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Getarnter Dämon im Weißen Turm?


Gast

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Geschrieben

Durch der Strang "Was geschieht bei Entführung?" habe ich das Gefühl, dass meine, wenn auch etwas spezielle Frage/ Problemstellung vielleicht doch hierher passt.

 

Wenn dies nicht der Fall ist bitte ich einen der genialen Moderatoren das ganze irgendwo anders hin auszulagern.

 

Leider muss ich erstmal etwas ausholen.

 

Die Dr'in der Gruppe stammt aus Clanngadarn und hat beim Standeswurf eine 100 gewürfelt. Wir haben dann beschlossen, dass sie eine Nichte des Hochkönigs ist. Sie ist also auch eine Nichte der Königinmutter Angharad aus Alba.

 

Jetzt ist die Gruppe von Königinmutter zu einem Turnier nach Maris, das ihr zu Ehren veranstaltet wird, eingeladen. Neben einigen mag. Geschenken, die wir schon zusammengetragen haben, haben wir jetzt noch von einem erainnischen Händler einen Harfenautomaten erkauft. Eigentlich handelt es sich jedoch um einen mit Blendwerk getarnten Dämonen, der an die Standharfe gebunden ist (s. DDD Nr. 14).

Der Dämon wir erst einige Tage nach dem Turnier erneut zuschlagen, wahrscheinlich steht die Harfe dann schon im Königspalast in Beornanburgh - wahrscheinlich im Gemach/ den Gemächern der Königinmutter.

Jetzt stellen sich mir drei Fragen:

1. Wird es außer dem Heimstein andere Sicherheitsvorkehrungen geben, die dem Dämon gefährlich werden können (Untersuchungen, magische Sicherungen, ...)?

2. Wer könnte das Opfer werden? Anm.: Ich mache auch gerne mal was vom Zufall abhängig (W100 welche Verteilung?) und weitreichende Veränderungen (z.B. Tod Berens oder Angharads) schrecken mich als SL auch nicht. [=> So könnten evtl. die Abenteuer als Verantwortliche in ganz Alba gesucht werden, um sie dem Schafott zu überantworten.]

3. Wenn der Anschlag erfolgreich wäre, wie schnell würde es (mit den Mitteln der Krone) möglich sein, die Ursache für den Tod zu ermitteln oder hat der Dämon gar eine Chance (erstmal) unerkannt zu bleiben? [Zumal er seine Opfer entweder verspeist oder aussaugt und sich dann wieder mit Blendwerk tarnt. Und wer verdächtigt eine Harfe?]

Geschrieben

Der Dämon wir erst einige Tage nach dem Turnier erneut zuschlagen, wahrscheinlich steht die Harfe dann schon im Königspalast in Beornanburgh - wahrscheinlich im Gemach/ den Gemächern der Königinmutter.

Jetzt stellen sich mir drei Fragen:

1. Wird es außer dem Heimstein andere Sicherheitsvorkehrungen geben, die dem Dämon gefährlich werden können (Untersuchungen, magische Sicherungen, ...)?

 

Erkläre mir einmal, wie deiner Meinung nach die Harfe und vor allem der Dämon den Heimstein passieren könnte, sprich wie das mit Ark: 134 in Einklang zu bringen ist.

 

Ciao,

Dirk

Geschrieben

Der Dämon wir erst einige Tage nach dem Turnier erneut zuschlagen, wahrscheinlich steht die Harfe dann schon im Königspalast in Beornanburgh - wahrscheinlich im Gemach/ den Gemächern der Königinmutter.

Jetzt stellen sich mir drei Fragen:

1. Wird es außer dem Heimstein andere Sicherheitsvorkehrungen geben, die dem Dämon gefährlich werden können (Untersuchungen, magische Sicherungen, ...)?

 

Erkläre mir einmal, wie deiner Meinung nach die Harfe und vor allem der Dämon den Heimstein passieren könnte, sprich wie das mit Ark: 134 in Einklang zu bringen ist.

 

Ciao,

Dirk

 

Er schafft seinen Resistenzwurf.

