rito Geschrieben 23. Januar 2010 report Geschrieben 23. Januar 2010 Hi Leute, ich möchte gerade ein Schlachtschiff ein wenig intensiver ausarbeiten. Da fällt mir auf, dass ich zwar in den Quellen stets eine Anzahl von Besatzungsmitgliedern, jedoch keine Unterscheidung in die einzelnen Berufsgruppen/Betätigungsfelder genannt bekomme. Daher meine Frage, wen oder was kann man alles auf einem Schlachtschiff antreffen? Ich habe zwar schon ein paar Ideen, die wirken auf mich jedoch sehr rudimentär. Vielleicht könnte mir jemand dabei helfen und ich werde in dem ersten Beitrag die Ergebnisse zusammenfassen. Berufe/Berufsgruppen/Betätigungsfelder
Slüram Geschrieben 23. Januar 2010 report Geschrieben 23. Januar 2010 (bearbeitet) Mal eine Anleihe bei den Strukturen eines Schlachtschiffes des 2. Weltkrieges: Der Aufbau der Mannschaft Die Besatzung der Bismarck sollte standardmässig 2.065 Mann betragen, aufgeteilt in 103 Offiziere und 1.962 weitere Besatzungsmitglieder. Während der Operation "Rheinübung" war die Anzahl der an Bord eingeschifften Crewmitglieder jedoch höher. So kamen zu der Stammbesatzung zusätzlich etwa 75 Personen des an Bord eingeschifften Flottenstabes und ein Prisenkommando in Höhe von einem weiterer Offizier und 80 Mann hinzu. Zusätzlich wurden an Bord eine unbekannte Anzahl von Beobachtern, Journalisten und Kameramännern des Propagandaministeriums an Bord genommen, von denen jedoch niemand überlebte. Die Aufteilung Die Schiffsbesatzung war unterteilt in 12 Divisionen. Jede Division umfasste 150 - 200 Mann. Jede Divison war in zwei oder mehr Unterdivisionen unterteilt und weiter eingeteilt in Korporalschaften von 10-12 Mann. Division I Seemännische Division - Besatzung für die Haupt- und Mittelartillerie Division II Seemännische Division - Besatzung für die Haupt- und Mittelartillerie Division III Seemännische Division - Besatzung für die Haupt- und Mittelartillerie Division IV Seemännische Division - Besatzung für die Haupt- und Mittelartillerie Division V Leichte FLAK Division VI Schwere FLAK Division VII Seefremdes Personal - Kantinenpersonal, Köche, Schneider, Schuster, Friseure, Kapelle etc. Division VIII Schadensbekämpfung - Handwerker Division IX Navigationspersonal - Steuermänner, Signalpersonal Division X technische Division - Ingenieure, Techniker, Maschinenpersonal Division XI technische Division - Ingenieure, Techniker, Maschinenpersonal Division XII technische Division - Ingenieure, Techniker, Maschinenpersonal Ab April 1940 kamen die ersten Besatzungsmitglieder an Bord, darunter ein Stamm von 65 Offizieren und weitere Mannschaftsmitglieder, weiteres Personal kam ab Juni 1940 an Bord, darunter der Grossteil der Geschützbedienung. Im Zeitraum bis Anfang 1941 vervollständigte sich die Besatzung der Bismarck. Die Geschützbesatzungen werden sich wohl reduzieren weitere technische Divisionen für die Schiffspositroniken, die Betreuung der "Robotbesatzung", und nicht zu vergessen technisches Personal für die Betreuung/Wartung der Beibootflotte weiterhin die Beibootbesatzungen die Raumlandesoldaten Das Ganze wäre dann jeweils noch zu gliedern in Offiziere, Unteroffiziere und Mannschaftsdienstgrade Interessant auch die Division VII, also die vielen Dienstleister an Bord. Diese werden mit Sicherheit stark durch robotisches "Personal" unterstützt. Ein Schlachtschiff ist von seiner Besatzungsstärke her ja wie eine Kleinstadt. Und je nach Missionsprofil soll ein Schlachtschiff ja auch jahrelang fern eines Stützpunktes operieren können. Daher werden auch vielfältige Dienstleister an Bord vorhanden sein müssen, die man an Bord z.B. eines leichten Kreuzers nicht finden würde. Vielleicht braucht die Schiffstheater-AG einen Regisseur? Die Bars ihre Barceeper? Die Saunalandschaft ihren Bademeister? Bearbeitet 23. Januar 2010 von Slüram
