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Wer ist Gott?


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Geschrieben

Hallöchen hjmaier,

Kebechet= Natir???

Nun ja das würde bei mir nicht so sehr in die Vorstellungen passen, handelt es sich in meiner Vorstellung bei Kebechet um ein Wesen (Göttin, Marid, göttliche Dienerin was auch immer) während Nathir eher ein Prinzip ist, das aber eigentlich kein und alle Wesen aufs mal ist. Nun interessant ist der Gedanke schon.

Ob und wie sehr alle Götter blos einer sind, belieb ich mir je nach Gelegenheit und Situation jeweils wieder aufs Neue festzulegen. Die Götter als Spielbälle höherer Gewalten haben da einfach flexibel zu sein.

 

Nun habe ich noch eine Frage in ganz anderer Richtung:

was würde passieren wenn man beginnen würde einen Dämon als Gott zu verehren (in seinem richtigen Namen) wobei aber ihm völlig fremde Eigenschaften zugeordnet werden (konkret Janla als gutmütige Göttin der Heilkunst). Oder anders: ist es möglich einen Dämon zum Guten zu Pervertieren

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

@sayah

Ich glaube, dass würde umgekehrt funktionieren. Der Dämon würde seine Anhänger pervertieren...

Denn nur Götter können von dem Sa profitieren, der Dämon nicht. Also wird er versuchen, auf andere Weise Kapital aus der Verehrung zu ziehen.

 

Marek

Geschrieben

Natürlich gibt es Differenzen zwischen einem Asvargrgläubigen und einem Larananhänger.

Schließlich wachsen sie in unterschiedlichen Kulturen auf und die Menschen bauen sich ihre Riten und Rituale im Laufe der Zeit unterschiedlich zusammen.

D.h. der Aspekt ist der nahezu selbe, die Verehrung und die dazugehörigen Gebete und Gebetshandlungen sind anders.

In Nuancen unterscheiden sie sich zumindest, wenn man jedoch einen allgemeinen Blick darüber schweifen läßt, sind sie sich nach wie vor ähnlich, was natürlich jeder Priester aufs schärfste zurückweisen würde.

z.B. Ehrenvoller Kampf wird doch wohl als Gottesdienst angesehen. Furchtlos den Feinden gegenübertreten gehört auch dazu. Die Gebete werden sich vermutlich auch sehr ähneln...

Geschrieben

Also können wir uns darauf einigen, dass ein Kriegspriester egal von einem Kriegspriester einer anders benamsten Gottheit seine Grundwunder theoretisch hätte lernen können, wenn er nicht vorher als Ketzer verbrannt oder gesteinigt worden wäre?

 

Bis dann,

 Nestor

Geschrieben

Er würde nicht einmal im Traum daran denken, denn diejenigen, die andere Götter anbeten, und für ihn gibt es nur die Götter seines Pantheons, sind Ungläubige.

Einem Weisheitspriester allerdings könnten über das Philosophieren und Schriften wie das An-Lan-Fragment usw. durchaus gewisse Zweifel kommen, welche sein Gott unter Umständen auch toleriert, den zur Weisheit gehört es schließlich Dinge zu hinterfragen.

 

Aber das sollte der Meister jeweils entscheiden.

 

 

Geschrieben

@Nestor

Er WIRD gesteinigt. Schließlich ist er ja so oder so ein Spalter... biggrin.gif

Nein, ich denke, dass er das ja sowieso nicht tun würde. Wundertaten lernt man zuhause im Tempel, da ist es am sichersten, wärmsten, gemütlichsten...

 

@Juergen

Götter tolerieren gar nichts... außer ihre eigene Existenz... lol.gif

Als guter Gläubiger sollte man das doch wissen.

Ansonsten darf man sich gern während eines Gewitters in einer Kupferrüstung auf den höchsten Berg stellen und brüllen: "Die Götter sind alle A.....cher!":biggrin:

 

Marek

Geschrieben

Hallo Marek!

