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Naturhexer - Totem


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

Hallo,

 

laut Bulugaquellenbuch kann ein Naturhexer bei Spielbeginn bis zu 4 Totems besitzen. Nun geht aus der Regelbeschreibung meiner Ansicht nach nicht genau hervor, wie diese zu handhaben sind. Ich sehe die folgenden Möglichkeiten, wenn ein Naturhexer 4 Mentoren hat:

 

1. Es gibt 2 Hauptmentoren, den Mentor zur Linken und den Mentor zur Rechten. Von den beiden Hauptmentoren werden die Boni jeweils halbiert, vom Mentor zur Rechten und Mentor zur Linken, die nur aus der Liste von S38 stammen werden die Boni zusätzlich addiert.

 

2. Der Mentor zur Linken und der zur Rechten sind die Hauptmentoren. Wenn man sie aus der Liste S38 nimmt, dann zählen die dortigen Boni. Wenn man ein Tiertotem nimmt, dann der halbe Bonus. Alle weiteren Totems haben nur Rollenspielcharakter.

 

3. Eine andere Variante. (Bitte beschreiben)

 

Wie werden die Mentoren eurer Meinung nach, nach den Regeln gehandhabt.

 

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Hi - und warum sollte es nicht möglich sein, dass das Tiertotem nur an dritter oder vierter Stelle steht? Wenn der Naturhexer schon anders getaktet ist als Schamane und Co, warum dann nicht rein pflanzlich oder mineralisch-pflanzlich?

 

Kapier ich nicht...

Geschrieben
Hi - und warum sollte es nicht möglich sein, dass das Tiertotem nur an dritter oder vierter Stelle steht?

 

Nur eine "1" beim Wurf auf die Anzahl der Mentoren (1W3+1) zwingt den Spieler dazu, das Tiertotem als einen der beiden Hauptmentoren zu wählen. Ansonsten ist es beliebig, solange mindestens einer der Mentoren ein Tiertotem ist.

Geschrieben

Ich meine verstanden zu haben, dass die Wahl des Totems Auswirkung auf den Zauber "Tiergestalt" hat.

 

Es könnte also sein, dass der Linke und der Rechte Mentor "pflanzlich/elementar" sind und dann auch die entsprechenden Boni bringen. Der dritte Mentor aber ein Tier ist, welches dann keine Boni mehr bringt. In das Tier könnte man sich aber dann verwandeln.

 

Eine Folgefrage wäre noch, wenn man nun 2 oder mehr Tiertotems hat. Muss man sich dann beim Zauber Tiergestalt auf eines dieser Totems festlegen, oder ist der Zauber eurer Meinung nach hier dann flexibler einsetzbar?

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Muss man sich dann beim Zauber Tiergestalt auf eines dieser Totems festlegen, oder ist der Zauber eurer Meinung nach hier dann flexibler einsetzbar?
Tiergestalt funktioniert nur mit dem Totemtier (muss nicht deckungsgleich mit einem Mentor sein*) oder der Fylgie.

 

*Ich würde aber immer Totem oder Fylgie auch als einen Mentor wählen bevor Tiergestalt gelernt wird.

 

Auch ein Naturhexer hat natürlich nur eine Gestalt zur Verfügung.

 

Solwac

Geschrieben

Hallo Solwac,

 

nunja der Naturhexer kann ja mehrere Totem/Fylgen haben. Somit ist die Grundvoraussetzung für den Spruch Tiergestalt ja gegeben. Also sollte auch bei Tiergestalt eine Verwandlung in mehrere Tiere potentiell möglich sein. Das der Nhx sich in eines seiner Totems verwandeln kann sollte unstrittig sein.

 

Auch ein Naturhexer hat natürlich nur eine Gestalt zur Verfügung.

 

Ist das Deine persönliche Meinung oder eine Regel? Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Nhx den Zauber hier flexibler einsetzen kann. Ich finde in den Regeln nichts was dagegen spricht. Zu klären wäre die Frage, ob man den Zauber dann evtl. 2 mal lernen muss.