 

Die Frage ist eben, ob es einen optischen Effekt gibt, der mitteilt, das ein Dämon unterwegs ist.

Geschrieben

Hallo,

 

da die Welt Midgard von Magie durchzogen ist, und die Herrschenden natürlich keine Sebstmörder sind, haben Sie auch den einen oder anderen Hofmagier in Ihren Diensten. Ich sehe es als eine seiner Aufgaben an, in den Räumlichkeiten des Königspaares verschiedene Zauber zu deren Schutz zu wirken.

 

Beispiele wären:

 

- Erkennen von Leben

- Erkennen der Aura

- Erkennen von Zauberrei

- Wahrsehen

usw.

 

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Tatsächlich? Auf unserer Welt werden Hunde zum Erschnüffeln zahlreicher Dinge ausgebildet, werden Gullideckel und Garagentore wegen eines Besuchs eines Staatsoberhaupts zugeschweißt, gucken schwarz gekleidete Herren unter Stühlen und hinter Vorhängen nach, dass sich dort nichts Böses verbirgt. Das ist anstrengend - kostet also, nun wieder nach Midgard zurück, AP. So seltsam sollten solche präventiven Schutzzauber also nicht sein.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Schon richtig, aber die Idee ist ja, dass niemand damit rechnet. Die Sicherheitsuntersuchungen finden ja dann statt, wenn man etwas schützen will bzw. Grund zur Besorgnis hat.

 

Mir geht es einfach nur darum, ob ein solcher Dämon unentdeckt über mehrere Tage im königlichen Domizil verweilen könnte.

Geschrieben
Schon richtig, aber die Idee ist ja, dass niemand damit rechnet. Die Sicherheitsuntersuchungen finden ja dann statt, wenn man etwas schützen will bzw. Grund zur Besorgnis hat.

 

Mir geht es einfach nur darum, ob ein solcher Dämon unentdeckt über mehrere Tage im königlichen Domizil verweilen könnte.

 

Glaube ich nicht...

 

Hast Du als Spielleiter noch nie erlebt, dass die Gruppe (obwohl eine ganz gewöhnliche Stimmung in gemütlicher, ruhiger Atmosphäre vermittelt wird) trotz allem diverse Sicherheitsvorkehrungen trifft?

 

... und dabei handelt es sich um "ganz gewöhnliche" Abenteurer...

 

Warum sollte dann das Königshaus nicht immer versuchen alle Möglichkeiten auszuschöpfen - vor allem, wenn es sich um ein Geschenk von "Dahergelaufenen" handelt?

 

Viele Grüße

Shayleigh, man kann nie vorsichtig genug sein...

Geschrieben
Schon richtig, aber die Idee ist ja, dass niemand damit rechnet. Die Sicherheitsuntersuchungen finden ja dann statt, wenn man etwas schützen will bzw. Grund zur Besorgnis hat.

Bei Geschenken könnten die "Leibwachen" (sei es Krieger oder auch Leibmagier) durchaus mal untersuchen - pro forma! Schließlich gab es ja auch Vorkoster! :dunno:

 

Mir geht es einfach nur darum, ob ein solcher Dämon unentdeckt über mehrere Tage im königlichen Domizil verweilen könnte.

Nur mal so als Hausregel ;) : wenn ich es als SpL so brauche, und das Regelwerk dadurch nur etwas gebeugt wird, aber nicht gebrochen, so lasse ich dann *hüstel* die entsprechenden EWs der NSpF einfach mal so mißlingen (was ja leider unter der SpL-Willkür läuft...)

 

Und bei Magie sehe ich persönlich die Grenzen sowieso etwas schwammiger als bei real-physikalischen Sachen! Schließlich ist es ja Magie!

 

gruß

Wolfheart

Geschrieben

Nur mal so als Hausregel ;) : wenn ich es als SpL so brauche, und das Regelwerk dadurch nur etwas gebeugt wird, aber nicht gebrochen, so lasse ich dann *hüstel* die entsprechenden EWs der NSpF einfach mal so mißlingen (was ja leider unter der SpL-Willkür läuft...)

