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Erfahrungen mit "Fertig-Charakteren"


Yon Attan

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hi

In Anlehnung an den Thread Fremde Charaktere möchte ich hier die Erfahrungen mit nicht selbst erstellten Charakteren sammeln.

 

Dabei würde ich mich freuen, wenn alle, die bereits nicht selbst erstellte Charaktere gespielt haben (ob als Mitglied eines Tunierabenteuers oder als normalen Charakter), hier ihre Erfahrungen posten könnten. Natürlich können auch alle SL, die Abenteuer mit vorgefertigten Abenteurern geleitet haben, hier ihre Erfahrungen posten. :turn:

 

Bei uns in der Gruppe ist es inzwischen so, dass ich als SL (inzwischen auf Wunsch der Spieler) die Charaktere anfertige, samt (oft) mehrseitigem Lebenslauf. :agadur:

 

Dabei achte ich zum einen auf Regelkonformität aber auch auf Besonderheiten der Charaktere (im Lebenslauf) und somit rollenspieltechnische "Herausforderungen".

 

Meine Erfahrung ist, dass das Rollenspiel bunter geworden ist, gerade durch die ein oder andere "Macke" eines Charakters, welche dieser sicher nicht gehabt hätte, wäre er von Spielern ausgewürfelt worden. Generell vergebe ich dadurch nun auch mehr AEP für Rollenspiel und ich habe auch das Gefühl, dass es den Spielern in der Gruppe mehr Spaß macht, da die Gruppe nicht mehr so "einfarbig" ist. Dazu tragen natürlich auch Ereignisse in der Vergangenheit der Charaktere bei, welche den anderen Spielern nicht bekannt sind, als Spielleiter aber immer wieder "genutzt" werden können.

 

Ich habe übrigens nicht die Erfahrung gemacht, dass die Spieler sich mit den Charakteren weniger "identifizieren". Mir schien sogar eher das Gegenteil der Fall zu sein.

 

 

Ich denke, dass Fertig-Charaktere, gerade für neue Spieler, die noch nicht das Hintergrundwissen haben, um selber stimmige Lebensläufe erstellen zu können, eine Erleichterung beim Einstieg ins Rollenspiel darstellen.

 

 

Welche Erfahrungen habt ihr so?

 

Ich möchte hier nicht darüber diskutieren, ob Fertig-Charaktere oder selbst ausgewürfelte Charaktere besser sind, sondern einfach die Erfahrungen sammeln.

 

 

 

Mfg Yon

Geschrieben

Hi im allgemeinen Denke ich das das einfach von Spieler zu Spieler vaariiert.

Ich persönlich komme mit fertigen Charakteren nicht zurecht. Auch wenn diese überhaupt keinen Hintergrund oder ähnliches haben. Solche Charaktere erschaffen bei mir einfach nicht das "das bin ich" gefühl. Allerdings habe ich bis her auch nur einen fremden Charakter in Midgard gespielt, und zwar einen Vorgefertigten Charakter aus einem Midgard buch.

Deswegen hab ich meine Meinung Hauptsächlich aus Pc Spielen, wo man auch oft vorgrfertigte Helden hat.

 

Allerding bin ich auch der meinung das Spieler mit mehr Fantasie als ich , sich auch besser in solche Charakter hineinversetzen können.

 

Gruß Wolf

Geschrieben

Für Cons und One-Shots bereite ich gerne Abenteuer mit vorgefertigten Figuren vor. Das hat den Vorteil, dass man schön Konfliktpotential, widerstreitende Interessen, zweifelnde Loyalitäten, geheime Liebschaften, sprich, Material für interessante Rollenspiel-Situationen einbauen kann.

Geschrieben

Ich mag fertige Charaktere auch nicht. Jeder spielt eine Klasse anders und erwirbt andere Fähigkeiten. Und so muss man mit dem was irgendwer für gut empfindet zurecht kommen.

 

Dann lieber einen eigenen erstellen und selbst lernen was man auch wirklich einsetzen möchte und auch wird.

Geschrieben

Für mich besteht ein wichtiger teil des Spielspaßes darin festzulegen, wer diese Figur ist, die ich spiele. Dabei will ich selbst bestimmen, was sie antreibt, was sie mag, was sie hasst, woher sie stammt und so weiter. vorgefertigte Charaktere üben deshalb absolut keinen Reiz auf mich aus und es würde mir niemals einfallen, eine fremde Spielfigur zu spielen.

Geschrieben

Ich finde es manchmal sehr spannend, fertig erstellte Charaktere zu übernehmen und zu spielen. Ich sehe das als Herausforderung, diesen fertigen Charakter zu analysieren, die Möglichkeiten richtig auszunutzen und ihm Leben einzuhauchen. Wenn ich den Charakter übernehme, dann ist er meiner und ich definiere ihn. Des Weiteren kommen mir dabei oft Ideen für meine eigenen Charaktere und ich entdecke Möglichkeiten, auf die ich nie selbst gekommen wäre.

 

Gerade auf Cons finde ich es äußerst vorteilhaft, vorgefertigte Charaktere zu verwenden. Da ich sehr viel spielleite, sehe ich oft, wie hausregelverseucht die mitgebrachen Figuren sind. Teilweise mit krassesten Vorteilen für den Spieler und unter vollständiger Ignoranz der Regeln.

 

Inzwischen bin ich erfahren genug, dass ich fiese Vorteile recht schnell erkenne und den Spieler auffordern kann, diese für das Abenteuer bei mir wegzulassen. Ich bin da keinem böse und finde es in Ordnung, wenn jemand für die Hausrunde das Kräfteverhältnis verändert. Aber auf Cons habe ich weder Zeit noch Lust, mich auf ständig andere Regeln einzustellen - da gelten die offiziellen Spielregeln.

 

Hier würde ich SL-Neulingen empfehlen regelkonforme SC zu erstellen und den Spielern auszugeben. Leider wird das natürlich durch die Unflexibilität vieler Spieler torpediert, die vorgefertigte Charaktere auch auf Cons für so eine Art tödliches Gift halten. Sehr schade.

 

Hier nochmals meine Vorlieben in Kurzform:

Cons und Einzelabenteuer: Gerne vorgefertigte Charaktere.

Heimkampagne: Eigenes Gezücht.

 

Liebe Grüße...

Der alte Rosendorn

Geschrieben

Hallo Freunde! :wave:

 

Vor sehr sehr langer Zeit (etwa 1990 +/-2) war ich mit Freunden in Mannheim auf dem FanFor und wir spielten dort ein sehr interessantes Abenteuer, auch mit vorgefertigten Charakteren. Wenn ich mich nicht täusche, MAGIRA. Das verrückte war, es gab zu diesem Abenteuer zwei Spielergruppen auf diesem Con, die gegeneinander spielten, aber davon wussten wir nichts. Es war nur immer wieder störend, dass ein Typ ständig ankam und mit unserem SL tuschelte (er war der Verbindungsmann zwischen den beiden Gruppen). Erst zum Schluss des Abenteuers wurden beide Gruppen zusammengeführt und es gab den Entscheidungskampf. Das Abenteuer war in einem fernöstlichen Land angesiedelt und handelte von zwei Brüdern, die im Streit lagen. Ich spielte einen Mönch, der pro Runde zwei Angriffe hatte. Die Figuren waren schön ausgearbeitet, mit Hintergrundgeschichte und der SL machte vor Beginn mit jedem Spieler ein kurzes Einzelgespräch.

 

 

Torfinn

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