 

Grüsse Merl

Geschrieben
nunja der Naturhexer kann ja mehrere Totem/Fylgen haben.
Wie kommst Du da drauf?

 

Die Spruchbeschreibung von Tiergestalt spricht deutlich immer nur im Singular. Alles andere wäre auch deutlich zu stark.

 

Solwac

Geschrieben
Hallo Solwac,

 

nunja der Naturhexer kann ja mehrere Totem/Fylgen haben. Somit ist die Grundvoraussetzung für den Spruch Tiergestalt ja gegeben. Also sollte auch bei Tiergestalt eine Verwandlung in mehrere Tiere potentiell möglich sein. Das der Nhx sich in eines seiner Totems verwandeln kann sollte unstrittig sein.

 

Auch ein Naturhexer hat natürlich nur eine Gestalt zur Verfügung.

 

Ist das Deine persönliche Meinung oder eine Regel? Ich könnte mir gut vorstellen, dass der Nhx den Zauber hier flexibler einsetzen kann. Ich finde in den Regeln nichts was dagegen spricht. Zu klären wäre die Frage, ob man den Zauber dann evtl. 2 mal lernen muss.

 

Grüsse Merl

Ich bin nicht Solwac, aber es ist keine persönliche Meinung. Der Nx hat vielleicht mehrere tierische Mentoren, aber er hat nur ein Totem bzw. Fylgie.

Einer der Mentoren, aber nicht unbedingt einer der beiden wichtigsten, muß der Totemgeist seines Tiertotems oder seiner Fylgiegestalt [...] sein.

 

Hervorhebung durch mich. Das ist für mich ganz eindeutig. Er hat nur eine Tiergestalt.

Geschrieben

Hallo Solwac,

 

das in der Spruchbeschreibung von Tiergestalt der Singular steht, muss nichts bedeuten, da der Spruch schon vor dem Naturhexer da war. Und dieser sicher nicht berücksichtigt wurde.

 

Es kann aber auch heissen, dass man sich nur in ein bestimmtes Totem verwandeln kann. Man könnte den Spruch ja aber noch ein zweites mal lernen, um sich in ein weiteres verwandeln zu können (sofern man mehrere hat). Beim Zauberspruch Tiersprache ist das bezogen auf die Tierarten ja ähnlich.

 

 

Hallo Blaues Feuer,

 

in der Beschreibung des Naturhexers wird in einem Beispiel beschrieben, dass sich Wolf und Elefant kombinieren lassen. Somit kann ein Naturhexer auch 2 Tiertotems haben. Der von Dir zitierte Satz schliesst das auch nicht aus. Er beschreibt nur, dass mindestens ein Tiertotem vorhanden sein muss. Folglich wäre dieses dann die Gestalt beim verwandeln. Wie es aber aussieht, wenn mehr als ein Tiertotem vorhanden ist, wird nicht beschrieben. Auch wird nicht beschrieben, dass man sich für eines von zwei Tiertotems entscheiden müsste. Das würde dem Sinn der Figur Naturhexer wiedersprechen. Er soll in diesem Punkt flexibler sein, als der Schamane.

 

Grüsse Merl

Geschrieben
das in der Spruchbeschreibung von Tiergestalt der Singular steht, muss nichts bedeuten, da der Spruch schon vor dem Naturhexer da war. Und dieser sicher nicht berücksichtigt wurde.
Dann hätte eine entsprechende Ausnahme ins Buluga QB gehört. Ist aber nicht.

 

Es kann aber auch heissen, dass man sich nur in ein bestimmtes Totem verwandeln kann. Man könnte den Spruch ja aber noch ein zweites mal lernen, um sich in ein weiteres verwandeln zu können (sofern man mehrere hat). Beim Zauberspruch Tiersprache ist das bezogen auf die Tierarten ja ähnlich.
Bei Tiersprache gibt es eine Ausnahmeregelung. Bei Tiergestalt nicht.

