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Neue Kreatur: Mapinguari


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Geschrieben (bearbeitet)

Mapinguari (Grad 10 - groß) In:t80

 

LP 5W6+8 AP 10W6+14 EP 10

Gw 60 St 180 B 16/10 KR

Abwehr+16 Resistenz+14/14/14

 

Angriff: 2xKlaue+9 (1W6+5) oder gegen an Boden liegende Gegner Trampeln+9 (2W6+2) - Raufen+12 (2W6) - Niederreißen

 

Bes.:verfügt über Körperdrüsen die wie Hauch der Verwesung+15 wirken - Riechen+14

Dickhäuter, BEST 52

Vorlage ist der Mythos der Cario-Indianer am Amazonas und das Megatherium (Riesenfaultier)

 

 

Vorkommen

In den Mangrovenwälder und Dschungel bis an die südlichen Gebirgsketten Nahuatlans. Es ist nicht auszuschließen das eine Verwandte kleinere Art auch im Ikengabecken vorkommt.

 

Beschreibung

 

Ein ausgewachsenes Mapinguari erreicht eine Körperlänge von 5m (mit Schwanz bis zu 6m), bei einer Schulterhöhe von 160cm und einem Körpergewicht von gut 3 Tonnen. Das Mapinguari ist ein reiner Pflanzenfresser, wobei es sich auf seine Hinterbeine stellt, um an die nahegelegenen Baumkronen zu gelangen. Dabei dient ihm sein sein Schwanz als Stütze, um sein enormes Gewicht auszugleichen.

 

Sind die Baumkronen höher als seine Körpergröße, so zieht er die mittels seiner krallenbewehrten Klauen zu sich herab. Das Mapinguari ist nachtaktiv und verbringt die Tage vor allem in natürlichen Höhlen. Es verlässt sich überwiegend auf seinen ausgezeichneten Geruchssinn. Mapinguari sind Einzelgänger und legen ein starkes Revierverhalten an den Tag. Üblicherweise leben sie in einem Territorium von bis zu 25 km². Sie verfügen über ein stimmgewaltiges Organ, so das man nachts ihre Laute selbst noch in einigen Kilometern vernehmen kann.

 

Die Haut des Mapinguari ist mit kieselsteingroßen Knochenstücke eingelagert, so dass es über eine natürliche Kettenrüstung verfügt.

Das darüber liegende Fell bildet zwei Schichten: Das untere ist kurz und sehr dicht, das obere besteht aus langen strohigen Haaren.

 

Allein durch seine schiere Größe hat das Mapinguari keine natürlichen Feinde. Als weitere Verteidigung verfügt es über Körperdrüsen die im Verteidigungsfall einen ekelhaften Gestank produzieren, so das jedes Raubtier in die Flucht geschlagen wird. Angreifer die nicht die Flucht ergreifen, leiden nach einem gescheiterten PW:Gift, solange sie sich in der Nähe (5m Umrkeis) des Mapinguari aufhalten unter den Auswirkungen des Zaubers Hauch der Verwesung. Da sich das Unterfell mit dem Sekret vollsaugt, haftet dieser bestialische Geruch für 1 Stunde am Mapinguari, bis er sich langsam verflüchtigt. Einen erneuten PW:Gift kann man durch gezieltes Hin- und Herlaufen nicht erzwingen. Die Drüsen produzieren alle 8 Stunden eine neue Anwendung. Wesen die zum ersten Mal gegen ein Mapinguari kämpfen, sind von diesem Geruch völlig überwältigt, so dass es für die erste Kampfrunde einen Bonus von +4 auf seinen Angriff erhält.

 

Sollte es doch zu einem Kampf kommen, so stellt sich das Mapinguari auf seine Hinterbeine (B von 10), brüllt seine Gegner ohrenbetäubend an und versucht Gegner im Nahkampf mit seinen wuchtigen krallenbewehrten Klauen niederzureissen, um sie anschliessend am Boden niederzutrampeln.

 

Für einige Eingeborenenstämme gelten die Mapinguari als heilig, wohingegen andere Stämme einmal jährlich zum Ritus der Mannwerdung ihre Söhne die Jagd auf diese Kreaturen eröffnen. Nur in den seltensten Fällen gelingt die Tötung eines Mapinguari und fordert häufig untern den heranwachsenden Männern das eine oder andere Todesopfer. Die Männer sollen nur den Mut beweisen, das sie sich selbst einer gefährlichen Kreatur dem Kampf stellen.

