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AEP für Fertigkeiteneinsatz - auch ohne würfeln?


Ma Kai

Gebt Ihr AEP für Fertigkeiteneinsatz auch ohne Würfelwurf?  

33 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Gebt Ihr AEP für Fertigkeiteneinsatz auch ohne Würfelwurf?

    • Wenn die Figur die Fertigkeit sehr gut kann, darf sie auch mal AEP aus risikolosem Fertigkeiteneinsatz einsacken.
      20
    • Keine Punkte ohne Risiko. No dice, no points.
      13


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
EPs gibt es für den erfolgreichen Einsatz einer Fertigkeit, nicht fürs würfeln. Wenn der Spielleiter alsoentscheidet, dass jemand eine Fertigkeit gut genug beherrscht, dass der Einsatz automatisch gelingt, gibt das auch EP.

 

Interessant, so habe ich das noch gar nicht gesehen. AEP ohne würfeln? Einerseits logisch, andererseits rebelliert da irgendein Bauchgefühl in mir... wie sehen das andere?

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Ma!

 

EPs gibt es für den erfolgreichen Einsatz einer Fertigkeit, nicht fürs würfeln. Wenn der Spielleiter alsoentscheidet, dass jemand eine Fertigkeit gut genug beherrscht, dass der Einsatz automatisch gelingt, gibt das auch EP.
Interessant, so habe ich das noch gar nicht gesehen. AEP ohne würfeln? Einerseits logisch, andererseits rebelliert da irgendein Bauchgefühl in mir... wie sehen das andere?
Ich gebe Henry vollauf recht und habe es stets ebenso gehandhabt. Daher resultieren unter meiner Spielleitung auch regelmäßig AEP ohne Erfolgswürfe für den Einsatz der Sprache, das Reiten zu Pferd oder das Durchschwimmen eines ruhigen Gewässers.

 

Der erste Punkt Deiner Abstimmung ist nicht schlüssig: Einfache Aufgaben gelingen immer, unabhängig von der Höhe des Erfolgswertes (DFR, S. 79). Ohnehin ist das persönliche Risiko meines Wissens nach nur Voraussetzung bei Kämpfen und damit zu gewinnenden Erfahrungspunkten.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Bearbeitet von Fimolas
Ergänzung bezüglich Abstimmung
Geschrieben (bearbeitet)

Hi

DFR S.270

Abenteuere erhalten [..] AEP, wenn sie eine ihrer Fertigkeiten erfolgreich anwenden. Für jeden Einsatz [..] erhält der Abenteurer [..] AEP.

 

 

DFR. S.276

Bei jedem erfolgreichen Einsatz [..] besteht die Möglichkeit, dass der Abenteurer einen PP bekommt.[..]Daher würfelt der Spieler einen zusätzlichen Erfolgswurf [..].

 

 

Im ersten Zitat in dem es um die AEP Vergabe geht ist von "Einsatz" und "anwenden" die Rede. Das zweite Zitat definiert ein wenig genauer ab wann etwas ein "Einsatz" ist. Da von einem zusätzlichen Erfolgswurf die Rede ist, setzt ein "Einsatz" auf jeden Fall einen Erfolgswurf voraus.

 

Der Rückkehrschluss bedeutet, dass ich für Vorteile die ich aus Fertigkeiten ziehe ohne für sie gewürfelt zu haben oder ohne für gewürfelt haben zu lassen weder AEP noch die Chance auf einen PP bekommen.

 

 

Und hier noch ein Zitat um zu unterstützen, dass auch das "anwenden" einer Fertigkeit einen Erfolgswurf voraus setzt.

 

DFR S.79

Will der Abenteurer eine Fertigkeit [..] anwenden, so führt er einen Erfolgswurf (EW) aus:

 

 

Mfg Yon

 

PS: Dein Bauchgefühl hatte also Recht!

Bearbeitet von Yon Attan
  • Like 1
Geschrieben

Auch wenn ich es selbst (bisher) noch nie so gespielt habe, gefällt mit die Idee.

 

Bei Sprachen z.B. wäre es ja irgendwie unfair, wenn diejenigen, die eine Sprache nur auf +11 gelernt haben, dauernd EP kassieren, weil sie ja etwas missverstehen könnten, während die anderen, die die Sprache ordentlich auf +12 beherrschen, dabei immer leer ausgehen.

 

Liebe Grüße

Saidon

Geschrieben

@Yon Attan: Lies mal auf S.113 im DFR unter "Körperliche Fertigkeiten" - es können Fertigkeiten also definitiv ohne Erfolgswurf eingesetzt werden. Somit ist deine Argumentation hinfällig.