 

 

Auch wird nicht beschrieben, dass man sich für eines von zwei Tiertotems entscheiden müsste. Das würde dem Sinn der Figur Naturhexer wiedersprechen. Er soll in diesem Punkt flexibler sein, als der Schamane.
Auch ein Naturhexer hat nur ein Totem! Er kann aber mehrere Tiermentoren haben, von denen eben eines sein Totem ist. Das ist schon flexibler als beim Schamanen, nur eben nicht willkürig.

 

Solwac

Geschrieben

 

Hallo Blaues Feuer,

 

in der Beschreibung des Naturhexers wird in einem Beispiel beschrieben, dass sich Wolf und Elefant kombinieren lassen. Somit kann ein Naturhexer auch 2 Tiertotems haben. Der von Dir zitierte Satz schliesst das auch nicht aus. Er beschreibt nur, dass mindestens ein Tiertotem vorhanden sein muss. Folglich wäre dieses dann die Gestalt beim verwandeln. Wie es aber aussieht, wenn mehr als ein Tiertotem vorhanden ist, wird nicht beschrieben. Auch wird nicht beschrieben, dass man sich für eines von zwei Tiertotems entscheiden müsste. Das würde dem Sinn der Figur Naturhexer wiedersprechen. Er soll in diesem Punkt flexibler sein, als der Schamane.

 

Grüsse Merl

 

Du hast mich da mißverstanden und ich denke, auch das dahinter stehende Konzept. Der Nx hat mehrere Mentoren also Lehrer. Das können Tiere oder Naturgeister sein. Er kann später sogar noch mehr Mentoren hinzugewinnen. Aber eines und auch nur eines der Tiere ist sein Totem. Das Tier, mit dem er durch Geburt, Abstammung, ... so eng verbunden ist, daß er seine Gestalt annehmen kann.

Geschrieben

 

Hallo Blaues Feuer,

 

in der Beschreibung des Naturhexers wird in einem Beispiel beschrieben, dass sich Wolf und Elefant kombinieren lassen. Somit kann ein Naturhexer auch 2 Tiertotems haben. Der von Dir zitierte Satz schliesst das auch nicht aus. Er beschreibt nur, dass mindestens ein Tiertotem vorhanden sein muss. Folglich wäre dieses dann die Gestalt beim verwandeln. Wie es aber aussieht, wenn mehr als ein Tiertotem vorhanden ist, wird nicht beschrieben. Auch wird nicht beschrieben, dass man sich für eines von zwei Tiertotems entscheiden müsste. Das würde dem Sinn der Figur Naturhexer wiedersprechen. Er soll in diesem Punkt flexibler sein, als der Schamane.

 

Grüsse Merl

 

Du hast mich da mißverstanden und ich denke, auch das dahinter stehende Konzept. Der Nx hat mehrere Mentoren also Lehrer. Das können Tiere oder Naturgeister sein. Er kann später sogar noch mehr Mentoren hinzugewinnen. Aber eines und auch nur eines der Tiere ist sein Totem. Das Tier, mit dem er durch Geburt, Abstammung, ... so eng verbunden ist, daß er seine Gestalt annehmen kann.

 

Genau so ist es! :thumbs:

 

In dem erwähnten Beispiel hat der NHx zwei tierische Mentoren, aber er kann trotzdem nur ein Totemtier haben!

 

 

Mfg Yon

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

dann ist es also Eurer Meinung nach so, dass ein Nhx sowohl den Rechten und den Linken Mentor als (Tier) Mentor haben könnte (von diesen bekommt er die Boni), aber ein weiteres Tier "das Totem" sein könnte. Er bekäme also von seinem Totem keine Boni, aber andere "Naturgeister" gewähren sie ihm.

 

So langsam komme ich zu dem Schluss, dass man die Vermischung von Hexer und Schamanen besser nicht angefasst hätte.

