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Sind Weiße Hexer nicht eigentlich auch Sklaven ihrer Mentoren?


Zrenik

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Geschrieben

Da ja Sklaven der "Besitz" von Menschen sind, und diese ja abhängig von ihren Besitzern sind, könnte man ja nun auch argumentieren, da die Weißen Hexer selber auch vollkommen Abhängig von ihren Mentoren sind, auch eine Art Sklaven sind, denn schließlich sind diese ja auf Gedeih und Verderb ihren Mentoren ausgeliefert.

Wie gehen die Weißen Hexer damit um? Und wie kann man das damit vereinbaren, dass die Weißen Hexer ja nach Ansicht einiger, ja gar keine Sklaven überhaupt halten dürften. Also wenn die Weißen Hexer das ja nun nicht dürfen (Sklaven halten), warum sollte dann ein Mentor einen "Sklaven" halten dürfen...

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Geschrieben

Hmm, ich bin zwar der Meinung, dass weiße Hexer Sklaven halten dürfen, sehe aber weiße Hexer nicht als Slaven ihrer Mentoren.

 

Der gleiche Gedanke wie Dir kam mir schon bei der anderen Diskussion. Es stimmt, dass der Hexer in einer Abhängigkeit zu seinem Mentoren steht. Es stimmt auch, dass der Hexer jeden Befehl seines Mentoren ausführen muss. Aber was passiert, wenn der Hexer den Dienst verweigert? Was passiert, wenn der Hexer sozusagen davonläuft? Wird er gejagd? Wird er verfolgt? Oder hört er einfach nur auf in der Gunst seines Mentoren zu stehen?

 

Viele Grüße

hj

Geschrieben

Verliert der Hexer dann eigentlich seine Zauberkräfte? Was für eine Abenteurerklasse ist denn der Weiße Hexer dann noch? Hat er wenigstens Zugriff auf "graue" Magie.. Aber wenn er keinen Mentor mehr hat, wo lernt er dann neue Zaubersprüche?

 

Und gejagt? Glaube ich eher nicht, denn der Mentor ist ja nach Meinung einiger ja auch philantrop :D...

Geschrieben
Da ja Sklaven der "Besitz" von Menschen sind, und diese ja abhängig von ihren Besitzern sind, könnte man ja nun auch argumentieren, da die Weißen Hexer selber auch vollkommen Abhängig von ihren Mentoren sind, auch eine Art Sklaven sind, denn schließlich sind diese ja auf Gedeih und Verderb ihren Mentoren ausgeliefert. Wie gehen die Weißen Hexer damit um?
Der Unterschied besteht darin, dass die einen (weisse Hexer) dies freiwillig tun während die anderen (Sklaven) dazu gezwungen werden. Ein weisser Hexer ist seinem Mentor nicht auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Sie haben, zugegeben, in der Regel die selben Ziele, weshalb der weisse Hexer die Aufgabe eines Gesandten übernimmt und im Dienst seines Mentors aktiv wird.

Und wie kann man das damit vereinbaren, dass die Weißen Hexer ja nach Ansicht einiger, ja gar keine Sklaven überhaupt halten dürften. Also wenn die Weißen Hexer das ja nun nicht dürfen (Sklaven halten), warum sollte dann ein Mentor einen "Sklaven" halten dürfen...

Wenn mir bitte jemand erklären würde weshalb ein weisser Hexer (= ein Hexer der eine enge Verbindung mit einem göttlichen Wesen eingegangen ist) keine Sklaven halten darf...?!?

:dunno:

viele Götter Midgards stammen aus Kulturen die Sklaverei und Leibeigenschaft kennen. Weshalb sollten deren Vertreter etwas dagegen haben?

Zum Beispiel: Kebechet die meketische Fruchbarkeitsgöttin dient ein paar wenigen Hexen als Mentorin. Im meketischen Reich war Sklaverei und Leibeigenschaft üblich weshalb sollte sie also ihren Schülerinnen die Haltung von Skaven verbieten?

