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Fernkampfwaffen - wie häufig kann damit angreifen?


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Geschrieben
Hallo Einskaldir,

 

wo war deiner Meinung nach die Hausregel?

Meine ersten beiden beiden Absätze beziehen sich auf die Eingangsfrage und den daraus entstandenen Dialog mit der nachgereichten Regel, die ich für "nachbesserungswürdig" halte. Die Regelfrage ist also in meinen Augen noch nicht geklärt.

Der Exkurs bezieht sich auf eine mögliche Schussfolge, wie sie ein "beidhändiges" ziehen durchaus hergibt. Also somit auch auf die Eingangsfrage und DFR S220 e.

 

Grüsse Merl

 

 

Ach so. Ich dachte die Regel wäre eindeutig und man hätte Interesse eine "praktikablere" Hausregel zu kreieren.

 

 

Wenn die Regelfrage noch unklar ist, dann bitte hier.

Geschrieben

Hallo rashomon76,

 

ganz so überspitzt würde ich es nicht sehen. Es gibt immer Grauzonen. Wenn man die Regeln verändern will, dann kann man es ja tun. Midgard ist so flexibel, dass es sich hier anpassen kann. Dies halte ich in erster Linie für gut.

 

 

Aber um wieder zum Thema zurückzukommen. Wurfwaffen sind (nachdem die Regelung mit den parallel hochzulernenden Nahkampfwaffen nicht mehr gilt) etwas billiger als Schußwaffen, also ist ein geringer Nachteil gerechtfertigt. Dieser Nachteil ist aber schon dadurch gegeben, dass die Reichweite geringer ist und dann Rüstung teilweise gegen Schußwaffen nicht ganz so gut schützt. Hier noch einen weiteren Nachteil (WM-4 beim sofortigen Einsatz in der ersten Runde) aus den Regeln abzuleiten halte ich für falsch.

 

Darum mal eine Frage in die Runde. Wie spielt ihr den Einsatz von Schusswaffen? Muss man die Waffe auch erst "ziehen" bzw. bereitmachen, damit sie einsatzbereit ist, oder seht ihr in den Regeln, dass dies eine ganze Runde benötigt? Somit kann man erst in Runde 2 schiessen.

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Wie spielt ihr den Einsatz von Schusswaffen? Muss man die Waffe auch erst "ziehen" bzw. bereitmachen, damit sie einsatzbereit ist, oder seht ihr in den Regeln, dass dies eine ganze Runde benötigt? Somit kann man erst in Runde 2 schiessen.

 

Offiziell spielen wir nach den Regeln, welche besagen, dass man eine gewisse Zeit braucht, um eine Fernwaffe einsatzbereit zu machen. Inoffiziell wird das ganz gerne vom Fernkämpfer der Gruppe "vergessen", wenn er dem aus dem Nahkampf Flüchtenden einen Pfeil hinterhersendet... Und ich sehe über solche Kleinigkeiten manchmal hinweg, um hier die Spieler nicht unnötig zu frustrieren.

  • 4 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

Da das ganze von den Regeln nicht wirklich abgedeckt wird halte ich es für müßig anhand der tatsächlichen Regeln darüber zu argumentieren. Schaut man nämlich mal auf S.220 DFR dann steht hier nur etwas von Nahkampfwaffe ziehen und nichts von einer Wurfwaffe. Des weiteren steht dort bei einer Bewegung von höchstens der Hälfte der Bewegung (also eine geschätzte 5 Sekunden Aktion oder halbe Runde) dass man einen Nahkampfwaffe ziehen kann und auch dass man mit einer Angreifen kann. Zusammengerechnet könnte das heißen dass man wenn man sich nicht bewegt also eine Waffe ziehen kann und dann damit angreifen, ohne Abzüge (5 Sekunden + 5 Sekunden = 10 Sekunden, also eine Runde). Jedoch wird das wie gesagt von den Regeln weder belegt noch dem explizit widersprochen.