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
Ergänzung zur klareren Darstellung
Geschrieben
Hallo,

 

dann ist es also Eurer Meinung nach so, dass ein Nhx sowohl den Rechten und den Linken Mentor als Mentor haben könnte (von diesen bekommt er die Boni), aber ein weiteres Tier "das Totem" sein könnte. Er bekäme also von seinem Totem keine Boni, aber andere "Naturgeister" gewähren sie ihm.

 

So langsam komme ich zu dem Schluss, dass man die Vermischung von Hexer und Schamanen besser nicht angefasst hätte.

 

Grüsse Merl

 

Ja, das Totem gibt ihm keine Boni, aber er bekommt immerhin die Tiergestalt.

Er fühlt sich eben den Naturgeistern enger verbunden (Boni und Verpflichtungen) als einem Tier.

 

Allerdings, und das ist jetzt Meinung, würde ich stark dafür plädieren, daß ein Nx sein Totemtier nicht angreift und sich für seinen Schutz einsetzt.

Geschrieben

Hallo Solwac,

 

um dich nicht zu verwirren, lasse ich für Dich eine Erklärung folgen ....

 

Sollte sich eure hier geschilderte Version ab Betrag 6 bewahrheiten, dann finde ich die Kombination im Regelkonstrukt schwer nachvollziehbar. Ein Nhx der Mentoren hat, welche (normalerweise) Totems sind, ohne dann tatsächlich ein Totem zu sein, macht keinen Sinn.

 

In meinen Augen (so habe ich es im Quellenbuch gelesen) ist ein Nhx ein Charakter, der mehrere Totems haben kann (Das genau unterscheidet Ihn vom Schamanen). Diese sind alles "seine" Totems (wobei ich der Einfachheit auch die Pflanzen und Elemente hier ebenfalls als Totem sehe). 2 Davon mache ich zu meinen Linken/Rechten Mentoren. Von diesen erhalte ich Boni. Ich kann all meine Totems (egal ob ich sie nun Mentoren nenne oder nicht) in geeigneter Form (Vision, etc) erreichen. Sie können mir im Spiel "beratend" zur Seite stehen. Ich bekomme Auskunft, ich kann von Ihnen lernen (auch Zauber). Warum sollte mir ein beliebiges meiner Tiertotems nicht die Verwandlung in seine Art beibringen?

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Warum sollte mir ein beliebiges meiner Tiertotems nicht die Verwandlung in seine Art beibringen?
Mich würde interessieren, wo Du etwas über mehrere Totems gelesen haben willst. Aber zur zitierten Frage gibt es eine einfache Antwort: Weil mehrfache Tiergestalt sehr mächtig wäre und damit das sorgfältige Konstrukt ad adsurdum führen würde.

 

Natürlich hätte man es für Naturhexer anders machen können, hat man aber nicht. Wenn Du einen neuen Strang aufmachst, dann kannst du ja eine entsprechende Hausregel vorstellen.

 

Solwac

Geschrieben

Hallo Solwac,

 

Aber zur zitierten Frage gibt es eine einfache Antwort: Weil mehrfache Tiergestalt sehr mächtig wäre und damit das sorgfältige Konstrukt ad adsurdum führen würde.

Hier gebe ich Dir recht, deshalb auch meine Annahme, dass man für jede Tiergestalt den Zauber erneut lernen muss. Dann ist der Spruch nicht mehr "mächtiger", sondern die Zauberwirkung steht im Verhältnis zu den Kosten.

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Hier gebe ich Dir recht, deshalb auch meine Annahme, dass man für jede Tiergestalt den Zauber erneut lernen muss. Dann ist der Spruch nicht mehr "mächtiger", sondern die Zauberwirkung steht im Verhältnis zu den Kosten.
Nein, das reicht nicht.

 

Die Einschränkung muss größer sein, so wie z.B. ein Magier nicht nur den Spruch lernen muss, er muss ihn überhaupt erst einmal lernen dürfen.

