Saidon Geschrieben 7. Dezember 2009 report Geschrieben 7. Dezember 2009 Hallo Forum, in letzter Zeit stolpere ich hier im Forum immer öfter über den sekundengenauen Ablauf von Kampfrunden. Vor allem habe ich da zwei Fragen: 1. Gibt es einen Anspruch eines Spielers auf den sekundengenauen Ablauf, und wenn ja, was für Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein? 2. Hat Kampftaktik beim sekundengenauen Ablauf noch irgendeine Auswirkung? Ich hoffe, Ihr könnt mir da weiterhelfen... Liebe Grüße Saidon
Solwac Geschrieben 7. Dezember 2009 report Geschrieben 7. Dezember 2009 1. Gibt es einen Anspruch eines Spielers auf den sekundengenauen Ablauf, und wenn ja, was für Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein?Nein, einen Anspruch gibt es nicht. Der sekundengenaue Ablauf soll bei bedeutsamen Situationen helfen, wenn die normalen Regeln unrealistische Ergebnisse liefern würden. Ein Spieler verfügt aber nicht über die Hintergrundinformationen um dies zu beurteilen. Meist kommen die Vorschläge nur von Spielern, die sich einen weiteren Vorteil sichern wollen. 2. Hat Kampftaktik beim sekundengenauen Ablauf noch irgendeine Auswirkung?Auch beim sekundengenauen Ablauf kann man Kampftaktik einsetzen, z.B. bei der Entscheidung, wer sich bei gleichzeitiger Bewegung zuerst entscheiden muss. Solwac
obw Geschrieben 7. Dezember 2009 report Geschrieben 7. Dezember 2009 1. Gibt es einen Anspruch eines Spielers auf den sekundengenauen Ablauf, und wenn ja, was für Voraussetzungen müssen dafür erfüllt sein? Anspruch... wenn ein Spieler den fordert, gibt es bei mir als SL den sekundengenauen Ablauf. Wenn das ungerechtfertigt war, wird er schon von den Mitspielern nach Ende der doppelt so langen Aktionsphase gelyncht. Es gibt da keine harte Regel dafür, aber die Beispiele aus dem DFR geben das ganz gut wieder: Wenn die abzusehenden Ergebnisse des 10s-Ablaufes offensichtlich unrealistisch sind.
Saidon Geschrieben 9. Dezember 2009 Autor report Geschrieben 9. Dezember 2009 Erst mal dankeschön, Solwac und obw, für eure Antworten. Ich hatte es auch so verstanden, dass nur bei offensichtlich unrealistischen Ergebnissen der sekundengenaue Ablauf gewählt wird. Allerdings kann ich gerade an dem ersten Beispiel aus dem DFR nichts offensichtlich unrealistisches erkennen - da scheint doch eher dem Spieler das Ergebnis des normales Ablaufs nicht zu passen. Wenn das aber reicht, dann würde wohl zumindest jeder Zauberer, der einen Sekundenzauber plant, erst mal prophylaktisch den sekundengenauen Ablauf fordern. Und zusätzlich vielleicht auch jede Abenteuergruppe, die eben keine Kampftaktik beherrscht. Oder noch dreister: Erst mal auf Initiative würfeln, und wenn man unterlegen ist schreien: "UNGERECHT, das ist ja offensichtlich unrealistisch, wenn die sich jetzt alle komplett vor uns bewegen dürfen..." Eine klare Regelung wäre mir jedenfalls lieber - offensichtlich ist halt immer so eine Sache... Liebe Grüße Saidon
Akeem al Harun Geschrieben 9. Dezember 2009 report Geschrieben 9. Dezember 2009 Eine klare Regelung wäre mir jedenfalls lieber - offensichtlich ist halt immer so eine Sache... "Unrealistisch" wird es immer nur, wenn eine der beiden Parteien fliehen will und die Nahkampfdistanz noch nicht erreicht ist. (Ganz besonders dann, wenn dadurch die Spieler benachteiligt werden... ) Evtl. fallen auch Situationen darunter, wenn die zwei Parteien sich durch die Bewegung in derselben Runde eine vorteilhafte Stellung verschaffen können.
Solwac Geschrieben 9. Dezember 2009 report Geschrieben 9. Dezember 2009 Allerdings kann ich gerade an dem ersten Beispiel aus dem DFR nichts offensichtlich unrealistisches erkennen - da scheint doch eher dem Spieler das Ergebnis des normales Ablaufs nicht zu passen.Das Beispiel mit dem Tor ist ein Beispiel dafür, dass der Unterschied in der Gewandtheit alleine ein zu knappes Resultat liefert (und zudem anhand der Eigenschaftswerte zu sehr vorherbestimmt ist).Gerade bei Wettrennen im Sekundenbereich ist die Aufteilung in Runden zu je 10 Sekunden halt etwas grob. Als Spielleiter habe ich selten (eigentlich eher gar nicht) Bedarf für sekundengenaue Abläufe. Dafür mache ich mir lieber Gedanken über einen praktisch zeitgleichen Effekt mehrerer Aktionen. Solwac
Saidon Geschrieben 10. Dezember 2009 Autor report Geschrieben 10. Dezember 2009 ... Als Spielleiter habe ich selten (eigentlich eher gar nicht) Bedarf für sekundengenaue Abläufe. Dafür mache ich mir lieber Gedanken über einen praktisch zeitgleichen Effekt mehrerer Aktionen. Solwac Bisher habe ich auch weder als Spieler noch als Spielleiter jemals mit dem sekundengenauen Ablauf gespielt. Daher auch die Frage, ob es Gelegenheiten gibt, wo man dass als Spielleiter zulassen muss. Wie es aussieht, werde ich wohl auch weiterhin gut ohne auskommen... Gemütliche 10-Sekündige Grüße Saidon
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