David Geschrieben 9. Februar 2010 report Geschrieben 9. Februar 2010 Über solche Situationen ärgert sich jeder Spieler. Als Spielleiter sollte man dann wenigstens über seinen Schatten springen und sagen, "okay, eigentlich müsstet ihr ihn haben, aber aus dramaturgischen Gründen..." Respekt vor allen Spielleitern, die sogar die Optimallösung hinbekommen: Man kriegt den NPC doch, und trotzdem bleibts spannend. Über die ganze "Sklaventruppe" die das Abenteuer löst... wenn die so heftig sind, wozu brauchen die dann noch eine SpF, die ihren Beuteanteil schmälert?
Ma Kai Geschrieben 17. April 2012 report Geschrieben 17. April 2012 Bei uns lief es kürzlich bei einem Endkampf ganz OK. Die Abenteurer wurden durch eine gleiche Anzahl Nichtspielerfiguren begleitet. Jeder Spieler durfte sich blind eine NSpF ziehen und diese mit führen. Eine der Nichtspielerfiguren war einen Grad höher als die höchste Spielerfigur, die meisten Grad 1 oder 2. Nach dem Kampf waren die Spielerfiguren bei 10-mit-kritischem-Beintreffer, 3, 2, 2, 1 LP. Die Nichtspielerfiguren gingen von völlig intakt über panisch geflohen bis hin zu tot. Allerdings hatten fast alle Spieler in fast allen Kampfrunden etwas zu tun (d.h. mindestens eine noch aktive Figur; gegen Ende wurde es eben etwas dünne, aber das ist bei einem knappen Endkampf nun einmal so. Letztendlich hat's die eine etwas höhergradige Nichtspielerfigur herausgerissen, ohne sie wären die Abenteurer untergegangen. Es kam aber, dadurch daß die Spieler auch für die Nichtspielerfiguren würfeln durften, keine Langeweile auf. Allerdings waren zwei Figuren pro Spieler (die nicht immer mit den entsprechenden Spielerfiguren gepaart waren) in der Komplexität grenzwertig. Mehr wäre wahrscheinlich zu verwirrend gewesen.
Des Grendels Wolpertinger Geschrieben 17. April 2012 report Geschrieben 17. April 2012 (bearbeitet) Ich denke beim Einsatz von NSCs als Gruppenmitgliedern (oder ähnlich nahen Verbündeten) ist Vorsicht geboten. Zum Einen sollte es den SL nicht zu viel Zeit kosten sie im Kampf zu steuern, sonst entstehen für die Spieler nervige Längen in den Kampfpassagen. Zum Anderen sollten sie innerhalb des Abenteurers nicht zu den aktiven Kräften werden, die die Geschichte vorantreiben, sondern lediglich eine Unterstützung oder optionale Ergänzung für die SCs darstellen. Sofern diese Faktoren gegeben sind - die SCs also die Hauptfiguren des Abenteuers bleiben - sind gut gespielte NSCs aber meiner Erfahrung nach eher bereichernd als lästig... Zum Thema Aufgaben, die nicht zu lösen sind: Die halte ich für nicht problematisch sofern sich alternative Lösungswege anbieten. Die Schlucht die nicht zu überqueren, das Schloss das nicht zu knacken oder der Attentäter, der nicht mehr einzuholen ist - all das wird erst ärgerlich für mich als Spieler, wenn ich das Gefühl bekomme der SL will jetzt einfach kategorisch ein Verlassen des "roten Fadens" seines Abenteuers verhindern. Das ärgert mich dann. Aber dass sich manche Ziele nicht so leicht erreichen lassen wie zuerst gehofft, auf anderem Wege und/oder zu späterem Zeitpunkt aber schon, das wirkt dann eher motivierend auf mich... Mag sein, dass ich in einer Situation 20er auf 20er werfe und mein Ziel trotzdem nicht erreiche. Wenn der SL mir glaubhaft machen kann wieso es dennoch nicht geklappt hat, ist mir das Ausspielen trotzdem lieber als ein lapidares "klappt halt nicht". Dann weiß ich: Der Abenteurer hat alles gegeben und trotzdem war es nicht genug. Wie bekomme ich jetzt eine neue Chance mit verbesserten Erfolgsaussichten? Bearbeitet 17. April 2012 von Des Grendels Wolpertinger
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