Ma Kai Geschrieben 2. September 2009 report Geschrieben 2. September 2009 Mein Rechner zu Hause zickt. Desktop-System, ich habe nichts dran rumgebastelt in letzter Zeit, lief jetzt ein paar Monate fehlerfrei (vorher Speicheraufrüstung und neue Festplatten). Ruhezustand funktionierte nicht (wachte nicht auf, harter Reset erforderlich), deshalb wurde der Rechner bisher jeden Abend komplett heruntergefahren, hat mich aber (noch) nicht genug gestört, um daran zu schrauben. Strom an, ein Piep, Bootbild der Grafikkarte erscheint. Dann steht er. Text im Bootbild (normal) press Tab for full POST (ich habe ihn, nachdem der volle POST ein paar Wochen lang anstandslos durchlief, auf kurz-POST gestellt) or Del for Setup, also nichts außergewöhnliches. Der Rechner reagiert aber im Bootvorgang nicht auf Tastatureingaben, d.h. ich komme z.B. ins BIOS-Setup nicht hinein. DVD-Laufwerk (und auch Grafiktablett) blinken zwar, bis zum CD/DVD-Boot kommt er aber gar nicht, d.h. auch mit Windows- oder Knoppix-DVD booten geht nicht. Rechner aufgemacht und Kabel/Ventilatoren nachgeschaut habe ich, sowohl der vom Rechnerkühler, als auch der von mir nachträglich für die neuen Festplatten eingebaute Ventilator laufen, Kabel scheinen soweit OK zu sein (ist natürlich ein entsetzlicher Kabelwust). Was zum Deubel prüfe ich jetzt als nächstes - was paßt zu diesem Fehlerbild?
Akeem al Harun Geschrieben 2. September 2009 report Geschrieben 2. September 2009 Hi Markus, hast du schon den festen Sitz der Speichermodule überprüft und eventuell verschiedene Kombinationen der Speichermodule ausprobiert? Zum Beispiel: nur die alten, nur die neuen, oder nur zwei von den neuen dann die anderen zwei von den neuen (je nachdem, wie die Speicheraufrüstung ausgefallen ist). Viele Grüße Harry
Norgel Geschrieben 2. September 2009 report Geschrieben 2. September 2009 (bearbeitet) Um das Problem weiter einzukreisen würde ich erstmal sämtliche Peripherie, Laufwerke etc. abkabeln. Am besten gleich alles bis auf ein RAM-Modul und die Grafikkarte rausnehmen. Sollte das System mit dieser Minimalkonfiguration nicht laufen, dann würde ich die RAM-Bausteine "durchtauschen", d.h. eines raus und ein anderes rein. Bearbeitet 2. September 2009 von Norgel
obw Geschrieben 2. September 2009 report Geschrieben 2. September 2009 CMOS reset durchführen. Also den Jumper auf dem Motherboard entsprechend setzen, alternativ für einen Tag die Batterie rausnehmen, wenn er eine hat. Achtung: Wenn der Jumper gesetzt ist, ist die Batterie quasi kurzgeschlossen , der sollte also nicht länger als nötig in der Stellung verbleiben, genaue Anleitung ist im Handbuch des Motherboards.
