ugolgnuzg Geschrieben 12. September 2009 report Geschrieben 12. September 2009 (Nur um es vorweg nocheinmal klarzustellen: Ich weiß, Runenklingen ist nicht Midgard und verschiedene Fertigkeiten sind anders gewichtet.) Ich sehe ein Problem bei den Waffenfertigkeiten, welches mir im Vergleich zu Midgard auffiel: Der Magierstecken ist SEHR teuer. (In M4 ist er eine Schwierigkeitsstufe teurer als sein kleiner Bruder, der Magierstab.) In RK rangiert er gleichauf mit den heftigsten Waffen (z.B. Barbarenstreitaxt). Man könnte noch mit den Mindestanforderungen für diese Waffen argumentieren, daß ein Zauberer schwer St81 haben wird. Aber die Gs61 ermöglichen nicht nur Magierstecken (zweihändig !), sondern auch Morgenstern (mehr Schaden, einhändig). Zauberer: Lernt Morgenstern !!! Fazit: Ich plädiere dafür den Magierstecken zumindest in die Schwierigkeitsstufe schwer oder sogar normal herabzustufen...
Dracosophus Geschrieben 12. September 2009 report Geschrieben 12. September 2009 Zu Runenklingen kann ich leider nichts sagen, da ich das noch nicht gespielt habe. Aber es ist dort sicher auch so, dass Magier Magierstab/Magierstecken als Standard lernen und andere Waffen als Ausnahme. Daher können sie trotzdem nicht einfach Morgenstern lernen. Warum der Magierstecken in Runenklingen so schwer zu lernen ist, verstehe ich auch nicht.
Masamune Geschrieben 12. September 2009 report Geschrieben 12. September 2009 Das, muss ich sagen, leuchtet mir auch nicht ein, warum der Magierstecken so teuer sein soll. Zauberer werden in RK ohnehin schon so weit pauschalisiert, dass die alle Waffen als Ausnahme lernen. Bei den Zauberstäben haben die nach DFR Standardkosten. Ich nehme an der Magierstab befindet sich deswegen auch bei RK von der Schwierigkeitsstufe bei 1 (leicht), wo auch Dolch und co zu finden sind. Jetzt aber Magierstecken bei den Kosten vom Langschwert (oder gar Morgenstern) einzustufen schreckt doch wirklich absolut ab ihn überhaupt zu lernen. Ich denke auch hier wäre das es passender den Schwierigkeitsgrad auf 2 (normal) zu setzen. Das würde ihn seinem Kollogen, den Magierstab, angleichen. Wird eigentlich irgendwo erwähnt, dass Kämpfer diese beiden Waffen nicht erlernen können? Masamune
ugolgnuzg Geschrieben 13. September 2009 Autor report Geschrieben 13. September 2009 @Odin: http://www.midgard-online.de/downloads/rk/Lernen.zip Hier befinden sich die Lerntabellen und Anleitung zum Lernen für Runenklingen, falls Du einen Blick darauf werfen möchtest. Es ist bei RK tatsächlich so, daß ZAU alle Waffen pauschal schwieriger lernen und wenn dann eine Waffe in der gleichen Schwierigkeitsstufe, wie eine andere Waffe ist (Magierstecken und Morgenstern z.B.), dann ist diese nicht nur gleich schwer (teuer) zu lernen, sondern auch gleich schwer (teuer) zu steigern. (Ein paar weitere deutliche Unterschiede sind keine Wafenkategorien/Grundkenntnisse, jede Waffe wird einzeln gelernt und keine maximalen EW für bestimmte Abenteurertypen). @Masamune: Genau, Magierstab ist dort genau richtig. Deshalb wäre ja die Einstufung vom Stecken in 2 (Normal) konsequent (auch wenn man sich die anderen Waffen dort ansieht). Es wird wie bei M4 erwähnt, daß diese Waffen in den Händen magisch unbegabter als Keule oder schwache Stabkeule zählen (dann mit einem vergleichbaren Schaden der Waffen der Kategorien 1&2).
