Merl Geschrieben 3. September 2009 report Geschrieben 3. September 2009 hallo, ich gebe Akeem al Harun da recht. Das Regelwerk sagt aber auch, dass die angegebenen Werte Durchschnittswerte sind, von denen sich ein Individuum unterscheiden kann. Insofern ist ein geringes Abweichen von diesen Werten denkbar, solange es gut begründet ist. Das Bestiarium berücksichtigt diesen Umstand bei Pferden (und ähnlichen). Dort kann die B auch individuell ausgewürfelt werden. Bei Pferden macht dies Sinn, da sie oft als Fortbewegungsmittel eingesetzt werden. Bei keinem anderen Tier hat man sich die Mühe gemacht dies so festzulegen, weil der Abenteurer sie gewöhnlich nicht so oft einsetzt. Bei einem Tiergestalt annehmenden Charakter, ist eine Individualisierung sehr wohl durch das Regelwerk gedeckt. Alles andere halte ich doch für sehr "theoretisch". Grüsse Merl
Torfinn Geschrieben 6. September 2009 report Geschrieben 6. September 2009 Wenn mein Abenteurer die Fähigkeit Laufen beherrscht und sich in seine Tiergestalt (nehmen wir mal an Wolf) verwandelt, bekommt er dann die Boni auf B durch Laufen auch auf die B in Tiergestalt aufgerechnet? Wie ist es dann noch mit dem Boni des Totems Wolf: +2 auf B bekommt ein Sc die auch in Tiergestalt dazu? Fertigkeit Laufen in Tiergestalt Die Fertigkeit Laufen ist eine Bewegungsfertigkeit! In Tiergestalt erhält der Schamane alle körperlichen Eigenschaften des Tieres! Das Lauftraining des Schamanen, in seiner normalen Gestalt, bringt ihm nichts in Tiergestalt! Vorteile durch gewähltes Totem in Tiergestalt Durch die gewährten Vorteile, die der Schamane erhält, wird seine Verbundenheit mit dem Totemgeist dargestellt. Z.B. mit dem Totem Wolf erhält der Schamane in seiner normalen Gestalt einige Eigenschaften (mehr Ausdauer, höhere Bewegungsweite und ausgeprägter Geruchssinn) seines Totemtieres. Sobald er sich, mittels Tiergestalt (Wundertat), in einen Wolf verwandelt, hat er alle körperlichen Eigenschaften eines Wolfes. Der Bonus auf die Bewegungsweite und der ausgeprägte Geruchssinn (Wolfstotem) bringen dem Schamanen in Tiergestalt nichts, er verwandelt sich in einen Wolf und nicht in einen Superwolf! Bewegungsweite in Tiergestalt Durch den Zauber Tiergestalt wird der Schamane in ein Tier verwandelt. Da die Spruchbeschreibung nichts anderes angibt, in ein durchschnittliches Tier seiner Art. Beim Beispiel Wolf finden wir im Bestiarium die Angabe B30. Auch besagt die Spruchbeschreibung nicht, daß die Bewegungsfähigkeit des Schamanen in seiner normalen Gestalt Auswirkungen auf die Bewegungsfähigkeit in Tiergestalt hat (Verhältnis der Bewegungsweite des Schamanen in normaler Gestalt zur durchschnittlichen Bewegungsweite eines Menschen). In Tiergestalt sind für die Bewegungsweite nur die Angaben im Bestiarium relevant! Natürlich kann sich jeder entsprechende Würfe zur Ermittlung der Bewegungsweite überlegen! Torfinn
Merl Geschrieben 6. September 2009 report Geschrieben 6. September 2009 Vorteile durch gewähltes Totem in Tiergestalt Der Bonus auf die Bewegungsweite und der ausgeprägte Geruchssinn (Wolfstotem) bringen dem Schamanen in Tiergestalt nichts, er verwandelt sich in einen Wolf und nicht in einen Superwolf! Falsch ausgedrückt? Natürlich hat ein Schamane in Tiergestalt Wolf einen ausgeprägten Geruchssinn. Alle Wölfe haben diesen. Naürlich hat ein Schamane in Tiergstalt Wolf eine erhöhte Bewegungsweite. Alle Wölfe haben eine höhere durchschnittliche B als Menschen und haben den "Wolfstrott" der durchaus mit der Durchhaltefertigkeit "Laufen" vergleichbar ist. Bewegungsweite in Tiergestalt In Tiergestalt sind für die Bewegungsweite nur die Angaben im Bestiarium relevant! Ich würde nicht sagen, dass diese relevant sind, sondern dass sie herangezogen werden können. In der Spruchbeschreibung steht nicht, dass man sich in einen B30 Wolf verwandelt. Und in Bestiarium steht, dass es Durchschnittswerte sind. Daraus folgt für mich, dass eine Individualisierung nicht gegen die Regeln verstösst. (Für NSCs würde ich der einfachheithalber den B30 Wolf nehmen. Für Abenteurer würde ich einen (passenden) Wolf festlegen.) Grüsse Merl