 

Ich denke, Vraidos  z.B. läßt seinen Priestern sehr viel Freiraum. Und da sie keiner Diskussion aus dem Wege gehen sollen, denke ich, gehört es zu seinen Anforderungen an seine Priester durchaus Dinge zu hinterfragen. Selbst wenn es sie an den Rand der Häresie oder Ketzerei bringen sollte. Er erwartet allerdings auch von ihnen, daß sie die Wahrheit erkennen.

Das ist meine persönliche Interpretation von Vraidos.

 

Aber der Spielleiter einer jeden Gruppe entscheidet das und nicht ich.

Es ist halt nur ein Vorschlag.

 

Und tschüß!

Geschrieben

Zu dem Thema fällt mir ein, was ich von meinen Spielkameraden über ein früheres Abenteuer gehört habe (ich hoffe, ich bekomme das korrekt zusammen): sie waren in einer Dämonenwelt, einer hat auf einen Dämonenlord Austreiben des Bösen gecastet und zwar mit einer Doppelzwanzig (wir bestätigen Krits, 2x20 oder 2x1 ist dann wirklich extrem), der Dämon hat für seine Resi eine Doppeleins gewürfelt - voila, ein neuer Kriegsgott auf Midgard (zumindest, bis seine Freunde den Zauber aufheben).

Geschrieben

Hallo Stephanie,

ich denk Euch ist ein klassischer Fehler unterlaufen: ich meine auf einen Dämonen angewendet bewirkt Austreiben von Bösem, dass dieser auf seine Heimat Ebene zurückgeschleuert wird wo man sich ja Deinen Ausführungen zufolge befindet. Resultat bei der von Dir beschriebenen Aktion: der Dämon steht nach dem Zauber an der selben Stelle wie zuvor, möglicherweise genauso erstaunt und verblüfft wie der Priester auch. Immerhin hatte die Gefährten 10 min Pause... ich mag mich bezüglich des Textes irren...

Zudem weiss ich auch nicht, ob dieser Zauber genügt, bei mir würde ich vermutlich einen Meisterbann verlangen.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

p.s. es frage mich jetzt aber bitte niemand, was das mit Göttern zu tun hat

Geschrieben

Karsten, Sayah, ich habe keine Ahnung, vor allem, weil ich noch nie genauer darüber nachgedacht habe. Mal sehen, was das Arkanum sagt (nach dem die anderen zwar nicht gespielt haben, aber das hat sich ja wohl nicht groß geändert)...

a-ha, ich sehe, was Ihr meint - vielleicht war es ja nicht Austreiben des Bösen und ich habe lediglich den Spruch im Sinn, weil er so nach Gesinnungswechsel klingt.

Für den Fall, daß es keinen Gesinnungswechsel-Spruch gibt, den ich dann meinen würde, stelle ich mir einfach mal vor, daß eine Doppel-20 Zauber und eine Doppel-1 Resi den Spielleiter kreativ gemacht haben.

 

Kurzum: gute Frage, nächste Frage... (als Anekdote gefällt mir die Geschichte aber trotzdem immer noch gut)

Geschrieben

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von sayah am 5:32 pm am Aug. 19, 2001

ich meine auf einen Dämonen angewendet bewirkt Austreiben von Bösem, dass dieser auf seine Heimat Ebene zurückgeschleuert wird wo man sich ja Deinen Ausführungen zufolge befindet. Resultat bei der von Dir beschriebenen Aktion: der Dämon steht nach dem Zauber an der selben Stelle wie zuvor, möglicherweise genauso erstaunt und verblüfft wie der Priester auch. </span>

 

Naja, ich verstehe das etwas anders!

Auf Midgard wird der Dämon in seine Ebene zurüchgeschleudert, weil er ja hier nicht wirklich anwesend war!

Auf seiner Heimatebene kann die Sache ganz anders sein. Dort kann der Dämon durchaus verletz- und tötbar sein.