Shadow Geschrieben 2. September 2009 report Geschrieben 2. September 2009 Hört sich für mich nach Arbeitsspeicher an. Wenn Dein Arbeitsspeicher aus mehreren Modulen besteht, prüf doch mal den Sitz der einzelnen Module. Ansonsten kannst Du auch alle bis auf ein Modul rausnehmen und hochfahren. Wenn er läuft, weißt Du, dass ein Modul defekt ist. Ansonsten Arbeitsspeicher tauschen und ausprobieren. Wenn der Rechner schon vor dem Zugriff aufs BIOS hängenbleibt, kann es eigentlich nur ein Hardware-Defekt sein. Gruß Shadow
Gast Geschrieben 2. September 2009 report Geschrieben 2. September 2009 (bearbeitet) @Ma Kai: wie ist denn deine Tastatur angeschlossen - PS/2 oder USB? Leuchten irgendwelche LEDs an der Tastatur (evtl. kurzzeitig)? Halte mal beim Anschalten des Rechners die DEL-Taste gedrückt (also Taste drücken, dann einschalten), was passiert? Bearbeitet 2. September 2009 von Gast
Ma Kai Geschrieben 3. September 2009 Autor report Geschrieben 3. September 2009 1. Vielen Dank. 2. CMOS-Reset tut nichts. 3. Speicher-kreuz-und-quer-Tausch/-Ausbau tut nichts. 4. Tastatur USB ohne Leuchten drahtlos über Adapterstecker an PS/2-Buchse. Aber: auch bei Ersatz durch eine ganz alte Vobis-PS/2-Tastatur tut sich nichts anderes, und die blinkt korrekt einmal beim Einschalten. 5. bei Dauerdrücken DEL komme ich trotzdem nicht ins BIOS-Setup. Bei Dauerdrücken TAB beginnt der POST und bleibt bei 1024K Speicher OK stehen (im Rechner sind 2 GB). Aber: siehe 3. 6. inzwischen tut sich gar nichts mehr, der Rechner gibt beim Druck auf den Einschaltknopf ein kurzes Knacken über die Lautsprecher von sich und tut sonst nichts mehr. Ich habe daraus geschlossen, daß es wahrscheinlich an der Stromversorgung hängt und habe das Netzteil einmal ausgebaut. Ich plane, dieses morgen (heute abend wird Midgard gespielt) zu Atelco mitzunehmen, in der Hoffnung, daß die es mal kurz durchmessen können. Netzteil ist ein 420 W-Be Quiet. Daran hingen ein Athlon K8-3200+ auf einem MSI-K8N-Board, 2 GB RAM in vier Riegeln (davon zwei neu vor ein paar Monaten), ATI-Grafikkarte mit zwei Digitalausgängen und glaub' 256 MB Speicher, aber "normal" ohne eigenen Kühler usw, Prozessorkühler über Board angesteuert, DVB-T-Karte (neu vor ein paar Monaten), WLAN-Karte, drahtlose Tastatur und Trackball, USB-Hub, USB-Scanner (eigene Stromversorgung), USB-Adapter für Parallelportdrucker (Drucker hat eigene Stromversorgung), diverse weitere USB-Geräte, 2.1-Lautsprechersystem (eigene Stromversorgung), DVD-Brenner, eine IDE und vier SATA-Festplatten (davon zwei neu vor ein paar Monaten), separater Festplattenkühler (neu vor ein paar Monaten). Äh... war das zu viel? Das ist doch alles Pimperleskram, von der Stromversorgung her - nur die Festplatten waren da vielleicht etwas viel?
obw Geschrieben 3. September 2009 report Geschrieben 3. September 2009 Sind die Kondensatoren beim Spannungsregler auf dem Mainboard okay? Also nicht oben aufgewölbt oder geplatzt? Wenn die den Geist aufgeben, wirkt das auch irgendwie destabilisierend.
Ma Kai Geschrieben 4. September 2009 Autor report Geschrieben 4. September 2009 Sind die Kondensatoren beim Spannungsregler auf dem Mainboard okay? Also nicht oben aufgewölbt oder geplatzt? Wenn die den Geist aufgeben, wirkt das auch irgendwie destabilisierend. Mir sind beim Ausbauen des Netzteils keine abgerauchten Bauteile aufgefallen... ich werde aber noch mal nachschauen.
Ma Kai Geschrieben 4. September 2009 Autor report Geschrieben 4. September 2009 Ich habe gerade mal geschaut (muß ja jetzt hier surfen...), so eine Platte zieht um die 10W, beim Hochfahren auch mal 20-30. Das mal vier könnte schon ein Punkt gewesen sein. Angeblich kündigt sich das aber durch Aussetzer an... na ja, mal sehen, was Atelco heute mittag sagt.