Merl Geschrieben 6. September 2009 report Geschrieben 6. September 2009 Hallo, zur Erklärung was ich unter "(passenden) Wolf" verstehe: Wenn ich es mir genau überlege, muss es sogar zwingend einen direkten Zusammenhang zwischen den körperlichen Fertigkeiten des Zauberers (ausgenommen körperliche Fertigkeiten, für die eine menschliche Gestalt notwendig ist) und seiner Form in Tiergestalt geben. Ansonsten hätten beispielsweise kritische Beintreffer (oder alle anderen auch) auf die Tiergstalt keine Auswirkungen auf den Zauberer nachdem er sich zurückverwandelt hat. Umgekehrt würde das selbe gelten. Schlimmer noch wäre ein "einbeiniger Zauberer", der dann als vierpfotiger Wolf durch die Gegend rennt. Selbstverständlich würde so ein Zauberer unter den Wölfen den Namen "Dreibein" tragen ;-) Grüsse Merl
Eleazar Geschrieben 6. September 2009 report Geschrieben 6. September 2009 Wenn sich ein Schamane beispielsweise in einen Wolf verwandelt, dann halte ich diese Verwandlung für so stark und umfassend, dass alle normalen körperlichen Eigenschaften (dick, dünn, blond, schwarzharig, groß, klein ...), die uns Menschen voneinander Unterscheiden dabei wegverwandelt werden. Mag ja sein, dass man die jeweilige Tiergestalt individuell ausgestaltet - aber das hängt dann definitiv von der Lust und Laune des Totems ab, nicht von den körperlichen Voraussetzungen des Ausgangsmenschen. Anderenfalls könnte sonst auch folgendes passieren: Eisbären mit roten Haarenoder so ein Quatsch. Das Totem sucht sich den Menschen, das Totem gibt Eigenschaften an den Menschen usw. Anders sieht es aus, wenn es um das Verwandeln einer körperlichen Versehrtheit oder wenn es um eine Krankheit oder Vergiftung geht. Die nimmt man wohl mit in seine Tiergestalt.
Merl Geschrieben 7. September 2009 report Geschrieben 7. September 2009 Hallo Eleazar, Mag ja sein, dass man die jeweilige Tiergestalt individuell ausgestaltet - aber das hängt dann definitiv von der Lust und Laune des Totems ab, nicht von den körperlichen Voraussetzungen des Ausgangsmenschen. Ich beziehe mich in meinen Postings immer auf den Zauberer. Dies können also auch solche sein, die nicht auf Wundertaten zurückgreifen. Somit hat das Totem hier meiner Ansicht nach wenig Gestaltungsmöglichkeiten, was seine Lust und Laune betrifft. In den Regeln steht dazu nichts, deshalb kann also bei euch der Zauber anders behandelt werden, als ich es bei uns handhaben würde. Es muss ja kein roter Eisbär sein, aber wenn der Spieler Spass daran hat, könnten die Pfotenhaare gerne einen Rotstich aufweisen. Ob dies nun verklebtes Blut oder tatsächlich rote Haare sind, muss erst mal jemand rausfinden ;-). Grüsse Merl
Kazzirah Geschrieben 7. September 2009 report Geschrieben 7. September 2009 Ich sehe das auch so, dass sich in der Tiergestalt die grundsätzlichen körperlichen Fähigkeiten eines Menschen wiederspiegeln werden, also eine Figur, die Laufen beherrscht und allgemein eine hohe B hat, wird auch als Wolf im oberen Spektrum des möglichen unterwegs sein. Das bedeutet nicht, wie Eleazar vermutet, dass diese Eigenschaften 1:1 umgesetzt werden, sondern sinngemäß. In keinem Fall kann ich mir vorstellen, dass die Tiergestalt völlig losgelöst von der betroffenen Figur ausgestaltet ist. Ein korpulenter Zauberer wird auch als Wolf eher füllig sein.