Larandil Geschrieben 23. Januar 2010 report Geschrieben 23. Januar 2010 Ein Schlachtschiff ist von seiner Besatzungsstärke her ja wie eine Kleinstadt. Und je nach Missionsprofil soll ein Schlachtschiff ja auch jahrelang fern eines Stützpunktes operieren können. Daher werden auch vielfältige Dienstleister an Bord vorhanden sein müssen, die man an Bord z.B. eines leichten Kreuzers nicht finden würde. Vielleicht braucht die Schiffstheater-AG einen Regisseur? Die Bars ihre Barceeper? Die Saunalandschaft ihren Bademeister? Den Großteil davon kannst du eigentlich schon wieder abhaken. Die Solare Flotte (und auch die der LFT) ist nicht Starfleet. Und "jahrelang fernab von Stützpunkten" ist auch kein Missionsprofil. Schon der "Bordfriseur" für den anständigen Kurzhaarschnitt wird wahrscheinlich ein Roboter sein. Livetheateraufführungen? Von wegen. Es gibt Filmvorführungen in der Mannschaftsmesse. Dann noch der Kraftraum mit Hanteln und einem Boxsack, und das muß reichen bis zum nächsten Landurlaub.
Tara Geschrieben 23. Januar 2010 report Geschrieben 23. Januar 2010 Aber ausser Technikern, werden sicher auch Wissenschafler zur Besatzung gehören.
Slüram Geschrieben 23. Januar 2010 report Geschrieben 23. Januar 2010 Ein Schlachtschiff ist von seiner Besatzungsstärke her ja wie eine Kleinstadt. Und je nach Missionsprofil soll ein Schlachtschiff ja auch jahrelang fern eines Stützpunktes operieren können. Daher werden auch vielfältige Dienstleister an Bord vorhanden sein müssen, die man an Bord z.B. eines leichten Kreuzers nicht finden würde. Vielleicht braucht die Schiffstheater-AG einen Regisseur? Die Bars ihre Barceeper? Die Saunalandschaft ihren Bademeister? Den Großteil davon kannst du eigentlich schon wieder abhaken. Die Solare Flotte (und auch die der LFT) ist nicht Starfleet. Und "jahrelang fernab von Stützpunkten" ist auch kein Missionsprofil. Schon der "Bordfriseur" für den anständigen Kurzhaarschnitt wird wahrscheinlich ein Roboter sein. Livetheateraufführungen? Von wegen. Es gibt Filmvorführungen in der Mannschaftsmesse. Dann noch der Kraftraum mit Hanteln und einem Boxsack, und das muß reichen bis zum nächsten Landurlaub. Das sehe ich anders. Schiffe wie die Marco Polo oder auch Chrest, etc. sind stets für solche Szenarien ausgerüstet worden. Und wenn schon selbst die RZ von Kaulquappen über Tischtennisplatten verfügen, dann erwarte ich auch entsprechendes bei den Mutterschiffen. Ich denke gerade an den MDI-Zyklus und die beteiligten Chrests. Die waren entsprechend ausgerüstet. Und wenn ich an Guckies Begegnungen mit dem Smutje denke... Ich schrieb: Je nach Missionsprofil und stehe dazu. Du hast recht, die Solare Flotte ist NICHT Starfleet. Trotzdem denke ich, das es auch im Sinne der geistigen Gesundheit der Besatzung ist einen echten Friseur zu haben falls man ihn wünscht. Ebenso wie einen Barceeper aus Fleisch und Blut; etc.... Und das die Solare Flotte da sehr genau auf die Bedürfnisse ihrer Besatzungen eingehen wird. Da differieren unsere Vorstellungen vom Perryversum mal wieder komplett...
