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Geschrieben

Hallo Leute,

 

zwei Kämpfer, die keine Helme tragen, stehen einander gegen über. Beide sind Grad 5 und haben 40 AP. Der eine Kämpfer schaltet den anderen Kämpfer mit einem geglückten und gezielten Angriff auf den Kopf aus. Gesamt-Schaden: 2 LP/AP.

 

Nach der Tabelle auf Seite 272 DFR würde der Angreifer 3*2= 6 KEP für diesen Erfolg erhalten.

 

Oder müßte er nicht vielmehr 3*40=120 KEP erhalten? (Meine Auslegung). Schließlich geht er mit dem gezielten Angriff viel eher die Möglichkeit ein, gar nicht schwer zu treffen, weil der Angegriffene +6 auf seine Abwehr bekommt.

 

Gleiches gilt auch bei Treffern auf die Waffenhand, bei denen sich der Gegner geschlagen geben / ergeben muß.

 

Wie denkt Ihr darüber?

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Geschrieben

Hi Serdo,

bei mir gäbe diese Aktion 120 KEP, vorausgesetzt der erwähnte Gegner kann im aktuellen Kampf und der daran anschliessenden Szene nicht mahr teilnehmen weil er erst bewustlos und dann entweder entwaffnet ist oder die Abenteurer weitergezogen sind. Legen sich die Abenteurer gleich neben im zum Schlafen und werden deshalb nochmal in einen Kampf verwickelt gibts nur 6 KEP.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah (der die 120/2 EP auch gut schreibt wenn der Gegner durch Magie oder eine Fertigkeit entdeckt (oder ausgeschaltet) und darauf umgangen wird.)

Geschrieben

Man könnte es auch als "Überwinden des Gegners" deuten (obwohl das normalerweise ja kampflos geschähe), dann wären´s nur 40 AEP. So würde ich es zumindest vergeben. Wäre ein guter Kompromiß zwischen 6 und 120 und würde den Verlauf korrekter abbilden (weil man das Waffenkönnen sozusagen als "Fertigkeit" einsetzt)

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ Feb. 28 2002,12:45)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Man könnte es auch als "Überwinden des Gegners" deuten (obwohl das normalerweise ja kampflos geschähe), dann wären´s nur 40 AEP. ...<span id='postcolor'>

Da wirfst Du aber zwei Systeme durcheinander. Das kampflose Überwinden von Gegnern gibt es nur im Standardsystem zur EP-Vergabe. Ich aber sprach vom System für Fortgeschrittene und dort wird die Gefährlichkeit von Gegnern mit in die EP-Vergabe eingerechnet. Außerdem geschieht diese Überwindung hier im Kampf. Daher auch KEP statt AEP.

Geschrieben

Grade in dem von Dir geschilderten Beispiel ist aber die Gefährlichkeit des Gegners sehr schnell ausgeschaltet worden. Daher bin ich der Ansicht, daß sie nicht so stark bewertet werden darf, als wenn der Gegner langsam heruntergekocht werden muß. Man könnte daher fast argumentieren, daß die 6 KEP angemessen wären. Vielleicht noch 5 AEP für die gute Idee biggrin.gif

 

Daher würde es trotz Deines Einwandes (oder vielleicht sogar wegen ihm) bei mir 40 EP geben.

 

Wenn der Spieler meint, daß er dann in Zukunft auf solche Aktionen verzichten will, weil sie ihn um EP berauben, braucht man wohl nur bis zum nächsten kritisch erfolgreichen Angriff eines seiner Gegner warten. Oder bis zur nächsten kritisch verrissenen eigenen Abwehr.

 

 

 

nice dice

 

Mike

Geschrieben

AEP sollte es m.E. nur geben, wenn die Abenteurer sich was ganz geschicktes einfallen lassen, um einen scheinbar unausweichlichen Kampf zu umgehen.

 

Ansonsten:

Der Gegner wird im Nahkampf mit kämpferischen Mitteln ausgeschaltet => KEPs, und zwar in diesem Fall 120.

 

Analog das Ausschalten per Zauber und Fernkampf.

