Mormegil Geschrieben 5. März 2010 report Geschrieben 5. März 2010 Es kristallisiert sich ja so langsam heraus, dass sowohl Aussehen wie auch persönliche Ausstrahlung beim Einschüchtern eine Rolle spielen sollen. Warum also nicht folgende Formel: EW: ((100-Au)/10 + pA/10) gegen WW: Moralwert Das ergibt dann beim Durchschnittsbürger (Au50, pA50) gegen die Durchschnittswache (Moralwert +16) EW+10 gegen WW +16, was denke ich relativ realistisch ist. Bei besonders hässlichen Personen hingegen ist der Unheimlichkeitsbonus drin; gemeinsam mit einer hohen pA wirkt die Person wohl tatsächlich respekteinflößend. Der "fast klischeehaft düstere" Innokentij mit seinem moravischen Akzent und der dunklen Kutte, auf den Lambda angespielt hat (Au14, pA77) hätte somit einen Einschüchtern-EW von +15 und damit trotz seiner eher schmächtigen und unbewaffneten Erscheinung realistische Chancen, sein Gegenüber ganz ohne Einsatz von Magie oder körperlicher Gewalt wirksam einzuschüchtern. Ollowain der Schöne, stadtbekannter Schönling und Gutmensch, der aber leider einen Sprachfehler hat (Au98, pA35), hat hingegen mit seinem EW+3 doch arge Probleme, irgendjemanden wirksam einzuschüchtern. Erweiternd könnte der Spielleiter hier Boni vergeben für gute schauspielerische Leistung des Spielers (analog zu Beredsamkeit oder Verhören), für unterstützend wirkende Ausrüstung und Kleidung (Bewaffnung, düstere Kleidung, ...) etc.
Einskaldir Geschrieben 5. März 2010 report Geschrieben 5. März 2010 Es kristallisiert sich ja so langsam heraus, dass sowohl Aussehen wie auch persönliche Ausstrahlung beim Einschüchtern eine Rolle spielen sollen. Warum also nicht folgende Formel: EW: ((100-Au)/10 + pA/10) gegen WW: Moralwert Das ergibt dann beim Durchschnittsbürger (Au50, pA50) gegen die Durchschnittswache (Moralwert +16) EW+10 gegen WW +16, was denke ich relativ realistisch ist. Bei besonders hässlichen Personen hingegen ist der Unheimlichkeitsbonus drin; gemeinsam mit einer hohen pA wirkt die Person wohl tatsächlich respekteinflößend. Der "fast klischeehaft düstere" Innokentij mit seinem moravischen Akzent und der dunklen Kutte, auf den Lambda angespielt hat (Au14, pA77) hätte somit einen Einschüchtern-EW von +15 und damit trotz seiner eher schmächtigen und unbewaffneten Erscheinung realistische Chancen, sein Gegenüber ganz ohne Einsatz von Magie oder körperlicher Gewalt wirksam einzuschüchtern. Ollowain der Schöne, stadtbekannter Schönling und Gutmensch, der aber leider einen Sprachfehler hat (Au98, pA35), hat hingegen mit seinem EW+3 doch arge Probleme, irgendjemanden wirksam einzuschüchtern. Erweiternd könnte der Spielleiter hier Boni vergeben für gute schauspielerische Leistung des Spielers (analog zu Beredsamkeit oder Verhören), für unterstützend wirkende Ausrüstung und Kleidung (Bewaffnung, düstere Kleidung, ...) etc. Wie sich eine Person einer anderen gegnüber verhält, hat nichts mit dem Moralwert zu tun, sondern ist Teil des Verhaltensindex.