Oder wenn man die Sache von einem anderen Standpunkt aus betrachten soll: es gibt ein lateinisches Sprichwort das eine Aussage darüber trifft, dass blos weil ein Gott etwas tun darf, dies dem Ochsen noch lange nicht erlaubt ist...

es grüsst

Sayah el Atir al Aif ibn Mullah

Geschrieben

Wenn ein weißer Hexer sich von seiner Gottheit abwendet, verliert er die Gunst seines Mentors und damit die Möglichkeit, seine Zauberkräfte zu erweitern (ARK S. 48).

 

Das ist nicht ganz das gleiche, was einem Sklaven droht, der sich von seinem Herrn abwendet...

 

Liebe Grüße

Saidon

Geschrieben

Die Fragestellungen ergaben sich aus den anderen Strängen, wo ja einige der Meinung waren, dass weiße Hexer ja keine Sklaven halten dürfen ...

Ich persönlich bin ja eher der Meinung, dass Weiße Hexer entsprechend ihrer Kultur Sklaven halten dürfen...

Geschrieben

Wenn mir bitte jemand erklären würde weshalb ein weisser Hexer (= ein Hexer der eine enge Verbindung mit einem göttlichen Wesen eingegangen ist) keine Sklaven halten darf...?!?

 

Guckst du hier, kannst du mitdiskutieren... ;)

 

Liebe Grüße

Saidon

Geschrieben
Wenn ein weißer Hexer sich von seiner Gottheit abwendet, verliert er die Gunst seines Mentors und damit die Möglichkeit, seine Zauberkräfte zu erweitern (ARK S. 48).

 

Das ist nicht ganz das gleiche, was einem Sklaven droht, der sich von seinem Herrn abwendet...

 

Liebe Grüße

Saidon

 

Aber er kann weiterhin das, was er bisher gelernt hat..

 

Gebe dir Recht, dass das nicht ganz das gleiche ist. Aber angenommen ein Grad 2 Weißer Hexer, wendet sich weswegen auch immer von seinem Mentor ab, was ist er dann? Also, da er kaum eine Wahl hat, als sich seinem "Schicksal" zu fügen, macht er schön brav weiter..

 

Man könnte nun meinen, dass er ja immerhin eine Wahl hat.. Tolle Wurst.. Ein Sklave kann auch einfach weitermachen und dafür dann evtl. ein Dach über den Kopf haben und etwas karges zu essen oder sterben.. Der Sklave hat auch eine Wahl.. keine guten Wahlmöglichkeiten zugegebenermaßen, aber eine Wahl ist es immer noch...

Geschrieben
Wenn ein weißer Hexer sich von seiner Gottheit abwendet, verliert er die Gunst seines Mentors und damit die Möglichkeit, seine Zauberkräfte zu erweitern (ARK S. 48).

 

Das ist nicht ganz das gleiche, was einem Sklaven droht, der sich von seinem Herrn abwendet...

 

Liebe Grüße

Saidon

 

Zudem es einem Hexer möglich ist, sich einen neuen Mentor zu suchen.

 

Anderseits kann es schon sein, dass wenn man einen Gott ans Bein pinkelt dieser einen gehörig bestraft.

Es gibt ja auch in der irdischen Mythologie genügend Beispiele in denen ein ehemaliger Günstling der Götter in Ungnade fällt und deshalb anschließend vom Pech verfolgt ist. Das kann wie bei Odysseus von einem Enzug des Schutzes (und damit der Wegfreigabe für die Rachegelüste anderer Götter) bis hin zur Verbannung aus dem Paradis reichen.

 

Genauso gibt es Beispiele für "weiße Hexer" (oder dem irdischen Equivalent) die ihrer Berufung nicht nachkommen wollen und anschließend dazu gezwungen werden.