Sulvahir Geschrieben 4. September 2009 report Geschrieben 4. September 2009 Das Netzteil sollte eigentlich nicht überlastet sein. Ich habe vor meinem Rechner einen Verbrauchsmesser hängen (an dem auch die externen Geräte hängen) Der kommt (abgesehen von den Festplatten) bei einer ähnlichen Rechner Ausstattung beim Einschalten kurzzeitig auf ~150W (In der restlichen Zeit werden im Normalbetrieb zwischen 70 & 100W angezeigt.) Nach deiner Beschreibung hatte ich auch zuerst auf den Arbeitsspeicher getippt, mich aber darüber gewundert, das der Fehler nicht beim Einbau aufgetreten ist. Dass der Rechner nach der RAM-Aufrüstung nicht aus dem Ruhezustand aufwacht(e), könnte am dafür verfügbaren Plattenplatz liegen. Am wahrscheinlichsten halte ich einen Überspannungsschaden durch ein Gewitter. Wie ist die TV-Karte angeschlossen? Du hast ja schon mal geschrieben, dass bei euch der Empfang eher schlecht ist. Hängt die u.U. an der Hausantenne? Da hilft dann im Ernstfall auch eine ausgeschaltete Steckerleiste mit Überspannungsschutz nicht viel.
Ma Kai Geschrieben 4. September 2009 Autor report Geschrieben 4. September 2009 Wie ist die TV-Karte angeschlossen? Du hast ja schon mal geschrieben, dass bei euch der Empfang eher schlecht ist. Hängt die u.U. an der Hausantenne? Da hilft dann im Ernstfall auch eine ausgeschaltete Steckerleiste mit Überspannungsschutz nicht viel. Oh. Die DVB-T-Karte hängt an einer Zimmerantenne unter dem Schreibtisch.
obw Geschrieben 4. September 2009 report Geschrieben 4. September 2009 Die Gesamtleistung des Netzteiles ist unerheblich, wenn z.B. die 12V-Schiene durch die Festplatten überlastet ist.
Gast Geschrieben 4. September 2009 report Geschrieben 4. September 2009 Ich habe hier 6 Platten in einem RAID an einem 0815-360W-Enermax-Netzteil kleben - ohne Probleme. Dein AMD-Proz müsste sich im übrigen um die 80 Watt saugen. Ein kleines Blockheizkraftwerk, verglichen mit aktuellen, sparsamen Prozessoren.
Ma Kai Geschrieben 4. September 2009 Autor report Geschrieben 4. September 2009 Nun, Atelco hatte niemand da, der das messen konnte (bzw. der Betreffende war Freitags um vier schon im Wochenende, als ich mal kurz raus war, um das zu machen), aber sie haben eine (von mir bereits erprobte) bedingungslose 28 Tage-Rückgabe. Also neues Netzteil gekauft, heute abend kommt's rein.
Ma Kai Geschrieben 4. September 2009 Autor report Geschrieben 4. September 2009 Also, das Netzteil war es nicht und Atelco bekommt morgen ein 500W-Be Quiet zurück... (Verkäufer gibt mir das Teil mit den Worten "mit Be Quiet bekommen sie wirklich den Rolls Royce unter den Netzteilen." Ich zeige auf das defekt geglaubte, das ich dabei hatte: "ja, einschließlich britischer Fertigungsqualität beim Vorgänger?" Ich sollte noch anmerken, daß sie sich bei dem neuen Teil zumindest wirklich viel Mühe gegeben haben: sehr lange Kabel, alles sehr schön beschriftet, ein paar große Kabelbinder mit Klettverschluß dabei...). Tja, was kann's sonst sein? Offensichtlich kranke Komponenten auf dem Board sind nicht zu sehen. Fehlerbild noch einmal: zunächst bleibt der Rechner auf dem Startbild stehen, Tastatur blinkt einmal, DVD-Laufwerk blinkt einmal, Grafiktablett blinkt dauernd. Dauerdrücken von DEL führt nicht in Setup, Dauerdrücken von TAB führt in POST, der bei 1024K Memory OK stehenbleibt. Einen Tag später: Rechner läuft beim ersten Druck auf den Einschaltknopf nachdem der "harte" Netzschalter auf "I" gestellt wird, einmal ganz kurz an - Festplatten noch nicht, aber alle Ventilatoren laufen kurz an (sei's direkt vom Netzteil gespeist - mein selbst eingebauter Festplattenkühler - sei's auf dem Board - wird wohl southbridge sein - sei's über das Board versorgt - Prozessorkühler), dann stirbt er ab. Wiederholtes Drücken des Einschaltknopfes tut gar nichts mehr, es muß erneut hart vom Netz getrennt und wieder geschaltet werden, damit dieses kurze Anlaufen erneut beobachtet werden kann. Was zum Deubel ist da jetzt kaputt? Dieses Wochenende bin ich grad zu Hause, da könnte ich einen neuen Rechner aufbauen bzw. Komponenten tauschen. Danach bin ich eine Weile relativ unterwegs... die Oberste Göttin schlägt schon zur Problemlösung vor, einfach einen Apple zu kaufen... rettet mich!