 

Tschö,

Markus

Geschrieben

Ich stimme Markus zu: 120 KEP. Der Nahkämpfer ist ein nicht unbeträchtliches Risiko eingegangen, der Schlag hätte fehlgehen können, er selbst hätte das Opfer eines gezielten Angriffs werden können. Das Risiko ist im Vorfeld nicht kalkulierbar, demnach ist es schlicht unfair, im Nachhinein, wenn alles gut gelaufen ist, die EP zu kürzen.

 

@Mike:

Deine Argumentation ist...nun, zumindest skurril. Du bestrafst einen Charakter für einen guten Einfall und seine kämpferischen Fertigkeiten, die er durch erworbene KEP erlernt hat. Um es überspritzt zu formulieren, sollte man also im Kampf immer mit der am schlechtesten beherrschten Waffe  frontal den Gegner angreifen, um das Risiko möglichst zu erhöhen und die vollen KEP zu erhalten?

 

Grüße

Prados

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Serdo @ März. 01 2002,12:56)</td></tr><tr><td id="QUOTE"></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ Feb. 28 2002,12:45)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Man könnte es auch als "Überwinden des Gegners" deuten (obwohl das normalerweise ja kampflos geschähe), dann wären´s nur 40 AEP. ...<span id='postcolor'>

Da wirfst Du aber zwei Systeme durcheinander. Das kampflose Überwinden von Gegnern gibt es nur im Standardsystem zur EP-Vergabe. Ich aber sprach vom System für Fortgeschrittene und dort wird die Gefährlichkeit von Gegnern mit in die EP-Vergabe eingerechnet. Außerdem geschieht diese Überwindung hier im Kampf. Daher auch KEP statt AEP.<span id='postcolor'>

Oh, ich wußte nicht, daß es ein fortgeschrittenes System für die AEP-Vergabe gibt (hast wohl ein RW, wo mehr drin steht als in meinem wink.gif ), bzw. daß es verboten ist, im Fortgeschrittenen System AEP zu vergeben. dontgetit.gif

 

In meinem RW steht auf S.274, 3.Abs, 2.Satz: "Außerdem erhalten sie weiterhin allgemeine Erfahrung für die im Standardsystem genannten Aktivitäten".

 

Mein Hinweis auf den Zusatz "kampflos" habe ich schon im 1.Posting genannt. Meine Einschätzung bleibt aber weiterhin bestehen, da man sich durch einen (wenn auch simplen) Plan (gezielter Treffer) einen Großteil des Risikos, auf das im Kampf (und speziell im fortgeschrittenen System; Stichwort "Gefährlichkeit") Rücksicht genommen wird, umgangen wird.

 

 

 

 

Geschrieben

Ich schließe mich voll und ganz Prados an: Es handelt sich um einen ganz normalen Kampf, für den es gemäß der Gefährlichkeit des Gegners 120 KEP geben muß. An anderer Stelle wurde bereits darüber diskutiert, daß Gezielte Angriffe keine besonders mächtige Form des Angriffs sind (sonst würde sie ja jeder ausnahmslos einsetzen). Gezielte Angriffe sind dem normalen Kampf gegenüber vielmehr gleichwertig. Es wird Situationen geben, wo es besser gewesen wäre, "normal" zuzuschlagen, und solche, wo ein Gezielter Angriff durch Würfelglück den Kampf sehr schnell beendet. Es wäre unfair, nur die glücklichen Ausgänge des Gezielten Angriffs zu betrachten und die vollen KEP zu verweigern; schließlich gibt´s ja auch keinen Bonus, wenn es schief gegangen ist.

 

Da es sich beim Gezielten Angriff um ein ganz normales, legitimes Mittel des Nahkampfs handelt, sind AEP für einen "besonders guten Einfall" (Wieso? Die Möglichkeit steht doch groß und breit im Regelwerk) unangemessen. Die KEP sind berechtigt, denn das Ergebnis ist das gleiche (Gegner endgültig ausgeschaltet) und der Kämpfer war der gleichen Gefahr ausgesetzt. Im übrigen meine ich mich zu erinnern (hab gerade kein Regelwerk da), daß es nach M4 keine Begrenzung mehr bei AEP für das Überwinden eines Gegners gibt (und nach M3 waren es, meine ich, nur 20, aber da kann ich mich wirklich täuschen).