 

Bei mir jedenfalls bekommt man bei jedem erfolgreichen, abenteuerrelevanten Einsatz einer Fertigkeit 5 AEP - egal ob gewürfelt oder automatisch. Sonst wäre es ja in der Tat suboptimal gewisse Fertigkeiten (v.a. Sprachen) entsprechend hoch zu lernen.

 

Punkte gibt's bei mir nicht für irgendein Risiko, sondern für Relevanz.

Geschrieben (bearbeitet)
@Yon Attan: Lies mal auf S.113 im DFR unter "Körperliche Fertigkeiten" - es können Fertigkeiten also definitiv ohne Erfolgswurf eingesetzt werden. Somit ist deine Argumentation hinfällig.

 

Bei mir jedenfalls bekommt man bei jedem erfolgreichen, abenteuerrelevanten Einsatz einer Fertigkeit 5 AEP - egal ob gewürfelt oder automatisch. Sonst wäre es ja in der Tat suboptimal gewisse Fertigkeiten (v.a. Sprachen) entsprechend hoch zu lernen.

 

Punkte gibt's bei mir nicht für irgendein Risiko, sondern für Relevanz.

D.h. jedes Mal wenn eine Figur mit einem NPC etwas Abenteuerrelevantes bespricht gibt es 5 AEP für Sprechen? (das wäre in meinen Augen die Konsequenz)

 

 

Mfg Yon

 

PS: Bei der von die zitierten Quelle steht nirgends das Wort "anwenden" oder "Einsatz" in Zusammenhang mit automatischen Erfolgen. Von "Anwenden" wird immer erst gesprochen wenn unter erschwerten Bedingungen ein Erfolgswurf gemacht wird.

Bearbeitet von Yon Attan
Geschrieben

Yon, du kannst jetzt natürlich auch übertreiben mit deiner Konsequenz, ich lege Relevanz anders aus. :dunno:

 

Bei mir steht auf S. 113 durchaus mehrmals etwas von "einsetzen" und "anwenden". Ich habe jetzt nur keine Lust das abzutippen.

Geschrieben

Ich denke ohne üben und häufige Anwendung geht es nicht, daher ist die AEP Vergabe angemessen.

 

Wenn ich mit dem dummen Realismusargument komme: wenn jemand konsequent 2 mal die Woche joggt ohne sich übermäßig anzustrengen wird er trotzdem automatisch besser.

___________________________________________

Sloganizer: Bernward weiß alles. Punkt :rotfl:

Geschrieben

Also ist es dann bei dir auch sinnvoller die Sprache auf +11 stehen zu lassen, weil +12 ja zumeist punktlos bliebe. :dozingoff:

 

Naja, ich habe in meinem Spiel lieber mehr Punkte im Fluss, deswegen verstehe ich die Regel lieber so, dass der erfolgreiche Einsatz zählt und nicht nur der Wurf.

Geschrieben
Also ist es dann bei dir auch sinnvoller die Sprache auf +11 stehen zu lassen, weil +12 ja zumeist punktlos bliebe. :dozingoff:

 

Naja, ich habe in meinem Spiel lieber mehr Punkte im Fluss, deswegen verstehe ich die Regel lieber so, dass der erfolgreiche Einsatz zählt und nicht nur der Wurf.

 

Meinst du mich? Für Sprache gibts bei mir nie Punkte.

Geschrieben

Bei +12 wäre die Wahrscheinlichkeit des Scheiterns auch nicht sooooo viel kleiner, aber da darf man dann ja kaum noch würfeln und bekommt somit keine AEP nach der Lesart der Würfler.

 

Aber eigentlich ist es wirklich egal. Ich denke, dass man vermutlich durch Textexegese beide Spielarten irgendwie belegen kann - mir macht eben die mit den mehr Punkten Spaß. So what.

Geschrieben
EPs gibt es für den erfolgreichen Einsatz einer Fertigkeit,

 

Interessant, so habe ich das noch gar nicht gesehen. AEP ohne würfeln? Einerseits logisch, andererseits rebelliert da irgendein Bauchgefühl in mir... wie sehen das andere?

EP gibt es für den sinnvollen Einsatz von Fertigkeiten. Ob dazu gewürfelt wird oder nicht ist nebensächlich.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

Geschrieben

Ich würde das noch differenzieren: Wenn ein Abenteurer eine Fertigkeit so hoch gelernt hat, dass der Wurf entfällt, dann gebe ich die Punkte aber keinen PP.