Nixonian Geschrieben 4. September 2009 report Geschrieben 4. September 2009 Einen Tag später: Rechner läuft beim ersten Druck auf den Einschaltknopf nachdem der "harte" Netzschalter auf "I" gestellt wird, einmal ganz kurz an - Festplatten noch nicht, aber alle Ventilatoren laufen kurz an (sei's direkt vom Netzteil gespeist - mein selbst eingebauter Festplattenkühler - sei's auf dem Board - wird wohl southbridge sein - sei's über das Board versorgt - Prozessorkühler), dann stirbt er ab. Wiederholtes Drücken des Einschaltknopfes tut gar nichts mehr, es muß erneut hart vom Netz getrennt und wieder geschaltet werden, damit dieses kurze Anlaufen erneut beobachtet werden kann. Zwischen Prozessorkühler und Prozessor ist vielleicht Luft. Schon einmal probiert zu schauen, ob der Kühlkörper auch wirklich noch am Prozessor anliegt? Kühlleitpaste nicht abgegangen und da ist jetzt nix mehr dazwischen?
daraubasbua Geschrieben 4. September 2009 report Geschrieben 4. September 2009 ... Was zum Deubel ist da jetzt kaputt? Dieses Wochenende bin ich grad zu Hause, da könnte ich einen neuen Rechner aufbauen bzw. Komponenten tauschen. Danach bin ich eine Weile relativ unterwegs... die Oberste Göttin schlägt schon zur Problemlösung vor, einfach einen Apple zu kaufen... rettet mich! :hjhatschonwiederwas Was soll ich lang . Gscheites Mädel Deine Göttin . Perfekte Gelegenheit das rumzureissen und was gscheites zu kaufen PS: Come to the dark side, we have cookies!
Sulvahir Geschrieben 4. September 2009 report Geschrieben 4. September 2009 Hast du den Rechner schon mal auf Minimalstkonfiguration abgerüstet, also alles raus /abgeklemmt (Laufwerke, Karten und alle extern angeschlossenen Geräte) bis auf einen Speicherriegel, Grafikkarte und Tastatur? Dann bootet er zwar auch nicht, aber bis zum BIOS solltest du kommen. Wenn das nicht funktioniert, hast du wahrscheinlich ein Problem mit den verbliebenen Komponenten (ggf. kannst du dann nach die Speicherriegel durchwechseln). Wenn du bis zum Bios kommst, kannst du anschließend wieder eine Komponente nach der anderen wieder einbauen, bis der Fehler wieder auftritt, damit hast du dann wahrscheinlich die Ursache gefunden. Was mir noch einfällt: sitzen die Kabel, über die das Mainboard mit dem Gehäuse verbunden ist richtig? @Nix: Bei den Athlonprozessoren wird der Kühlkörper direkt auf den Prozessor geklebt und von dem Einsatz von Wärmeleitpaste wird explizit abgeraten. bis dann, Sulvahir
Gast Geschrieben 4. September 2009 report Geschrieben 4. September 2009 Na, so ein bisserl liest es sich langsam, als hätte das Mainboard ein Schlag weg. Eigentlich sollten ja auch die BIOS Beep Codes zu vernehmen sein, wenn entsprechende Kernkomponenten ausfallen/fehlerhaft arbeiten. Sind aber keine zu vernehmen. Letztlich hilft da nur weiterer Tausch von Komponenten, um das Problem einzukreisen. Oder das Ding zur Reparatur bringen. Oder einen Apple kaufen.