Slüram Geschrieben 23. Januar 2010 report Geschrieben 23. Januar 2010 Aber ausser Technikern, werden sicher auch Wissenschafler zur Besatzung gehören. Unbedingt!
Tara Geschrieben 23. Januar 2010 report Geschrieben 23. Januar 2010 Hallo Rito Könntest du uns mal die Größe des Schlachtschiffes und den Type mitteilen. Dann könnte man schon die Besatzungen für die Beiboote festlegen. Wichtig wäre dann die Anzahl der Geschütze , wegen dem Wartungspersonal. Ich finde das ist ein interessantes Projekt und wen es fertig ist,haben sicher viele Spielleiter verwendung dafür.
Larandil Geschrieben 23. Januar 2010 report Geschrieben 23. Januar 2010 (bearbeitet) Das sehe ich anders. Schiffe wie die Marco Polo oder auch Chrest, etc. sind stets für solche Szenarien ausgerüstet worden. Und wenn schon selbst die RZ von Kaulquappen über Tischtennisplatten verfügen, dann erwarte ich auch entsprechendes bei den Mutterschiffen. Ich denke gerade an den MDI-Zyklus und die beteiligten Chrests. Die waren entsprechend ausgerüstet. Und wenn ich an Guckies Begegnungen mit dem Smutje denke... Die MARCO POLO war von Anfang an dafür gebaut worden, (mindestens) eine Fernexpedition in eine andere Galaxis zu unternehmen. Das ist keine Mission für ein ganz normales Schlachtschiff. Auch die SOL und die BASIS spielten später in dieser Klasse mit. Die CREST allerdings war nie dafür gedacht, jahrelang auf sich allein gestellt zu operieren - und sie ist auch nicht planmäßig nach M 87 vorgestoßen. Ich bin ja durchaus bereit, eine Bordbibliothek nachzurüsten- aber kein Bordbordell und auch keine schiffsinterne Volkshochschule mit Kursen für Ausdruckstanz und Trommeln. Was es allerdings auf einem Schlachtschiff vermutlich geben wird, allein schon wegen der großen Mannschaft: ein Andachtsraum. Vielleicht sogar eine Planstelle für einen ökumenischen Bordpriester. Für jede unter der Besatzung vertretene Glaubensrichtung einen eigenen zuständigen Priester, Rabbiner und Imam mitzunehmen kommt mir dann andererseits doch wieder übertrieben vor - auch dafür sind Flottenstützpunkte gut. Ein Schlachtschiff ist ein Kriegsschiff. Es soll Feuerkraft dorthin befördern, wo der Oberbefehlshaber sie für nötig hält, um den Frieden zu bewahren und das Imperium zu beschützen. Wenn ein solches Kriegsschiff dabei auf unerklärliche Phänomene stoßen sollte, dann zeichnet es mit seinen Instrumenten auf, was es kann, und ruft die Spezialisten herbei - nimmt aber nicht von vornherein ein paar hochspezialisierte Wissenschaftler mitsamt ihren Labors mit. Das ist die Domäne der Explorerflotte, die ihrerseits Kriegsschiffe zu Hilfe ruft, wenn ihre sparsame Bewaffnung nicht ausreicht, um sich zu schützen. Bearbeitet 23. Januar 2010 von Larandil
Slüram Geschrieben 23. Januar 2010 report Geschrieben 23. Januar 2010 Ein Schlachtschiff ist ein Kriegsschiff. Es soll Feuerkraft dorthin befördern, wo der Oberbefehlshaber sie für nötig hält, um den Frieden zu bewahren und das Imperium zu beschützen. Wenn ein solches Kriegsschiff dabei auf unerklärliche Phänomene stoßen sollte, dann zeichnet es mit seinen Instrumenten auf, was es kann, und ruft die Spezialisten herbei - nimmt aber nicht von vornherein ein paar hochspezialisierte Wissenschaftler mitsamt ihren Labors mit. Das ist die Domäne der Explorerflotte, die ihrerseits Kriegsschiffe zu Hilfe ruft, wenn ihre sparsame Bewaffnung nicht ausreicht, um sich zu schützen. Ein Schlachtschiff ist sogar ein schweres Kriegschiff. Schlachtschiffe bilden das Rückrat der Flotte. Sie stehen im Mittel- und Brennpunkt der Schlacht. Aber: Sie haben genug Volumen für eine wissenschaftliche Abteilung. Schon Atlans Tosoma hatte sowas. Lies es nach. Und mehr ein Dutzend Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen. Mitsamt ihren Labors. Auch hier differieren unsere Perryversen wieder.