 

Wenn hingegen der Wurf entfällt, weil die Herausforderung eine Lapalie ist, würde ich keine AEP geben.

 

Aber ich stecke da ohnehin tief im Hausregelbereich, da ich durchaus auch mal AEP für den Einsatz von universellen Fertigkeiten gebe.

 

Ehrlich gesagt, habe ich mir darüber bislang kaum Gedanken gemacht, da wir nie mit hochgradigen Spielfiguren spielen.

 

Logisch wäre es zumindest, für jeden erfolgreichen Fertigkeitseinsatz AEP zu geben, da in manchen Fällen ja auch nur deshalb gewürfelt werden muss, weil ein anderer noch einen WW dagegen macht.

Geschrieben
Mal eine Frage nebenbei...

 

Gibt es Erfahrungspunkte für die Anwendung von Fähigkeiten und rollengerechtes Spiel, oder für das Rollen einiger Würfel? :confused:

 

Es gibt bei mir Erfahrungspunkte für das wonach es nach dem Regelwerk Erfahrungspunkte gibt. Und das zu klären versucht dieser Thread. :notify:

 

Mfg Yon

Geschrieben
"No dice, no points"!

 

Ist bei mir genauso. Das mag aber auch damit zusammenhängen, dass Situationen, in denen ich nicht würfeln lasse zu 90% oder mehr nicht Abenteuerrelevant sind. Damit sind sie per Definition nicht AEP-Würdig.

 

Aufgrund der Aussagen hier, werde ich aber noch mal mein Verhalten diesbezüglich überprüfen.

Geschrieben

Hallo Rosendorn!

 

Ich denke, dass man vermutlich durch Textexegese beide Spielarten irgendwie belegen kann - mir macht eben die mit den mehr Punkten Spaß.
Nach Yons guter Argumentation halte ich ebenfalls beide Spielweisen für durch das Regelwerk gedeckt.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben
DFR. S.276

Bei jedem erfolgreichen Einsatz [..] besteht die Möglichkeit, dass der Abenteurer einen PP bekommt.[..]Daher würfelt der Spieler einen zusätzlichen Erfolgswurf [..].

 

Dies lässt insbesondere den Schluss zu, dass man Praxispunkte nur erwerben kann, wenn der Erfolg nicht unbedingt sicher war, man also einen EW ausführen musste.

Geschrieben

Hallo Akeem!

 

DFR. S.276

Bei jedem erfolgreichen Einsatz [..] besteht die Möglichkeit, dass der Abenteurer einen PP bekommt.[..]Daher würfelt der Spieler einen zusätzlichen Erfolgswurf [..].

Dies lässt insbesondere den Schluss zu, dass man Praxispunkte nur erwerben kann, wenn der Erfolg nicht unbedingt sicher war, man also einen EW ausführen musste.
Das ist meiner Meinung nach ohnehin klar, da eine Gegenprobe bei einem automatischen Gelingen unmöglich ist.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Geschrieben
Automatischer Erfolg heißt ja, dass auch eine Gegenprobe automatisch ein Erfolg wäre ...

 

Wie kommst du denn zu dem Schluss?

 

Fimolas These kann ich durchaus verstehen und unterstütze sie auch, aber dass eine Gegenprobe - womit wahrscheinlich ein WW gemeint ist - einen automatischen Erfolg bedeutet, wenn der EW automatisch gelingt, kann ich nicht ganz nachvollziehen.

Geschrieben
Automatischer Erfolg heißt ja, dass auch eine Gegenprobe automatisch ein Erfolg wäre ...

 

Wie kommst du denn zu dem Schluss?

 

Fimolas These kann ich durchaus verstehen und unterstütze sie auch, aber dass eine Gegenprobe - womit wahrscheinlich ein WW gemeint ist - einen automatischen Erfolg bedeutet, wenn der EW automatisch gelingt, kann ich nicht ganz nachvollziehen.

 

Mit der Gegenprobe meint Fimolas meines Erachtens den bei der Vergabe von Praxispunkten fälligen 2. EW der misslingen muss, damit ein PP erworben wird. Das Misslingen einer automatisch erfolgreichen Fertigkeit ist natürlich unmöglich.

 

Bei Wissensfertigkeiten dagegen hätte schon der erste EW misslingen müssen um PP erwerben zu können. Das ist bei automatischen Erfolg also ebenfalls unmöglich.

 

Liebe Grüße

Saidon der Fimolas-Versteher ;)

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