Stephan Geschrieben 30. Dezember 2011 report Geschrieben 30. Dezember 2011 Ma Kai Es geht nicht um eine wunderschöne eigeneArbeit sondern um ein Orginal-Druck vom Hersteller. Aber das als Geschenk für einen langjährigen Mitspieler. Was ist daran so schwer zu verstehen. Und somit ist Dein Kommentar am Thema da vorbei: Sechs. Setzen. Wenn du in einem Schuhladen einen besonders schönes Paar Schuhe siehst, überlegst du dir vielleicht, die deiner Freundin/Frau zu Weihnachten zu schenken. Wenn du dann eine Woche später in den Laden kommst und erfährst, dass das Modell leider in der passenden Größe nicht mehr vorhanden ist und leider auch nicht mehr nachproduziert wird, so bist du vermutlich auch enttäuscht. Ich nehme aber kaum an, dass du dem Geschäftsführer des Schuhladens schwere Vorwürfe machen wirst, wie er es wagen kann, dein Wunschmodell nicht in allen Größen ständig vorrätig zu haben. Übertragen auf unseren Fall heißt das, dass wir durchaus deine Enttäuschung über das nichtzustandegekommene Weihnachtsgeschenk verstehen, nicht aber deine (sogar noch öffentlich geäußerten) Vorhaltungen gegen den Verlag. So weit ich sehe, begründest du diese Vorhaltungen mit der besonderen Wichtigkeit gerade dieses Produktes. Die sieht außer dir aber wohl niemand. Daher wiederhole ich meine Frage: Was sind denn diese wichtigen, unverzichtbaren Inhalte? Ich sehe es eher umgekehrt: Jemand, für den dieses Produkt ein interessantes Geschenk wäre, der muss eigentlich ziemlich tief in die Midgard-Welt eingetaucht sein. Da erscheint mir ein Systemwechsel auf Grund einer solchen Bagatelle um so weniger nachvollziehbar. 1
Einskaldir Geschrieben 30. Dezember 2011 Autor report Geschrieben 30. Dezember 2011 (bearbeitet) Aradurs Frust hat sich doch im Laufe der Jahre angestaut. Da gehts letztlich nicht um einen Zwergenzusatzband. Wenns der Tropfen ist, der das Fass zum Überlaufen bringt, dann ist das subjektiv halt so. Kommentare zu seiner "nicht nachvollziehbaren" Reaktion ändern doch nichts an seiner persönlichen Entscheidung und Empfindung. Und das ist auch in Ordnung so. Man kann höchstens zur Erklärung Folgendes anführen: Das Zusatzmaterial im Zwergenband ist dort rausgeflogen und hat es nicht in die normale Ausgabe geschafft. Wenns den Zusatzband nicht gebe, dann hätte das nie jemand erfahren. Man hätte es auch einfach sofort online stellen können, ohne eine Minidruckauflage draus zu machen. So ungefähr wie das ganze unnütze Brehms Tierleben im Bestiarium, was dort rausgeflogen ist, aber eben nicht gedruckt wurde oder auszugsweise im Gildenbrief. Nun hat Elsa, und ich hoffe ich gebe sie richtig wieder, schon auf der Spielemesse in Essen, als der Zwergenband vorgestellt wurde, gesagt, dass der Ergänzungsband nur eine Art Gimmick ist, den man für die Messe aufgelegt hat und der wohl auch die Messe wegen fehlender Druckzahlen kaum überleben wird. Wenn ich mich recht erinnere, war der auch schon nach drei Messetagen weg und es gab nur noch ne handvoll Restexemplare, die man nicht zur Messe mitgenommen hat. Nun kann man Elsa vorwerfen, dass sie so nett war, die Dinger überhaupt als Gimmick zu produzieren. Denn es hat wohl Erwartungen geweckt. Vielleicht hat sie die Nachfrage sogar etwas überrascht und sie hätte durchaus ein paar mehr gedruckt, wenn sich herausgestellt hätte, dass das Ding so beliebt wird. Wie dem auch sei: Für Aradur ists eben der berühmte Tropfen. Ich habs damals nur mitgenommen, weils eh im Bundle dabei war. Reingeguckt habe ich nie. Gebraucht habe ich es nie. Aber so subjektiv sind die Dinge eben. Ist doch okay. Bearbeitet 30. Dezember 2011 von Einskaldir 1