Geschrieben

Ah ok.. das hatte ich nicht berücksichtigt..

 

Aber gut... die Wahlmöglichkeiten scheinen mir ja aber nicht so toll, vergleichte ich Odysseus oder die Vertreibung aus dem Paradies.. -.-

Geschrieben
Ah ok.. das hatte ich nicht berücksichtigt..

 

Aber gut... die Wahlmöglichkeiten scheinen mir ja aber nicht so toll, vergleichte ich Odysseus oder die Vertreibung aus dem Paradies.. -.-

 

Das mag sein. Aber dem Hexer steht noch immer die Wahl offen, sich unter den Schutz eines neuen Mackers zu begeben, der ihn vor dem Wüten des alten schützt. ;)

 

In einigen Abenteuern wird das sogar forciert, habe ich mir sagen lassen, wobei ich das ganz schlechtes Kino finde. :plain:

Geschrieben
Ah ok.. das hatte ich nicht berücksichtigt..

 

Aber gut... die Wahlmöglichkeiten scheinen mir ja aber nicht so toll, vergleichte ich Odysseus oder die Vertreibung aus dem Paradies.. -.-

 

Das mag sein. Aber dem Hexer steht noch immer die Wahl offen, sich unter den Schutz eines neuen Mackers zu begeben, der ihn vor dem Wüten des alten schützt. ;)

 

In einigen Abenteuern wird das sogar forciert, habe ich mir sagen lassen, wobei ich das ganz schlechtes Kino finde. :plain:

 

Hört sich echt wie schlechtes Kino an.. und das mit dem Macker hört sich nach Hamburger Kiez an.. Wenn der alte Vollkaufmann einfach schlecht drauf ist und einen ständig "vertrimmt", muss man sich nur nen neuen suchen, der "stärker" und "besser" ist... Gut ich revidiere meine Fragestellung ... "Weiße Hexer = Bordsteinschwalben ?" darf der Strang nun besser heißen.. :D

Geschrieben
Aber was passiert, wenn der Hexer den Dienst verweigert? Was passiert, wenn der Hexer sozusagen davonläuft? Wird er gejagd? Wird er verfolgt? Oder hört er einfach nur auf in der Gunst seines Mentoren zu stehen?

 

Das kommt wohl auf den Mentor an und auf den Grund, warum der Hexer weggelaufen ist.

Geschrieben
Aber was passiert, wenn der Hexer den Dienst verweigert? Was passiert, wenn der Hexer sozusagen davonläuft? Wird er gejagd? Wird er verfolgt? Oder hört er einfach nur auf in der Gunst seines Mentoren zu stehen?

 

Das kommt wohl auf den Mentor an und auf den Grund, warum der Hexer weggelaufen ist.

Richtig.

 

Ein weißer Hexer ohne Mentor ist ein grauer Hexer, d.h. die speziellen Sprüche aus dem Lernschema kann er momentan nicht anwenden. Entweder er findet einen neuen weißen Mentor (dann stehen die paar Sprüche auch wieder zur Verfügung) oder er bleibt ein grauer Hexer.

 

Solwac

Geschrieben
Hmm, ich bin zwar der Meinung, dass weiße Hexer Sklaven halten dürfen, sehe aber weiße Hexer nicht als Slaven ihrer Mentoren.

 

Der gleiche Gedanke wie Dir kam mir schon bei der anderen Diskussion. Es stimmt, dass der Hexer in einer Abhängigkeit zu seinem Mentoren steht. Es stimmt auch, dass der Hexer jeden Befehl seines Mentoren ausführen muss. Aber was passiert, wenn der Hexer den Dienst verweigert? Was passiert, wenn der Hexer sozusagen davonläuft? Wird er gejagd? Wird er verfolgt? Oder hört er einfach nur auf in der Gunst seines Mentoren zu stehen?