Allerdings muss man aber in Frage stellen, ob den Charakteren dort alle Fähigkeiten, Zauber, usw. in gleicher Forum oder überhaupt zur Verfügung stehen!

 

Warum allerdings durch diese Aktion ein neuer Kriegsgoot entstanden ist würde mich auch mal interessiern! wink.gif

Geschrieben

Quote:

<span id='QUOTE'>Zitat von Marek am 5:03 pm am Aug. 9, 2001

@sayah

Ich glaube, dass würde umgekehrt funktionieren. Der Dämon würde seine Anhänger pervertieren...

Denn nur Götter können von dem Sa profitieren, der Dämon nicht. Also wird er versuchen, auf andere Weise Kapital aus der Verehrung zu ziehen.

 

Marek

</span>

 

Nach dem Arkanium wird eine Gottheit erst durch den Glaube zur "richtigen" Gottheit.

Bis jetzt (bis zum QB über den kosmischen Aufbau dauert's ja noch a bisserl) ist nicht nicht genauer definiert WAS die Gottheit vorher war, oder ob sie auch erst durch den Glauben ganz neu erschaffen werden kann.

 

Unter diesem Aspekt betrachtet könnte also auch ein Dämon zum Gott werden.

 

Ungeklärt bleibt aber, ob er dann, wenn er nur "positive" Sa empfängt, die Energie auch nur für positive "Gotteigenschaften" oder auch zur Steigerung seiner negativen Macht nutzen kann!

  • 3 Wochen später...
Geschrieben

Ich habe mir inzwischen sagen lassen, daß das kein Dämon war, sondern ein böser Gott, der nun ein einfacher Kriegsgott ist (war das alte "Austreiben des Bösen" vielleicht mehr wörtlich zu nehmen?). Daß er jetzt auf Midgard ist (keine Ahnung, wo genau er zu Hause ist) kommt, weil einer der chars ihm gesagt hat, daß er sein Priester wird, wenn er sie zurück nach Midgard bringt.

  • 1 Jahr später...
Geschrieben

spoiler spoiler spoiler spoiler spoiler spoiler spoiler spoiler spoiler spoiler spoiler zu Die Schwarze Sphäre

 

Ich überlege schon eine Weile und komme zu keinem rechten Schluß, also denke ich mir, daß ich mal sehe, ob jemand von Euch eine Idee hat.

 

In "die Schwarze Sphäre" ist Rhadamanthus ein Gott, oder wird zumindest als Gott verehrt. Ein Spieler weiß nun, daß dadurch ein Gott aus ihm werden kann (oder vielleicht ja auch schon geworden ist), ein Char weiß das natürlich nicht, sondern muß erstmal denken, daß er ein mächtiger Magier/Beschwörer ist. Wenn ein Char jetzt aber schon mal gehört hat, daß Vraidos ein Mensch war, denke ich, daß das schon anders aussieht.

 

Meint Ihr, daß alle Chars glauben, daß Vraidos ein Mensch war und daß ein Char somit auch glauben würde, daß Rhadamanthus ein Gott ist oder sein kann? Oder, daß ein Char ja vielleicht glauben würde, daß Vraidos ein Mensch war, aber Rhadamanthus schafft es darum noch lange nicht, ein Gott zu werden?

Geschrieben

Manche Charaktere und auch Teile der Bevölkerung Albas wissen sicherlich um die Herkunft von Vraidos, denn die Geschichten dazu werden vermutlich immer wieder mal erzählt.

Für die Bevölkerung kann dies ja auch eine Motivation bedeuten, sieh an, ein göttergefälliges Leben macht dich zu einem Heiligen, oder gar einem Gott?!

Es gibt ja unter den Mentoren einige, z.B. Jokamadorus, der auch ein Mensch gewesen ist.

D.h. in allen Kulturen könnte es soetwas geben.

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