Einskaldir Geschrieben 30. Dezember 2011 Autor report Geschrieben 30. Dezember 2011 Moderation : Ich habe mal zwei Beiträge, die nichts mit dem Thema zu tun haben extrahiert. EinMODskaldir Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen
Galaphil Geschrieben 30. Dezember 2011 report Geschrieben 30. Dezember 2011 Na ja, was ICH persönlich am Zusatzband sehr schätze ist, dass dort alle Runen, sowohl die Alten aus dem Waelandband, als auch die Neuen aus dem Zwergenband, zusammengefasst und schnell nachzuschauen sind: man muss nicht unbedingt zwei Bände parat haben, wenn man einen Runenmeister in der Gruppe hat Ansonsten ist es Gimmick, und ich gebe zu, dass der Rest nur Sammlerwert hat. Trotzdem bin ich froh, ihn zu besitzen (Glück, dass ich auf der Messe damals das wertvolle Ding erstanden hab ) LG GP
Nanoc der Wanderer Geschrieben 31. Dezember 2011 report Geschrieben 31. Dezember 2011 hm, ich hab das HC geschenkt bekommen und den Zusatzband nachbestellt und bekommen. Aber man musste wohl flott sein
Fimolas Geschrieben 22. Februar 2018 report Geschrieben 22. Februar 2018 Hallo @Barbarossa Rotbart! Welche Zwergenquellenbücher im Fantasybereich hältst Du denn für gelungener und warum? Ich kenne kaum andere Werke, weshalb ich zum Vergleich gespannt bin. Liebe Grüße, Fimolas! 1
Barbarossa Rotbart Geschrieben 22. Februar 2018 report Geschrieben 22. Februar 2018 "Dunkle Städte, Lichte Wälder" und "Angroschs Kinder" (beide DSA), weil sie Zwerge abseits des Klischees des saufenden golgierigen Zwergenkriegers beinhalten, obwohl die Ambosszwerge diesem Klischee weitgehend entsprechen. Die Erzzwerge sind hingegen ein sehr konservatives und gläubiges Volk mit einem Hang zum Mystizismus. Die Brilliantzwerge sind neugierig, abenteuerlustig und zu weilen auch tollkühn und listenreich. Die Hügelzwerge sind das aventurische Gegenstück zu den Halblingen, aber sie sind trotzdem echte Zwerge. "Erebor" (TOR), weil es ein stimmiges Bild der Zwerge Mittelerdes zeichnet und dabei die durch verschiedene Rollenspiele eingeführten Klischees vermeidet.
Jürgen Buschmeier Geschrieben 22. Februar 2018 report Geschrieben 22. Februar 2018 Alles, was du aus DSA zitierst, kann ich problemlos auf Midgard machen. Für mich sind midgards Zwerge konservative Calvinisten, für die Handwerk (Arbeit, Kampf) Gottesdienst sind und der Hort für sie selbst der Beweis für ihre Tüchtigkeit. Menschen können sich belügen, weil sie den Hort nicht kennen und von Elfen brauchen wir gar nicht erst anfangen. Und natürlich sind meine Zwerge neugierig, listenreich und tollkühn sowieso, wenn man mit Langbeinern unterwegs ist, muss zwerg am Ende sowieso alles wieder selber machen und die Kohlen aus dem glühenden Feuer holen. Und es ist eine Selbstverständlichkeit, dass sie Menschen meist unter den Tisch trinken, außer vielleicht ein paar Chryseiern.