 

Um aber noch eine zweite Frage in die Runde zu werfen: Wie ist es in Serdos Beispiel, wenn der eine Kämpfer den Gegner nicht mit einem Gezielten Hieb sofort ausschaltet, aber mit einem Schadenswurf von sagen wir einmal 8 auf weniger als die Hälfte der LP bringt. Gibt das dann 8 x 3 = 24 KEP oder - weil ja die AP auch automatisch auf die Hälfte sinken (oder hat sich das in M4 geändert?) - 20 x 3 = 60 KEP?

 

Hendrik, der Midgard für zu KEP-lastig hält, aber noch kein Gegenmittel gefunden hat

Geschrieben

Hi,

 

(i) Zu meinem Namensvetter Hendrik, dem ich im Ergebnis zustimme:

Nur weil etwas geregelt ist heißt das doch nicht automatisch, daß die Nutzung der Regel = unkreativ ist. Kreativer Fertigkeiteneinsatz hängt eher von der Situation, etc. ab.

 

(ii) AEP contra KEP:

Der hier geschilderte Fall kommt aber, meine ich, trotzdem nicht für AEP in Betracht. Ist schließlich ein ganz normaler Kampf! Anders würde ich das sehen, wenn sich A an B angeschlichen hätte und B sodann bewußtlos gemeuchelt worden wäre. Das meine ich sind "klassische" AEP oder AEP/KEP.

 

(iii) Volle KEP (?!wink.gif:

Wenn ich einen Gegner mit einem Schlag besiege oder er nach einem Schlag flieht oder der Gegner sich unterwirft oder lang runtergeprügelt wird... wo ist da der Unterschied?

Der Held war erfolgreich. Der Gegner ist besiegt. Ich finde das ein Sieg immer volle KEP auslösen sollte. Warum soll man einen Helden für einen schnellen Erfolg bestrafen? Der Nachteil kommt doch schon durch die Bewertung der grundsätzlichen Schwierigkeit des Gegners ins Spiel.

 

Macht man das nämlich so wie das hier vertreten wurde (6 lächerliche KEP für einen Sieg), wäre es folgerichtig, wenn ein überlegener Kämpfer mit unterlegenen Katz und Maus spielt. Wäre zu seinem Vorteil, er würde mehr KEP bekommen als bei der kurzen Lösung. Und das ist doch nun wirklich unnötig, oder?

 

Cheers, Hendrik cool.gif

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ März. 01 2002,14:54)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich stimme Markus zu: 120 KEP. Der Nahkämpfer ist ein nicht unbeträchtliches Risiko eingegangen, der Schlag hätte fehlgehen können, er selbst hätte das Opfer eines gezielten Angriffs werden können. Das Risiko ist im Vorfeld nicht kalkulierbar, demnach ist es schlicht unfair, im Nachhinein, wenn alles gut gelaufen ist, die EP zu kürzen.

 

@Mike:

Deine Argumentation ist...nun, zumindest skurril. Du bestrafst einen Charakter für einen guten Einfall und seine kämpferischen Fertigkeiten, die er durch erworbene KEP erlernt hat. Um es überspritzt zu formulieren, sollte man also im Kampf immer mit der am schlechtesten beherrschten Waffe  frontal den Gegner angreifen, um das Risiko möglichst zu erhöhen und die vollen KEP zu erhalten?

 

Grüße

Prados<span id='postcolor'>

Wenn man, so wie Du, den Kämpfer für das von ihm eingegangene Risiko belohnen will, ist dann dann nicht die logische Folge? Du argumentierst doch selber auch mit dem Risiko. Daher habe ich Probleme, zu erahnen, was an dem von mir geschriebenen "skuril" sein soll  confused.gif

 

 

Mike

Geschrieben

Seid gegrüßt!

 

Ich will es mir nicht nehmen lassen, dem auch noch etwas hinzuzufügen:

AEP gibt es nach den Regeln für gute Einfälle, ein gezielter Angriff ist kein guter Einfall, sondern geschicktes Anwenden seiner Kampfeskunst. Insofern kommen nur KEP in Betracht.

 

Bei KEP gilt: 3 KEP je geraubtem AP. Das sind in diesem Fall insgesamt 6 KEP. Rein regeltechnisch ist das voll in Ordnung.