 

Solwac

Geschrieben
Warum sollte mir ein beliebiges meiner Tiertotems nicht die Verwandlung in seine Art beibringen?

 

Grüsse Merl

 

Weil es kein einfacher Zauber ist. Viele Hexer (und einige andere zauberfähige Klassen) können den Spruch überhaupt nicht lernen. Es ist eben nichts, was man akademisch beigebracht kriegt, sondern der Ausdruck einer besonderen Verbindung zu einer ganz bestimmten Tierart.

Geschrieben

Hallo,

 

sieht ganz so aus als ob ich ein anderes Bild vom Nhx und vom Schamanismus habe. Nachdem ich mir nun die Beschreibung noch mal durchgelesen habe, ist der Nhx wohl doch ein schamanistier/druidischer Hexer. Diese Klasse wird eigentlich komplett vom grauen Hexer abgedeckt. Ich hatte immer das Bild von einem hexenden Schamanen im Kopf, der nicht ganz den Einschränkungen eines Schamanen unterliegt und flexibler in seiner handlungsweise ist (ähnlich dem weißen Hx). Ich sehe das mit der "Mächtigkeit" des Spruches übrigens nicht so dramatisch. Ein Schamane (sofern er mehrere Totems hat) oder Nhx (sofern er mehrere Totems hat) würde vermutlich die Punkte eher für einen andern Spruch ausgeben, als den selben 2 mal zu lernen. Streng nach den Regeln geht es allerdings vermutlich nicht. Ich würde es aber zulassen.

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Hi,

 

nachdem diese Diskussion ja eigentlich über meinen Naturhexer entstanden ist (hatte Merl davon erzählt), wollte ich abschließend eigentlich nur erzählen, dass ich mich für zwei Pflanzen (Knollenblätterpilz und Arnika) als Mentoren zur Linken und zur Rechten entschieden habe. Als Totemtier habe ich die Klapperschlange, die mir aber leider keine weiteren Boni auf Giftmischen mehr gibt.

Für euch als Regelexperten vielleicht ganz interessant: Habe mich für den Naturhexer in Absprache mit dem Spielleiter für einen Wechselbalg aus Faun und Schwarzelfe entschieden, hat da jemand von euch Erfahrung, was die Vor- und Nachteile anbelangt?

 

Beste Grüße!

Schneif

Geschrieben

@ the schneif

 

Ich glaube da braucht es erstmal eine Definition bzw. eine klare Ansage, was du unter einem Wechselbalg verstehst bzw. verstehen willst.

 

Im Caedwyn-Band "Feenmond" ist ein Wechselbalg eine Char-Klasse, die einen Menschen darstellt, der als Kind von Feenwesen entführt wurde. Die Feenwelt ging aber nicht spurlos an ihm vorbei, so dass er einige Eigenheiten des Feenvolks übernommen hat.

Die andere mir geläufige Form eines Wechselbalgs ist die des Balgs, gegen die Feenwesen die Menschenkinder austauschen (also ein Feenwesen), welcher mit seinen Feenkräften dafür sorgt, dass die Eltern es an Kindesstatt annehmen obwohl es sich dabei um unmögliche und nervige Wesen handelt.

Dann gibt es noch die Star Trek Variante, die hier aber keine Rolle spielt. Eine ein bisschen andere Variante bzw. eine Mischung aus den beiden stellt die Wechselbalg-Variante aus dem Roman "Das gestohlene Kind" dar (sehr empfehlenswert!!!).

