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Vision u.a. Wahrsagefertigkeiten - wie oft einsetzbar


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Geschrieben

Moin,

 

ich hatte letzte Wochenende als Spielleiter das Problem einer Schamanin die in einem laengeren Stadtscenario taeglich Visionen haben wollte.

 

Ich hab dann als Spielleiter dreist definiert, dass alle Wahrsagefaehigkeiten nur ein mal pro Monat gehen, im festen glauben, das mal irgendwo gelesen zu haben ... und es dann nachher nirgens gefunden.

 

Frage: Gibt es oder gab es eine Regel die staendige Verwendung von Wahrsagefaehigkeiten limitiert? Wenn ja, wo im Kodex, Arkanum, MdS, oder den alten Buechern find ich die.

 

Wie handhabt ihr Wahrsagefaehigkeiten?

 

ciao,Kraehe

Geschrieben

Eine Einschränkung auf eine monatliche Anwendung gibt es bei "Göttlicher Eingebung". Ansonsten sind die Wahrsagefertigkeiten nicht in dieser Hinsicht nicht generell eingeschränkt.

 

Die Kosten/Folgen der Fertigkeiten sind aber eigentlich stark genug: Vision dauert 6 Stunden und kostet alle AP, dazu kommen noch Verbrauchsmaterialien von 20 GS, zudem sind die Informationen eher vage.

 

Die Schamanin würde außer den Visionen nicht viel machen können und wäre zudem längere Zeit wehrlos. Ob sie ausreichend Materialen für eine tägliche Vision bekommt ist auch fraglich.

Geschrieben

Na dann gibt ihr täglich dieselbe Vision. Bei einer Vision kann man schließlich keine Fragen stellen sondern muss sich darauf verlassen, dass einem die Geister etwas zeigen das hilfreich ist (was auch immer sie für hilfreich halten). Wenn die Schamanin die Vision einfach nicht versteht und deswegen täglich Vision zaubert, dann zeigen die Geister einfach ständig Wiederholungen.

 

Du könntest auch schöne Abende auf der Jagd zeigen o.ä. (wenns zum Totem passt), vielleicht haben die Geister gerade keine hilfreichen Hinweise, gerade wenn sich eine Schamanin in einer Stadt befindet könnte die Verbindung zu Naturgeistern etwas geschwächt sein. Vielleicht wollen sie ihr auch einfach nur sagen:"Komm aus der Stadt raus und kümmere dich wieder mal ein bischen mehr um deine Verbindung zur Natur!", deswegen eben Szenen aus der Natur, Jagd, Nahrungssuche, etc.

Geschrieben

Hi

Also grundsätzlich schließe ich mich, was die Häufigkeit angeht, meinen Vorrednern an. Ich gebe allerdings, was den Inhalt angeht, Folgendes zu bedenken:

Vision ist ein Zauber, für den Erfahrungspunkte ausgegeben wurde und für den ich außerdem meine ganzen AP und viel Zeit investiere. Ich käme mir, gelinde gesagt, ziemlich verarscht vor, würde mir der SL Jagdszenen zeigen.

Vision und andere Wahrsagefertigkeiten/Zauber sind für viele Stadtabenteuer Plotkiller. (man beachte dazu auch die Anmerkungen bei vielen offiziellen Stadtabenteuern, dass die Spieler möglichst nicht über diese Fertigkeiten verfügen sollten)

Möchte ich als SL mit einem Spieler, der so eine Fertigkeit hat, trotzdem so ein Abenteuer spielen, muss ich damit rechnen, dass er die Vision anwendet. In diesem Fall gebe ich als SL ihm dann aber auch entsprechende Informationen (möglichst so, dass viel hilfreiches dabei ist, aber der Plot noch nicht ganz kaputt), schließlich ist es ja nicht seine Schuld, dass wir dieses Abenteuer spielen und ich als SL weiß ja auch vor dem Abenteuer schon, dass er diese Fähigkeit hat.