Man muss noch nicht mal SpL-Willkür betreiben, da ein Schutzamulett gegen Lauscher und Beobachter den Einsatz solcher Informationszauber wirkungsvoll unterbindet. :satisfied:

Geschrieben

Hallo,

 

ansich finde ich die Idee mit dem Instrument schön. Aber warum muss die Harfe unbedingt ins Schlafgemach. Man könnte es nach dem Fest in eine Abstellkammer oder Schatzkammer stellen. Von dort aus könnte der Dämon dann sein Unwesen treiben. Die Chance dann entdeckt zu werden ist geringer. Die Chance jemanden wichtiges zu erwischen allerdings auch.

 

Davon abgesehen, halte ich es auch für wahrscheinlich, dass alle magischen Geschenke vor der weiteren Benutzung erst mal untersucht werden. Dafür müsstest du Dir auch erst noch eine Begründung einfallen lassen.

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Davon abgesehen, halte ich es auch für wahrscheinlich, dass alle magischen Geschenke vor der weiteren Benutzung erst mal untersucht werden. Dafür müsstest du Dir auch erst noch eine Begründung einfallen lassen.

 

Genau dafür brauche ich ja Hilfe.

 

Also:

Schenkt nicht irgendjemand diese Harfe der Königin, sondern ihre Nichte - gut auch wenn sie diese noch nie gesehen hat ...

Wie müsste ich mir das Vorstellen? Die Abenteurer meiner Gruppe haben sich wirklich bemüht und richtig schöne Geschenke für die Königinmutter zusammengetragen: einen magischen und schön anzusehenden Armreif (der die Gs-Fertigkeiten verbessert); einen magischen, druidischen, grünen Umhang mit silbernen Sternen (+2 auf EW:Zaubern) und besagten Harfenautomaten (mit dem Dämon); eine wunderschöne silberne Maske mit dem Antlitz eines Long.

Jetzt werden die Abenteurer (zu denen auch die Nichte der Königinmutter gehört) in Maris empfangen. Dann wollen sie die Geschenke überreichen. Sie sind von den positiven Eigenheiten der Gegenstände und deren Schönheit (und Angemessenheit) überzeugt.

Jetzt könnten sie diese einfach überreichen ohne etwas zu sagen, aber wahrscheinlich sagen sie was zu deren Funktion (sofern vorhanden) - u.a., dass die Harfe spielt, wenn man der Engelsgestalt eine Münze in die Hand legt.

Nimmt die Königinmutter die Sachen jetzt entgegen oder kommt jetzt der 20-köpfige Zauberkundigen-Stab, der die Gegenstände erstmal mit allen Regel der Zauberei auseinandernimmt?

(Also auf einer Fantasy-Welt will ich nicht zum Adel gehören! Wenn ich mir ein Paar neue Socken kaufen will, muss ich erstmal meine 20 Zauberer fragen, ob die mir nicht beim Tragen die Blutzufuhr abschnüren.)

 

...?

Geschrieben

ich nehme an, die Geschenke werden überprüft bevor sie überhaupt in die Nähe der Königsmutter kommen können (vielleicht vergleichbar mit einem Vorkoster). Da der Heimstein ja anschlagen muss, sobald die SC dessen Bereich betreten, werden sie und ihre Ausrüstung wohl sehr gründlich untersucht. Ich denke nicht, dass der Dämon eine realistische Chance hat zur Königsmutter zu gelangen.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

(Also auf einer Fantasy-Welt will ich nicht zum Adel gehören! Wenn ich mir ein Paar neue Socken kaufen will, muss ich erstmal meine 20 Zauberer fragen, ob die mir nicht beim Tragen die Blutzufuhr abschnüren.)

...?

 

Wenn Du das für Deine Gruppe auf Deine Welt nicht angemessen findest, ist es ja schlussendlich Dir überlassen, wie ausführlich die Sicherheitsvorkehrungen diesbzüglich sind.

 

Meines Erachtens jedoch ist das nur angemessen - bedenkt man doch den Aufwand, den gewöhnliche Sterbliche (=Abenteurer) nur um ihrer Sicherheit willen dann und wann betreiben...