Prados Karwan Geschrieben 5. März 2010 report Geschrieben 5. März 2010 Verhaltensindex? Wasndasn? Der ist doch schon so veraltet, seit M4 heißt das Ding Verhaltensschema. Das VS hat hier eigentlich keine Berechtigung, jedenfalls nicht als primäres Entscheidungskriterium, ob ein Einschüchtern erfolgreich war: Erstens ist er nicht Teil des Grundregelwerks (hier Smiley einsetzen), zweitens geht das VS davon aus, dass sich die Abenteurer beim Erstkontakt recht neutral verhalten. Das ist beim Einschüchtern nicht der Fall. Fürs Einschüchtern: EW+pA/10:Beredsamkeit. Begründung: Beredsamkeit ist die Fertigkeit der Wahl, man vergleiche die Spruchbeschreibung. Allerdings hat der Einschüchternde hier keine Zeit, eine filigrane Argumentationskette zu spinnen, der erste Eindruck muss sitzen. Daher geht die pA als Zuschlag in den EW mit ein. Fürs Widerstehen: WW+In/10:Beredsamkeit oder Menschenkenntnis, je nachdem, welcher Wert höher ist. Begründung: Ein Korrekturfaktor ähnlich der pA/10 beim EW muss integriert werden, ansonsten hat der Einschüchternde zu große Vorteile. Es liegt an der geistigen Beweglichkeit, ob der Einzuschüchternde in der Kürze der Situation den Versuch durchschauen kann, daher also In/10. Die Fertigkeiten (Beredsamkeit oder Menschenkenntnis) ergeben sich aus der beim EW genutzten Fertigkeit. Bitte bedenkt die Anwendung sozialer Fertigkeiten. Der WW wird auch nach einem Misserfolg des EW gewürfelt. Hier könnte dann ein PW:VS Aufschluss darüber geben, wie der Einzuschüchternde reagiert, wenn er den Einschüchterungsversuch durchschaut. Grüße Prados 1
sayah Geschrieben 5. März 2010 report Geschrieben 5. März 2010 Ich kann deiner Ausführung nicht folgen: weshalb soll es regeltechnisch eine Rolle spielen ob die SC neutral oder agressiv oder zurückhaltend auftreten? es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah
Prados Karwan Geschrieben 5. März 2010 report Geschrieben 5. März 2010 (bearbeitet) Ich kann deiner Ausführung nicht folgen: weshalb soll es regeltechnisch eine Rolle spielen ob die SC neutral oder agressiv oder zurückhaltend auftreten?es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah Weil je nach Auftreten das VS verändert werden muss oder gar nicht erst zur Anwendung zu kommen braucht. Frei nach dem Sprichwort: Wie es in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus. Grüße Prados Bearbeitet 5. März 2010 von Prados Karwan
Munin Geschrieben 6. März 2010 Autor report Geschrieben 6. März 2010 Herzlichen Dank an alle Mitdiskutierenden. Die Entwicklung dieses Strangs mitzuverfolgen war sehr erleuchtend
Solwac Geschrieben 6. März 2010 report Geschrieben 6. März 2010 Fürs Einschüchtern: EW+pA/10:Beredsamkeit. Begründung: Beredsamkeit ist die Fertigkeit der Wahl, man vergleiche die Spruchbeschreibung. Allerdings hat der Einschüchternde hier keine Zeit, eine filigrane Argumentationskette zu spinnen, der erste Eindruck muss sitzen. Daher geht die pA als Zuschlag in den EW mit ein. Grüße Prados Was mir nicht klar ist: Wenn der einschüchternde keine Zeit hat, eine Argumentationskette aufzubauen, wieso bekommt er dann auch noch einen Bonus durch die pA? Die fehlende Zeit müsste dann doch eher noch einen Abzug bewirken.Die fehlende Zeit bewirkt, dass nicht nur die gelernte Beredsamkeit Wirkung zeigt, genauso wichtig ist der erste Eindruck. Und da kommt die pA ins Spiel. Ich stelle es mir so vor, dass ein Orc (keine gelernte Beredsamkeit und niedrige pA) nicht wirklich einschüchtert. Die eingangs beschriebene Wache wird entweder zur Waffe greifen (auch wenn sie schwächer ist), um Hilfe schreien oder gar wegrennen. Letztlich wird das Ziel, einzig durch die Erscheinung Zugang zu erhalten nicht erreicht. Solwac
Blaues Feuer Geschrieben 6. März 2010 report Geschrieben 6. März 2010 Die fehlende Zeit bewirkt, dass nicht nur die gelernte Beredsamkeit Wirkung zeigt, genauso wichtig ist der erste Eindruck. Und da kommt die pA ins Spiel. Solwac Auch wenn ich Dir in der Sache (und meiner persönlichen Vorstellung von pA) zustimme, so widerspricht Dir das Regelwerk. Das Aussehen entscheidet oft über den ersten Eindruck, [...]. Auf Dauer werden Beziehungen zu anderen Menschen aber eher durch seine pA bestimmt. Sie steht für [...] persönliche Eigenheiten, mit denen sie bei längerem Kontakt auf Mitmenschen wirken. Für den kurzen Moment, wie im Eingangspost beschrieben, dürfte pA also keine Rolle spielen.
