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Geldleihe und Schulden


SMH

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Hallo Gemeinde,

 

ich würde gerne wissen, wie Geldverleih und der Umgang mit Schulden abgewickelt werden. In den Stadtbeschreibungen finden sich zwar Hinweise, zu welchem Zinnssatz Geld geliehen wird, aber ich hätte gerne noch mehr Beschreibungen.

 

1. Was sind die Anforderungen, die ein Geldleiher an einen potenziellen Schuldner stellt?

2. Wie wird der Geldverleih abgewickelt? Mit Schuldscheinen?

 

Und nun die wichtigste Frage:

3. Wie kann der Geldleiher dafür sorgen, dass er sein Geld samt Zinsen zurück erhält?

 

Vielen Dank!

Bearbeitet von Slasar
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Hallo Gemeinde,

 

ich würde gerne wissen, wie Geldverleih und der Umgang mit Schulden abgewickelt wird. In den Stadtbeschreibungen finden sich zwar Hinweise, zu welchem Zinnssatz Geld geliehen wird, aber ich hätte gerne noch mehr Beschreibungen.

 

1. Was sind die Anforderungen, die ein Geldleiher an einen potenziellen Schuldner stellt?

2. Wie wird der Geldverleih abgewickelt? Mit Schuldscheinen?

 

Und nun die wichtigste Frage:

3. Wie kann der Geldleiher dafür sorgen, dass er sein Geld samt Zinsen zurück erhält?

 

Vielen Dank!

 

Ich denke, es ist wie im richtigen Leben: der Schuldner muss einen Leumund/Bürgen nachweisen, ein Pfand hinterlegen oder sonstige Sicherheiten bieten können.

 

Wo man lesen und schreiben kann, gibt es Schuldscheine. In den eher analphabetischen Kulturen dominiert vermutlich das Kerbholz.

 

Ist er ein seriöser Geldverleiher geht er den Weg über Gericht und Obrigkeit. Kann/will/soll diese nicht helfen bleibt das anheuern kräftiger Gesellen, die die Schulden mit Gewalt eintreiben.

 

Grüße

Blaues Feuer

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1. Was sind die Anforderungen, die ein Geldleiher an einen potenziellen Schuldner stellt?
Sicherheiten, zur Not die Gesundheit.

 

2. Wie wird der Geldverleih abgewickelt? Mit Schuldscheinen?
Hängt vom Land ab. Schuldscheine sind eine Möglichkeit, benötigen aber eine ausreichende Alphabetisierung. Wenn nur der Geldleiher schreibt, dann wird es zu einer Art innerer Buchführung ansonsten dürfte vieles auch einfach mündlich ablaufen. Zeugen und Leumund werden dann sehr wichtig.

 

3. Wie kann der Geldleiher dafür sorgen, dass er sein Geld samt Zinsen zurück erhält?
Politischer Schutz des Geschäfts und :nunu:

 

Solwac

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Hallo Gemeinde,

 

ich würde gerne wissen, wie Geldverleih und der Umgang mit Schulden abgewickelt werden. In den Stadtbeschreibungen finden sich zwar Hinweise, zu welchem Zinnssatz Geld geliehen wird, aber ich hätte gerne noch mehr Beschreibungen.

 

 

Und nun die wichtigste Frage:

3. Wie kann der Geldleiher dafür sorgen, dass er sein Geld samt Zinsen zurück erhält?

 

Er heuert eine schlagkräftige Abenteurertruppe an.

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Wir hatten letztens auch die Situation, dass sich der chronisch blanke Söldner unserer Truppe in Thame Geld geliehen hat (60 GS, also nicht die Welt). Ich hab es zunächst mal nicht ganz leicht gemacht, einen Geldverleiher zu finden (Gassenwissen) und ihn schließlich an einen Spezialisten für "Risikogeschäfte" verwiesen. Der Söldner ist allerdings dann an dessen Sekretär hängen geblieben, der ihm die 60 GS dann selbst gegeben hat, ohne seinen Boss wegen der lächerlichen Summe zu belästigen. Und jetzt schuldet er ihm halt einen Gefallen ... Mafia ist doch was tolles, auch in Alba ... :after:

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Hallo Gemeinde,

 

ich würde gerne wissen, wie Geldverleih und der Umgang mit Schulden abgewickelt werden. In den Stadtbeschreibungen finden sich zwar Hinweise, zu welchem Zinnssatz Geld geliehen wird, aber ich hätte gerne noch mehr Beschreibungen.