 

 

Mfg Yon

Geschrieben

Ich persönlich gestalte Visionen immer so, dass alle Information drin ist, sie aber sehr schwer zu verstehen sind. Warum Visionen immer als Plotkiller abgestempelt werden, ist mir rätselhaft. :dunno:

Geschrieben
Ich persönlich gestalte Visionen immer so, dass alle Information drin ist, sie aber sehr schwer zu verstehen sind. Warum Visionen immer als Plotkiller abgestempelt werden, ist mir rätselhaft. :dunno:

 

Weil viele (gerade unerfahrene SL) die Informationen nicht so schwer verständlich wie du an die Spieler übermitteln.

Ich persönlich würde mir bei offiziellen Abenteuern ja wünschen, dass öfters Angaben da sind, welche Informationen bei Wahrsagefertigkeiten wie an die Spieler weitergereicht werden dürfen/sollen.

 

 

Mfg Yon

Geschrieben
Ich persönlich gestalte Visionen immer so, dass alle Information drin ist, sie aber sehr schwer zu verstehen sind. Warum Visionen immer als Plotkiller abgestempelt werden, ist mir rätselhaft. :dunno:

 

Weil viele (gerade unerfahrene SL) die Informationen nicht so schwer verständlich wie du an die Spieler übermitteln.

Ich persönlich würde mir bei offiziellen Abenteuern ja wünschen, dass öfters Angaben da sind, welche Informationen bei Wahrsagefertigkeiten wie an die Spieler weitergereicht werden dürfen/sollen.

 

 

Mfg Yon

 

Man sollte sich ruhig 5 Minuten Zeit nehmen und notieren, was man wie rausrücken will. Immerhin verbraucht der Zauber alle AP und dauert eine Zeit lang. ;) Und dann dreimal um die Ecke denken.

Geschrieben
Ich persönlich gestalte Visionen immer so, dass alle Information drin ist, sie aber sehr schwer zu verstehen sind. Warum Visionen immer als Plotkiller abgestempelt werden, ist mir rätselhaft. :dunno:

 

Weil viele (gerade unerfahrene SL) die Informationen nicht so schwer verständlich wie du an die Spieler übermitteln.

Ich persönlich würde mir bei offiziellen Abenteuern ja wünschen, dass öfters Angaben da sind, welche Informationen bei Wahrsagefertigkeiten wie an die Spieler weitergereicht werden dürfen/sollen.

 

 

Mfg Yon

 

Man sollte sich ruhig 5 Minuten Zeit nehmen und notieren, was man wie rausrücken will. Immerhin verbraucht der Zauber alle AP und dauert eine Zeit lang. ;) Und dann dreimal um die Ecke denken.

 

Volle Zustimmung

und ich als SL weiß ja auch vor dem Abenteuer schon, dass er diese Fähigkeit hat.

kann mich also schon darauf vorbereiten!

 

Mfg Yon

Geschrieben
Ich persönlich gestalte Visionen immer so, dass alle Information drin ist, sie aber sehr schwer zu verstehen sind. Warum Visionen immer als Plotkiller abgestempelt werden, ist mir rätselhaft. :dunno:
Dies kann ich nur unterstreichen. Es liegt doch am SL, wie viel Information er preisgibt.

 

Nach meiner Auffassung benötigt der Schamane keine berauschenden Zaubermaterialien, weil es eine Wundertat für ihn ist. Dies wurde hier bereits an anderer Stelle diskutiert. Auch darin sehe ich kein Problem, weil ich die Kosten nicht als Korrektiv brauche. Bei allen Wahrsagefähigkeiten sind die Informationen sehr wage. Das sollen sie auch sein. Wer handfeste Informationen haben will, sollte sich anderer Informationszauber bedienen.

Geschrieben

Vision ist ein Zauber, für den Erfahrungspunkte ausgegeben wurde und für den ich außerdem meine ganzen AP und viel Zeit investiere. Ich käme mir, gelinde gesagt, ziemlich verarscht vor, würde mir der SL Jagdszenen zeigen.

 

Ich käme mir als SL verarscht vor, wenn ein Spieler täglich Vision zaubern würde, dann würde ich eben zu Jagdszenen raten. Wenn ich als Schamane einmal eine Vision zaubere und Jagdszenen bekomme, dann liegt es an mir als Schamane mir etwas dabei zu denken, was mir mein Totem sagen will.