 

Viele Grüße

Shayleigh

Geschrieben
Davon abgesehen, halte ich es auch für wahrscheinlich, dass alle magischen Geschenke vor der weiteren Benutzung erst mal untersucht werden. Dafür müsstest du Dir auch erst noch eine Begründung einfallen lassen.

 

Genau dafür brauche ich ja Hilfe.

 

Also:

Schenkt nicht irgendjemand diese Harfe der Königin, sondern ihre Nichte - gut auch wenn sie diese noch nie gesehen hat ...

Wie müsste ich mir das Vorstellen? Die Abenteurer meiner Gruppe haben sich wirklich bemüht und richtig schöne Geschenke für die Königinmutter zusammengetragen: einen magischen und schön anzusehenden Armreif (der die Gs-Fertigkeiten verbessert); einen magischen, druidischen, grünen Umhang mit silbernen Sternen (+2 auf EW:Zaubern) und besagten Harfenautomaten (mit dem Dämon); eine wunderschöne silberne Maske mit dem Antlitz eines Long.

Jetzt werden die Abenteurer (zu denen auch die Nichte der Königinmutter gehört) in Maris empfangen. Dann wollen sie die Geschenke überreichen. Sie sind von den positiven Eigenheiten der Gegenstände und deren Schönheit (und Angemessenheit) überzeugt.

Jetzt könnten sie diese einfach überreichen ohne etwas zu sagen, aber wahrscheinlich sagen sie was zu deren Funktion (sofern vorhanden) - u.a., dass die Harfe spielt, wenn man der Engelsgestalt eine Münze in die Hand legt.

Nimmt die Königinmutter die Sachen jetzt entgegen oder kommt jetzt der 20-köpfige Zauberkundigen-Stab, der die Gegenstände erstmal mit allen Regel der Zauberei auseinandernimmt?

(Also auf einer Fantasy-Welt will ich nicht zum Adel gehören! Wenn ich mir ein Paar neue Socken kaufen will, muss ich erstmal meine 20 Zauberer fragen, ob die mir nicht beim Tragen die Blutzufuhr abschnüren.)

 

...?

 

Na ja,

 

wer hier viel Geld hat, geht meist auch nicht allein einkaufen, sondern mit Bodyguards, und Geschenke kommen bei ihm auch nur sehr selten direkt an, sondern werden erst einmal an eine Postzentrale geschickt und dort meistens erst von Mitarbeitern überprüft. Die Königin von England kann auch nicht einfach so bei Marks & Spencers hineinspazieren, sich da ein Kleid und ein paar Schuhe kaufen und wieder gehen. Und dass es einen Mundschenk im Mittelalter gab, hatte auch seine Gründe... (Insofern würdest Du auch in dieser Welt wohl offenbar nicht gern sehr reich und sehr prominent sein, Xan;-)).

 

Also kann ich mir durchaus vorstellen, dass magische Gegenstände erst vom Hofzauberer überprüft werden und dann an die Königin oder den König gegeben werden, analog zu dem, was in dieser Welt mit Sachen geschieht bei reichen und berühmten Leuten.

Geschrieben

Also:

1. bei der Heimsteinbeschreibung (s. ARK, S. 133/134) steht nirgends, dass der Heimstein leuchtet oder sonstwie ein Signal gibt, wenn ein Dämon ihn passiert! Der Heimstein ist aber wahrscheinlich das wirkliche Problem (dazu seht bitte auch auch hier), da man sich (denke ich) schon auf seinen Schutz verlässt - zum Großteil.

 

... oder gibt es am Eingang zu jedem wichtigen Raum einen PRI oder Or, der pro Forma auf jeden eine Aura schmeißt? Und damit sind ja auch nicht alle Gefahrenquellen offenbart!

 

2. Hm, das mit der magischen Untersuchung durch Ma oder Th hat schon seine Berechtigung, aber ganz überzeugt bin ich auch noch nicht. Das hört sich für mich total paranoid an, auch wenn eine gesunde Portion an Paranoia bei Angehörigen der Königsfamilie nicht schaden kann.

