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AEP für Fertigkeiteneinsatz - auch ohne würfeln?


Ma Kai

Gebt Ihr AEP für Fertigkeiteneinsatz auch ohne Würfelwurf?  

33 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Gebt Ihr AEP für Fertigkeiteneinsatz auch ohne Würfelwurf?

    • Wenn die Figur die Fertigkeit sehr gut kann, darf sie auch mal AEP aus risikolosem Fertigkeiteneinsatz einsacken.
      20
    • Keine Punkte ohne Risiko. No dice, no points.
      13


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Automatischer Erfolg heißt ja, dass auch eine Gegenprobe automatisch ein Erfolg wäre ...

 

Wie kommst du denn zu dem Schluss?

 

Fimolas These kann ich durchaus verstehen und unterstütze sie auch, aber dass eine Gegenprobe - womit wahrscheinlich ein WW gemeint ist - einen automatischen Erfolg bedeutet, wenn der EW automatisch gelingt, kann ich nicht ganz nachvollziehen.

 

Die beiden beziehen sich auf die PP-Prozedur. Den zweiten Wurf bezeichnet Fimolas als "Gegenprobe". Letztendlich läuft alles auf das hinaus, was ich auch meine: PPs kann es definitiv nur geben, wenn mit Mißerfolgsmöglichkeit gewürfelt wurde (wenn der Zweitwurf nicht mißlingt, gibt's ja keinen PP - die Sonderregel für Wissensfertigkeiten mal außen vor).

Geschrieben
DFR. S.276

Bei jedem erfolgreichen Einsatz [..] besteht die Möglichkeit, dass der Abenteurer einen PP bekommt.[..]Daher würfelt der Spieler einen zusätzlichen Erfolgswurf [..].

 

Dies lässt insbesondere den Schluss zu, dass man Praxispunkte nur erwerben kann, wenn der Erfolg nicht unbedingt sicher war, man also einen EW ausführen musste.

 

Bei diesem Zitat ging es mir nicht darum zu betonen, dass man keinen Praxispunkt bekommen kann (das ist, wie inzwischen noch ungefähr 3 Leute bestätigt haben eigentlich außer Diskussion), sondern darum, dass auch in diesem Zusammenhang von dem "Einsatz" einer Fertigkeit die Rede ist. Da im folgenden von einem "zusätzlichen" Erfolgswurf die Rede ist, unterstützt dieses Zitat meine Meinung, dass für den "Einsatz" einer Fertigkeit ein Erfolgswurf nötig ist.

Ich meine hier "Einsatz" im Regelkontext. Mir ist durchaus bewusst dass man durch Fertigkeiten auch automatische Erfolge erzielen kann. Das läuft m.E. dann aber nicht unter "Einsatz" im Regelkontext. Das wiederum ist wichtig für die Erfahrungspunktevergabe, da man Erfahrungspunkte eben nur für den "Einsatz" einer Fertigkeit bekommt.

 

 

Mfg Yon

Geschrieben

Und nur zur Ergänzung für diejenigen, die anderer Meinung als Yon sind:

 

Auf S.113 im DFR direkt unter der Überschrift "Körperlicher Einsatz" steht folgendes:

Der Abenteurer setzt [...] eine Bewegungs- oder Fingerfertigkeit ein, um eine Aufgabe zu lösen. Ein Erfolgswurf ist hier nur erforderlich, wenn die Fertigkeit unter erschwerten Bedingungen angewandt wird.

Das ist in meinen Augen der Beleg, dass ein Einsatz von Fertigkeiten im Sinne der Punktevergabe bereits ohne Erfolgswurf vorliegen kann.

 

Im Satz direkt über den zitierten geht es übrigens um den Einsatz von sozialen Fertigkeiten. Da steht dann auch etwas Interessantes:

Er [Anm.: der Spielleiter] kann nach Belieben auch ganz auf den Erfolgswurf verzichten,[...]

Da steht dann nirgends, dass es dann kein Einsatz der Fertigkeit wäre.

  • Like 1
Geschrieben

Es wäre irgendwie komisch, wenn jemand, der eine Fertigkeit sehr gut kann, keine AEPs mehr dafür bekommt. Allerdings muss es schon eine Würfel-Situation sein, in die Würfel also nur deswegen liegen bleiben, weil es auf das Würfel-Ergebnis nicht mehr ankommt.