Prados Karwan Geschrieben 6. März 2010 report Geschrieben 6. März 2010 Die fehlende Zeit bewirkt, dass nicht nur die gelernte Beredsamkeit Wirkung zeigt, genauso wichtig ist der erste Eindruck. Und da kommt die pA ins Spiel. Solwac Auch wenn ich Dir in der Sache (und meiner persönlichen Vorstellung von pA) zustimme, so widerspricht Dir das Regelwerk. Das Aussehen entscheidet oft über den ersten Eindruck, [...]. Auf Dauer werden Beziehungen zu anderen Menschen aber eher durch seine pA bestimmt. Sie steht für [...] persönliche Eigenheiten, mit denen sie bei längerem Kontakt auf Mitmenschen wirken. Für den kurzen Moment, wie im Eingangspost beschrieben, dürfte pA also keine Rolle spielen. Na, da hast du dir aber auch die eine kleine Passage rausgesucht, die dagegen sprechen könnte. Alle anderen Beschreibungen zur pA sind doch eher Argumente für die Berücksichtigung dieser Eigenschaft. Grüße Prados
Blaues Feuer Geschrieben 6. März 2010 report Geschrieben 6. März 2010 Das Aussehen entscheidet oft über den ersten Eindruck, [...]. Auf Dauer werden Beziehungen zu anderen Menschen aber eher durch seine pA bestimmt. Sie steht für [...] persönliche Eigenheiten, mit denen sie bei längerem Kontakt auf Mitmenschen wirken. Für den kurzen Moment, wie im Eingangspost beschrieben, dürfte pA also keine Rolle spielen. Na, da hast du dir aber auch die eine kleine Passage rausgesucht, die dagegen sprechen könnte. Alle anderen Beschreibungen zur pA sind doch eher Argumente für die Berücksichtigung dieser Eigenschaft. Grüße Prados Findest Du? Es ist halt die einzige Stelle, wo pA definiert wird. Ich wäre daran interessiert andere Stellen zu sehen, wo es anders definiert wird. BF
Prados Karwan Geschrieben 6. März 2010 report Geschrieben 6. März 2010 Findest Du? Es ist halt die einzige Stelle, wo pA definiert wird. Ich wäre daran interessiert andere Stellen zu sehen, wo es anders definiert wird. BF Davor und dahinter. Die angegebenen Beschreibungen und Beispiele zeigen, so ist zumindest meine Meinung, deutlich, dass mit der pA keinesfalls nur langfristige Eindrücke verknüpft sein können. Spätestens dann, wenn eine Person den Mund aufmacht (Stimme, als Beispiel angegeben), wirkt die pA. Und gerade die Stimme wird beim Einschüchtern ja verwendet. Grüße Prados
Blaues Feuer Geschrieben 6. März 2010 report Geschrieben 6. März 2010 Findest Du? Es ist halt die einzige Stelle, wo pA definiert wird. Ich wäre daran interessiert andere Stellen zu sehen, wo es anders definiert wird. BF Davor und dahinter. Die angegebenen Beschreibungen und Beispiele zeigen, so ist zumindest meine Meinung, deutlich, dass mit der pA keinesfalls nur langfristige Eindrücke verknüpft sein können. Spätestens dann, wenn eine Person den Mund aufmacht (Stimme, als Beispiel angegeben), wirkt die pA. Und gerade die Stimme wird beim Einschüchtern ja verwendet. Grüße Prados im Prinzip bin ich da ganz bei Dir und würde pA auch so einsetzen. Nur ist die Definition dann wiedersprüchlich.