Tara Geschrieben 23. Januar 2010 report Geschrieben 23. Januar 2010 Ein Schlachtschiff ist ein Kriegsschiff. Es soll Feuerkraft dorthin befördern, wo der Oberbefehlshaber sie für nötig hält, um den Frieden zu bewahren und das Imperium zu beschützen. Wenn ein solches Kriegsschiff dabei auf unerklärliche Phänomene stoßen sollte, dann zeichnet es mit seinen Instrumenten auf, was es kann, und ruft die Spezialisten herbei - nimmt aber nicht von vornherein ein paar hochspezialisierte Wissenschaftler mitsamt ihren Labors mit. Das ist die Domäne der Explorerflotte, die ihrerseits Kriegsschiffe zu Hilfe ruft, wenn ihre sparsame Bewaffnung nicht ausreicht, um sich zu schützen. Ein Schlachtschiff ist sogar ein schweres Kriegschiff. Schlachtschiffe bilden das Rückrat der Flotte. Sie stehen im Mittel- und Brennpunkt der Schlacht. Aber: Sie haben genug Volumen für eine wissenschaftliche Abteilung. Schon Atlans Tosoma hatte sowas. Lies es nach. Und mehr ein Dutzend Wissenschaftler verschiedenster Disziplinen. Mitsamt ihren Labors. Auch hier differieren unsere Perryversen wieder. Im Perry Rhodan Universum , gibt es zahlreiche Beispiele wo Schlachtschiffe auf Fremdtechnologie oder andere Probleme stossen und sie von ihren Wissenschaftlern untersuchen lassen. Aber ich habe noch nie gelesen das das Kriegschiff erst per Funk Wissenschaftler gerufen hat. Bei einer Besatzung von 1500 Mann sind sicher 50 Spezialisten (Wissenschaftler) an Board.
Slüram Geschrieben 24. Januar 2010 report Geschrieben 24. Januar 2010 (bearbeitet) Ich bin gerade mal die RZ durchgegangen. Bei den frühen RZ der Serie durch Rudolf Zengerle verfügen ALLE Schiffstypen - angefangen bei der Kaulquappe bis hin zum Superschlachtschiff der Imperiumsklasse über "Wissenschaftliche Abteilungen und Labors" Bei den RZ der "mittleren Generation" gab es ebenfalls Wissenschaftliche Abteilungen. Mit der Einführung der MERZ-Bauweise gab es wissenschaftliche Module. Die RZ der Schiffe vor Erhöhung der HI verfügen wieder alle über Labore/Wissenschaftliche Abteilungen/Wissenschaftsmodule. Die RZ nach Erhöhung der HI haben alle entweder Labors/Wissenschaftliche Abteilungen oder - je nach Missionsparametern - die entsprechenden Module. Es wird - den Aufbau der Schiffe betreffend - immer wieder der Bezug zu den Schiffen der Entdecker-Klasse hergestellt. Insofern fühle ich mich in meinen obigen Ausführungen durch die RZ bestätigt. @Rito als Quelle für Dich vielleicht interessant: RZ aus PR 2347 ein Schlachtschiff der APOLLO-Klasse Bearbeitet 24. Januar 2010 von Slüram
Wulfhere Geschrieben 24. Januar 2010 report Geschrieben 24. Januar 2010 Militärische Besatzung Kommandant Oberst Cart Rudo - Epsaler, Berüchtigt wegen seines cholerischen Temperaments und wegen seiner so genannten Gewaltlandungen und -starts. Erster Offizier Oberstleutnant Brent Huise 34 Jahre alt, 1,88 m groß, fuchsrotes Haar, grobes Gesicht, gutmütig, spielt den Choleriker und verlangt eiserne Disziplin Zweiter Offizier Major Juri Sedenko 31 Jahre, ruhig und beherrscht, sehr wortkarg Leitender Ingenieur Major Dr. Ing. Bert Hefrich leicht aufbrausend, Könner auf seinem Gebiet und berüchtigt als Spötter Chef der Ortungszentrale Major Enrico Notami 30 Jahre, klein und zierlich, lebhaft , dunkles Kraushaar, hängt Träumen vom Kommando nach Chef der Funkzentrale Major Kinser Wholey 28 Jahre Afroterraner, lacht und scherzt gerne, ist