Würden die Kämpfer lieber einen Kampf mit nur einem Schlag/Runde durchführen, so wäre das eigene Risiko erheblich größer. Insofern würde ich da keinen Bonus draufgeben. Schluendlich gäbe es bei mir nur 6 KEP. Und was die Spielerseite angeht, die hat Mike vorhin gut getroffen:

 

 

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Wenn der Spieler meint, daß er dann in Zukunft auf solche Aktionen verzichten will, weil sie ihn um EP berauben, braucht man wohl nur bis zum nächsten kritisch erfolgreichen Angriff eines seiner Gegner warten. Oder bis zur nächsten kritisch verrissenen eigenen Abwehr.

<span id='postcolor'>

 

Ich hoffe, geholfen zu haben

 

Ban Aodan

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Mike @ März. 01 2002,22:30)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wenn man, so wie Du, den Kämpfer für das von ihm eingegangene Risiko belohnen will, ist dann dann nicht die logische Folge? Du argumentierst doch selber auch mit dem Risiko. Daher habe ich Probleme, zu erahnen, was an dem von mir geschriebenen "skuril" sein soll  confused.gif

 

 

Mike<span id='postcolor'>

Hallo, Mike,

 

wir gehen von unterschiedlichen Seiten an die Sache heran: Du bist der Meinung, nach dem Kampf wird das Risiko abgeschätzt und danach die Punkte verteilt. Ich bin der Meinung, das Risiko wird vor dem Kampf festgelegt (u.a. durch den Grad des Gegners), sodass die zu verteilenden KEP feststehen. Schafft es dann ein Charakter, den Gegner mit einem Glücksschlag auszuschalten, stehen ihm natürlich auch die vollen KEP zu.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

So, ich habe eben noch einmal die Regeln gewälzt und denke, die Antwort gefunden zu haben. Tatsächlich wird zu dem geschilderten Problem im Abschnitt der KEP keine Aussage getroffen, doch findet sich des Rätsels Lösung im Abschnitt der ZEP.

Kurz vorausgeschickt: Angriffszauber werden wie Fernangriffe gehandhabt, d.h. der Charakter erhält nur die Hälfte der EP, die ein Kämpfer im Nahkampf normalerweise erhalten würde.

Auf Seite 268, rechte Spalte, findet sich folgende Passage: "Macht der Zauberer den Gegner auf einen Schlag kampfunfähig, z.B. durch die Sprüche Schlaf oder Lähmung, so erhält er 1 ZEP pro AP, den der Gegner noch besessen hat."

 

Auf unser Problem übertragen (fortgeschrittenes Vergabesystem, Nahkampf) heißt das, der Angreifer erhält die vollen 120 KEP, da er den Gegner kampfunfähig schlägt, als der noch 40 AP besitzt.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Und wo is da jetzt die Parallele??

 

Daß der Sp. die vollen KEP kriegt, wenn er ihn mit einem Glückstreffer ausschaltet, wäre klar. Hier ging es aber um den gezielten Schlag. Daß er keine 6 KEP kriegt, wie am Anfang vorgeschlagen, war doch sowieso logisch oder?

 

Es ging (mir) eher darum, ob der gezielte Schlag tatsächlich voll belohnt werden sollte. Is bei mir gefühlsmäßig nicht so, sondern wie ichs vorher beschrieben habe.

Geschrieben

Die Parallele liegt darin, dass man für das Überwinden eines Gegners die Erfahrungspunkte bekommt, die aus den noch verbliebenen AP errechnet werden. Ob es sich bei der Art der Überwindung um Kampf oder Zauberei handelt, ist egal und wirkt sich lediglich auf die Höhe der EP aus.

 

Im Übrigen ist ein gezielter Angriff doch eine ganz normale Kampfhandlung, die dementsprechend auch normal belohnt werden sollte. Normal bedeutet in diesem Fall, dass dem Angreifer für das Überwinden des Gegners die volle KEP-Anzahl zusteht.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

"ganz normal" finde ich es halt nicht.

Wie gesagt, is aber gefühlsmäßig, weil ich trotzdem glaube, daß man dadurch das Risiko (vor allem auf höheren Stufen, wo man einen Schlag wegstecken kann und die Differenz An/Abw geringer ist) reduziert.