Dracosophus Geschrieben 13. September 2009 report Geschrieben 13. September 2009 Ich entschuldige mich für meinen unqualifizierten Beitrag, den ich ohne Ahnung von Runenklingen zu haben, verfasst habe. Wenn ich es jetzt richtig verstanden habe, dann muss man sich also in Runenklingen Lernpunkte in bestimmten Bereichen kaufen (für Erfahrung und Gold). Je nach Klasse kostet ein Lernpunkt in einem bestimmten Bereich mehr. Und der Bereich Waffen ist nicht spezifiziert, sondern Krieger zahlen für alle Waffen-Lernpunkte wenig und Magier zahlen für alle Waffen-Lernpunkte viel (es ist jeweils egal, um was für eine Waffe es sich handelt; nur eben, dass bestimmte Waffen mehr Lernpunkte kosten als andere (aber wieder für alle Klassen)). Ich denke daher, dass Magierstecken wirklich viel zu schwer zu lernen ist und würde den Magierstecken als Stufe 2 (normal) einstufen. Ist das vielleicht sogar ein Fehler? (--> Errata) P.S. Wenigstens können unmagische Klassen nicht einfach Magierstab und Magierstecken normal benutzen. 1
ugolgnuzg Geschrieben 14. September 2009 Autor report Geschrieben 14. September 2009 @Odin: Kein Problem, Du hast die RK-Lernmethode gut zusammengefasst. Genau so ist es. (Gold und EP stehen übrigens in einem festen Verhältnis).
ugolgnuzg Geschrieben 15. September 2009 Autor report Geschrieben 15. September 2009 Ich habe die Frage mal an DiRi bei den Errata gestellt. Magierstecken soll "bewußt schwer sein". (Ich hoffe DiRi schaut hier herein ohne die Regeln jetzt direkt zu ändern, aber vielleicht findet er es dann auch seltsam, daß Magierstecken genauso teuer ist wie Barbarenstreitaxt, Bihänder und Morgenstern und diskutiert mit).
DiRi Geschrieben 15. September 2009 report Geschrieben 15. September 2009 Ich habe 'mal eine dbzgl. Anfrage an den Meister aller Regeln gestellt... Eine Klärung folgt also. Ciao, Dirk 1
DiRi Geschrieben 23. September 2009 report Geschrieben 23. September 2009 ... der Meister aller Regeln hat wie folgt zum Themenkreis Magierstecken geantwortet: Schwierigkeit von Magierstecken Es gibt verschiedenste Gründe, warum der Umgang mit Magierstecken schwer zu lernen und zu verbessern ist. Diese treffen sowohl für Runenklingen wie auch für die aktuelle Auflage der MIDGARD-Regeln zu. Kommen wir aber gleich zum eigentlichen Grund: Spielbalance. Der Magierstecken ist eine der stärkeren Nahkampfwaffen (1W6+1 Schaden, d.h. ohne Berücksichtigung von persönlichem Schadensbonus im Schnitt fast 30% mehr als bei einer 1W6-Waffe). Er entspricht daher den bevorzugten Einhandwaffen Streitaxt und Langschwert von Kämpfern. Unter den Runenklingen-Abenteurern können ausschließlich Zauberer mit Magierstecken kämpfen. Würde man den Magierstecken zu billig machen, dann würden sich die Kämpfer mit Recht benachteiligt fühlen, da die Zauberer ja ihre ganzen Zauberfähigkeiten haben und als Ausgleich weniger gut kämpfen können sollen. Das Argument, dass der Umgang mit dem Magierstecken ja viel einfacher ist als der Umgang mit z.B. dem Langschwert, zieht deshalb auch nicht, da ja nur Zauberer überhaupt den Magierstecken benutzen können - und die tun sich nun mal schwer mit allem, was über die wirklich einfachen handnahen