 

1. Was sind die Anforderungen, die ein Geldleiher an einen potenziellen Schuldner stellt?

2. Wie wird der Geldverleih abgewickelt? Mit Schuldscheinen?

 

Und nun die wichtigste Frage:

3. Wie kann der Geldleiher dafür sorgen, dass er sein Geld samt Zinsen zurück erhält?

 

Vielen Dank!

 

Unser SL hat meine Figur mal einen Schuldschein mit Portrait unterschreiben lassen. Ob da auch noch etwas magisches dabei war, haben wir nicht diskutiert. Natürlich hat mein Ordenskrieger pünktlich zurückgezahlt.

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Wie es Blaues Feuer bereits angedeutet hat: Um Geld geliehen zu bekommen, muss man dem Geldleiher entweder selbst bekannt sein, oder man präsentiert ihm einen Bürgen der dem Geldleiher bekannt sein sollte. Als Abenteurer einfach mal durch eine Stadt reiten und sich dort 500 GS ausborgen, funktioniert also sicherlich nicht. Da muss irgendetwas als Sicherheit geliefert werden - das kann ein wertvoller Gegenstand, eine Immobilie oder eben das Eigentum eines Bürgen.

 

Irgendwann mal hab ich mich ein wenig über die realen Zinsen im Mittelalter informiert und fand dabei heraus, dass damals das Geld zumiest nur sehr kurzfristig (dh. für einige Wochen) verliehen wurde und dann auch nur zu sehr hohen Zinsen. So etwas wie einen langfristigen Kredit, den man über 20 Jahre hinweg abstottert, gab es meines Wissens nach nicht. Wenn man ein großes Projekt (z.B. eine Handelsfahrt mit einem Schiff) finanzieren will, braucht man einen Investor der auch direkt im Projekt einsteigt und dementsprechend am Gewinn beteiligt ist.

 

Bei all den Verträgen sind wieder Zeugen sehr wichtig. Sie helfen auch dabei, die Identität der Vertragspartner zu bestätigen. Die Zeugen müssen natürlich ebenfalls anerkannte Bürger sein.

 

In einer magischen Welt wie Midgard sind natürlich auch ganz andere (eben magische) Methoden denkbar - das hängt aber sehr von der Gegend bzw. der Gruppenspielweise ab.

 

Grüße,

Arenimo

Bearbeitet von Arenimo
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Bei einem hinterlegten Gegenstand würde mich als Geldverleiher auch interessieren, ob der dem Verleiher auch wirklich gehört. Da kann ja jeder kommen.

 

Wie will man das beweisen? Wenn man das Teil von einem Herrscher verliehen bekommen hat, kann man das vielleicht eher nachweisen, als wenn man sagt "Das habe ich in dieser alten Tempelruine in den Sümpfen da im Norden erbeutet."

 

Gebe ich dir Recht in beiden Punkten.

 

Mit zwielichtigen Gegenständen müsste man sich dann eher einen Hehler suchen, der bereit ist, das Risiko einzugehen, es zu "beleihen". Ein normaler Geldverleiher schätze ich, würde das Risiko nicht eingehen.

 

Und vor allen Dingen, selbst wenn sich ein Geldverleiher darauf einließe, würde ich seine Unkosten von dem "Beleihungswert" abziehen.

 

Der Geldverleiher muss ja schließlich auch erst mal Nachforschungen über den Pfand einstellen, sollte er magisch sein, sogar magische Dienste bezahlen, evtl. reicht ja auch jemand mit Zauberkunde aus. Ansonsten eben einen Historiker mit Sagenkunde und Schätzen der nicht billig sein dürfte.

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