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Hausregeln - The Good, The Bad And The Ugly


obw

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Wir haben in unserer Gruppe meiner Erkenntnis nach nur wenige explizite Hausregeln.

 

 

 

The Bad?

 

 

a) Verliert der Getroffen direkt keine Lebenspunkte erleidet er keinen kritischen Schaden. Die Rüstung hilft hier explizit.

 

b) Jede Wurfwaffe kann beim Sturmangriff benutzt werden, so etwa da Wurfmesser des Gl.

 

c) In einer Kampfrunde kann ich ohne Malus eine Wurfwaffe ziehen und werfen. Die Benachteiligung gegenüber von Schusswaffen kam uns weder realistisch noch fair im Sinne des SGL.

 

 

Diese optionalen Regeln kann ich jederzeit durch die Originalen ersetzen.

 

Soweit, so gut.

 

 

Kata

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Meinungen?

 

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht genau, was du hören willst. Die Einteilung, wie du sie vorgenommen hast ist okay und man kann sie so treffen. Nur: was willst du am Ende damit erreichen?

 

Beispiele:

 

Kategorie 1: Krits bestätigen (aber die PP gibt es ggf. trotzdem bei der 20) :thumbs:

Kategorie 2: Nach einem Sekundenzauber ist der Zauberer nicht wehrlos. :dozingoff:

Kategorie 3: Sekundenzauber kommen vor allen anderen Aktionen. :rolleyes:

 

Ich finde, daran sieht man schon, dass eine Einteilung schwer möglich ist.

 

Ich sehe zum Beispiel die Kritbestätigung irgendwo zwischen 2 und 3.

 

Und dein Beispiel 2 schon eindeutig in Kategorie 3.

  • Like 1
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Hmm, wie ordne ich denn dann meine ein:

 

  • ZEP selbst notieren: "good"
  • kein Sonder-Schaden bei 3 LP: zwischen "good" und "bad": wenn sich die Figur zu sehr darauf verläßt und z.B. zu wenig Rüstung trägt oder zu wenig Heilmöglichkeiten hat, ist es schlecht, sonst transparent.
  • Lernen in Zeitblase: wenn sich die Figur dadurch angewöhnt, zu wenig Geldgier zu zeigen, wäre es schlecht, eigentlich aber "good"
  • 10 GS = 1 GS: transparent, sofern keine Umrechnungsfehler vorkommen (bisher nicht geschehen)
  • Geldkosten fürs Lernen: die Regel ist ja selbst noch nicht fertig. Sie wäre dann einigermaßen transparent, wenn die Geldverdienstmöglichkeiten der Abenteurer entsprechend angepaßt würden. Wenn nicht, dann nicht.
  • Schlaf: m.E. ist meine Interpretation zumindest sehr nah an der offiziellen; wäre sie dies nicht, so könnte diese Hausregel Richtung "bad" driften.
  • Initiative, Kampf und Bewegung: solange Kampftaktik dabei ein ähnliches Gewicht hat, wie "normal", könnte das sogar "good" sein... was für eine so tiefgreifende Änderung ein interessanter Aspekt wäre...

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Ersetzende Hausregel: Ein Teil der Orginalregeln wird durch die Hausregel ersetzt oder unnötig gemacht. Dadurch kann etwas komplizierter gemacht werden oder etwas vereinfacht werden. Ein Beispiel wäre Zehntelung der Lernkosten (so konsequent gerechnet) oder die Aufhebung der Aufteilung in AEP, KEP und ZEP.

Entspricht "The Bad"

 

Hier ist zu widersprechen: obws Definition von "the bad" ist etwas, das die Figur daran hindert, in regelkonformen Gruppen zu spielen. Dies ist bei konsequenter Zehntelung z.B. nicht der Fall. Ich kann ohne weiteres eine gezehntelte Figur nehmen, hinter ihr Geld eine Null schreiben, einen Con mit ihr durchspielen, die letzte Ziffer des Geldes abstreichen oder wegrunden, und wieder gezehntelt weiterspielen. Das ist für die Mitspieler hier wie dort komplett transparent, also auf obw-isch "good", nicht "bad". Bestenfalls fiele eine solche Figur noch durch die fehlende Schubkarre auf...

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Ersetzende Hausregel: Ein Teil der Orginalregeln wird durch die Hausregel ersetzt oder unnötig gemacht. Dadurch kann etwas komplizierter gemacht werden oder etwas vereinfacht werden. Ein Beispiel wäre Zehntelung der Lernkosten (so konsequent gerechnet) oder die Aufhebung der Aufteilung in AEP, KEP und ZEP.