 

Bei Praxispunkten ist das ganze natürlich anders: Wer etwas sehr gut kann, lernt schwerer hinzu (und hat die PP auch nicht mehr nötig).

 

Sprachen sind sowieso ein Sonderfall: Hier ständig zu würfeln, weil sich die Gruppe in einer Sprache (Albisch) unterhält, die einige nur auf +8 können, würde zu sehr aufhalten. Ohne Würfel-Situation gibt es dann auch keine AEPs, aber natürlich die Chance auf PP.

Etwas anderes ist es natürlich, wenn es für das Abenteuer wichtig ist, dass ein bestimmter Text/NPC verstanden wird. Dann gibt es aber auch Würfel und AEP.

Geschrieben

Bei Fertigkeiten kann ein automatischer Erfolg durchaus 5 AEP geben, allerdings keinen PP.

 

Die entsprechenden Passagen aus dem DFR wurden schon zitiert, insbesondere gibt es hier einen Unterschied zu den ZEP.

 

Solwac

Geschrieben
Ich würde das noch differenzieren: Wenn ein Abenteurer eine Fertigkeit so hoch gelernt hat, dass der Wurf entfällt, dann gebe ich die Punkte aber keinen PP.

 

Sehe ich genauso. Für irgendwas kann man die Punkte auch immer rechtfertigen. Sei es jetzt gute Idee, gutes Rollenspiel...

Geschrieben
DFR. S.276

Bei jedem erfolgreichen Einsatz [..] besteht die Möglichkeit, dass der Abenteurer einen PP bekommt.[..]Daher würfelt der Spieler einen zusätzlichen Erfolgswurf [..].

 

Dies lässt insbesondere den Schluss zu, dass man Praxispunkte nur erwerben kann, wenn der Erfolg nicht unbedingt sicher war, man also einen EW ausführen musste.

 

Bei diesem Zitat ging es mir nicht darum zu betonen, dass man keinen Praxispunkt bekommen kann (das ist, wie inzwischen noch ungefähr 3 Leute bestätigt haben eigentlich außer Diskussion), sondern darum, dass auch in diesem Zusammenhang von dem "Einsatz" einer Fertigkeit die Rede ist. Da im folgenden von einem "zusätzlichen" Erfolgswurf die Rede ist, unterstützt dieses Zitat meine Meinung, dass für den "Einsatz" einer Fertigkeit ein Erfolgswurf nötig ist.

Ich meine hier "Einsatz" im Regelkontext. Mir ist durchaus bewusst dass man durch Fertigkeiten auch automatische Erfolge erzielen kann. Das läuft m.E. dann aber nicht unter "Einsatz" im Regelkontext. Das wiederum ist wichtig für die Erfahrungspunktevergabe, da man Erfahrungspunkte eben nur für den "Einsatz" einer Fertigkeit bekommt.

 

 

Mfg Yon

 

Ich denke hier wurde etwas mißverstanden: Es besteht bei erfolgreichem Einsatz einer Fertigkeit die MÖGLICHKEIT auf einen PP. Diese Möglichkeit ist natürlich nur dann gegeben wenn der EINSATZ der Fertigkeit einen Würfelwurf erforderte. Nur dann ist auch ein ZUSÄTZLICHER Würfelwurf erforderlich, um zu entscheiden, ob es den PP gibt.

 

Die Passage sagt also keinesfalls aus, dass ein erfolgreicher Einsatz einer Fertigkeit (der in bestimmten Fällen auch mit 5 AEP honoriert werden kann) einen Würfelwurf erfordert; sie sagt lediglich aus, dass es einen zusätzlichen Wurf gibt, wenn die Möglichkeit auf einen PP gegeben ist.

 

Zusammen mit den von Rosendorn zitierten Passagen sollte nun klar sein, dass ein erfolgreicher und AEP-würdiger Einsatz von Fertigkeiten nicht an einen Erfolgswurf gekoppelt ist.

 

Ob man das so spielen möchte, ist natürlich Geschmackssache.

 

Grüße,

Orl

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