Dann müsste ja jede Person immer und immer wieder in diversesten Prozeduren gefilzt werden, die mit jemandem aus dem Hochadel in Kontakt tritt ("Wie sollen wir wissen, dass das das gleiche Amulett ist wie letzte Woche, das gegen Dämonen schützt? Es könnte ja auch mit einem Illusionszauber belegt sein. Einen Moment bitte .... wie zaubern jetzt erst mal Bannen von Zauberwerk, oder sie verzichten einfach auf ihren magischen Schutz ..."). Das gleiche Prozedere immer und immer wieder? Und bis der Th oder Ma wirklich dann mal raus hat, was was ist? Da können die Geschenke erst mal ein paar Wochen verstauben ...

Ich bekomme irgendwie kein so stimmiges Bild zusammen: Entweder es ist total paranoid oder zu unbekümmert lässig.

Geschrieben

Nix versteh. Der Dämon ist ein beschworenes Wesen, das in der mir bekannten Variante den Bereich eines Heimsteins nicht betreten kann (respektive diesen nicht verlassen kann, enn er innerhalb beschworen wird).

Das andere. Soweit ich weiss war es üblich, dass man Waffen draussen vor der Tür lassen muss. wenn man den König sehen will, in seiner Gegenwart eine Waffe tragen zu dürfen war ein Privileg. Was spricht also gegen die Anweisung: 'Bitte lass alle Waffen sowie alles was irgendwie magisch ist draussen' und schon ist alles deutlich weniger kompliziert als von dir beschrieben.

Und ja. Das Prozedere wird immer und immer wieder wiederholt. Ein Adliger, der etwas auf sich hält beschäftigt schliesslich einen Hofmagier, der will beschäftigt sein (und dieser delegiert diese Aufgabe wahrscheinlich in der Regel einem Stellvertreter, weil ihm das zu doof ist).

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Also:

1. bei der Heimsteinbeschreibung (s. ARK, S. 133/134) steht nirgends, dass der Heimstein leuchtet oder sonstwie ein Signal gibt, wenn ein Dämon ihn passiert! Der Heimstein ist aber wahrscheinlich das wirkliche Problem (dazu seht bitte auch auch hier), da man sich (denke ich) schon auf seinen Schutz verlässt - zum Großteil.

 

[...]

 

Der Heimstein zaubert Austreibung des Bösen, das heißt, um das erkannte Wesen bildet sich die beschriebene Kugel und bleibt da auch zehn Minuten. Das sollte eigentlich Signal genug sein.

 

Grüße

Prados

Geschrieben
Das andere. Soweit ich weiss war es üblich, dass man Waffen draussen vor der Tür lassen muss. wenn man den König sehen will, in seiner Gegenwart eine Waffe tragen zu dürfen war ein Privileg. Was spricht also gegen die Anweisung: 'Bitte lass alle Waffen sowie alles was irgendwie magisch ist draussen' und schon ist alles deutlich weniger kompliziert als von dir beschrieben.

Und ja. Das Prozedere wird immer und immer wieder wiederholt. Ein Adliger, der etwas auf sich hält beschäftigt schliesslich einen Hofmagier, der will beschäftigt sein (und dieser delegiert diese Aufgabe wahrscheinlich in der Regel einem Stellvertreter, weil ihm das zu doof ist).

 

Ob ein Laird Rathgar, Ceata oder sonst wer, das über sich ergehen lässt? M.E. ist das äußerst fragwürdig. Wer will in Midgard schon auf seinen Schutz durch Amulette oder Talismane verzichten. Und wer (vor allem von den hohen Herren und Frauen) lässt sich selbst völlig entwaffen (samt Gefolgschaft) und dann vorlassen, so dass man selbst Angst haben muss in einem Komplott oder einer Intrige zu erliegen, ohne sich wehren zu können.