Torfinn Geschrieben 8. September 2009 report Geschrieben 8. September 2009 (bearbeitet) Vorteile durch gewähltes Totem in TiergestaltDer Bonus auf die Bewegungsweite und der ausgeprägte Geruchssinn (Wolfstotem) bringen dem Schamanen in Tiergestalt nichts, er verwandelt sich in einen Wolf und nicht in einen Superwolf! Falsch ausgedrückt? Natürlich hat ein Schamane in Tiergestalt Wolf einen ausgeprägten Geruchssinn. Alle Wölfe haben diesen. Naürlich hat ein Schamane in Tiergstalt Wolf eine erhöhte Bewegungsweite. Alle Wölfe haben eine höhere durchschnittliche B als Menschen und haben den "Wolfstrott" der durchaus mit der Durchhaltefertigkeit "Laufen" vergleichbar ist. ??? Habe ich geschrieben, dass ein Wolf keinen ausgeprägten Geruchssinn hat? Habe ich geschrieben, dass ein Wolf nur die Bewegungsweite eines Menschen hat? Wenn ich den Abschnitt "Vorteile durch gewähltes Totem in Tiergestalt" meines Beitrags komplett lese (nicht nur den letzten Satz), ist doch wohl klar, wie es gemeint war? Anscheinend aber nicht! Bewegungsweite in Tiergestalt In Tiergestalt sind für die Bewegungsweite nur die Angaben im Bestiarium relevant![/Quote] Ich würde nicht sagen, dass diese relevant sind, sondern dass sie herangezogen werden können. In der Spruchbeschreibung steht nicht, dass man sich in einen B30 Wolf verwandelt. Und in Bestiarium steht, dass es Durchschnittswerte sind. Daraus folgt für mich, dass eine Individualisierung nicht gegen die Regeln verstösst. (Für NSCs würde ich der einfachheithalber den B30 Wolf nehmen. Für Abenteurer würde ich einen (passenden) Wolf festlegen.) Grüsse Merl ??? Habe ich geschrieben, dass man sich in einen B30 Wolf verwandelt? Wenn ich den Abschnitt "Bewegungsweite in Tiergestalt" meines Beitrages komplett lese, dann finde ich B30 Wolf nicht! Und auch habe ich im letzten Satz "Natürlich kann sich jeder entsprechende Würfe zur Ermittlung der Bewegungsweite überlegen!", eine Möglichkeit dargestellt, sich die Bewegungsweite zu ermitteln! Bearbeitet 8. September 2009 von Torfinn
Merl Geschrieben 8. September 2009 report Geschrieben 8. September 2009 Hallo Torfinn, nun ja dann hast du was anderes geschrieben, als du gemeint hast. Für mich liesst sich das so, als ob der "verwandelte" Wolf dann eben keinen "Wolfs"Geruchssinn mehr hat. Aber schön das wir uns je eigentlich einig sind. Bei der Bewegungsweite hast du geschrieben, dass die Angaben im Bestiarium relevantsind. Dort steht B30. Ausserdem sagst du, dass es ein durchschnittliches Tier ist, was wiederum auf B30 hindeutet. Ich sage, dass das so formuliert nicht stimmt. Beides sind Formulierungen, die wenig Verhandlungsspielraum zulassen. Ich sage eben, dass es nicht automatisch ein durchschnittliches Tier ist, und auch die Angaben (=Werte) im Bestiarium nur Vorschlagscharakter haben. Zu Deiner persönlichen Beruhigung, will ich Dir sagen, dass ich Deinen Beitrag durchaus komplett gelesen habe. Ich habe auch Deine vorherigen Posts zu dem Thema gelesen. Du musst Dir also hierzu keine Sorgen machen und kannst heute Nacht somit gut schlafen. Grüsse Merl
Mogadil Geschrieben 15. September 2009 report Geschrieben 15. September 2009 Ich denke die Möglichkeit der Anpassung der Bewegungsweite sollte sich schon darauf ableiten lassen, dass nirgendwo steht, dass Pferdeschamanen und Tiermeister etwas besonderes sind. Denn wenn diese sich verwandeln, dann greifen ja die Regeln im Bestiarium die ein erwürfeln explizit erlauben. Bei anderen Totemtieren wird lediglich nichts dazu gesagt. Dar, Tiermeister mit Totem Pferd
Godrik Geschrieben 16. September 2009 report Geschrieben 16. September 2009 Dar, Tiermeister mit Totem PferdEin schöner Fall für die Notwendigkeit von Groß-/Kleinschreibung... ...und schnell weg in die Off-Topic-Höhle... Viele Grüße Matthias 1
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