 

Viele Grüße

hj

 

Wie kann man ein "göttlicher Bote" sein, wenn man seinem Gott nicht mehr dienen will? Als Char müsste man so jemanden sicherlich als Zyniker oder Depressiven spielen. Denn wer sich einer Art "Mission" zum Gutsein verpflichtet fühlt, verliert durch den Verlust dieser Mission vollkommen seinen Lebenssinn..

 

Ich denke, ein entscheidender Unterschied ist, dass ein Weißer Hexer dadurch, dass er seinem Mentor dient, Belohnungen bekommt, nämlich Fähigkeiten, die er ohne den Mentor nie erlangen würde, und dass er diese Fähigkeiten auch haben und nutzen will. Ein Slave hingegen wird meist, wenn er nicht in die Sklaverei geboren ist, aus seinem gewöhnlichen Umfeld herausgezogen und zu Fronarbeit verpflichtet, das heißt, er muss dauernd etwas tun, was er nicht will.

 

Zusätzlich ist der Weiße Hexer von den Intentionen des Mentors überzeugt. Er teilt seine Weltsicht und hat selbst ein Interesse daran, die Welt "zu verbessern". Dies ist dem Mentor auch wichtig. Auch hier ist ein entscheidender Unterschied zum Sklaven. Denn egal, ob der Herr etwas tut, was in den Augen des Sklaven gut ist oder etwas tut, was böse ist, der Sklave hat zu gehorchen, sonst gibt es einen auf den Deckel. Es kann nie zu einem Disput a la Hiob zwischen Meister und Sklaven kommen, durchaus aber zu einem solchen Disput zwischen Mentor und Weißem Hexer.

 

 

Ich stelle mir die Sache mit dem Mentor (unabhängig, ob der Hexer, der dabei herauskommt, hinterher weiß, grau oder schwarz ist) auch als eine Art "Vertrag" vor: Du verpflichtest Dich dazu, mir zu dienen - ich verpflichte mich dazu, Dich zu lehren und Dir beizustehen. Wenn sich also der Weiße Hexer nicht mehr verpflichtet fühlt, zu dienen, wird der Mentor sich auch nicht mehr in der Verpflichtung fühlen, beizustehen...

Geschrieben
Wenn ein weißer Hexer sich von seiner Gottheit abwendet, verliert er die Gunst seines Mentors und damit die Möglichkeit, seine Zauberkräfte zu erweitern (ARK S. 48).

 

Das ist nicht ganz das gleiche, was einem Sklaven droht, der sich von seinem Herrn abwendet...

 

Liebe Grüße

Saidon

 

Aber er kann weiterhin das, was er bisher gelernt hat..

 

Gebe dir Recht, dass das nicht ganz das gleiche ist. Aber angenommen ein Grad 2 Weißer Hexer, wendet sich weswegen auch immer von seinem Mentor ab, was ist er dann? Also, da er kaum eine Wahl hat, als sich seinem "Schicksal" zu fügen, macht er schön brav weiter..

 

Man könnte nun meinen, dass er ja immerhin eine Wahl hat.. Tolle Wurst.. Ein Sklave kann auch einfach weitermachen und dafür dann evtl. ein Dach über den Kopf haben und etwas karges zu essen oder sterben.. Der Sklave hat auch eine Wahl.. keine guten Wahlmöglichkeiten zugegebenermaßen, aber eine Wahl ist es immer noch...

 

Da besteht ein entscheidender Unterschied. Wer jagt den Weißen Hexer, wenn er sich von seinem Mentor abwendet? Keiner. Der Mentor wird keine Häscher beauftragen, um den Weißen Hexer zurückzuholen. Vielleicht wird er das Gespräch mit dem Weißen Hexer suchen, um ihn zurückzugewinnen, aber das war es auch dann schon. Der Weiße Hexer kann sein Leben auch ohne seinen Mentor gut weiterleben. Er kann alles, was an Fähigkeiten nicht mit Zauberei zu tun hat, auch weiterhin ausbauen. Da ich viele Figuren habe, die keinerlei Zauberei können, ist das meiner Meinung nach eine Menge, was man auf Midgard auch ohne Zauberei erledigen kann, von Erster Hilfe bis hin zum Bogenschießen.