 

Eine Königinmutter Angharad wird ihren Magierstab nicht ablegen müssen, Beren MacBeorn wird seine Axt nicht ablegen müssen, von einem Laird Aelfin wird man nicht verlangen das Schwert des Heiligen Farand abzulegen, wenn der König bei allen offiziellen Anlässen von min. 20 Leibgardisten und min. 5 Hofzauberern umgeben ist, denke ich, dass er sich doch ziemlich sicher sein kann; wenn dann noch ein Heimstein vorhanden ist, sollte man sich doch ziemlich sicher fühlen können.

Geschrieben
:worried:... Vielleicht hat der Weiße Turm in Beornanburgh ja auch gar keinen Heimstein ...:uhoh:

 

Ich habe deinen Beitrag aus dem Regelstrang kopiert, denn jetzt wird es endlich einmal interessant.

 

In der Beschreibung des "Weißen Turms" findet sich die Angabe, dass die Anlage im Laufe der Jahrhunderte immer wieder umgebaut wurde. Hier hast du deinen Ansatz: Zum Zeitpunkt deines Abenteuers können erneut Umbauten stattfinden, die einen neuen Heimstein nötig machen. Innerhalb einer kurzen Zeitspanne ist der alte Heimstein nicht mehr aktiv und zufälligerweise wird die Harfe just innerhalb dieser Zeit in den Turm gebracht.

 

Grüße

Prados

  • 4 Wochen später...
Geschrieben
Nimmt die Königinmutter die Sachen jetzt entgegen oder kommt jetzt der 20-köpfige Zauberkundigen-Stab, der die Gegenstände erstmal mit allen Regel der Zauberei auseinandernimmt?

Sieh es vielleicht mal von dieser Seite: Wie das Beispiel der Geschenke deiner Gruppe zeigt, gibt es in eurem* Alba doch eine ganze Menge magischer Gegenstände (das sind ja doch recht beeindruckende Geschenke). Und wie dieses Beispiel auch zeigt, gibt es einige magische Gegenstände, die schlicht und ergreifend gefährlich sind.

Das heißt ihr spielt in einer Welt, wo jedes Mitglied des Königshauses bei jedem größeren Anlass einen ganzen Stapel toller magischer Gegenstände erhält. Und unter diesen tollen magischen Gegenständen kann sich immer wieder mal ein ziemlich ungesundes Dingelchen befinden.

Ganz ehrlich, kein Mitglied der Königsfamilie würde hier älter als drei Jahre alt werden, wenn nicht jedes Geschenk vom "20-köpfigen Zauberkundigen-Stab" untersucht werden würde. Und da die MacBeorns doch schon seit einer Weile an der Macht sind, dürften sie schon ganz gute Sicherheitsmaßnahmen entwickelt haben.

 

Aber Prados hat oben eine sehr schöne Möglichkeit aufgezeigt, wie trotz aller Sicherheitsvorkehrungen auch mal ein Fehler unterlaufen kann.

Im Übrigen is es ja auch kein schlechter Abenteueraufhänger, wenn der "20-köpfige Zauberkundigen-Stab" draufkommt, dass die Gruppe da ein ziemlich mörderisches Geschenk vergeben wollte...

 

Grüße,

Arenimo

________________________________

*) Keine Ahnung, wie viele magische Gegenstände i.A. so üblich sind - ich weiß nur, dass sie in unserer Gruppe nur sehr sehr sehr selten sind. Deswegen schreibe ich hier von "eurem" Midgard - is nicht abwertend gemeint ;)

Geschrieben

Was ja m.E. viel eher mit irgendwelchen Geschenken an einen Herrscher geschieht: Der kriegt das bestenfalls bei der Übergabe von weitem zu sehen, und auch das nur, wenn die Etikette das vorschreibt. Ansonsten wird das von einem Lakaien entgegen genommen, notiert und in irgendeiner als "Schatzkammer" titulierten Abstellkammer endgelagert. Und natürlich wird jeder Gegenstand, den ein Mitglied einer herrschenden Familie in seine Nähe kommen läßt, nach den zur Verfügung stehenden Mitteln auf seine Ungefährlichkeit geprüft. Wie Arenimo sagte, es wäre sonst die längste Zeit eine herrschende Familie gewesen.

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