 

Und natürlich sollte man die Visionen rätselhaft gestalten, etc. pp. das war (glaub ich) nicht das Problem, sondern, dass die Spielerin tägliche Visionen gemacht hat. Dann kommen eben Wiederholungen oder Jagdszenen, weil das Totem einem mitteilen will, dass man offenbar keinen Respekt mehr vor den Geistern hat und sich wieder auf andere Sachen konzentrieren sollte (wie auch immer man so etwas dann interprtieren will).

 

Ich möchte mir als SL nicht für jeden Tag eine neue Vision ausdenken müssen, die dann auch noch genauso rätselhaft und mystisch ist wie die vom Vortag, damit ich nicht zu viel verrate...

Geschrieben

Wenn ein Spieler die Vision (mögliche Wahrheit/Realität) nicht versteht und am nächsten Tag wiederholt, dann ist das ok.

 

Ich würde als SL leicht variieren und das am Vortag geschehene mit einbauen, denn das kann die erste Vision der ersten möglichen Wahrheit ja geändert haben.

 

Ich verstehe den Zauber Vision auch nicht als Rätsel-, Problemlöser oder Abenteuerkiller - das sind die Spielfiguren - sondern nur als Werkzeug.

 

Und wenn die Figuren eben den Nagel mit der Axt in die Wand klopfen oder mit einem Dolch und nicht mit dem Hammer, ist es mir Wurscht.

Hauptsache ist für mich der versenkte Nagel.

 

Letztlich gibt es auch durch diesen Zauber nur Hinweise, Indizien, die nicht eindeutig sein müssen.

Z.B. zwei küstenstaatliche Diebesbanden/-gilden bekriegen sich. In der Vision taucht ein Fuchs und ein Habicht auf.

 

Welcher Gildenchef ist gemeint?

Chef 1, Falcone hat rote Haare. Ist er nun der Habicht oder der Fuchs?

Chef 2, Volpe hat braune Haare und eine krumme Nase. Ist er nun der Fuchs oder doch der Habicht?

Oder gibt es einen geheimnisvollen dritten Mitspieler, welcher in Vogelgestalt agieren könnte?

Oder trägt wer einen Fuchs oder Habicht im Wappen?

Oder einen Fuchspelz oder Habichtfedern am Hut?

Besitzt einer gar ein solches Tier?

 

Klar ist nichts, aber die SFen könnten richtig raten oder den Spuren nachgehen und zum richtigen Ergebnis kommen.

  • Like 1
Geschrieben

@Nikomedes

Und genau das verstehe ich nicht :dunno:

Es steht nirgends, dass ein Schamane nicht täglich den Kontakt zu seinem Totem suchen soll.

Wenn das Totem dem Zauberer Empfehlungen gibt, was er seiner Meinung nach tun soll, muss das eine Hausregel sein.

In der offiziellen Zauberbeschreibung steht nämlich, dass der Charakter eine Vision hat, die sich auf kommende wichtige Ereignisse bezieht.

 

Wenn man sich keine komplett neue Vision ausdenken will, dann variiert man eben ein wenig.

 

 

Mfg Yon

Geschrieben (bearbeitet)

Nein, keine Hausregel. Nur heißt "kommende wichtige Ereignisse" eben nicht, dass damit selbstverständlich die Aufklärung des Mordes, die Hebung des Schatzes oder die Vernichtung der angreifenden Vidhingfahrer gemeint sein muss. Kommende wichtige Ereignisse sind möglicherweise für das Totem etwas anderes als für den Charakter. Es kann sich die Vision ja genauso gut auf die Zerstörung eines Haines beziehen die in nächster Zeit passieren wird, ich sehe nicht, dass das unbedingt etwas mit dem Abenteuer zu tun haben muss.