Prados Karwan Geschrieben 6. März 2010 report Geschrieben 6. März 2010 Findest Du? Es ist halt die einzige Stelle, wo pA definiert wird. Ich wäre daran interessiert andere Stellen zu sehen, wo es anders definiert wird. BF Davor und dahinter. Die angegebenen Beschreibungen und Beispiele zeigen, so ist zumindest meine Meinung, deutlich, dass mit der pA keinesfalls nur langfristige Eindrücke verknüpft sein können. Spätestens dann, wenn eine Person den Mund aufmacht (Stimme, als Beispiel angegeben), wirkt die pA. Und gerade die Stimme wird beim Einschüchtern ja verwendet. Grüße Prados im Prinzip bin ich da ganz bei Dir und würde pA auch so einsetzen. Nur ist die Definition dann wiedersprüchlich. Das sehe ich aus mehreren Gründen anders. Wenn wir das Thema vertiefen wollen, sollten wir in einen anderen Strang ausweichen. Ich gebe aber zu, dass ich nicht so viel Interesse daran habe, als dass ich den ersten Schritt machen würde (Strang eröffnen bzw. richtigen Strang suchen). Wenn das jemand machen möchte, der Klärungsbedarf sieht, käme ich dann auch mal rüber. Grüße Prados
Abzah Geschrieben 10. März 2010 report Geschrieben 10. März 2010 (bearbeitet) Ich verstehe grad ehrlich gesagt nicht warum ihr für alles eine Fertigkeit braucht oder einen Katalog wie man das handhaben soll. Jede Situation ist different, zu viele Kriterien spielen eine Rolle. Ich würde sogar noch eine zu den bennanten noch hinzufügen die Klasse eine Rolle spielt. Wenn z.B. der Graue Hexer eine düstere Erscheinung hat sein Gesicht durch eine Kapuze verdeckt und versucht verärgert zu wirken und zufälligerweise auch z.B. pa 100 wirkt es nicht so halb bedrohlich wie ein Krieger oder Söldner mit pa 30 der z.B. einige Narben hat er muss ja nicht mal die Sprache beherrschen meist reicht ein Blick und man weiß mit dem will ich mich nicht anlegen. Es geht beim Bedrohen immer eher um das Offensichtliche. Stellt euch vor ihr wollt in die Disko und der Türsteher sagt du kommst hier net rein. In 90% aller Fälle hilft eine Meisterliche Beredsamkeit auch nichts die Entscheidung darüber ob er jemand reinlässt oder nicht trifft er schon bevor das erste Wort gefallen ist. My 50 Cent Bearbeitet 11. März 2010 von Abzah
Ma Kai Geschrieben 7. April 2010 report Geschrieben 7. April 2010 Ich sähe hier kaum anwendbare Fertigkeiten. Ich würde einfach rollenspielen lassen und anhand dessen dann einfach so einen EW würfeln lassen und WW:Menschenkenntnis würfeln. Wenn sich der Spieler auf Beredsamkeit bezieht, dann soll er das einsetzen (würde bei mir etwas Zeit dauern), analog Schauspielern, auch Kampftaktik fand ich gar nicht so unangemessen (es ist schließlich eine soziale Fertigkeit...), wenn er sich auf Größe, Kleidung, Auftreten, Stimme, bluttriefendes Schwert usw. seiner Figur bezieht, dann würde ich dafür freigiebig WMs vergeben. @Shadow: die alte leidige Diskussion. Für mich wäre es auf jeden Fall ein WW: Wk. Hinge bei mir davon ab. Wenn das Opfer aktiv etwas gegen den Einschüchternden machen müßte, z.B. ihn mit gezogenem Schwert am Durchqueren eines Tors zu hindern, dann würde ich Wk verwenden, wenn das Opfer nur passiv stehen bleiben muß, würde ich Sb sehen. Aber eigentlich würde ich keins von beidem verwenden...
Yon Attan Geschrieben 7. April 2010 report Geschrieben 7. April 2010 Fürs Einschüchtern: EW+pA/10:Beredsamkeit. Begründung: Beredsamkeit ist die Fertigkeit der Wahl, man vergleiche die Spruchbeschreibung. Allerdings hat der Einschüchternde hier keine Zeit, eine filigrane Argumentationskette zu spinnen, der erste Eindruck muss sitzen. Daher geht die pA als Zuschlag in den EW mit ein. Grüße Prados Was mir nicht klar ist: Wenn der einschüchternde keine Zeit hat, eine Argumentationskette aufzubauen, wieso bekommt er dann auch noch einen Bonus durch die pA? Die fehlende Zeit müsste dann doch eher noch einen Abzug bewirken. Das verstehe ich auch nicht. Mit dieser Regelung wäre es ja besser sich nie lange auf Argumentationsketten einzulassen da ja dann der Bonus wegfällt:confused: Also grundsätzlich denke ich herrscht ein Konsens darüber, dass die pA die entscheidende Fertigkeit ist, wenn ich jemanden gegen dessen ursprüngliche Motivation dazu bringen möchte etwas zu tun. Je nachdem auf welche Art man ihn dazu bringen möchte würde ich als einschlägige Fertigkeiten