Geschrieben

Sicher sind dem Angreifer auf jeden Fall der ausgewürfelte Schaden mal 3, also besagte 6 KEP. Da der Gegner mit diesem Schlag aber alle verbleibenden AP verloren hat müssen diese 38 (glaub ich) natürlich auch berücksichtigt werden. Diese würde ich allerdings nicht in KEP sondern in AEP verteilen. Sprich 6 KEP und 38 AEP. 120 KEP finde ich etwas zu heftig.

 

@Hendrik Nübel: Eine sehr einfach Methode ist einfach vor dem Abenteuer für jeden Gegner die gesamt Erfahrungspunkte auszurechnen und zwar einfach pro AP ein AEP (bei besonderen Gegner mehr) und fertig. Erspart mitschreiben im Kampf und je schneller die Spieler den Gegner ausschalten, desto besser für sie. Dann fangen die Spieler endlich mal an zu überlegen soll ich den AP raubenden Spruch jetzt nehmen oder lieber nicht. Dafür hat das System aber andere Nachteile, hat sich aber in manchen Abenteuern schon bewährt.

Geschrieben

Hallo,

 

ein alternativer Lösungsvorschlag, der meines Erachtens nach regelkonform ist:

 

Sowohl Prados (ZEP wie Fernkampf) und Nixonian (vermindertes Risiko) inspirierten mich dazu. Danke an dieser Stelle.

 

Ein gezielter Angriff dient definitiv dazu, den Gegner so schnell wie möglich auszuschalten, da ein längerer Kampf gefährlicher wäre. Bei weniger Gefahr gibt es logischerweise auch weniger KEP. Aber einen Gegner auszuschalten muß auch mehr "wert" sein als ein normaler Schlag. Darum mehr KEP als bei einem einfachen Schlag.

 

Überwindet man mittels Zauber einen Gegner auf einen Schlag, so erhält man genau so viele ZEP wie ein Fernkämpfer an KEP erhalten hätte, wenn er den Gegner nach und nach erledigt. Die Anzahl der ZEP ist unabhängig davon, ob es sich dabei um einen Berührungszauber (gefährlicher, weil der Gegner ja zuschlagen kann, wenn es mißlingt) oder einen Fernzauber handelt.

 

Dementsprechend kann man in diese Regel hineininterpretieren, daß man bei einem gezielten Hieb die restlichen AP, die der Gegner noch besessen hat, als KEP wie ein Fernkämpfer/Zauberer erhält.

 

Im vorliegenden Beispiel wäre das 6 KEP für den angerichteten Schaden von 2 AP und (38 AP * 3 KEP/AP) / 2 = 57 KEP für das Ausschalten des Gegners. Macht also zusammen eine Ausbeute von 63 KEP. Das ist zwar deutlich weniger, als für das Niederkämpfen des Gegners zu erreichen wäre, jedoch auch deutlich mehr, als der eine Schlag alleine einbringt und somit ein guter Kompromiss. Einzig die Rechnerei stört mich daran.

 

 

 

 

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ März. 03 2002,23:08)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Die Parallele liegt darin, dass man für das Überwinden eines Gegners die Erfahrungspunkte bekommt, die aus den noch verbliebenen AP errechnet werden. Ob es sich bei der Art der Überwindung um Kampf oder Zauberei handelt, ist egal und wirkt sich lediglich auf die Höhe der EP aus.

 

Im Übrigen ist ein gezielter Angriff doch eine ganz normale Kampfhandlung, die dementsprechend auch normal belohnt werden sollte. Normal bedeutet in diesem Fall, dass dem Angreifer für das Überwinden des Gegners die volle KEP-Anzahl zusteht.

 

Grüße

Prados<span id='postcolor'>

So ganz wird mir Deine Position noch nicht klar.

 

Immerhin gibt es ja auch die Möglichkeit, den Gegner ohne Kampf und ohne Zauberei einfach Gegner sein zu lassen. Vielleicht haben die Abenteurer ja auch eine Idee, mittels einer Fertigkeit die Situation zu meistern.

 

Bei Kampf 120 EP, bei Zauberei 120 EP, bei Fertigkeit 40 EP?

