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Wo trägt man eigentlich die ganze Ausrüstung?


Anjanka

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Flottes Marschieren beim Bund mit vollem Rucksack, G3 und eventuell MG war schon anstrengend. Mit dem MG haben wir uns dann doch gerne abgewechselt und irgendwann war klar, es trägt nicht jeder das schwere Teil. Es gab eben Leute, die deutlich kräftiger und ausdauernder waren.

 

Es ist eine Trainingsfrage!

Das sehe ich auch so. Man darf nicht vergessen, die meisten von uns sind im echten Leben doch eher Schreibtischtäter, die bestenfalls noch eine Sportart ein paar mal die Woche zum Ausgleich ausüben.

 

Das hat nichts mit dem Leben unserer Abenteurer zu tun, die tagtäglich durch die Wildnis wandern, Kämpfe auf Leben und Tot ausfechten, in Höhlen rumstreunen, auf Berge kraxeln, auf hoher See im Sturm zurecht kommen und dergleichen Dinge mehr. Und die meisten Charaktere dürften dafür auch eine deutlich höhere Konstitution und mehr Bewegungsfertigkeiten haben, als ihre Spieler und Spielerinnen.

 

Oder? ;)

 

Und letztlich spielen wir Fantasy. Ich finde die Links in den ersten Antworten sehr aufschlussreich, das reicht mir als Spieler, mir das vorstellen zu können.

 

Grüße

 

Bruder Buck

Geschrieben

Tja, da hat D & D einen Vorteil: Es gibt so genannte "Nimmervolle Rucksäcke", die man in jedem "Abenteurers Allerlei" erwerben kann.. Bei Midgard habe ich mir darüber einfach keine Gedanken gemacht. Meistens habe ich ein Packpferd oder einen Packesel dabei. Da kommen dann die ganzen Sachen drauf.

Geschrieben

Es ist schwierig sich das immer genau vorzustellen. Wie handlich ist ein Langschwert? Kann man sich an eigentlich unhandliches Gepäck gewöhnen? Ist es nur für uns Normalmenschen unhandlich?

Hmm, das mit der Gewöhnung ist so eine Sache. Bei bloßem Gewicht würde ich das ja noch zulassen, aber Sperrigkeit ist was anderes. Ein Langbogen ist und bleibt ein ziemlich unhandlicher Schießprügel. Wenn ich mir einen ca. 1,8m langen Holzstab über den Rücken binde, dann spricht einiges dafür, dass ich mich damit laufend im Unterholz verheddern oder an niedrigen Ästen verhaken werde. Das gilt umso mehr, wenn man glaubt, den Bogen (wie in den Robin Hood-Filmen) mit aufgezogener Sehne tragen zu können. :lookaround:

 

 

Ich finde das kommt auf den Char an. Einen Hünen von 2m sollte es nicht sonderlich behindern, einen Langbogen zu tragen. Ansonsten stimme ich mit dir überein.

 

Gruß Grimnir

  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ich denke auch, dass alles eine Frage des Trainings ist. Und ein Kämpfer ist mit Sicherheit ausreichend trainiert - sonst hat er irgendwas falsch gemacht.

 

Ich finde dummerweise jetzt die Seite mit dem griechischen Hobliten nicht mehr - die waren auch recht bepackt - die hatten immerhin 3-5 Speere dabei - dazu einen großen Schild und ein Falcata. Sie trugen den Schild allerdings (gemäß dem Bild) über einer Art Packsack am Rücken, um ihn zügig nach vorne fallen lassen zu können.

Im Packsack war aber nur das notwendigste drin - den Rest führe der Tross mit sich.

Ich bin dahingehend kein Experte - ich habe das halt mal so gelesen und es schien Sinn zu machen.

 

Wenn man sich den Legionär ansieht, kann der auch recht schnell Ballast abwerfen - wie schnell er den Schild nach vorne bekommt, weiß ich jetzt nicht, aber ich nehme mal an, dass dies nicht so krass lange gedauert hat.

Dieses Manöver war sicherlich exerziermäßig geübt - ähnlich wie man heute das Anlegen einer Schutzmaske übt.

Ich glaube, dass nach 2 Runden (= 20 Sekunden) der Legionär voll einsatzfähig war.

Aber schon in der ersten Runde ist er das sperrige Gepäck los und kann mit dem Speer oder dem Gladius agieren - dann eben noch ohne Schild.

 

Einen (abgespannten) Langbogen trägt man auch nicht quer über den Rücken sondern wie einen Speer auf der Schulter. Dann ist einem das Teil nicht wirklich im Weg.

 

Liandril

Geschrieben (bearbeitet)

Jeder der mit schwerem Gepäck lange harte Märsche über mehrere Tage gemacht hat kennt die Problematik. Jeder Deka zählt, besonders wenn es haarige Passagen und Klettereien gibt. Tellur hat da eine besonders rezente Erfahrung.

 

In unserer Stammgruppe hat aktuell eigentlich jeder eine relativ vernünftige Ausrüstung für die Suche nach dem Regenstein. Kein Zelt und nur eine Decke zum Schlafen, keine schwerere Rüstung als Leder, keine schwereren Waffen als Langschwert, keine schweren Ersatzwaffen. Bei den Schusswaffen und (großen) Schilden könnte sie noch ein wenig sparen.Sonst sinnige Gegenstände. Das ganze Wasser und die Verpflegung ist ja eigentlich eh schon schwer genug, besonders bei Klettereien. Die Packtiere können ja nicht immer überall mit.

 

Ich habe also nur grob auf das Gewicht geschaut, aber die Linie passt ganz gut. Das mit den -2 beim Kampf mit sperrigen Marschgepäck finde ich gut. Da werden Überfalle und plötzliche Kämpfe interessanter.

 

 

Kata

 

P.S: Wenn ich daran denke, dass mein erster "richtiger" Char noch mit 2-3 Stielhämmern, Streitkolben, Vollrüstung, Dolch, Kompositbogen und 60 Pfeilen in die Wildniss zog :disturbed:

 

P.P.S: Eine Hausregel für weniger zerstörte Waffen wäre echt nicht schlecht.

Bearbeitet von Kataphraktoi
Geschrieben

Hallo Freunde! :wave:

 

Man sollte auch bedenken, wenn es zu einem Kampf :duell: kommt, die Spielerfiguren werfen ihren Ballast ab und müssen fliehen :rueckzug: (Gegner zu stark, kritische Treffer...), dann bleibt die abgeworfene Ausrüstung liegen und fällt dem Feind in die Hände.

 

Deshalb sollte auch immer genau aufgeschrieben :eike: werden, wo welcher Gegenstand aufbewahrt wird!

 

 

Gruß

Torfinn

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