 

In meinen Runden kann (ob nun Hausregel oder nicht) eine Nahkampfwaffe in einer Runde ziehen und auch damit angreifen, wenn man sich nicht bewegt hat. Gleiches gilt auch für eine Wurfwaffe. Ich gehe bei Wurfwaffen sogar soweit das Ziehen zu der Wurfaktion zu zählen, also auch zu genehmigen wenn die Person sich höchstens die Hälfte der B bewegt hat. (was nicht heißt dass ich 2 Wurfwaffen pro Runde zulasse)

 

Begründung: Wurfwaffen sind ohnehin allgemein schon benachteiligt, warum die Stimmung nehmen indem man sie weiter einschränkt? Des weiteren erlernt man das Werfen einer Wurfwaffe durch üben eines Bewegungsablaufes (Beispiel Wurfmesser), kann also dabei auch gleich das Ziehen in den Bewegungsablauf integrieren. Und Hinweise darauf, dass man ein Messer an der Schneide hält sind Unsinn, man kann ein Messer genausogut auch am Griff halten und es werfen.

 

Masamune

Bearbeitet von Masamune
  • Like 1
Geschrieben

Darum mal eine Frage in die Runde. Wie spielt ihr den Einsatz von Schusswaffen? Muss man die Waffe auch erst "ziehen" bzw. bereitmachen, damit sie einsatzbereit ist, oder seht ihr in den Regeln, dass dies eine ganze Runde benötigt? Somit kann man erst in Runde 2 schiessen.

 

Grüsse Merl

Hat man ihn gespannt und griffbereit so ist das ziehen für mich im Schuss enthalten. So kleinlich möchte ich da nicht sein, den Bogen in die Hand zu nehmen dauert bestimmt nicht so lange wie einen Pfeil zu ziehen (Analoges natürlich auch für die Armbrust), aufzulegen und die Sehne zu spannen, bevor man zielen kann.

 

Masamune

Geschrieben
Schaut man nämlich mal auf S.220 DFR dann steht hier nur etwas von Nahkampfwaffe ziehen und nichts von einer Wurfwaffe.

 

[...]

 

Begründung: Wurfwaffen sind ohnehin allgemein schon benachteiligt, warum die Stimmung nehmen indem man sie weiter einschränkt? Des weiteren erlernt man das Werfen einer Wurfwaffe durch üben eines Bewegungsablaufes (Beispiel Wurfmesser), kann also dabei auch gleich das Ziehen in den Bewegungsablauf integrieren. Und Hinweise darauf, dass man ein Messer an der Schneide hält sind Unsinn, man kann ein Messer genausogut auch am Griff halten und es werfen.

 

Dieser Argumentation möchte ich mich prinzipiell anschliessen:

 

Das DFR sagt nichts über das Ziehen einer Wurfwaffe, ich halte es aber für gut vorstellbar, dass Wurfwaffen quasi "griffbereit" gelagert werden.

Geschrieben

Diese Argumentation ist aber grundsätzlich falsch, denn die Regeln sagen etwas über das Ziehen einer Wurfwaffe. Das soll bitte nicht als arrogant missverstanden werden, aber der rote Kasten ist die Regel, zumal sie in diesem Fall sogar von Jürgen stammt.

 

Das soll euch bitte nicht davon abhalten, eure eigenen Regelungen zu treffen. Es ist aber sinnlos zu versuchen, sie mit dem Regelwerk zu begründen.

 

Grüße

Christoph

Geschrieben
Diese Argumentation ist aber grundsätzlich falsch, denn die Regeln sagen etwas über das Ziehen einer Wurfwaffe. Das soll bitte nicht als arrogant missverstanden werden, aber der rote Kasten ist die Regel, zumal sie in diesem Fall sogar von Jürgen stammt.

 

Das soll euch bitte nicht davon abhalten, eure eigenen Regelungen zu treffen. Es ist aber sinnlos zu versuchen, sie mit dem Regelwerk zu begründen.

Naja, da im DFR explizit "Ziehen einer Nahkampfwaffe" steht und in dem roten Kasten auch nur die Rede von "was Aktion 'e' entspricht" ist, könnte man argumentieren, dass "ziehen und werfen" mit einer Wurfwaffe möglich ist, die nicht als Nahkampfwaffe zu gebrauchen ist. :narr:

 

Ansonsten hast Du natürlich recht. ;)

 

Und, um dem geplagten Wurfwaffenführer einen Weg aus dem Dilemma zu bieten: Warum sollte man nicht mehrere Wurfwaffen wurfbereit halten können? (Bei grösseren Waffen gehört aber eine passende Umgebung dazu, zum Beispiel ein Stamm, in den man die Äxte bereit hereingeschlagen hat, oder Boden in den man die Speere gestochen hat)

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