 

Der Sklave hingegen, der sich von seinem Herrn abwendet, muss damit rechnen, dass der Herr Häscher anheuert, die ihn verfolgen. Meist ist er durch ein Brandzeichen auch noch nach außen hin als Sklave zu erkennen. Je nach Kultur muss er also außerdem damit rechnen, von der örtlichen Stadtwache aufgegriffen und seinem Herrn zur Bestrafung übergeben zu werden. Die Bestrafung wird mit Sicherheit eine Nahtoderfahrung sein.

 

Das ist doch ein wirklich sehr entscheidender Unterschied.....

Geschrieben
Ah ok.. das hatte ich nicht berücksichtigt..

 

Aber gut... die Wahlmöglichkeiten scheinen mir ja aber nicht so toll, vergleichte ich Odysseus oder die Vertreibung aus dem Paradies.. -.-

 

Das mag sein. Aber dem Hexer steht noch immer die Wahl offen, sich unter den Schutz eines neuen Mackers zu begeben, der ihn vor dem Wüten des alten schützt. ;)

 

In einigen Abenteuern wird das sogar forciert, habe ich mir sagen lassen, wobei ich das ganz schlechtes Kino finde. :plain:

 

Hört sich echt wie schlechtes Kino an.. und das mit dem Macker hört sich nach Hamburger Kiez an.. Wenn der alte Vollkaufmann einfach schlecht drauf ist und einen ständig "vertrimmt", muss man sich nur nen neuen suchen, der "stärker" und "besser" ist... Gut ich revidiere meine Fragestellung ... "Weiße Hexer = Bordsteinschwalben ?" darf der Strang nun besser heißen.. :D

 

Wenn man die "schlechten-Film-Bordsteinschwalben" aufnimmt, mag es zwischen einem Weißen Hexer und einem Mentor im Verhältnis durchaus eine Gemeinsamkeit geben: Zwischen beiden, dem Weißen Hexer und seinem Mentor, herrscht eine enge Beziehung, die durchaus von einem Äquivalent zur Hörigkeit zwischen Zuhälter und Prostituierter geprägt sein kann (aber nicht muss..). Der Weiße Hexer wird eine besondere Begegnung mit seinem Mentor zu Anfang gehabt haben, die ihn oder sie überzeugt hat, auserwählt worden zu sein, jemand Besonderes, der nicht mit allen anderen gleichgesetzt ist. Auch hier kann man zu der "schlechten-Film-Zuhälterschaft" mit der vorgespielten ursprünglichen Liebesbeziehung Parallelen ziehen.

 

Allerdings kann ich mir gerade bei einem weißen Mentor schwer vorstellen, dass dieser mehr tut ,als seine Gunst zu entziehen (wobei das schon grausam genug sein kann, vgl. die Praxis, Menschen aus Gemeinschaften auszustoßen in Steinzeitgesellschaften). Und da hören eben die Parallelen zu Bordsteinschwalbe auf, die von einem Zuhälter unterdrückt wird. Die Unterdrückung und der Zwang, weiterzuarbeiten, das kann ich mir eher bei einem Grauen oder Schwarzen Mentor vorstellen...

Geschrieben
Woraus schließt Du, dass er gelernte Sprüche nicht anwenden kann? In den Regeln steht nichts davon. Oder habe ich etwas überlesen?

 

Viele Grüße

hj

 

Sehe ich genauso wie Abd. Genau DAS macht meines Erachtens den Unterschied zwischen dem weißen Hexer und dem Priester vor dem Hintergrund der Regeln aus. Er bezieht eben KEINE Wundertaten, die gottesabhängig sind, sondern lernt alles wirklich. Das einzige, was mir gerade einfällt, was problematisch wäre, wären Sprüche, die wirklich auf direkten Kontakt zur einer Gottheit gemünzt sind.