bei allen beliebt. Erster Feuerleitoffizier Major Cero Wiffert 33 Jahre, untersetzt, mittelblond, breite Narbe auf der Wange, wortkarg Hauptzahlmeister Major Curt Bernard 42 Jahre, dick, kurz und stämmig, schütteres Blondhaar, rotgeäderte Wangen, Einschnitte an den Augenfalten infolge Sehfehlerkorrektur; erstklassiger Organisator, liegt im dauernden Widerstreit mit seinen Vorgesetzten und liebt es die Fehler von Untergebenen psychologisch zu durchleuchten, ewiger Schwarzseher Chef Robotkommando Captain Moro Kagato 26 Jahre, Japaner, ruhig, klein, zuverlässig Chef Landungskommando Captain Don Redhorse 27 Jahre, 1,90 m, Cheyenne Indianer und Draufgänger, glattes blauschwarzes Haar Chef Jägerkommando Captain Sven Henderson 28 Jahre, 188 m blond, Draufgänger Leutnant Orsy Orson 21 Jahre, weißblond, Phlegmatiker und gemütlich Leutnant Finch Eyseman 22 Jahre, braunhaarig groß, verträumt, braune Augen, sehr humane idealistische Einstellung Leutnant Conrad Nosinsky 21 Jahre dunkelhäutig, stämmig, Befürworter eines harten Kurses Wissenschaftler Chefarzt Dr. Ralp Artur 38 Jahre, dürr, ewig mißmutig, Glatze Chefmathematiker Dr. Hong Kao 34 Jahre, Chinese, klein, glattes schwarzes Haar, bekannt für verwegene Ideen Chefphysiker Dr. Spencer Holfing 39 Jahre, dick , ausgesprochen cholerisch, trotz des geringen Alters schlohweiße Haare PR lexikon v.83 Die Führung der CREST II 2400 n.Chr. (Auszug aus dem Projekt Meister der Insel) Je nach gewünschter Epoche haben wir doch Material zu dem Thema.
Wulfhere Geschrieben 24. Januar 2010 report Geschrieben 24. Januar 2010 Das sehe ich anders. Schiffe wie die Marco Polo oder auch Chrest, etc. sind stets für solche Szenarien ausgerüstet worden. Und wenn schon selbst die RZ von Kaulquappen über Tischtennisplatten verfügen, dann erwarte ich auch entsprechendes bei den Mutterschiffen. Ich denke gerade an den MDI-Zyklus und die beteiligten Chrests. Die waren entsprechend ausgerüstet. Und wenn ich an Guckies Begegnungen mit dem Smutje denke... Die MARCO POLO war von Anfang an dafür gebaut worden, (mindestens) eine Fernexpedition in eine andere Galaxis zu unternehmen. Das ist keine Mission für ein ganz normales Schlachtschiff. Auch die SOL und die BASIS spielten später in dieser Klasse mit. Die CREST allerdings war nie dafür gedacht, jahrelang auf sich allein gestellt zu operieren - und sie ist auch nicht planmäßig nach M 87 vorgestoßen. Ich bin ja durchaus bereit, eine Bordbibliothek nachzurüsten- aber kein Bordbordell und auch keine schiffsinterne Volkshochschule mit Kursen für Ausdruckstanz und Trommeln. Was es allerdings auf einem Schlachtschiff vermutlich geben wird, allein schon wegen der großen Mannschaft: ein Andachtsraum. Vielleicht sogar eine Planstelle für einen ökumenischen Bordpriester. Für jede unter der Besatzung vertretene Glaubensrichtung einen eigenen zuständigen Priester, Rabbiner und Imam mitzunehmen kommt mir dann andererseits doch wieder übertrieben vor - auch dafür sind Flottenstützpunkte gut. Ein Schlachtschiff ist ein Kriegsschiff. Es soll Feuerkraft dorthin befördern, wo der Oberbefehlshaber sie für nötig hält, um den Frieden zu bewahren und das Imperium zu beschützen. Wenn ein solches Kriegsschiff dabei auf unerklärliche Phänomene stoßen sollte, dann zeichnet es mit seinen Instrumenten auf, was es kann, und ruft die Spezialisten herbei - nimmt aber nicht von vornherein ein