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Legenden und Mythen über Xan


legoa

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Geschrieben

Gibt es speziellere Sagen über Xan? Ich kenne nun nur die aus dem ALba QB und dem Vatermord. Gibt es aber Sagen in denen Xan sich in die Geschicke der Menschen eingemischt hat?

Spiele gerade einen Barden der aufgrund vieler lebensrettender Maßnahmen eines OR des Xan, sich entschlossen hat diesem Glauben anzuhängen und ich würde dies gerne mit einem Lied untermalen. Ich könnte mir natürlich selber etwas ausdenken, wollte aber mal hören ob es schon was gibt.

Geschrieben

Hm... im Alba QB gibt es drei Schilde, die einst Ordenskriegern des Xan trugen... die Saine Breden. Vielleicht ist da etwas in einem der ominösen Kästen beschrieben?

 

Schau auch mal bei den 4 großen Schätzen der Albai.

 

Gruß, Kosch, der ansonsten auch passen muss.

Geschrieben

Legenden zu Xan selbst wird es wohl wenige geben, wenn dann vermute ich Legenden und Sagenvon Heiligen die in Xans Namen aktiv waren. Diese Sagen enthalten jeweils kurze Abschnitte in denen der Heilige den Bösewicht mit Xans Hilfe oder Dank der Macht Xans überwältigen kann.

Eine fertiggeschriebene Sage habe ich gerade nicht auf Lager.

Die Legende vom Vatermord ist übrigens die albische Schöpfungsgeschichte...

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Es gibt Gerüchte um einen geheimen Pilgerort, der sich irgendwo in einem der albischen Gebirge befinden soll. Es ist ein Berggipfel, in den natürliche Steinstufen getrieben scheinen, so dass sich eine Art "natürlicher" Wendeltreppe den Gipfel emporwindet. Pilger, die diese Reise gänzlich alleine auf sich nehmen müssen, und auf der Gipfelplattform ankommen, müssen dort von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang in stillem Gebet ausharren. Zur Sommersonnenwende, direkt zur Mittagsstunde, wenn das Auge Xans am höchsten steht, schauen die Pilger direkt ins gleißende Sonnenlicht. Die Legende erzählt, dass in diesem Moment Jagantha, das vatermordende Schwert Xans, vom Himmel niederfährt, um das Wahre vom Falschen zu scheiden. Diejenigen, welche die Tugenden Xans vollkommen leben, werden mit Blindheit aber unglaublicher Weisheit und Wundermacht gezeichnet. Es soll den einen oder anderen augenlosen Heiligen geben, der dieses Wunder erlebt hat. Diejenigen aber, die Xan nicht vollkommen in ihrem Leben gefolgt sind, werden vom Lichtschwert entzweigeteilt und somit vernichtet.

  • Like 3
Geschrieben

Es gibt zumindest keine offizielle (MIDGARD-)Quelle für diese Geschichte, soweit ich weiß. Ich habe sie einst für meine Spielgruppe ausgedacht und verwendet.

Geschrieben

Ich habe auch noch eine Legende aufgeschnappt, zu der ich keine andere Quelle als Hörensagen angeben kann:

 

Die junge Daivina aus Conhill, einem winzigen Fleckchen in der Nähe von Thame ärgerte einst einen Troll. Wie, weiß ich nicht, aber es soll nicht besonders schwer sein, einen Troll zu verärgern. Der Troll kam mit seinem großen Bruder und seiner Mutter, um es dem Mädchen heimzuzahlen und ihr ganzes Dorf floh in eine Höhle in den Bergen. Sie versteckten sich gut, aber als sie die Trolle fluchen hörten, drangen sie immer weiter in die Höhle ein und gerieten unversehens in tiefer führende Tunnel. Sie verliefen sich und bald waren alle Fackeln und Kerzenstummel abgebrannt und der letzte Funken verglommen. In schwarzer Finsternis saßen die zwei Dutzend Menschen und zitterten vor Kälte und Furcht.

 

Daivina, die wusste, dass sie das Unheil auf ihr Dorf gerufen hatte, wanderte weiter durch die Gänge. Sie betete zu Xan. Sie betete um Licht. Und sie betete, die Sonne noch einmal sehen zu dürfen.