Entspricht "The Bad"

 

Hier ist zu widersprechen: obws Definition von "the bad" ist etwas, das die Figur daran hindert, in regelkonformen Gruppen zu spielen. Dies ist bei konsequenter Zehntelung z.B. nicht der Fall. Ich kann ohne weiteres eine gezehntelte Figur nehmen, hinter ihr Geld eine Null schreiben, einen Con mit ihr durchspielen, die letzte Ziffer des Geldes abstreichen oder wegrunden, und wieder gezehntelt weiterspielen. Das ist für die Mitspieler hier wie dort komplett transparent, also auf obw-isch "good", nicht "bad". Bestenfalls fiele eine solche Figur noch durch die fehlende Schubkarre auf...

 

Du veränderst bei der Zehntelung massiv das Spielgleichgewicht. Zehntelst du ALLE Preise (also auch Materialkosten, Unterkunft usw.) dann ist das ganze transparent und lässt sich durch das Anfügen einer 0 rückgängig machen.

Bleiben hingegen alle anderen Kosten normal und nur die Lernkosten werden gezehntelt verschiebt sich die Spielökonomie massiv und auch rollenspieltechnisch macht es für mich einen großen Unterschied, ob eine Übernachtung jetzt 5 FP oder 0,5 FP entsprechen. Das dient nämlich mitunter der Entscheidung nicht doch im Selbststudium zu lernen, insbesondere wenn man sich als größere Gruppe Teile der Lebenserhaltungskosten sparen kann durch anmieten eines Hauses.

Eine 0 hinzufügen mag ein pragmatisch sinnvoller Weg sein. Transparent und 100% reversibel ist das ganze aber nicht!

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Jau, wenn man unter "konsequent" etwas anderes versteht als "alle Beträge werden gezehntelt" (also wenn man nicht nur die Traglast, sondern auch das Gewicht einzelner Ausgaben untereinander, verändert), dann ist das etwas anderes. So hatte ich das ja auch bei der Bewertung meiner Hausregeln diskutiert (Beitrag direkt unter dem von Dir beantworteten...).

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Jau, wenn man unter "konsequent" etwas anderes versteht als "alle Beträge werden gezehntelt" (also wenn man nicht nur die Traglast, sondern auch das Gewicht einzelner Ausgaben untereinander, verändert), dann ist das etwas anderes. So hatte ich das ja auch bei der Bewertung meiner Hausregeln diskutiert (Beitrag direkt unter dem von Dir beantworteten...).

 

Tja, dann lies dir nochmal meine Beitrag durch: Da werden nur die Lernkosten gezehntelt.

Wieso ich da das konsequent hingeschrieben habe entzieht sich mir jetzt, aber egal. Es ändert die Aussage nicht.

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  • 2 Monate später...

Mit der Konsequenz is das sone Sache... ad absurdum geführte könnte es so aussehen:

 

Wenn man die Lernkosten zehntelt, sollte man auch alle preise zehnteln. Dabei wäre konsequenterweise dann auch darauf zu achten, dass man als Spielleiter nur noch ein zehntel so viele Schätze verteilt, wie bisher, weil die SpF sonst ja viel zu reich würden. Zu guter Letzt sollte man auch die Erfahrungspunkte durch 10 teilen, wonach sich natürlich die Frage ergibt, wozu das alles? Achja, wegen der Konsequenz! ;-)

 

Das war jetzt etwas böswillig, aber nicht böse oder besonders ernst gemeint.

 

Ich finde die Hausregel der Zehntelung (oder überhaupt der Vergünstigung) sollte in "Good" eingeordnet werden. Meiner Meinung nach hindert sie niemanden, in anderen Gruppen oder auf Cons zu spielen, es sei denn, die Figur is am Ende zu hochgradig oder zu reich, was auch ohne diese Hausregel vorkommen kann, wenn man als SL nicht auf sowas achtet.

Ansonsten ist es wohl ziemlich egal, ob die 8000GFP 200.000GS gekostet haben oder im Selbststudium gelernt wurde.

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Wenn das dadurch frei werdende Gold in Artefakte oder Zaubermittel gesteckt wird, kann das das Spielgleichgewicht schon sehr stark stören — auch auf Cons: Der eine hat immer brav nach Regeln gelernt (haha), der andere hatte praktisch keine Lernkosten und bringt zusätzlich zu seinen 8.000 GFP noch Artefakte und Heiltränke für ein paar 1000 GS mit… ach ja, und falls er ein Zauberkundiger ist, er konnte sich natürlich auch mehr Spruchrollen leisten.

Das alles kann man natürlich auch durch „zu freigiebige“ Spielleiter erreichen – nur fällt das halt viel deutlicher auf wie einfach nur gezehntelte Lernkosten.

 

Zehntelt man dagegen alle Preise, dann ändert das gar nichts (außer dem Gewicht, dass die Abenteurer theoretisch mit sich rum schleppen).

Bearbeitet von Meeresdruide
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