paar hochspezialisierte Wissenschaftler mitsamt ihren Labors mit. Das ist die Domäne der Explorerflotte, die ihrerseits Kriegsschiffe zu Hilfe ruft, wenn ihre sparsame Bewaffnung nicht ausreicht, um sich zu schützen. Das sehe ich im wesentlichen auch so, wobei aber auch Einheiten ab Schlachtschiffgröße durchaus hinlänglich wissenschaftliches Personal an Bord haben. (siehe oben) Im M-87 gibt es doch ein oder zwei Romane über die OMASO, da könnte etwas zu normalen Kriegsschiffen zu finden sein. Religion ist übrigens ja ein Thema, das in den Romanen tunlichst umgangen wird. Wir wissen aber, daß die Siganesen auf ihren Schiffen in jedem Fall einen Kaplan haben.
Wulfhere Geschrieben 24. Januar 2010 report Geschrieben 24. Januar 2010 Ein Schlachtschiff ist von seiner Besatzungsstärke her ja wie eine Kleinstadt. Und je nach Missionsprofil soll ein Schlachtschiff ja auch jahrelang fern eines Stützpunktes operieren können. Daher werden auch vielfältige Dienstleister an Bord vorhanden sein müssen, die man an Bord z.B. eines leichten Kreuzers nicht finden würde. Vielleicht braucht die Schiffstheater-AG einen Regisseur? Die Bars ihre Barceeper? Die Saunalandschaft ihren Bademeister? Den Großteil davon kannst du eigentlich schon wieder abhaken. Die Solare Flotte (und auch die der LFT) ist nicht Starfleet. Und "jahrelang fernab von Stützpunkten" ist auch kein Missionsprofil. Schon der "Bordfriseur" für den anständigen Kurzhaarschnitt wird wahrscheinlich ein Roboter sein. Livetheateraufführungen? Von wegen. Es gibt Filmvorführungen in der Mannschaftsmesse. Dann noch der Kraftraum mit Hanteln und einem Boxsack, und das muß reichen bis zum nächsten Landurlaub. Das sehe ich anders. Schiffe wie die Marco Polo oder auch Chrest, etc. sind stets für solche Szenarien ausgerüstet worden. Und wenn schon selbst die RZ von Kaulquappen über Tischtennisplatten verfügen, dann erwarte ich auch entsprechendes bei den Mutterschiffen. Ich denke gerade an den MDI-Zyklus und die beteiligten Chrests. Die waren entsprechend ausgerüstet. Und wenn ich an Guckies Begegnungen mit dem Smutje denke... Ich schrieb: Je nach Missionsprofil und stehe dazu. Du hast recht, die Solare Flotte ist NICHT Starfleet. Trotzdem denke ich, das es auch im Sinne der geistigen Gesundheit der Besatzung ist einen echten Friseur zu haben falls man ihn wünscht. Ebenso wie einen Barceeper aus Fleisch und Blut; etc.... Und das die Solare Flotte da sehr genau auf die Bedürfnisse ihrer Besatzungen eingehen wird. Da differieren unsere Vorstellungen vom Perryversum mal wieder komplett... Kriegsschiffe sind soweit ich es jetzt wüßte niemals auf Langzeitmissionen. Man operiert immer in der "Nähe" der eigenen Basen. Da findet man auch die von dir genannten Einrichtungen. Auf Schiffen wohl kaum, die Marco Polo und die Sol sind Sonderanfertigungen und selbst auf der Marco Polo wüßte ich auch nicht wirklich von Theatereinrichtungen oder ähnlichen. Es gibt Freizeiteinrichtungen, die sicherlich über den Sandsack hinausgehen aber kaum im genannten Umfang. Warum auch ? Nur die USO verwendet z.B. frische Lebensmittel, die Solare Flotte bevorzugt da ihren Einheitspampf. Die FLottenführung interessiert sich da eher nur bedingt für die Bedürfnisse. Bei den Arkoniden is es ja nun eher noch strenger und da haben wir aus den Methankriegen sogar Beispiele in den Romanen für Freizeitwelten für Mannschaften.