 

Irgendwas werde ich wohl mißverstanden haben.

 

 

Mike

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Mike @ März. 04 2002,09:35)</td></tr><tr><td id="QUOTE">So ganz wird mir Deine Position noch nicht klar.

 

Immerhin gibt es ja auch die Möglichkeit, den Gegner ohne Kampf und ohne Zauberei einfach Gegner sein zu lassen. Vielleicht haben die Abenteurer ja auch eine Idee, mittels einer Fertigkeit die Situation zu meistern.

 

Bei Kampf 120 EP, bei Zauberei 120 EP, bei Fertigkeit 40 EP?

 

Irgendwas werde ich wohl mißverstanden haben.

 

 

Mike<span id='postcolor'>

Hallo, Mike,

 

meine Position entspricht normalerweise immer der der offiziellen Regeln. Bei dieser Frage ging es konkret um die KEP-Vergabe für eine Kampfsituation. Natürlich könnte es auch noch andere Möglichkeiten geben, den Gegner zu umgehen, doch das wurde ja nicht gefragt.

 

Allerdings ist da anscheinend ein Missverständnis aufgekommen: Im System der fortgeschrittenen Punktevergabe ist dieser Gegner 120 KEP im Nahkampf 'wert'. Also gibt es 120 KEP im Nahkampf, 60 KEP im Fernkampf und 60 ZEP für überwindende Zauberei.

Das Anwenden einer Fertigkeit gibt zunächst einmal 5 AEP; sorgt die Fertigkeit für das Überwinden des Gegners, können weitere EP verteilt werden: Nach dem einfachen Punktevergabesystem würden 40 AEP fällig, das fortgeschrittene System schweigt sich dazu leider aus. Meiner Meinung nach sollten dann aber analog Fernkampf und Zauberei insgesamt 60 AEP unter denjenigen Charakteren verteilt werden, die an der kampflosen Überwindung des Gegners beteiligt waren.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

Noch einmal einige Gedanken zu dem immer wieder genannten, meiner Meinung nach aber nur scheinbaren geringeren Risiko.

 

Hier wird immer wieder angeführt, der gezielte Hieb würde das Risiko eines Kampfes vermindern. Das ist allerdings überhaupt nicht der Fall. Zunächst einmal stehen dem Angegriffenen zwei Abwehrwerte zu, von denen der zweite mit hohen Zuschlägen versehen wird. Gelingt nur einer der Abwehrwürfe, erleidet der Angeriffene lediglich leichten Schaden, der Kampf dauert also länger.

Gleichzeitig hat natürlich auch der Gegner die Möglichkeit eines gezielten Angriffs, der im Falle des Erfolgs den Kampf leider zu Ungunsten des Charakters beendet.

Es ist also geradezu leichtsinnig, nicht zu versuchen, einen Kampf so schnell wie möglich zu Ende zu bringen, egal mit welchen Mitteln.

 

Grüße

Prados

Geschrieben

</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Prados Karwan @ März. 04 2002,09:54)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Im System der fortgeschrittenen Punktevergabe ist dieser Gegner 120 KEP im Nahkampf 'wert'. Also gibt es 120 KEP im Nahkampf, 60 KEP im Fernkampf und 60 ZEP für überwindende Zauberei.

Das Anwenden einer Fertigkeit gibt zunächst einmal 5 AEP; sorgt die Fertigkeit für das Überwinden des Gegners, können weitere EP verteilt werden: Nach dem einfachen Punktevergabesystem würden 40 AEP fällig, das fortgeschrittene System schweigt sich dazu leider aus. Meiner Meinung nach sollten dann aber analog Fernkampf und Zauberei insgesamt 60 AEP unter denjenigen Charakteren verteilt werden, die an der kampflosen Überwindung des Gegners beteiligt waren.

 

Grüße

Prados<span id='postcolor'>

Tusch für Prados! colgate.gif

 

Ich finde, das ist eine fehlerfreie Regelanalogie. Selbst wenn es nicht fehlerfrei wäre, ist das immer noch eine prima Lösung.

 

Ich schließe mich an. Prados Lösung ist fairer als "immer" 120 KEP oder mal 6 KEP, mal 120 KEP zu geben.

 

Cheers, Hendrik

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