 

Da glitzerte es plötzlich an den Felswänden, als wäre der Stein von goldenen Adern durchzogen. Voll Wunder sah Daivina sich um. Vor ihr auf dem Boden stand eine gelbe Kerze. Xan hatte sie gesandt. Daivina kniete auf dem kalten Stein nieder und dankte ihrem Gott. Die Kerze flackerte und Daivina spürte einen Lufthauch im Gesicht. Sie nahm die Kerze und wusste den Weg.

 

Schnell eilte sie zu den Zurückgelassenen und brachte ihnen die Kerze und damit die Hoffnung und alle kehrten nach Conhill zurück. Daivina aber trat in den Dienst der Kirgh ein und vollbrachte im Namen Xans große Taten.

 

Diese Legende bildet den Ursprung des Lichtfestes, dass in manchen Gegenden zu Beginn des Winters gefeiert wird: Ein Mädchen aus dem Dorf geht mit einer Kerze von Haus zu Haus und bringt das Licht.

  • Like 4
Geschrieben

Das ist eine sehr schöne Geschichte. Ich sehe nur ein kleines Problem: Natürlich ist die Kette: Xan- Licht- Feuer- Kerze schlüssig. Nur wird die Kerze auch in der albichen Mythologie als 'Lebenslicht' gedeutet (siehe 'die Kinder des Träumers') und sind damit eng mit dem Totengott Ylathor verbunden. In diesem Sinn könnte man die Geschichte auch deuten als: die Dorfbewohner sterben (gehen in eine finstere Höhle und verlieren alles Licht) bitten Xan oder ihre Götter um Gnade (beten) und bekommen ein neues Leben geschenkt (finden brennende Kerze). Ob dafür Xan alleine oder nicht besser das ganze Pantheon zuständig ist, weiss ich nicht. Ich denke aber letzteres passt besser.

Kinder des Träumers:

 

im Abenteuer wird beschrieben, dass jeder lebende Mensch im Dornenwald eine Kerze brennen hat, die die Lebenszeit abmisst. Stribt jemand zu seiner 'Zeit' ist die Kerze herunter gebrannt. Wird jemand ermordet oder stirbt einen zu frühen Tod, wird die Kerze ausgeblasen. Wird jemand von den Toten zum Leben zurückgeholt wird eine neue brennende Kerze auf die alte geklebt.

 

 

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben
Das ist eine sehr schöne Geschichte. Ich sehe nur ein kleines Problem: Natürlich ist die Kette: Xan- Licht- Feuer- Kerze schlüssig. Nur wird die Kerze auch in der albichen Mythologie als 'Lebenslicht' gedeutet (siehe 'die Kinder des Träumers') und sind damit eng mit dem Totengott Ylathor verbunden. In diesem Sinn könnte man die Geschichte auch deuten als: die Dorfbewohner sterben (gehen in eine finstere Höhle und verlieren alles Licht) bitten Xan oder ihre Götter um Gnade (beten) und bekommen ein neues Leben geschenkt (finden brennende Kerze). Ob dafür Xan alleine oder nicht besser das ganze Pantheon zuständig ist, weiss ich nicht. Ich denke aber letzteres passt besser.

Kinder des Träumers:

 

im Abenteuer wird beschrieben, dass jeder lebende Mensch im Dornenwald eine Kerze brennen hat, die die Lebenszeit abmisst. Stribt jemand zu seiner 'Zeit' ist die Kerze herunter gebrannt. Wird jemand ermordet oder stirbt einen zu frühen Tod, wird die Kerze ausgeblasen. Wird jemand von den Toten zum Leben zurückgeholt wird eine neue brennende Kerze auf die alte geklebt.

 

 

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

 

So eng würde ich die "Kerzenfrage" nicht sehen. Das geht aus meiner Sicht auch wunderbar mit Xan.

 

Gruß

 

Jakob

Geschrieben

Hallo Slasar,

schau mal in die letzten Gildenbriefe, in einem ist eine kurze Geschichte über ein Armband oder Bändchen, welches durch die Macht Xans die Waffe des Träger hat magisch werden lassen.

Die genaue Geschichte lies am besten mal nach.

liebe grüße vom Archivar

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