 

Natürlich gehen wir normalerweise als Spieler davon aus, dass uns der SL mit der Vision helfen will, nur wie gesagt, bei täglichen Visionen fange ich dann eben an die Erwartungen ein bischen auszudehnen und kann mir überlegen, was für das Totem denn noch alles unter "kommende wichtige Ereignisse" fallen kann. Wobei man dem Schamanen dann auch klar machen kann (in der Vision), dass sich diese Visionen auf ganz andere Orte, ganz entfernte Zeiten, nicht das aktuelle Abenteuerproblem, etc. beziehen um die Spieler nicht völlig zu verwirren.

 

Wie ich auch schon geschrieben hab, der andere Vorschlag sind eben Wiederholungen (meinetwegen auch mit kleinen Änderungen).

Bearbeitet von Nikomedes
Geschrieben
Na dann gibt ihr täglich dieselbe Vision.

 

Das ist doch das Problem Nr. 1: Jeden Tag gesc hieht etwas, was die mögliche Realität verändert.

 

 

Bei einer Vision kann man schließlich keine Fragen stellen sondern muss sich darauf verlassen, dass einem die Geister etwas zeigen das hilfreich ist (was auch immer sie für hilfreich halten). Wenn die Schamanin die Vision einfach nicht versteht und deswegen täglich Vision zaubert, dann zeigen die Geister einfach ständig Wiederholungen.

 

Teilweise können das Wiederholungen sein, aber da sich die Welt verändert, müssen sich die Visionen auch ändern.

Und nebenbei, wenn ich Dich in persönlich etwas frage und Deine Antwort nicht verstehe, dann darf ich doch wohl nachfragen. Oder gibst Du auch familienintern immer nur eine Antwort und wiederholst sie nur bei Nichtverstehen Deines gegenübers?

 

 

Du könntest auch schöne Abende auf der Jagd zeigen o.ä. (wenns zum Totem passt), vielleicht haben die Geister gerade keine hilfreichen Hinweise, gerade wenn sich eine Schamanin in einer Stadt befindet könnte die Verbindung zu Naturgeistern etwas geschwächt sein.

 

Da die Vision zielgerichtete Elemente beinhalten soll - wozu lernt man denn diesen Spruch sonst - halte ich diesen Lösungansatz für ziemlich weit hergeholt. Sind die Verbündeten schwer zu erreichen, dann sollte das mit einem Malus auf den EW: Zaubern abgehandelt sein. Gelingt der Zauber, dann gibt es eine Vision.

 

 

Vielleicht wollen sie ihr auch einfach nur sagen:"Komm aus der Stadt raus und kümmere dich wieder mal ein bischen mehr um deine Verbindung zur Natur!", deswegen eben Szenen aus der Natur, Jagd, Nahrungssuche, etc.

 

Wenn das Totem vernachlässigt wird, dann funktioniert eine magische Vision nicht mehr, weil Wundertat.

Geschrieben
Moin,

 

ich hatte letzte Wochenende als Spielleiter das Problem einer Schamanin die in einem laengeren Stadtscenario taeglich Visionen haben wollte.

 

Ich hab dann als Spielleiter dreist definiert, dass alle Wahrsagefaehigkeiten nur ein mal pro Monat gehen, im festen glauben, das mal irgendwo gelesen zu haben ... und es dann nachher nirgens gefunden.

 

Frage: Gibt es oder gab es eine Regel die staendige Verwendung von Wahrsagefaehigkeiten limitiert? Wenn ja, wo im Kodex, Arkanum, MdS, oder den alten Buechern find ich die.

 

Wie handhabt ihr Wahrsagefaehigkeiten?

 

ciao,Kraehe

 

Die Vision ist das eine, sie muss danach aber auch noch interpretiert werden- und dabei kann einiges schief gehen. Ich denke das ist wichtig.

Ich denke es gibt keine Regel wie oft man Vision zaubern kann. Nur der Schamane sollte selbst etwas Zurückhaltung üben und seinen Schutzgeist nur in wichtigen Fällen um Hilfe bitten. Jeden Tag eine Vision scheint mir etwas sehr häufig. Umgekehrt, im Spiel heisst das, der Schamane tut nichts anderes als schlafen und Vision zaubern, weil er nach der Vision derart ausgelaugt ist, dass er erst mal einen Tag Ruhe braucht. Ich denke, das sollte die Anwendung dieses Zaubers etwas einschränken.