Geschrieben

Allerdings kann ich mir gerade bei einem weißen Mentor schwer vorstellen, dass dieser mehr tut ,als seine Gunst zu entziehen (wobei das schon grausam genug sein kann, vgl. die Praxis, Menschen aus Gemeinschaften auszustoßen in Steinzeitgesellschaften). Und da hören eben die Parallelen zu Bordsteinschwalbe auf, die von einem Zuhälter unterdrückt wird. Die Unterdrückung und der Zwang, weiterzuarbeiten, das kann ich mir eher bei einem Grauen oder Schwarzen Mentor vorstellen...

 

Das kann ich mir bei einigen Göttern durchaus gut vorstellen.

Gerade ein Herrschaftsgott wird eine Dienstverweigerung mal nicht so eben locker wegstecken. Entweder der alte Hexer wird dazu gezwungen weiter zu machen (durch Beeinflussung äußere Umstände) oder der neue Hexer bekommt erstmal - sozusagen als Probe - den Auftrag den alten eine Lektion zu erteilen.

Und sonst muss eben irgend ein Ordenskrieger herhalten, der eine Queste gelobt hat.

Geschrieben
Woraus schließt Du, dass er gelernte Sprüche nicht anwenden kann? In den Regeln steht nichts davon. Oder habe ich etwas überlesen?

 

Viele Grüße

hj

 

Hi HJ!

 

Ich vermute die Aussage geht noch auf M3 zurück. Da gab es einen schwammigen Satz: 'Bei Verlust des Mentors verliert ein schwarzer bzw weisser Hexer den Grossteil seiner Zauberkräfte'. Dies ist mit M4 natürlich obsolet.

Probleme für einen weissen Hexer sehe ich nur bei direkt auf seinen Mentor bezogenen Sprüche, zb 'Göttliche Eingebung'.

 

LG

 

Chaos

Geschrieben
Woraus schließt Du, dass er gelernte Sprüche nicht anwenden kann? In den Regeln steht nichts davon. Oder habe ich etwas überlesen?

 

Viele Grüße

hj

 

Hi HJ!

 

Ich vermute die Aussage geht noch auf M3 zurück. Da gab es einen schwammigen Satz: 'Bei Verlust des Mentors verliert ein schwarzer bzw weisser Hexer den Grossteil seiner Zauberkräfte'. Dies ist mit M4 natürlich obsolet.

Probleme für einen weissen Hexer sehe ich nur bei direkt auf seinen Mentor bezogenen Sprüche, zb 'Göttliche Eingebung'.

 

LG

 

Chaos

 

Hallo Allerseits,

 

zu den "gottbezogenen Sprüchen" wie Göttliche Eingebung sehe ich auch kein Problem, da der Mentor des Hexers ja für gewöhnlich nicht direkt ein Gott ist sondern Wennofer eines Gottes. D.h. er lehrt, wie der Hexer die Göttliche Eingebung vom Meister des Wennofers erfragen kann. Wenn sich der Mentor und der Hexer nun trennen bleibt der Hexer in Besitz seines Wissens um das Stellen der Frage an den Gott.

 

Gruß, Kosch

Geschrieben

Allerdings kann ich mir gerade bei einem weißen Mentor schwer vorstellen, dass dieser mehr tut ,als seine Gunst zu entziehen (wobei das schon grausam genug sein kann, vgl. die Praxis, Menschen aus Gemeinschaften auszustoßen in Steinzeitgesellschaften). Und da hören eben die Parallelen zu Bordsteinschwalbe auf, die von einem Zuhälter unterdrückt wird. Die Unterdrückung und der Zwang, weiterzuarbeiten, das kann ich mir eher bei einem Grauen oder Schwarzen Mentor vorstellen...