Reofex Geschrieben 22. Februar 2018 report Geschrieben 22. Februar 2018 Natürlich kann man auch in Midgard einen "nicht typischen" Zwerg spielen, aber wenn man sich an die Regeln hält, dann muss man sich als Zwerg einen ausreichend großen Hort zulegen (Fimolas Text nimmt ja genau auf diesen anderen Forumsstrang Bezug in dem es um die Frage des Zwergenhortes ging). Somit hat man, zumindest rein auf Grundlage des Regelwerkes, die Pflicht Gold zu horten und muss somit dem Bild des "typischen" Zwergs zu entsprechen. Natürlich darf man trotzdem abenteuerlustig und meinetwegen auch freigiebig sein. Aber einen Hort hat man trotzdem anzulegen (es sei denn, man regelt es abweichend durch Hausregeln ). 1
Fimolas Geschrieben 22. Februar 2018 report Geschrieben 22. Februar 2018 Hallo Barbarossa! vor 5 Stunden schrieb Barbarossa Rotbart: "Dunkle Städte, Lichte Wälder" und "Angroschs Kinder" (beide DSA), weil sie Zwerge abseits des Klischees des saufenden golgierigen Zwergenkriegers beinhalten, obwohl die Ambosszwerge diesem Klischee weitgehend entsprechen. Oh, MIDGARD kennt Chimaq, Taraggazil oder die eigenwilligen chryseischen Zwerge unter der Königin Merollta. Ich will hier nun keinen Schwanzvergleich vom Zaun brechen, aber auch MIDGARD hat deutlich mehr als die klassischen Stereotypen zu bieten. Daher ging ich davon aus, dass sich Deine Kritik auf mehr als nur vermeintlich eindimensionale Rollenbilder beschränken würde. Liebe Grüße, Fimolas!
Jürgen Buschmeier Geschrieben 23. Februar 2018 report Geschrieben 23. Februar 2018 vor 15 Stunden schrieb Reofex: Natürlich kann man auch in Midgard einen "nicht typischen" Zwerg spielen, aber wenn man sich an die Regeln hält, dann muss man sich als Zwerg einen ausreichend großen Hort zulegen (Fimolas Text nimmt ja genau auf diesen anderen Forumsstrang Bezug in dem es um die Frage des Zwergenhortes ging). Somit hat man, zumindest rein auf Grundlage des Regelwerkes, die Pflicht Gold zu horten und muss somit dem Bild des "typischen" Zwergs zu entsprechen. Natürlich darf man trotzdem abenteuerlustig und meinetwegen auch freigiebig sein. Aber einen Hort hat man trotzdem anzulegen (es sei denn, man regelt es abweichend durch Hausregeln ). Ich finde es witzig, dass es letztlich nur um die regeltechnische Erschwernis des Hortes dreht. Wenn Zwerge nur saufende, goldgierige Raufbolde wären, die nichts mit Langbeinern zu tun haben wollten, wären sie keine Spielfiguren. Also sind einige eben nicht nur goldgierig, saufend und prügelnd. Zwerge sind stolz auf ihre Handwerkskunst, blicken auf die Lange herab, wie alle Gruppen auf andere schon mal herabsehen und einzelne Abenteurer, ob Mensch, Elf oder Zwerg ist eben nicht so, sondern sie brechen aus den Klischees aus. Von einigen Dingen können sie aber eben nicht lassen. Und bei Zwergen ist es eben der Hort, der die eigene Geschichte begleitet und darstellt. Für mich ist der Hort ein persönliches Museum. Das muss man niemandem zugänglich machen, aber man kann die Schätze bei Familienbesuchen eben allen zeigen, bevor sie in den Hort wandern und sie dann niemand mehr zu Gesicht bekommt. Oder man präsentiert den Hort gelegentlich im Familien- und Freundeskreis. 2
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