Wenn du unbedingt mit der Regelkeule kommen willst: die benötigten Kräuter die viele brauchen um den Rauschzustand einleiten sind in Städten wohl nicht ohne weiteres zu bekommen und- wichtiger- sie sind auch nicht wirklich gesund. Wenn du willst, erfinde Vergiftungserscheinungen und andere Nebenwirkungen.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Na dann gibt ihr täglich dieselbe Vision.

 

Das ist doch das Problem Nr. 1: Jeden Tag gesc hieht etwas, was die mögliche Realität verändert.

 

Sehe ich nicht so. Wenn die Abholzung eines Haines (der dem Totem irgendwie wertvoll erscheint) im kommenden Herbst eine beschlossene Sache ist, wieso sollte sich dann an der Zukunftsaussicht jeden Tag etwas ändern?

 

Bei einer Vision kann man schließlich keine Fragen stellen sondern muss sich darauf verlassen, dass einem die Geister etwas zeigen das hilfreich ist (was auch immer sie für hilfreich halten). Wenn die Schamanin die Vision einfach nicht versteht und deswegen täglich Vision zaubert, dann zeigen die Geister einfach ständig Wiederholungen.

 

Teilweise können das Wiederholungen sein, aber da sich die Welt verändert, müssen sich die Visionen auch ändern.

Und nebenbei, wenn ich Dich in persönlich etwas frage und Deine Antwort nicht verstehe, dann darf ich doch wohl nachfragen. Oder gibst Du auch familienintern immer nur eine Antwort und wiederholst sie nur bei Nichtverstehen Deines gegenübers?

 

Naja, wenn ich andauernd, immer und immer wieder dieselbe Frage gestellt bekomme, dann komme ich mir eben verarscht vor und antworte irgendwann auch mal immer mit derselben Antwort (bitte hierzu nochmal das erste Posting lesen, der Strangersteller hat von täglichen Visionen gesprochen)

 

Gegenfrage: wenn du in einem Gespräch immer und immer wieder genau dieselbe Frage (nach zukünftigen wichtigen Ereignissen) gestellt bekommst, nicht einmal nicht zweimal sondern zehnmal, oder noch öfter, antwortest du dann immer wieder mit einer ganz neuen Information?

 

Du könntest auch schöne Abende auf der Jagd zeigen o.ä. (wenns zum Totem passt), vielleicht haben die Geister gerade keine hilfreichen Hinweise, gerade wenn sich eine Schamanin in einer Stadt befindet könnte die Verbindung zu Naturgeistern etwas geschwächt sein.

 

Da die Vision zielgerichtete Elemente beinhalten soll - wozu lernt man denn diesen Spruch sonst - halte ich diesen Lösungansatz für ziemlich weit hergeholt. Sind die Verbündeten schwer zu erreichen, dann sollte das mit einem Malus auf den EW: Zaubern abgehandelt sein. Gelingt der Zauber, dann gibt es eine Vision.

 

Hab ich auch schon geschrieben "natürlich gehen wir normalerweise als Spieler davon aus, dass uns der SL mit der Vision helfen will". Du gehst ja davon aus, dass ich immer solche Ergebnisse bei einer Vision bringe, dem ist nicht so! Hier handelt es sich ja um einen speziellen Fall.

 

Vielleicht wollen sie ihr auch einfach nur sagen:"Komm aus der Stadt raus und kümmere dich wieder mal ein bischen mehr um deine Verbindung zur Natur!", deswegen eben Szenen aus der Natur, Jagd, Nahrungssuche, etc.

 

Wenn das Totem vernachlässigt wird, dann funktioniert eine magische Vision nicht mehr, weil Wundertat.

 

@ Jürgen und Yon:

Bevor wir hier uns jetzt immer im Kreis drehen: ich will den Zauber Vision ja gar nicht neu auslegen und würde es auch (bei mäßigem Einsatz) nicht so machen wollen wie von mir beschrieben. Nur in dem speziellen Fall einer täglichen Vision sehe ich eben auch diese Möglichkeiten. Ich wollte Kraehe nur ein paar Möglichkeiten aufzeigen, meinetwegen auch mit "ziemlich weit hergeholten" Lösungsansätzen.

