das Konstrukt mit dem Familiar ist nicht unbedingt "magisch" aktiv (analog zu nicht aktivierten Artefakten). Der Silberfaden gehört zur Anima. Er verbindet Astralleib mit Körper (siehe Reise der Seele). Das selbe Konstrukt ist auch zum Familiar aufgebaut. Der Familiar ist also aus Sicht des Zauberers quasi ein "erweitertes" Körperteil (evtl. ist es auch ein erweiterter Astralleib). Es ist also etwas ganz "Normales". Erst durch erneute Anwendung des Zaubers wird diese Verbindung magisch "aktiviert" und kann genutzt werden. Das wäre dann etwas magisches, was auch durch den Heimstein erkannt werden kann.

 

Grüße

 

Merl

Geschrieben (bearbeitet)

Ticaya hat die wichtigsten Dinge schon genannt: Es geht um (im Sinne der Spielregeln sinnvollen) Schutz; die Grenze des Wirkungsbereichs stellt eine Barriere für Magie dar. Berücksichtigt man noch ein bisschen Magietheorie (räumlicher und prinzipieller Verlauf des Silberfadens; mit Binden des Vertrauten wird trotz des räumlichen Wirkungsbereichs das vertraute Wesen verzaubert), ergeben sich daraus bestimmte Konsequenzen: Der Vertraute ist ein verzaubertes Wesen, die magische Wirkung wird durch den Silberfaden übertragen.

 

Also müsste eigentlich (ich halte Ticayas Überlegungen zur Anpassung eines Heimsteins für sehr sinnvoll) ein Heimstein aufleuchten, wenn ein Vertrauter in dessen Wirkungsbereich ist, außerdem wird eine magische Übertragung über die Grenze des Wirkungsbereichs des Heimsteins hinweg unterbunden.

 

Die ersten beiden Optionen lassen den Heimstein leuchten, bei der dritten Option gibt es in beiden Fällen keinen Kontakt und für Punkt d) gilt, dass der Silberfaden nicht durchtrennt wird, aber darüber keine magische Wirkung übertragen werden kann.

 

Grüße

Prados

Bearbeitet von Prados Karwan
Geschrieben

http://www.midgard-forum.de/forum/threads/24373-Erkennen-von-Zauberei-und-Binden-des-Vertrauten?highlight=Binden+des+Vertrauten

 

Folgt aus a) für einen nicht aktiven Vertrauten:

 

1) Der Vertraute kann durch E.v.Z. erkannt werden (siehe link)?

2) Der Vertraute kann mit B.v.Z. vom Hx getrennt werden?

 

Bisher habe ich das immer anders gespielt. Die Beschreibung bei B.d.V. macht auf mich im Sinne der Spruchbeschreibung (also der Spielregeln) auch einen anderen Eindruck.

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Wenn man die beiden etwas extremeren Beispiele von Binden des Vertrauten betrachtet (Dämon, der in Tier einfährt; getötetes und dann zum Untoten gemachtes Tier), dann erscheint mir der Gedanke, dass es sich um erkennbare Zauberei handelt, doch recht naheliegend.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Nur noch mal zum festhalten:

 

1. überschreitet ein mit "Binden des Vertrauten" gebundenes Wesen, den Bereich eines Heimsteins, schlägt der Heimstein an. Dabei ist es egal, ob der Zauber gerade aktiviert ist, oder nicht ... (spieltechnisch könnten aber zB. Mitglieder einer Gilde und deren Vertrauten davon ausgenommen werden.

2. Wirkt der Zauber aktiv (um zB. durch die Augen des Vertrauten sehen zu können) und überschreitet der Vertraute die Grenze des Wirkungsbereiches des Heimsteins (Richtung egal), wird die Wirkung unterbrochen, d.h., das Sehen durch die Augen des Vertrauten ist nicht mehr möglich

3. Der Heimstein trennt aber den Silberfaden zwischen Verrauten und Hexer (oder wen auch immer) nicht

4. Ein Vertrauter kann mit EvZ erkannt werden, egal wo er sich gerade befindet.

 

Soweit, so richtig?

Geschrieben (bearbeitet)

Leuchtet der Heimstein auch, wenn ein Hexer in Begleitung seines Vertrauten den Bereich betritt?

a) Wenn der Hexer seinen Vertrauten normal mit sich führt?

Nein, dann ist der Vertraute lediglich ein außergewöhnliches Haustier, mit allen Konsequenzen...

b) Wenn er gerade "Binden des Vertrauten gezaubert hat und die Verbindung zum Vertrauten somit "aktiv" ist?

Dann schlägt der Heimstein an und der Silberfaden reißt.

Weiter bei a)

c) Was passiert wenn der Hexer seinen Vertrauten von außen in den Heimstein-Bereich schickt?

Was passiert wenn der Hexer innerhalb des Heimstein-Bereichs "Binden des Vertauten" zaubert und seinen Vertrauten dann nach außen schickt?

Keine Chance, in beiden Fällen mutiert wahrscheinlich der mutige Vertraute zu einem verschreckten Tierchen.

Der Hexer sollte sein Tier durch diese Barriere begleiten, ohne Zauber.

Weiter bei a)

d) Was passiert mit dem Silberfaden der den Hexer und seinen Vertrauten verbindet? Wird er durchtrennt wenn der Vertraute und der Hexer bei "aktiver" Verbindung (siehe oben) auf unterschiedlichen Seiten des Heimstein-Bereichs sind?