Rosendorn Geschrieben 5. September 2009 report Geschrieben 5. September 2009 [...]"mit Be Quiet bekommen sie wirklich den Rolls Royce unter den Netzteilen."[...]Diese Aussage ist übrigens riesiger Käse. Ja, es stimmt, ein BeQuiet liefert stabilen Strom, verbraucht wenig, hat viele Anschlüsse und leise Lüfter usw. - wenn es überhaupt läuft. Für den enormen Preis, den die für ihre Netzteile verlangen, sind die viel zu oft defekt. Ich habe in meinem ein Jahr alten Rechner bereits das zweite Austauschmodell, weil beide vorher einfach abgeraucht sind. Das haben mir auch mehrere Verkäufer in verschiedenen Läden bestätigt. Die haben echte eine enorme Rücklaufquote. Dafür ist der Service toll, ein neues Netzteil ist innert 24 Stunden da, kurzer Anruf und Fax/Email der Rechnung genügt. Ich werde nie mehr ein BeQuiet holen. Auch der Vorgänger musste einmal ausgetauscht werden, bevor er lief.
Ma Kai Geschrieben 5. September 2009 Autor report Geschrieben 5. September 2009 Für den enormen Preis, den die für ihre Netzteile verlangen, sind die viel zu oft defekt. Ich habe in meinem ein Jahr alten Rechner bereits das zweite Austauschmodell, weil beide vorher einfach abgeraucht sind. Das haben mir auch mehrere Verkäufer in verschiedenen Läden bestätigt. Die haben echte eine enorme Rücklaufquote. Dann sollte ich das 500W-er möglichst wirklich heute noch zurückbringen... danke der Warnung!
Rosendorn Geschrieben 5. September 2009 report Geschrieben 5. September 2009 Die von Enermax sind wohl recht gut. Verstehe mich nicht falsch: Ein gutes Netzteil ist recht wichtig und darf durchaus Geld kosten. Es sollte dann aber auch dauerhaft funktionieren. Aber grundsätzlich sollte man am Netzteil nicht sparen und Noname-Teile wie beispielsweise "LC Powers" meiden.
Ma Kai Geschrieben 5. September 2009 Autor report Geschrieben 5. September 2009 Wenn das nicht funktioniert, hast du wahrscheinlich ein Problem mit den verbliebenen Komponenten (ggf. kannst du dann nach die Speicherriegel durchwechseln). Danke, daß Du auf dem systematischen Austausch herumgeritten hast. Das hat mich, wie es scheint (mußte zwischendurch kochen und Herdplatte putzen und Kühlschrank usw.) auf den richtigen Weg gebracht. Ich hatte zwar gedacht, insbesondere die Speicherriegel schon der Reihe nach durchgetestet zu haben (dabei war er mir gestern ganz verratzt), aber heute morgen habe ich aus schierem schwäbischem Dickkopf (ich WILL jetzt keinen neuen Computer kaufen müssen!) noch mal alle Kabel von oben bis unten abgezogen (na gut, das Gehäusenetzschalterkabel mußte ich wieder einstecken) und es mit praktisch komplett leerem Board (nur an den Prozessor habe ich mich nicht gewagt, obwohl dessen Lüfter unnötig lärmt; kann man da was machen?) versucht - und es lief, jedenfalls die Lüfter an und weiter, und nachdem ich den Speaker wieder angeklemmt hatte, bekam ich nunmehr auch Boot-Piepser. Beim erneuten, diesmal einzelnen, Durchtesten der Speicherriegel konnte ich auch das Problem noch einmal reproduzieren; Stärkeres Hereindrücken des Riegels war zielführend. Das hatte ich wohl beim ursprünglichen Speicheraufrüsten, bei dem ich den Rechner nicht so weit auseinandergenommen hatte wie jetzt, unterlassen. Die Speicherriegel liegen in einer "Schlucht" zwischen dem Turm des Prozessorkühlers und der nach hinten herausstehenden IDE-Bootplatte, verdeckt durch den Riesenkabelwust der ganzen ungenutzten Netzteilkabel. Jetzt bin ich am Zusammenbauen - die ganzen Gehäuse-USB usw. sind schon wieder drin, Festplatten und Grafikkarte (ich habe übrigens keine ältere, die in den Rechner reinpaßt; PCIe sowieso nicht, und meine 11 Jahre alte PCI ist zu lang) noch nicht, so daß ich noch keine abschließende Entwarnung habe, aber ich bin jetzt guten Mutes. Ich plane, wenn ich den Rechner schon so weit auseinandergenommen habe, jetzt noch ein paar Festplatten zu verschieben (bessere Kabel- und Luftführung) und ein CD-Audio-Käbelchen einzufügen, und dann soll's gut sein. Drei Tage kein Rechner, Arbeit liegengeblieben, doch einige Stunden an dem blöden Ding rumgeschraubt, Euch auch noch belästigt, und ich bin trotzdem bloß froh, daß die doofe Kiste wieder läuft. Das ist wie mit Frauen...