 

Träger von Klauenwaffen, die aus den Krallen eines Mapinguaris gefertigt sind, gelten in ganz Nahuatlan als Personen die sich einer außerordentlichen Tapferkeit und Mutes bewiesen haben. Nicht selten wurden aus den Klauen magische Waffe gefertigt.

 

 

 

Abenteueridee

 

In der Sammlung des Uey-Tlatoani Ehecatl fehlt noch ein Mapinguari um seine Sammlung der Landtiere Nahuatlans weiter zu vervollständigen. Dem entsprechend ruft er alle mutigen Jäger des Landes auf, ihm ein lebendiges Tier zu beschaffen. Damit er dieses in seiner Menagerie in Nahuapan der neugierigen Bevölkerung zur Schau darbieten kann. Den Nahuatlani die ein solches Tier bringen, wird eine fürstliche Belohnung versprochen.

 

(Ähnlichkeiten zu einem Film von 1933 können dementsprechend gegeben sein ;) )

Bearbeitet von Lemeriel
Fellbeschreibung geändert.
  • Like 3
Geschrieben

Inwiefern Hochgeschwindigkeitskampfweise?

 

Analog zum Bären der 2xTatze hat oder selbst ein Drache dem 2xKlaue + Biss + Schwanzhieb zugestanden wird, sehe ich da keine Hochgeschwindigkeitskampfweise vom Mapinguari.

 

Entweder er greift mit seinen beiden Vorderpfoten an oder versucht ein in der vorherigen Runde umgeworfenen Gegner zu zertrampeln. Und die Angriffswerte entsprechen dem Grad der Kreatur. Ich korrigiere aber den Schaden der Klaue von 2W6 auf 1W6+4, damit der Schaden konstanter ist. Und der Schaden vom Raufen ist gegenüber vergleichsweise gleich Großen Tiere zu niedrig.

Geschrieben

Oh sorry, das war Ironie mit der Hochgeschwindigkeit beim Faultier.

 

Ein Faultier ist doch sehr gemächlich in seinen Bewegungen, also sollte es entweder so langsam sein, daß es nur jede zweite Runde angreifen kann oder der Angriffswert sollte gesenkt werden, damit die zum Elefanten wohl deutlich geringere Gefährlichkeit in die Werte einfließt.

 

Also wenn es trifft, dann richtet es ordentlich Schaden an, aber die Trefferchance muss meiner Meinung nach gesenkt werden. Entweder erreicht man dies durch weniger Angriffe oder EW-Senkung.

 

Der Klauenschaden ist vielleicht etwas zu niedrig (Berekijebär ebenfalls W6+4). Was mich etwas irritiert ist der um 1W6 höhere Schaden im Vergleich zum Elefanten, wenn es um am Boden liegende Gegner geht.

 

Gut gefällt mir der Gestankmalus für die Gegner.

Geschrieben
Ein Faultier ist doch sehr gemächlich in seinen Bewegungen, also sollte es entweder so langsam sein, daß es nur jede zweite Runde angreifen kann oder der Angriffswert sollte gesenkt werden, damit die zum Elefanten wohl deutlich geringere Gefährlichkeit in die Werte einfließt.
Hast Du mal gesehen, wie schnell ein Faultier sein kann? Sie bewegen sich normalerweise sehr gemächlich, haben aber gerade im Kampf eine erstaunliche Beweglichkeit.

 

Mir würde daher eine Regelung gefallen, die beim ersten Kontakt den Überraschungseffekt beschreibt. So z.B. ein EW+4:Angriff in der ersten Kampfrunde, dafür aber ein insgesamt um 1 gesenkter Wert.

Die pauschalen WM-4 wegen des Geruchs gefallen mir nicht, >>Hauch der Verwesung+15<< oder so wären da besser.

 

Bei aller Analogie zur Erde darf auch ruhig etwas Fantasy drin sein. ;)

 

Solwac

Geschrieben

Ich habe noch kein schnelles Faultier gesehen, aber wenn das so ist, dann stimme ich dir zu, Solwac, dann ist ein Bonus auf den ersten Angriff keine schlechte Idee.

