Slüram Geschrieben 15. Oktober 2009 report Geschrieben 15. Oktober 2009 Schutzschirmredundanzen als Ersatz/Kompensation für den Wegfall von Staffelung. Hallo Leute, bei der Ausarbeitung von Karims Kampagne hat sich mal wieder eine Regelfrage ergeben: Das GRW sagt: Zum Thema Schutzschirmstaffelung: S.283 Grundregelwerk besagt, das Schirmstaffelungen "wegen des nicht mehr zu bewältigenden Energiebedarfs sowie Problemen bei der Projektion solcher Konstruktionen" nicht mehr möglich ist. Raumschiffe im Perryversum sind auch in den gängigen RZ grundsätzlich nach dem HI-Schock immer noch parallel mit Möglichkeiten zur Projezierung unterschiedlicher Schilde ausgestattet. Ein leichter Kreuzer der LFT z.B. mit Schutzschirm 0, I und II. Da kommt jetzt die Frage auf warum?! Wenn man eine Redundanz schaffen will, warum werden dann nicht zwei unabhängige Systeme zu Aufbau eines Klasse II Schirmes eingebaut? Das zweite also als Backup bei Versagen des ersten? Wieso nimmt man hierfür ein schlechteres, leistungsschwächeres Schildsystem? Logarn hat hier einen sehr interessanten Erklärungsansatz, welcher mir persönlich sehr gut gefällt ausgearbeitet, den ich persönlich sogar als Regelkonform ansehen könnte und gerne auch würde: ...Es ist auch keine ECHTE STAFFELUNG gemeint. Ich habe sie nur mangels besseren Begriffes so bezeichnet, weil die spieltechnischen Auswirkungen vergleichbar sind. Die Schutzschrimstaffelung ist im engen Sinne nicht statthaft. Das stimmt schon. Wenn du willst lass sie weg. Es stellt sich aber doch die Frage Warum haben dann viele Schiffe laut RZ z.B. HÜ Schirme und Paratron? Meist mit jeweils eigener Energieversorgung. Und zwar auch die Neubauten der Nachschockzeit. Das kostet Geld und Platz und hätte wenig Sinn, wenn es nicht einen deutlichen Vorteil gebe. Wie könnte dieser Vorteil also aussehen? Ich habe mir das so gedacht: Diese Staffelung ist keine echte gleichzeitig bestehende Staffelung von Schirmfeldern, sondern eine Art Notfallstandby. Bei erwarteter Volllast bzw. Überlastung des Hauptschirmes (z.B. Paratron), im Gefechtsfall etwa, wird das Sekundärsystem schon hochgefahren und bereit gehalten. Wenn nun der Paratron überlastet wird, schaltet eine Positronik diesen ab und fährt gleichzeitig innerhalb der alten Schirmblase den HÜ hoch. Das geschieht in Sekundenbruchteilen. So ist das Schiff durch ein weiteres Schrimsystem geschützt welches den Überschußschaden auffangen kann. Das widerspricht technisch nicht dem Kanon und wäre eine sinnvolle Erklärung,warum man bei Neubauten nach dem Schock nicht auf den teuren und aufwendigen Einbau mehrfacher Schirmsysteme verzichtet hat. Eine Eklärung warum man dann nicht gleich zwei Paratrons hintereinander schaltet habe ich mir auch überlegt.(Die offizielle Erklärung mit dem Energieproblem passt nicht wirklich gut. Denn oft verbrauchen die Zweit- und drittsysteme in den RZs zusammen mehr Platz als das Hauptsystem. Und der Schwarzschildreaktor hat nur wenig von seiner Effizienz eingebüst 60% statt 80%. Das ist nicht dramatisch. Das könnte man mit etwas größeren Anlagen ausgleichen. s.o. Das ist wie der Unterschied zwischen Diesel und Benziner (traditioneller Technik) Ich habe meiner Gruppe erzählt,die Standbyfunktion funktioniert nicht bei gleichartigen Schirmen,da die Überladungsreaktion im selben Frequenzbereich liegen würde. Das würde den blitzschnellen Aufbau des neuen Schirmes an dessen Projektorköpfen stören. Deshalb funktioniert dieser Trick nur mirt Schirmen welche ein anderes Prinzip/Frequenzband benutzen. (Ich kenn doch meine Spieler, die würden doch sonst schnell mehrer Paratrons hintereinander schalten wollen. Ich bastel da mal was..) Diese ganzen Überlegungen in die Daten zu schreiben habe ich gelassen. Es gibt dadurch übrigens noch schöne Spieltechnische Implikationen. 1.) Man kann beim (automatischen) Umschalten der Schrimsysteme auf Feldtechnik würfeln lassen ob die Systeme auch gut kalibriert und gewartet wurden. Denn das ganze funktioniert natürlich nur, wenn alles 100% aufeinander abgestimmt ist. 2.) Gefechte werden etwas berechenbarer und verlaufen auch bei stark unteschiedlicher Bewaffnung nicht sofort tödlich für das kleinere Schiff. 3.) Wenn ein feindliches Schiff auf den kleinsten Schirm heruntergeschossen wurde kann man mit weniger Feuerkraft versuchen das Schiff kampfunfähig zu schießen oder eine Kapitulation fordern. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Gruß Logarn:wave:
Nomo Sikeron Geschrieben 15. Oktober 2009 report Geschrieben 15. Oktober 2009 Hier bleibt aber das Problem des Überschlagschadens der ja beim Zusammenbruch der Schirms auf das Objekt durch schlägt. Oder?
Slüram Geschrieben 15. Oktober 2009 Autor report Geschrieben 15. Oktober 2009 Hier bleibt aber das Problem des Überschlagschadens der ja beim Zusammenbruch der Schirms auf das Objekt durch schlägt. Oder? Öhm... bei Logarns obigen Vorschlag: Nein.
Logarn Geschrieben 15. Oktober 2009 report Geschrieben 15. Oktober 2009 Hier bleibt aber das Problem des Überschlagschadens der ja beim Zusammenbruch der Schirms auf das Objekt durch schlägt. Oder? Öhm... bei Logarns obigen Vorschlag: Nein. "Wenn nun der Paratron überlastet wird, schaltet eine Positronik diesen ab und fährt gleichzeitig innerhalb der alten Schirmblase den HÜ hoch. Das geschieht in Sekundenbruchteilen. So ist das Schiff durch ein weiteres Schrimsystem geschützt welches den Überschußschaden auffangen kann."
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