Geschrieben
Na dann gibt ihr täglich dieselbe Vision.

 

Das ist doch das Problem Nr. 1: Jeden Tag geschieht etwas, was die mögliche Realität verändert.

 

Sehe ich nicht so. Wenn die Abholzung eines Haines (der dem Totem irgendwie wertvoll erscheint) im kommenden Herbst eine beschlossene Sache ist, wieso sollte sich dann an der Zukunftsaussicht jeden Tag etwas ändern?

 

Vielleicht sollte die Situation von kraehe geschildet werden, in der sich die Gruppe befindet.

Ich gehe von einem Stadtabenteuer aus, in dem die Gruppe nicht weiterkommt und deswegen von Sc täglich Vision gezaubert wird.

 

 

Naja, wenn ich andauernd, immer und immer wieder dieselbe Frage gestellt bekomme, dann komme ich mir eben verarscht vor und antworte irgendwann auch mal immer mit derselben Antwort (bitte hierzu nochmal das erste Posting lesen, der Strangersteller hat von täglichen Visionen gesprochen)

 

Gegenfrage: wenn du in einem Gespräch immer und immer wieder genau dieselbe Frage (nach zukünftigen wichtigen Ereignissen) gestellt bekommst, nicht einmal nicht zweimal sondern zehnmal, oder noch öfter, antwortest du dann immer wieder mit einer ganz neuen Information?

 

Ich versuche es mehrfach, dem Fragegesteller zu antworten, variiere, wechsle eventuell Sprachstil zu ändern oder wechsle gar die Sprache.

Es gibt nunmal Menschen, die eine einfache und drastische Sprache brauchen, andere benötigen vielleicht ein bildhaftes Beispiel usw.

Ich versuche, wenn ich das Gefühl habe, jemand versteht eben einfach nicht, die auf mäöglichst viele Arten zu erklären oder frage dann gemeinsam mit der Fragesteller jemand anderes. Manchmal beende ich dann auch das Gespräch, weil ich merke, wir beide verstehen einander nicht oder ich bin nicht in der Lage meinem Gegenüber diesen Sachverhalt zu erläutern.

 

 

 

Du könntest auch schöne Abende auf der Jagd zeigen o.ä. (wenns zum Totem passt), vielleicht haben die Geister gerade keine hilfreichen Hinweise, gerade wenn sich eine Schamanin in einer Stadt befindet könnte die Verbindung zu Naturgeistern etwas geschwächt sein.

 

Da die Vision zielgerichtete Elemente beinhalten soll - wozu lernt man denn diesen Spruch sonst - halte ich diesen Lösungansatz für ziemlich weit hergeholt. Sind die Verbündeten schwer zu erreichen, dann sollte das mit einem Malus auf den EW: Zaubern abgehandelt sein. Gelingt der Zauber, dann gibt es eine Vision.

 

Hab ich auch schon geschrieben "natürlich gehen wir normalerweise als Spieler davon aus, dass uns der SL mit der Vision helfen will". Du gehst ja davon aus, dass ich immer solche Ergebnisse bei einer Vision bringe, dem ist nicht so! Hier handelt es sich ja um einen speziellen Fall.

 

Ich habe kein Problem, wenn die Vision mehrere Dinge miteinander verknüpft, also z. B. das in der Stadt aufzuklärende Verbrechen und eine große Gefahr für den heiligen Hain des Stammes des Schamanen. Dies für den SL zu verwirren und für Spieler zu entwirren, ist sicherlich auch spannend.

 

 

Generell noch zur Vision:

Ich sehe den Spruch durch die Vorbereitung schon so, daß die SF den Wirkungskreis durch Meditation und Einstimmung einengen kann auf bestimmte Inhalte - Abenteuerrelevanz ist hier das Stichwort. Manchmal gelingt dies, manchmal nicht und das kann für die einzelne oder alle SF und somit auch alle Spieler sehr verwirrend sein.