Beredsamkeit (wenn viel Wert auf die "Sprache" gelegt wird), Kampftaktik (in Kampfsituationen gegebenenfalls mit Abzügen da diese Fertigkeit wohl am wenigsten dafür geeignet ist), Schauspielern (wenn viel Wert auf die äußere Erscheinung gelegt wird), Verführen (wenn...na ihr wisst schon), Verhören (beim in Aussicht stellen eines Übels). Ein weiteres Einfliesen lassen der pA halte ich hier für überflüssig, dies ist durch einen gegebenenfalls höheren Startwert/Endwert der Fertigkeiten bereits gegeben. Bei genauer Schilderung des Vorgehens durch die Spieler vergebe ich situationsbedingte Boni. Die entsprechenden Widerstandswürfe sind bei den Fertigkeiten angegeben. Gegebenfalls kann man zuvor einen EW:Moralwert oder einen PW:Loyalität (KOM S.82 ff)würfeln lassen, ob die Person sich überhaupt widersetzen möchte. Was von beiden einschlägig ist, entscheide ich nach der Situation. Das Verhaltensschema hat höchstens etwas mit den Reaktionen der NPC nach dem Manipulationsversuch zu tun. Beispiele: Conan der Barbar steht 4 Meter oberhalb der Wache einer Türe. Ohne lange zu zögern zieht er seine zwei Äxte und springt laut brüllend mit wehendem Fellumhang von oben herab vor die Wache. Zunächst einmal EW:Moralwert, Conan zähle ich in diesem Moment ähnlich wie den ersten Einsatz von Magie, bzw das Erscheinen eines Monsters. Danach darf Conan einen EW:Kampftaktik würfeln, auf diesen erhält er wegen der eigentlichen Ungeeignetheit dieser Fertigkeit -4 (oder, SL-Entscheidung, noch mehr) . Die Wache wehrt sich mit einem WW:Kampftaktik gegen diesen "psychischen" Angriff. Die Skandalöse Rosie will auch in die bewachte Kammer kommen. Sie setzt Verführen ein und stellt tolle Dinge in Aussicht wenn sie hineingelassen wird. Zunächst ein PW:Loyalität ob die Wache überhaupt ein Interesse an der weiteren Bewachung hat. Danach ein Widerstandswurf gemäß der Beschreibung von Verführen gegen den EW:Verführen von Rosie. Kurze Zeit später erscheint Jack, genannt der Metzger. Nachdem er nahe bei der Wache ist, zeigt er ihr die drei Augäpfel seiner letzten Opfer und erläutert der Wache was er alles mit ihr machen wird. Wiederum kommt ein PW:Loyalität zum Einsatz, danach wird alles wie bei der Fertigkeit Verhören beschrieben abgehandelt. Der tolle Henry würde auch gerne in den Raum kommen. Er kleidet sich als edler Herr (gegebenenfalls EW:Verkleiden) und tritt an die Wache. Nun gibt er sich als Sir Siegfried der im inneren der Kammer schon sehnsüchtig erwartet wird. Die Wache wehrt sich wie bei Schauspielern beschrieben gegen den EW:Schauspielern von Henry. Gegebenenfalls kann vorher ein PW:Loyalität gewürfelt werden. Mystofeles der Gelehrte fehlt nun noch und überlegt sich wie er in den Raum kommen könnte. Er entschließt sich schließlich die Wache einfach davon zu überzeugen, dass es besser sei, wenn er im Raum ist (mit welchen Argumenten auch immer, hier ist, im Gegensatz zu den anderen Fertigkeiten, vieles möglich). Das Folgende wird wie unter Beredsamkeit beschrieben abgehandelt, gegebenenfalls kann vorher ein PW:Loyalität gewürfelt werden. Gerade weil viele Abenteurer irgendwann plausible Möglichkeiten nennen können wie sie andere Leute einschüchtern möchten, sollte diese Möglichkeit nicht auf eine einzige Fertigkeit begrenzt werden, gerade weil vom Regelwerk nicht eine Fertigkeit explizit für diese Anwendung genannt wird. So bleibt die Möglichkeit der Einschüchterung vielen Charakteren offen, teilweise nur in bestimmten Situationen. Am universellsten kann hier sicherlich Beredsamkeit eingesetzt werden. (vergleiche dazu die Behandlung von Vergiftungen mit Erste Hilfe, Tierkunde, Heilkunde, Giftmischen, etc.)Natürlich können die Fertigkeiten auch sinnvoll kombiniert werden um gegebenenfalls Boni auf den entscheidenden Wurf zu bekommen. (vergleiche etwa Heilkunde und Erste Hilfe oder Verkleiden und Schauspielern) Generell würde ich so etwas aber auch einfach mal passieren lassen ohne das gewürfelt wird, wenn an dieser Wache nicht das ganze Abenteuer hängt. Das ist nämlich für die Spieler ein tolles Gefühl wenn so eine Wache ihrem Charakter "weicht". Mfg Yon 1
Ma Kai Geschrieben 8. April 2010 report Geschrieben 8. April 2010 Das sind alles sehr schöne Beispiele, nur... eine Skandalöse Rosie fällt sicher nicht unter "Einschüchtern"...