Waffen Dolch und Magierstab hinausgeht. Mal davon abgesehen: selbst wenn der Magierstecken einfach wie ein mannsgroßer Stock eingesetzt würde – so viel leichter stelle ich mir den Umgang damit auch nicht vor wie mit einem Langschwert. Mit letzterem wird auch in erster Linie drauflos gehackt und nicht wie mit leichteren Klingen elegant gefochten. Selbst wenn man das nicht glaubt: die Schadenswirkung des Magiersteckens ist magisch (deshalb können Abenteurer ohne Zauberkräfte auch nicht damit umgehen – für sie wäre es einfach ein Knüppel, nach MIDGARD-Regeln also eine improvisierte Waffe mit deutlich niedrigerem Schaden). Wieso soll es dann nicht viel schwerer sein, mit dem Stecken einen Wirkungstreffer zu landen als mit dem Stab? Der Zauberer muss dabei ja sowohl seine Hiebtechnik wie auch seinen magischen Krafteinsatz koordinieren. Der kurze Stab ist nicht viel mehr als eine Verlängerung des Arms; beim Stecken kann es dagegen schon viel schwerer sein, den Kontakt mit dem Gegner und das Auslösen des magischen Impulses gleichzeitig stattfinden zu lassen.
Akeem al Harun Geschrieben 23. September 2009 report Geschrieben 23. September 2009 Kommen wir aber gleich zum eigentlichen Grund: Spielbalance. Wenn ich das lese frage ich mich, was die nachfolgenden "Realismus"-Argumente noch sollen? Davon ab finde ich diese Inkonsistenz zwischen Runenklingen und M4 auch etwas seltsam.
ugolgnuzg Geschrieben 23. September 2009 Autor report Geschrieben 23. September 2009 (bearbeitet) Aaah, die langersehnte Antwort. Hm... das ist eine recht allgemein formulierte Antwort. Um kurz abzuschweifen: Bei M4 ist alles in Ordnung. Wenn man die M4-Analogie betrachtet: Der Magierstecken ist, obwohl er eine Zweihandwaffe ist, für einen ZAU genauso teuer, wie ein Langschwert für einen KÄM (nicht Sö/Kr). Das stimmt so nicht in Runenklingen. Leider stimmen auch die anderen Analogien nicht. D.h. wie schon angeführt: Warum sollte ein ZAU überhaupt Magierstecken lernen, wenn doch Morgenstern 30% (danke für den Wert) mehr Schaden macht, genauso teuer zu steigern ist und eine Einhandwaffe ist ? Oder nehmen wir doch gleich den Bihänder für den ZAU, wenns eine Zweihandwaffe sein soll ! Und diese Regelfragen haben nichts mit (Fantasy-)Realismus zu tun. Wenn man die Schwierigkeit des Langschwerts (M4-normal) auf die höchte RK Kategorie setzt, dann muß man die Zusammenhänge nochmal überprüfen, v.a. in Bezug auf Magierstecken (und seiner einfacheren Lernbarkeit/Steigerbarbeit für ZAU in M4). Es ist mir jetzt klargeworden, daß ein ZAU also für Magierstecken in einer RK Kategorie von 2, genausoviel bezahlen müßte, wie ein KÄM (nicht Sö/Kr) für eine Waffe aus 4. Okay, aber es wäre trotzdem noch der Nachteil der Zweihandwaffe ggü. einer Waffe mit vergleichbarem Schaden (Langschwert) oder der des Schadens ggü. einer Zweihandwaffe aus Kategorie 4 gegeben. Mir würde das als KÄM reichen, um mich nicht benachteiligt zu fühlen. Um es nochmal zu sagen VIEL merkwürdiger wäre es für mich als KÄM, wenn der Magier sagt er habe den Stecken zugunsten des Morgensterns zuhause gelassen... Bearbeitet 23. September 2009 von ugolgnuzg Deutlich überarbeitet, da ein Rechenfehler vorlag.