Als SL erkenne ich ja die Fragestellungen, vage und scharf. Was bringt die Zukunft generell und was ist hier eigentlich los, warum geschehen die Morde.

 

Beides zur Auswahl sehe ich es als legitime Aufgabe des SL, die Spieler zu verwirren aber auch zu leiten (Angebote machen, Hinweise geben).

Ich habe keine Ahnung, wie gut das funktionieren würde, wenn ich spielwelttäglich eine Vision nach der anderen liefern müsste, aber ich würde mir die Mühe machen.

Und wenn ich eine Vision ausgearbeitet habe, dann hoffentlich auch zu Papier bringen und dann mit ein oder zwei kleinen Änderungen täglich neue Verwirrung stiften. Das ist ja das tolle an dem Zauber.

Es gibt Fragen und die Vision wirft immer neue Fragen auf, obwohl sie doch so viele Antworten gibt.

 

Wozu also den Zauber begrenzen, nichts Neues einbauen?

Die Spieler kommen doch eh nicht voran, wenn sie die Hinweise nicht verstehen.

Geschrieben

Moin Sulvahir,

 

Eine Einschränkung auf eine monatliche Anwendung gibt es bei "Göttlicher Eingebung". Ansonsten sind die Wahrsagefertigkeiten nicht in dieser Hinsicht nicht generell eingeschränkt.

 

*hm* bei dem Spruch hab ichs jetzt auch gefunden.

 

Es gab innerhalb des Scenarioabschnittes/Wochenendes zwei sinnvolle Visionen.

 

Das Problem das ich in dem Moment mit der taeglichen Vison hatte ist, dass ich nicht fuer taeglich breit sein 9ZEPs taeglich, mit meditation 18ZEP, verteile. Und dann auch noch den Rest der Gruppe und das Scenario aufzuhalten, um mir taeglich eine neue Vision auszudenken, fuer die es sowieso keine ZEPs gaebe war mir dann zuviel.

 

Daher dann meine ad hoc Definition, mit der ich als Spielleiter die Diskussion abgewuergt habe, damit weitergespielt werden konnte. Scenario relevante wahrsage Zauber nur (ca) ein mal Monat. Die Visionen sind dennoch ein maechtiger Zauber, maechtiger als die goettliche Eingebung. Ich denke ich werde fuer jeden Scenarioabschnitt ein bis zwei Visionen vorbereiten. Grade weil Visionen mir als Spielleiter mehr Arbeit machen als goettliche Eingebung, werd ich wohl auch weiterhin Visionen, die scenariorelevant sind und ZEPs geben, auf ca ein mal pro Monat beschraenken.

 

ciao,Kraehe

Geschrieben

Das Problem das ich in dem Moment mit der taeglichen Vison hatte ist, dass ich nicht fuer taeglich breit sein 9ZEPs taeglich, mit meditation 18ZEP, verteile. Und dann auch noch den Rest der Gruppe und das Scenario aufzuhalten, um mir taeglich eine neue Vision auszudenken, fuer die es sowieso keine ZEPs gaebe war mir dann zuviel.

 

Für die Wiederholung bei Miss- oder Unverständnis würde ich auch keine ZEP geben, selbst wenn ich leicht variieren würde. Das muss man aber auch nicht, denn die abenteuerrelevanten Infos sind raus und somiz besteht auch regeltechnisch kein Anspruch mehr auf EP.

 

Warum sollte die Vision aber die gesamte Gruppe aufhalten?

Schamane ins Zimmer gesetzt oder in den Wald und der Rest zieht Erkundigungen ein usw.

 

 

Daher dann meine ad hoc Definition, mit der ich als Spielleiter die Diskussion abgewuergt habe, damit weitergespielt werden konnte. Scenario relevante wahrsage Zauber nur (ca) ein mal Monat.