 

Das kann ich mir bei einigen Göttern durchaus gut vorstellen.

Gerade ein Herrschaftsgott wird eine Dienstverweigerung mal nicht so eben locker wegstecken. Entweder der alte Hexer wird dazu gezwungen weiter zu machen (durch Beeinflussung äußere Umstände) oder der neue Hexer bekommt erstmal - sozusagen als Probe - den Auftrag den alten eine Lektion zu erteilen.

Und sonst muss eben irgend ein Ordenskrieger herhalten, der eine Queste gelobt hat.

 

das sehe ich ebenso.

Geschrieben

Allerdings kann ich mir gerade bei einem weißen Mentor schwer vorstellen, dass dieser mehr tut ,als seine Gunst zu entziehen (wobei das schon grausam genug sein kann, vgl. die Praxis, Menschen aus Gemeinschaften auszustoßen in Steinzeitgesellschaften). Und da hören eben die Parallelen zu Bordsteinschwalbe auf, die von einem Zuhälter unterdrückt wird. Die Unterdrückung und der Zwang, weiterzuarbeiten, das kann ich mir eher bei einem Grauen oder Schwarzen Mentor vorstellen...

 

Das kann ich mir bei einigen Göttern durchaus gut vorstellen.

Gerade ein Herrschaftsgott wird eine Dienstverweigerung mal nicht so eben locker wegstecken. Entweder der alte Hexer wird dazu gezwungen weiter zu machen (durch Beeinflussung äußere Umstände) oder der neue Hexer bekommt erstmal - sozusagen als Probe - den Auftrag den alten eine Lektion zu erteilen.

Und sonst muss eben irgend ein Ordenskrieger herhalten, der eine Queste gelobt hat.

 

 

Da stehe ich dann wieder vor dem Problem, dass ich dann den Mentor nicht mehr als "weiß" ansehen könnte. Ein solches Vorgehen widerspricht dem, was ich unter "weiß" verstehe. Theoretisch wäre dies also möglich, aber für mein Midgard gerade wegen meines Verständnisses von "weiß" nicht denkbar. Ich sage ausdrücklich, für mein Midgard - weil ich die Position des offiziellen Midgards dazu nicht kenne.

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Alas,

 

also ist für Dich ein Mentor der auch mal wen bestraft, kein "weisser" Mehr?

 

Interessant, wo doch gerade Götter für ihr Launen und unsteten Handlungen bekannt sind.

 

Ich befürchte gerade weiße Götter können fürchterlich enttäuscht sein, und werden versuchen für Recht und Ordnung zu sorgen. Vertragsbruch oder Meineid (ich gehe davon aus, dass ein weisser Hexer vermutlich am Anfang seiner Kaririere irgendeine Übereinkunft, evtl. auch per persönlichem Eid getroffen hat) sind sehr wohl üble Sachen und gehören bestraft. Gerade von Menschen, denen ich als Gott vertraue oder meine Gunst erwiesen habe, würde ich mehr erwarten. Die Strafe müsste also um so härter sein. Also etwas mehr, als "Du darfst nun nicht mehr meine Tempel besuchen". Ich würde das schon eher so sehen, dass ein Gott als gerechte Strafe für Meineid, den Verlust der Zunge ansehen würde oder ähnlich lustige Sachen ...

 

Man hat als weisser Hexer eine Reihe von Vorteilen, wenn man nun glaubt genug davon zu haben, muss man also auch mit den Konsequenzen klarkommen. Nicht umsonst steht im Midgardregelwerk, dass dieser Figurentyp eher für NSP geeignet ist.

 

Was "weiße" oder besser "weise" Götter von anderen unterscheidet, ist vielleicht die Einsicht, dass Menschen nur Menschen sind, somit kann dem Untreuen bei genug Reue und Buße auch eine 2te Chance eingeräumt werden.

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl

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