DiRi Geschrieben 29. September 2009 report Geschrieben 29. September 2009 (bearbeitet) Okay, harret einmal der Dinge. Mal sehen, ob der Meister aller Regeln nochmals nachlegen wird. Ciao, Dirk Bearbeitet 29. Dezember 2009 von DiRi 1
Masamune Geschrieben 22. November 2009 report Geschrieben 22. November 2009 ... der Meister aller Regeln hat wie folgt zum Themenkreis Magierstecken geantwortet: Schwierigkeit von Magierstecken Es gibt verschiedenste Gründe, warum der Umgang mit Magierstecken schwer zu lernen und zu verbessern ist. Diese treffen sowohl für Runenklingen wie auch für die aktuelle Auflage der MIDGARD-Regeln zu. Kommen wir aber gleich zum eigentlichen Grund: Spielbalance. Der Magierstecken ist eine der stärkeren Nahkampfwaffen (1W6+1 Schaden, d.h. ohne Berücksichtigung von persönlichem Schadensbonus im Schnitt fast 30% mehr als bei einer 1W6-Waffe). Er entspricht daher den bevorzugten Einhandwaffen Streitaxt und Langschwert von Kämpfern. Unter den Runenklingen-Abenteurern können ausschließlich Zauberer mit Magierstecken kämpfen. Würde man den Magierstecken zu billig machen, dann würden sich die Kämpfer mit Recht benachteiligt fühlen, da die Zauberer ja ihre ganzen Zauberfähigkeiten haben und als Ausgleich weniger gut kämpfen können sollen. Das Argument, dass der Umgang mit dem Magierstecken ja viel einfacher ist als der Umgang mit z.B. dem Langschwert, zieht deshalb auch nicht, da ja nur Zauberer überhaupt den Magierstecken benutzen können - und die tun sich nun mal schwer mit allem, was über die wirklich einfachen handnahen Waffen Dolch und Magierstab hinausgeht. Mal davon abgesehen: selbst wenn der Magierstecken einfach wie ein mannsgroßer Stock eingesetzt würde – so viel leichter stelle ich mir den Umgang damit auch nicht vor wie mit einem Langschwert. Mit letzterem wird auch in erster Linie drauflos gehackt und nicht wie mit leichteren Klingen elegant gefochten. Selbst wenn man das nicht glaubt: die Schadenswirkung des Magiersteckens ist magisch (deshalb können Abenteurer ohne Zauberkräfte auch nicht damit umgehen – für sie wäre es einfach ein Knüppel, nach MIDGARD-Regeln also eine improvisierte Waffe mit deutlich niedrigerem Schaden). Wieso soll es dann nicht viel schwerer sein, mit dem Stecken einen Wirkungstreffer zu landen als mit dem Stab? Der Zauberer muss dabei ja sowohl seine Hiebtechnik wie auch seinen magischen Krafteinsatz koordinieren. Der kurze Stab ist nicht viel mehr als eine Verlängerung des Arms; beim Stecken kann es dagegen schon viel schwerer sein, den Kontakt mit dem Gegner und das Auslösen des magischen Impulses gleichzeitig stattfinden zu lassen. Okay, harret einmal der Dinge. Mal sehen, ob der meister aller Regeln nochmals nachlegen wird. Ciao, Dirk Wir warten Zum Gedankenanstoß: Als Zauberer zahlt man ohnehin mehr, durch die Hochstufung zahlt er für die angesprochene Waffe ein zweites mal mehr. Wäre die Waffe leichter (EP-günstiger) zu erlernen, so wäre dies also kein direkter Vorteil, sondern lediglich kein Nachteil (ja, da besteht ein Unterschied ) im Bezug auf andere Waffen welche mehr Schaden verursachen. Masamune
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