Wenn zwischen Hexer und Vertrautem ein Heim- oder Weihestein steht, können die beiden durch keinen Silberfaden verbunden sein.

Sobald einer von beiden diese magische Barriere passiert, reißt die Verbindung ab.

Durch Heim- und Weihesteine kommt kein aktiver Zauber durch.

Sorry.

Bearbeitet von Drachenmann
Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Prados,

 

gehe ich nun richtig in der Annahme, dass diese Zauberrei (wie ich oben schrieb) auch mit B.v.Z. aufgehoben werden kann?

 

http://www.midgard-forum.de/forum/threads/8247-Binden-des-Vertrauten-und-Lösen-der-Verbindung?highlight=Binden+des

 

Dann wäre in obiger Regelantwort doch ein entsprechender Hinweis sinnvoll?

(Aufgrund der Regelantwort und dem Fehlen dieser einfachen und vielleicht zu naheliegenden Lösung bin ich nämlich bisher davon ausgegangen, dass diese Trennung mit B.v.Z. nicht möglich ist)

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
Geschrieben
Ticaya hat die wichtigsten Dinge schon genannt: Es geht um (im Sinne der Spielregeln sinnvollen) Schutz; die Grenze des Wirkungsbereichs stellt eine Barriere für Magie dar. Berücksichtigt man noch ein bisschen Magietheorie (räumlicher und prinzipieller Verlauf des Silberfadens; mit Binden des Vertrauten wird trotz des räumlichen Wirkungsbereichs das vertraute Wesen verzaubert), ergeben sich daraus bestimmte Konsequenzen: Der Vertraute ist ein verzaubertes Wesen, die magische Wirkung wird durch den Silberfaden übertragen.

 

Also müsste eigentlich (ich halte Ticayas Überlegungen zur Anpassung eines Heimsteins für sehr sinnvoll) ein Heimstein aufleuchten, wenn ein Vertrauter in dessen Wirkungsbereich ist, außerdem wird eine magische Übertragung über die Grenze des Wirkungsbereichs des Heimsteins hinweg unterbunden.

 

Die ersten beiden Optionen lassen den Heimstein leuchten, bei der dritten Option gibt es in beiden Fällen keinen Kontakt und für Punkt d) gilt, dass der Silberfaden nicht durchtrennt wird, aber darüber keine magische Wirkung übertragen werden kann.

 

Grüße

Prados

 

Kannst Du eine regeltechnische / magietheoretische Begründung geben warum der Silberfaden nicht durchtrennt wird? Das ist als Spieler einer Figur mit Vertrautem meine größte Befürchtung gegen die ich noch Argumente suche. Im Falle einer Durchtrennung würde ich ein Zauberduell des Hexers gegen den in der Beschfreibung genannten Zaubererfolgswert +25 durchführen.

 

Zu c): Was passiert wenn der Hexer seinen Vertrauten von außen in den Heimstein-Bereich schickt?as passiert wenn der Hexer innerhalb des Heimstein-Bereichs "Binden des Vertauten" zaubert und seinen Vertrauten dann nach außen schickt?

 

Da keine Magie die Heimstein-Barriere durchdringen kann stimme ich Dir zu. Trotzdem müßte meines Erachtens der Heimstein permanent leuchten solange Hexer und Vertrauter auf unterscheidlichen Seiten der Barriere sind, da die Barriere andauernd eine magische Verbindung zwischen den Beiden blockiert.

 

:hiram:

Geschrieben
Hallo Prados,

 

gehe ich nun richtig in der Annahme, dass diese Zauberrei (wie ich oben schrieb) auch mit B.v.Z. aufgehoben werden kann?

 

http://www.midgard-forum.de/forum/threads/8247-Binden-des-Vertrauten-und-Lösen-der-Verbindung?highlight=Binden+des

 

Dann wäre in obiger Regelantwort doch ein entsprechender Hinweis sinnvoll?

(Aufgrund der Regelantwort und dem Fehlen dieser einfachen und vielleicht zu naheliegenden Lösung bin ich nämlich bisher davon ausgegangen, dass diese Trennung mit B.v.Z. nicht möglich ist)

 

Grüsse Merl

 

Hi Merl,

 

die Frage finde ich gut und diskutiere sie gerne mit. Sie gehört aber nicht in diesen Strang. Würdest Du sie bitte ausgliedern? Danke!

 

:hiram:

Geschrieben
Wenn man die beiden etwas extremeren Beispiele von Binden des Vertrauten betrachtet (Dämon, der in Tier einfährt; getötetes und dann zum Untoten gemachtes Tier), dann erscheint mir der Gedanke, dass es sich um erkennbare Zauberei handelt, doch recht naheliegend.

 

Grüße

Prados

Ich denke, dass der Besitzer eines Heimsteines vor der Spionagetätigkeit eines Familiars geschützt sein möchte, gleich welcher coleur der Hexer (Heiler, ...) ist. Das würde für mich bedeutet, dass grundsätzlich der Heimstein aufleuchtet, wenn ein Familiar in das geschützte Gebiet eindringt.

 

Mir gefällt aber auch der Gedanke, dass man Familiare beim Heimstein sozusagen "registrieren" kann, so dass der Heimstein nicht mehr auf diesen speziellen Familiar reagiert. Ähnliches könnte ich mir auch für den Heimsteinbesitzenden Dämonenbeschwörer und seine Wächterdämonen/Kneche vorstellen. Dazu sollte aber ein Ritual notwendig sein.

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