Yon Attan Geschrieben 8. April 2010 report Geschrieben 8. April 2010 Das sind alles sehr schöne Beispiele, nur... eine Skandalöse Rosie fällt sicher nicht unter "Einschüchtern"... Hi Deshalb nutzte ich in meinem Posting auch die Formulierung, dass man "jemanden gegen dessen ursprüngliche Motivation dazu bringen möchte etwas zu tun". Das ist bewusst weiter gefasst als nur Einschüchtern, um eben die Bandbreite der Möglichkeiten darzustellen. Mfg Yon
Ma Kai Geschrieben 8. April 2010 report Geschrieben 8. April 2010 Deshalb nutzte ich in meinem Posting auch die Formulierung, dass man "jemanden gegen dessen ursprüngliche Motivation dazu bringen möchte etwas zu tun". Das ist bewusst weiter gefasst als nur Einschüchtern, um eben die Bandbreite der Möglichkeiten darzustellen. Hier wollte aber jemand "Einschüchtern" diskutieren? Siehe Titel und ersten Beitrag?
Yon Attan Geschrieben 8. April 2010 report Geschrieben 8. April 2010 Deshalb nutzte ich in meinem Posting auch die Formulierung, dass man "jemanden gegen dessen ursprüngliche Motivation dazu bringen möchte etwas zu tun". Das ist bewusst weiter gefasst als nur Einschüchtern, um eben die Bandbreite der Möglichkeiten darzustellen. Hier wollte aber jemand "Einschüchtern" diskutieren? Siehe Titel und ersten Beitrag? Ich habe ja auf diese Frage auch geantwortet. Nur habe ich darüber hinaus auch noch andere ähnliche mögliche Situationen erläutert. Mfg Yon
Prados Karwan Geschrieben 8. April 2010 report Geschrieben 8. April 2010 Fürs Einschüchtern: EW+pA/10:Beredsamkeit. Begründung: Beredsamkeit ist die Fertigkeit der Wahl, man vergleiche die Spruchbeschreibung. Allerdings hat der Einschüchternde hier keine Zeit, eine filigrane Argumentationskette zu spinnen, der erste Eindruck muss sitzen. Daher geht die pA als Zuschlag in den EW mit ein. Grüße Prados Was mir nicht klar ist: Wenn der einschüchternde keine Zeit hat, eine Argumentationskette aufzubauen, wieso bekommt er dann auch noch einen Bonus durch die pA? Die fehlende Zeit müsste dann doch eher noch einen Abzug bewirken. Das verstehe ich auch nicht. Mit dieser Regelung wäre es ja besser sich nie lange auf Argumentationsketten einzulassen da ja dann der Bonus wegfällt:confused: [...] Lies doch einfach meinen ganzen Vorschlag, dann findest du auch einen Korrekturfaktor für den WW. Grüße Prados
Dragon Geschrieben 8. April 2010 report Geschrieben 8. April 2010 Ich glaube eines der Grundprobleme ist die pA. Weil die von dem Aussehen abhängig ist, und im Allgemeinen ein "gutes Miteinander auskommen" bedeutet und, dass der Kerl (zumindest in den meisten Fällen) symphathisch und nett ist. Beim Einschüchtern jedoch stelle ich mir das genaue gegenteil vor, dass da Leute einen vorteil haben, die eben nicht wie ein Adonis aussehen, und garantiert nicht nett sind. Wenn ein 2m Barbar auf mich zumarschiert und sagt "Lass mich durch du Made", bin ich eher geneigt einen Schritt zur Seite zu machen, als wenn ein schöner Barde mit klasse Singstimme dies zu mir sagt, ganz egal ob der Barbar nun ein verrohter Klotzkopf ist oder nicht (bzw. würde dies die Sache wohl eher noch verstärken).