Wolfsschwester Geschrieben 24. Januar 2010 report Geschrieben 24. Januar 2010 Hier fehlt natürlich noch das Medizinische Personal. Ein Schlachtschiff hat natürlich auch einen vollausgeschtattete Bordklinik mit Ärzten, Technikern, Laboranten und natürlich auch Psychologen und ihrem Team. Es fragt sich ob die Krankenpfleger nur Roboter sind oder ob die Leute lebendige Pfleger und deren Zusprache bevorzugen ? Gruß Bethina
Slüram Geschrieben 24. Januar 2010 report Geschrieben 24. Januar 2010 Hier fehlt natürlich noch das Medizinische Personal. Ein Schlachtschiff hat natürlich auch einen vollausgeschtattete Bordklinik mit Ärzten, Technikern, Laboranten und natürlich auch Psychologen und ihrem Team. Es fragt sich ob die Krankenpfleger nur Roboter sind oder ob die Leute lebendige Pfleger und deren Zusprache bevorzugen ? Gruß Bethina Sicher!
Tara Geschrieben 24. Januar 2010 report Geschrieben 24. Januar 2010 Da in den Perry Rhodan Romanen erwähnt wir das dieBevölkerung im Durchschnitt nur noch 20 Stunden pro Woche arbeitet. Gehe ich davon aus das der Dienst an Board eines Schlachtschiffes nicht 8 Stunden dauert, sondern 6 Stunden. Also anstatt 3 Schichten a 8 Stunden, 4 Schichten a 6 Stunden. Also müsten jede Station mit 4 Schichten Personal belegt sein.
Slüram Geschrieben 24. Januar 2010 report Geschrieben 24. Januar 2010 In den RZ wird bei Thema Besatzung immer von drei Schichten geredet.
amrath Geschrieben 16. Februar 2010 report Geschrieben 16. Februar 2010 Hm die Flotte stellt da denke ich eine Außnahme da außerdem muss nach der HI ja wieder mehr gearbeitet werden. Und wie mein Vorredner schon sagte wird immer von drei Schichten geredet also kann mann schon von 8 Stunden pro Schicht ausgehen.
Logarn Geschrieben 16. Februar 2010 report Geschrieben 16. Februar 2010 In den RZ wird bei Thema Besatzung immer von drei Schichten geredet. Wenn man von drei Schichten ausgeht heißt das nicht automatisch nur dreifach besetztes Personal. Das wäre kaum möglich. Bei einem Rund um die Uhr Betrieb wie auf Raumschiffen hätte sonst jeder eine 56 Stunden Woche. Acht Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Ohne jeden Urlaub. Und ohne Krankheits oder andere Fehlzeiten. Das hält Niemand lange durch. Dann bekommt ein Emotionaut nach einem Jahr sein Burnoutsysdrom und ist für die nächsten 120 Jahre Berufsunfähig:silly:. Um bei einem Dreischichtbetrieb Arbeitszeiten zu erhalten wie sie in Europa üblich sind, müßte jeder Arbeitsplatz 5 fach besetzt sein. Dann ergäbe sich pro Person durchschnittlich etwa eine 5 Tage Woche mit 36-38 Stunden. Dazu ein Paar Feiertage und 4 bis 6 Wochen Urlaub. Sowie ein bis zwei Wochen Fehlzeiten pro Jahr aufgrund von Weiterbildung, Krankheit, Schwangerschaft etc. Wenn der Gesellschaftliche Fortschritt eine kürzere Arbeitszeit oder mehr Urlaub zum Standard gemacht haben sollte, also etwa eine 20 Stunden Woche, wären 8 bis 10 Personen pro Position nötig. Insofern relativieren sich die recht großen Besatzungszahlen doch schnell.