 

Das was du beschreibst ist m.E. eher ein Zwitter- bzw. Mischwesen, wobei ich nicht weiß, wie eine solche Kombination zu Stande kommen soll. Sind die überhaupt kompatibel? :worried:

Geschrieben

Hallo Xan,

ich dachte an ein Mischwesen, Wechselbalg ist in diesem Fall wohl wirklich missverständlich. Ich kopiere dir mal den Hintergrund der Figur rein, so wie ich ihn an den Spielleiter gegeben habe:

 

Wohl mit dem Zusammentreffen meines Vaters Freudenreich Furz (ein Faun mittlerer Jahre) und meiner viel geplagten Mutter Estella Einauge (Schwarzelbin mit Sehschwäche). Die Sache war so: Estella war auf der Suche nach besonders wirksamem Schnellkraut für ihre Sippe, als sie in Freudenreichs Territorium eindrang. Aber anstatt ihr feindselig zu begegnen braute er ihr nur eine Art KO-Suppe (gegen die er selbst immunisiert war) und schlief mit ihr.

Sie wachte als erste auf, pflückte die Kräuter die sie brauchte, und entschwand in die Tiefen des Waldes, ehe er erwachte. Doch oje: 666 Tage später entband sie – auf einer farngesäumten Waldwiese – einen pelzigen Wechselbalg, der nur von diesem Faun stammen konnte!

Sie tat das wohl barmherzigste, zu dem eine wütende Schwarzelbenmutter im Stande ist – und legte den Balg auf die Schwelle eines elenden menschlichen Köhlers, der unweit im Wald sein Zuhause hatte. Nur eine silberne Halskette mit einem verschlungenen silbernen Symbol daran (das Familienemblem der Einauge-Sippe) wies auf meine Herkunft hin.

Karl der Köhler, war ein einfach gestrickter, gutmütiger Mann, der zum damaligen Zeitpunkt bereits das 40. Lebensjahr überschritten hatte und mich wie seinen eigenen Sohn aufzog. Er war ein Mann des Waldes und lehrte mich Ehrfurcht vor allem, was im Wald zu Hause ist - seien dies nun Felsformationen, Pflanzen, Tiere oder Mineralien.

Doch je tiefer ich in die Wesenszüge der diversen Naturgeister eindrang, desto geringer wurde meine Ehrfurcht vor meinem Lehrmeister, der zu kaum mehr in der Lage schien, als an der Oberfläche jener Geheimnisse zu kratzen.

Bereits im Alter von zehn Jahren war Karl für mich kaum noch mehr als eine Art Koch und Kellner, mit dem ich meine Behausung teilte und als er – ich war 14 – schwer krank wurde, da zögerte ich nicht, ihn von seinem Leid zu erlösen - mit einem Sud vom Knollenblätterpilz.

Völlig überraschend empfand ich die Zeit nach seinem Tod nicht als wohltuend, sondern litt unter der plötzlichen Einsamkeit. Noch weit intensiver als zuvor suchte ich den Kontakt zu Naturgeistern und trat in intensiven Austausch mit dreien von ihnen: Mit dem Knollenblätterpilz, der Arnika (Mentoren zur Rechten und zur Linken) sowie der Kreuzotter, die sich als mein Fylgientier erwies.

Immer weiter weg von meinem Zuhause führten mich meine Erkundungsstreifzüge durch die endlosen Wälder Moravods, so dass ich manchmal nur alle drei oder vier Wochen zur Hütte des Köhlers zurück kehrte.

Auf einem dieser Streifzüge schließlich begegnete ich einem Faun, der in mir sofort den – halben – Artgenossen erkannte und mich bei einem fünftägigen Saufgelage über „alles, was du als Faun wissen musst“ aufklärte. Er war es auch, der meinen silbernen Anhänger als das identifizierte was er war, nämlich Schwarzelbenwerk.

Die Erkenntnis kein Mensch zu sein traf mich wie ein Donnerschlag und ich fasste den Entschluss, mich auf die Suche nach meinen wahren Eltern zu begeben. Und sei es nur, um sie umzubringen!

Seitdem bin ich in den Wäldern von Moravod und Medjis auf Wanderschaft, doch habe ich sie bisher nicht finden können.

Lyg Randir, (Schwarz-)elbisch für „Der Schlangenwanderer“

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