Bernward Geschrieben 5. September 2009 report Geschrieben 5. September 2009 Wenn das nicht funktioniert, hast du wahrscheinlich ein Problem mit den verbliebenen Komponenten (ggf. kannst du dann nach die Speicherriegel durchwechseln). Danke, daß Du auf dem systematischen Austausch herumgeritten hast. Das hat mich, wie es scheint (mußte zwischendurch kochen und Herdplatte putzen und Kühlschrank usw.) auf den richtigen Weg gebracht. Ich hatte zwar gedacht, insbesondere die Speicherriegel schon der Reihe nach durchgetestet zu haben (dabei war er mir gestern ganz verratzt), aber heute morgen habe ich aus schierem schwäbischem Dickkopf (ich WILL jetzt keinen neuen Computer kaufen müssen!) noch mal alle Kabel von oben bis unten abgezogen (na gut, das Gehäusenetzschalterkabel mußte ich wieder einstecken) und es mit praktisch komplett leerem Board (nur an den Prozessor habe ich mich nicht gewagt, obwohl dessen Lüfter unnötig lärmt; kann man da was machen?) versucht - und es lief, jedenfalls die Lüfter an und weiter, und nachdem ich den Speaker wieder angeklemmt hatte, bekam ich nunmehr auch Boot-Piepser. Beim erneuten, diesmal einzelnen, Durchtesten der Speicherriegel konnte ich auch das Problem noch einmal reproduzieren; Stärkeres Hereindrücken des Riegels war zielführend. Das hatte ich wohl beim ursprünglichen Speicheraufrüsten, bei dem ich den Rechner nicht so weit auseinandergenommen hatte wie jetzt, unterlassen. Die Speicherriegel liegen in einer "Schlucht" zwischen dem Turm des Prozessorkühlers und der nach hinten herausstehenden IDE-Bootplatte, verdeckt durch den Riesenkabelwust der ganzen ungenutzten Netzteilkabel. Jetzt bin ich am Zusammenbauen - die ganzen Gehäuse-USB usw. sind schon wieder drin, Festplatten und Grafikkarte (ich habe übrigens keine ältere, die in den Rechner reinpaßt; PCIe sowieso nicht, und meine 11 Jahre alte PCI ist zu lang) noch nicht, so daß ich noch keine abschließende Entwarnung habe, aber ich bin jetzt guten Mutes. Ich plane, wenn ich den Rechner schon so weit auseinandergenommen habe, jetzt noch ein paar Festplatten zu verschieben (bessere Kabel- und Luftführung) und ein CD-Audio-Käbelchen einzufügen, und dann soll's gut sein. Drei Tage kein Rechner, Arbeit liegengeblieben, doch einige Stunden an dem blöden Ding rumgeschraubt, Euch auch noch belästigt, und ich bin trotzdem bloß froh, daß die doofe Kiste wieder läuft. Das ist wie mit Frauen... Herzlichen Glückwunsch und Gruß an Deine Frau
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