Nomo Sikeron Geschrieben 17. Februar 2010 report Geschrieben 17. Februar 2010 Nur wird ein Besatzungsmitglied eines Raumschiffes der Flotte während eines Einsatzes keinen Urlaub machen können. Feiertage fallen wohl ebenfalls aus. Weiterbildung, Krankheit und Schwangerschaft sind Argumente denen ich mich anschließen kann...
amrath Geschrieben 18. Februar 2010 report Geschrieben 18. Februar 2010 Einer meiner Mitspieler war bei der Marine und hat mir erzählt das die Schichten auf Schiffen länger dauern und du bist halt die ganze Woche im Dienst ob Feiertag oder nicht. Ich denke das wird im Perryversum auch nicht viel anders sein. Schulungen und Vortbildungen können auch auf den Schiffen selbst vorgenommen werden oder werden vorgenommen wenn das Schiff mal wieder landet. Die meisten Krankheiten lassen sich bei PR ja zum Glück recht leicht behandeln außer mann erleidet schwere Verletzungen. Schwangerschaft ist ein Argument wobei mann ja da für eine Vertretung sorgen kann.
Logarn Geschrieben 23. Februar 2010 report Geschrieben 23. Februar 2010 Es wird auch gewisse Unterschiede geben, je nachdem ob das Schiff regulären Dienst in der Milchstraße schiebt oder es auf längere Expeditionen geht. In der Milchstrße können Besatzungsmitglieder leicht ausgetauscht werden, so das z.B. Urlaub nicht berücksichtigt werden muß. Bei längerem Dienst insbesondere außerhalb der Milchstraße, was zumindest bei den Flagschiffen ja öfter vorkommt, sieht das anders aus. Dort brauchen die Besatzungsmitglieder auch freie Tage. Sonst leidet die Einsatzkraft.
Etwas Geschrieben 23. Februar 2010 report Geschrieben 23. Februar 2010 Es wird auch gewisse Unterschiede geben, je nachdem ob das Schiff regulären Dienst in der Milchstraße schiebt oder es auf längere Expeditionen geht. In der Milchstrße können Besatzungsmitglieder leicht ausgetauscht werden, so das z.B. Urlaub nicht berücksichtigt werden muß. Bei längerem Dienst insbesondere außerhalb der Milchstraße, was zumindest bei den Flagschiffen ja öfter vorkommt, sieht das anders aus. Dort brauchen die Besatzungsmitglieder auch freie Tage. Sonst leidet die Einsatzkraft. Nach der HI ist das mit dem Austauschen auch nich mehr so leicht. Aber ich denke, bei den Dimensionen der Schiffe ist ein "Urlaub" an Bord nicht ausgeschlossen. Ein Raumer von 1km durchmesser läst meiner meinung nach durchaus bereits den Flair einer Stadt aufkommen und kleinere Schiffe sind nach HI sowieso an die Größeren Brüder oder eine Station/Planeten gebunden.
Logarn Geschrieben 24. Februar 2010 report Geschrieben 24. Februar 2010 Ich weiss nicht was der "Betriebrat" zu Urlaub an Bord sagt. Soetwas gibt es vielleicht bei den Springern die ja auf ihren Schiffen wohnen. Die Jungs der LFT möchten sicher lieber Heimaturlaub. Oder gibt es für Flottenangehörige kein Recht auf Familie?
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