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Priester - Voraussetzung für Kultwaffe nicht erfüllt


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Ich tue mich vor allem schwer mit der Annahme, ein Gott lege immer wert auf eine wehrhafte Priesterschaft. Ist es nicht in aller Regel eher so, dass der Otto-Normal-Priester in seinem Leben eher selten selbst handgreiflich werden muss? Wieso sollte es z.B. Vraidos wichtig sein, dass seine Priester die "Kultwaffe" beherrschen? Gibt es bei euch dann auch Sanktionen, wenn der Charakter zwar die nötigen Mindestwerte hat, aber nicht genug Waffenpunkte bei der Erschaffung hatte? Muss der dann zwingend seine ersten hart verdienten FP in eine Waffe stecken? Wo ist eigentlich dann die Grenze? Wird dann ein PRI, der die Kultwaffe nie mehr als auf EW4 gelernt hat, auch bestraft?

 

Ich mag in die selbe Kerbe hauen und eine andere Frage aufwerfen:

Wenn man von einem Novizen zwingend verlangt, die Kultwaffe führen zu können, also die Voraussetzungen zur Benutzung zu haben, wie geht man dann mit hochrangigen älteren Priestern um, die aufgrund des Alters die Mindestwerte für die Waffe verlieren?

Oder noch schlimmer: was passiert mit Leuten, die eine zweihändige Waffe führen müssten und eine Hand verlieren? Gut, jetzt gibt's wenige Priester mit Bihändern. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, einen Kult um einen Jagdgott zu basteln und den Bogen/Langbogen zur Kultwaffe zu erklären.

 

Daher bin ich auch für eine Repräsentation der Kultwaffe. Das könnte eine leichtere Version (mit weniger Schaden, aber dafür leichter handhabbar) sein, oder im Extremfall ist es sogar nur ein Amulett ohne irgendwelche relevanten Kampfwerte. Von den Lernpunkten würde ich - frei nach Handgelenk - etwa die Hälfte für vergebliches Training abziehen, und dann, als man erkannt hat, dass das nichts wird, hat man etwas anderes mit dem Kandidaten gemacht...

... aber das soll dann jeder handhaben wie er will.

 

Jedenfalls: wenn der Spieler unbedingt eine(n) Priester(in) von Wem-Auch-Immer spielen möchte, dann soll es nicht an so einer Lappalie scheitern. Immerhin verabreden wir uns zu unserem Hobby, um Spielspaß zu haben. Die Regeln sollen die Fairness garantieren, und der SL sorgt für das Augenmaß. Solange sich niemand beschwert, dass er/sie/es durch die Waffenregel für Priester ohne Mindestwerte benachteiligt wird...

... doch in der Praxis werden die Mitspieler eher Mitleid mit dem Kameraden mit dem schlechten Wert haben und nicht auch noch weitere Steine in den Weg legen. Denn was wäre die Alternative?

"Mein Konzept geht nicht auf, ich schmeiß die Figur weg und würfel neu aus."

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Oder noch schlimmer: was passiert mit Leuten, die eine zweihändige Waffe führen müssten und eine Hand verlieren? Gut, jetzt gibt's wenige Priester mit Bihändern. Aber ich könnte mir durchaus vorstellen, einen Kult um einen Jagdgott zu basteln und den Bogen/Langbogen zur Kultwaffe zu erklären.

Du meinst, so wie Dwiannon in Clanngadarn? ;) Ihre Priesterinnen haben den Bogen als Kultwaffe. Ob jetzt eine Schwertschwester auch den Bogen beherrschen muss, habe ich nicht parat.

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