Yon Attan Geschrieben 8. April 2010 report Geschrieben 8. April 2010 Ich glaube eines der Grundprobleme ist die pA.Weil die von dem Aussehen abhängig ist, und im Allgemeinen ein "gutes Miteinander auskommen" bedeutet und, dass der Kerl (zumindest in den meisten Fällen) symphathisch und nett ist. Beim Einschüchtern jedoch stelle ich mir das genaue gegenteil vor, dass da Leute einen vorteil haben, die eben nicht wie ein Adonis aussehen, und garantiert nicht nett sind. Wenn ein 2m Barbar auf mich zumarschiert und sagt "Lass mich durch du Made", bin ich eher geneigt einen Schritt zur Seite zu machen, als wenn ein schöner Barde mit klasse Singstimme dies zu mir sagt, ganz egal ob der Barbar nun ein verrohter Klotzkopf ist oder nicht (bzw. würde dies die Sache wohl eher noch verstärken). Hi Die pA ist bei Midgard für sämtliche soziale Interaktion das Attribut. Vergleiche z.B. Verhören. Das hat auch nichts mit freundlich sein zu tun. Mfg Yon
Merl Geschrieben 8. April 2010 report Geschrieben 8. April 2010 Hallo, ich denke man kann mit allen möglichen Fertigkeiten und Attributen jemanden "einschüchtern". - Dies kann mit der "Stärke" sein, indem ich meine Muskeln spielen lasse. - Dies kann mit meiner PA sein indem ich ein entsprechendes herrisches Auftreten an den Tag lege (oder Schauspielern, falls ich es nur vortäusche). - Natürlich kann es auch Beredsamkeit sein, wenn ich jemanden durch meiner besondere Wortwahl schnell einschüchternd überzeugen will. - Es kann aber auch einfach nur die passende Kleidung (Bärenfell, Drachenklauen) oder die Bewaffnung (blutiges Schlachtbeil) sein. Yon hat noch ein paar weitere Möglichkeiten genannt. Es kann sinnvoll sein, vorher einen EW: Menschenkenntnis zu machen, um die Situation oder die Schwäche des Einzuschüchternden besser einzuschätzen. Da es so viele Möglichkeiten gibt jemanden einzuschüchtern, würde ich das von Situation zu Situation regeln. Als Widerstandswurf eignen sich z.B. Menschenkenntnis, Intelligenz/10 oder auch die gleiche Fertigkeit, wie die eingesetzte. Ob hier ein "Durchschauen" nützlich ist oder nicht ist mir auch nicht klar. Dazu muss voher erst mal festgelegt sein, ob die Einschüchterung nur vorgetäuscht wird oder tatsächlich so gemeint ist. Eine meiner Figuren (ein Krieger) mit niedriger PA und hoher Stärke und Ko, hat bereits in Grad 1 zu jeder passenden oder unpassenden Situation viele (auch hochgradige) Personen die ihm begegnet sind, erst mal mit den Worten "Willste eine aufs Maul?" begrüsst und dabei "gefährlich" geschaut. Falls derjenige nicht entsprechend reagiert hat, sind den Worten dann auch immer Taten gefolgt. Es war sein "Test", den "Rudelrang" des anderen einzusortieren. Dies hat anfangs so oft geklappt, dass mir der Spielleiter eine angeborene Fertigkeit zugesprochen hat, die diesen "gefährlichen Blick" wiederspiegelt. Eine angeborene Fertigkeit wäre also auch eine Lösung. Grüsse Merl
Dragon Geschrieben 8. April 2010 report Geschrieben 8. April 2010 Hi Die pA ist bei Midgard für sämtliche soziale Interaktion das Attribut. Vergleiche z.B. Verhören. Das hat auch nichts mit freundlich sein zu tun. Mfg Yon Bin grad zu faul es rauszusuchen, aber in einem anderen Thread über die Verhören-Fähigkeit, hatten wir die gesammte Situation schon einmal, und auch da habe ich meine Meinung gesagt, dass pA da eigendlich nicht, bzw. nur Teilweise passt. Die erste Anwendungsmöglichkeit, jemanden bei einem Gespräch unauffällig Infos entlocken ist klar pA, jemanden mit drastischeren Mitteln zum reden zu bringen definitiv nicht. (Meiner Meinung nach)
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