 

Dann ziehe ich meine Einwände zurück.

 

Zum Gestank, da hast du ebenfalls recht. Guter Einwand mit dem Hauch der Verwesung.

 

In jedem Fall ist dieses Tier ein tolle Dschungel-Alternative zum Elefanten.

Geschrieben

Ein Faultier ist doch sehr gemächlich in seinen Bewegungen, also sollte es entweder so langsam sein, daß es nur jede zweite Runde angreifen kann oder der Angriffswert sollte gesenkt werden, damit die zum Elefanten wohl deutlich geringere Gefährlichkeit in die Werte einfließt.

 

Also wenn es trifft, dann richtet es ordentlich Schaden an, aber die Trefferchance muss meiner Meinung nach gesenkt werden. Entweder erreicht man dies durch weniger Angriffe oder EW-Senkung.

 

 

Hier besteht wahrscheinlich die übliche Verwechslung zwischen den heutigen in Brasilien vorkommenen in Bäumen lebenden Faultieren und den Riesenfaultieren. Es handelt sich dabei um zwei verschiedene Arten, deren Abspaltung auf vor 35 Mio. Jahre geschätzt wird. Der Name und das es sich um Pflanzenfresser handelt, bleibt diesen beiden Gattungen gemein.

 

Wenn es sich um Baumfaultiere handeln würde, gäbe ich Dir recht. Da diese am Tag 16h schlafen, einen wesentlich geringeren Stoffwechsel haben und so auch mehrere Tage völlig ohne Essen auskommen. Durch diesen geringen Stoffwechsel sind sie auch gegen das Pfeilgift der Indios wesentlich unempfindlicher.

 

Der Klauenschaden ist vielleicht etwas zu niedrig (Berekijebär ebenfalls W6+4). Was mich etwas irritiert ist der um 1W6 höhere Schaden im Vergleich zum Elefanten, wenn es um am Boden liegende Gegner geht.

 

Gut gefällt mir der Gestankmalus für die Gegner.

 

Der Elefant hat nur seine 3 Tonnen zur Verfügung. Der Mapinguari seine 3 Tonnen + die scharfe Krallen die seinem am Boden liegenden Opfer noch zusätzlich Schaden zufügen können. Daher hatte ich den Schaden höher angesetzt. Eventuell ein ganzer W6 doch ein Tick zuviel des Guten. Kriegt es halt ein +2 auf den Schaden

Geschrieben

Mir würde daher eine Regelung gefallen, die beim ersten Kontakt den Überraschungseffekt beschreibt. So z.B. ein EW+4:Angriff in der ersten Kampfrunde, dafür aber ein insgesamt um 1 gesenkter Wert.

Die pauschalen WM-4 wegen des Geruchs gefallen mir nicht, >>Hauch der Verwesung+15<< oder so wären da besser.

 

Bei aller Analogie zur Erde darf auch ruhig etwas Fantasy drin sein. ;)

 

Solwac

 

Eingearbeitet, wobei der Erfolgswert von Angriff um 2 gesenkt wurde, schließlich hat es durch seine Körperdrüsen keine natürlichen Feinde und dementsprechend musste das ausgewachsene Mapinguari sich im Leben mit weniger Raubtieren beschäftigen, also so manch anderer Pflanzenfresser. Um 1 erschien mir zu wenig, weil der Körpergeruch schon eine effektive Verteidigungsmaßnahme ist.

Geschrieben

Dein Tierchen gefällt mir gut.

Nur folgendes Detail macht nicht sehr viel Sinn:

Der Haarstrich ihres langen dichten Felles verläuft vom Bauch zum Rücken, also entgegengesetzt zu anderen Säugetieren. So kann das Regenwasser besser ablaufen.

Dieser Haarstrich macht bei heute lebenden Faultieren Sinn, da sie die meise Zeit mit dem Rücken nach unten an einem Baum hängen. Beim Mapinguari, das ja die meiste Zeit auf allen vieren am Boden lebt (und wohl zu schwer sein dürfte auf einen Baum zu klettern) wäre das nicht sehr praktisch.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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