 

Wenn der Zauber stört und nur behindert, dann kann ich deine Reaktion nachvollziehen, allerdings gibt es auch die Möglichkeit, wenn die Gruppe sich so aufhalten lassen will, das der Rest der Welt eben seine Handlungen durchführt und die Spielfiguren dann irgendwann einmal merken: "Och, schade, daß der Drache die Jungfrau doch schon gefressen hat. Gerade jtzt wo wir wissen, daß die Donnerechse gar keine war, sondern eben der Drache auf dem Donnerberg und die Passage nach Rawindra haben wir auch schon gezahlt."

Wenn eine Gruppe trödelt, dann muss sie auch die Konsequenzen spüren und folgerichtig scheitern.

 

 

Die Visionen sind dennoch ein maechtiger Zauber, maechtiger als die goettliche Eingebung. Ich denke ich werde fuer jeden Scenarioabschnitt ein bis zwei Visionen vorbereiten. Grade weil Visionen mir als Spielleiter mehr Arbeit machen als goettliche Eingebung, werd ich wohl auch weiterhin Visionen, die scenariorelevant sind und ZEPs geben, auf ca ein mal pro Monat beschraenken.

 

ciao,Kraehe

 

Überlege dir als erstes, was bislang eingetreten ist und verständlich in Bilder gepackt werden kann, so daß die Spieler und somit ihre Figuren auch verstehen können, was da bislang abgelaufen ist.

Und dann ist natürlich auch wichtig, was noch droht und zu verhindern gilt, so in Worte zu fassen, daß dies eben nicht eindeutig verständlich ist, aber dies zumindest teilweise begriffen werden kann.

 

Und wenn du die Vision zurecht gezimmert hast, dann kannst du auch variieren, wenn es inflationäre Nachfragen an den Totemgeist gibt, wofür es dann aber nicht immer ZEP geben muss.

 

Letztlich haben die Figuren ihre Fertigkeiten, die sie auch einsetzen sollen, dies zu verhindern, in dem ein Zauber künstlich eingegrenzt wird, halte ich für spielspaßhinderlich.

 

Warum sollte man nicht jede Wundertat auf ein oder zwei Anwendungen pro Mond beschränken?

 

Irindar: "Junge, ich weiß du bist einer meiner Ordenskrieger, aber du musst dich trotzdem nicht jeden Tag kloppen und das mit Goldenem Panzer! Ab jetzt nur noch zweimal im Mond."

 

Tigergeist zum Schamanen: "Nein, heute kannst du dich nicht in einen Tiger verwandeln, du hast das schon zweimal in diesem Mond getan. Und NEIN! Vergiss es, du warst schon einmal - und zwar an Ljosdag - hier in der Geisterwelt, das reicht für diesen Mond. Nein, es ist mir egal, ob, heilige Haine und Quellen in Gefahr sind, oder dein Volk morgen vernichtet wird."

Geschrieben

Das Problem das ich in dem Moment mit der taeglichen Vison hatte ist, dass ich nicht fuer taeglich breit sein 9ZEPs taeglich, mit meditation 18ZEP, verteile. Und dann auch noch den Rest der Gruppe und das Scenario aufzuhalten, um mir taeglich eine neue Vision auszudenken, fuer die es sowieso keine ZEPs gaebe war mir dann zuviel.

 

Vielleicht sind wir das Problem verkehrt herum angegangen. Schaffe doch in der Zeit zwischen den Visionen viele Möglichkeiten an Informationen zu kommen, falls das in deinem Szenario möglich ist, sodass die Abenteurer gar keine Lust mehr haben auf die Vision zu warten. Beim Mordfall zum Beispiel könnte auf der Straße eine Menschenmenge zusammenlaufen, sodass sogar die uninteressiertesten Abenteurer es mitbekommen. Es soll der Mörder gehängt werden! Aha, aber es ist einer derjenigen den die Abenteurer für unschuldig halten. Wenn sie dem nachgehen, erhalten sie neue Indizien, können nebenbei den Unschuldigen vorm Galgen retten und haben mal eine handfeste Spur die sie verfolgen können. Auf den Schamanen mit seiner Vision will dann hoffentlich niemand mehr warten, weil in ein paar Stunden ist die Spur schon wieder kalt. So was in die Richtung...

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