Akeem al Harun Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Ich denke da eben zum Beispiel an Abenteuer, in denen den Spielerfiguren etwas angehängt worden ist Klassische Antwort? Hat er Zeugen, die die Untat beeiden können, Inquisitor?Nein seine Knechtsbüttel zählen nicht dazu. Wenn nicht so krieche er in Schanden davon, oder bleibe in Fetzen! Mit anderen Worten, gibt es da überhaupt eine Beschuldigung die ernstzunehmen wäre? Ein Strauss-Kahn hatte am Flughafen in NY genau welche Alternativen? Keine (glaube ich) Deswegen wäre das auch ein grottenschlechtes Abenteuer. In der Realität passieren Menschen schlimme Dinge - ohne eine Chance. Das muss ich beim Rollenspiel nicht haben. Ich finde es überzogen, ein Abenteuer wegen einer einzigen Szene, evtl. der Einstiegsszene, für grottenschlecht zu erklären. Ja, ich weiß, dass du und andere jederzeit die volle Kontrolle über ihre Spielfigur haben wollen. Vollständige Kontrolle ist jedoch eine Illusion. Es lebt und spielt sich leichter, wenn man das einmal verstanden hat und den Dingen gelegentlich einfach mal ihren Lauf lässt. Darüber hinaus kann eine Situation, in der die Spieler die Kontrolle über ihre Figuren verlieren ja auch eine direkte Folge aus ihren eigenen Handlungen sein. Gibt es z.B. einen guten Grund, die Spielfiguren eines Verbrechens zu verdächtigen, wäre es doch geradezu unsinnig, wenn der Spielleiter mit Rücksicht auf die Kontrolle der Spieler über ihre Figuren die Spielweltlogik zerbricht. 1
Sulvahir Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Ein Strauss-Kahn hatte am Flughafen in NY genau welche Alternativen? .Was hat das mit den Strukturen Albas, Erainns, Rawindras ... zu tun? Es gibt eine Herrschaft (unabhängig, wie die konkret und formal aussieht), die -durch ihre Vertreter- "Recht und Ordnung" (oder das, was sie dafür halten) durchsetzen. Ich kenne und habe ne Menge Abenteurer, denen man nicht nur ein Quäntchen EWhrbarkeit zugesteht, sondern deren Ehrbarkeit durch Stand und Reputation unanzweifelbar ist. Tja, und ich kenne jede Menge Abenteurer, bei denen das nicht der Fall ist. Im Übrigen dürfte S-K vorher für sich auch angenommen haben. Da bräuchte es schon X Freie gut beleumundete Bürger um an ihren Eideswert heranzukommen und über die Gericht zu halten es mindestens ein Gericht aus Syres brauchen würde. Mit der richtig aufgezogenen Intrige ist das Makulatur.
Eleazar Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Mal ganz im ernst: Macht es euch eigentlich noch Spaß, in diesem Strang zu posten? Seit zig Seiten geht es hier nur noch darum, einen Diskussionsteilnehmer zu überzeugen, der sich niemals überzeugen lassen wird, oder einen Diskussionsteilnehmer etwas verständlich zu machen, der nicht verstehen, sondern gegenargumentieren will. Seit zig Seiten!!! Wer sich zu dem hier behandelten Thema informieren möchte, wird weiterführende Beiträge zwischen all dem "Nein-doch-nein-doch"-Geposte kaum noch finden. Ich habe hier im Forum noch keinen so nachhaltig zerstörten Strang gesehen. Eine komplette Löschung und ein Neubeginn zum Thema wäre in meinen Augen ein Segen. Ich weiß ja, dass jeder hier schreiben darf was er will, solange er die Spielregeln beachtet, aber das Ergebnis hier ist für einen Leser - von dem Versuch einer konstruktiven Debatte habe ich mich an dieser Stelle nach mehreren Anläufen verabschiedet - einfach niederschmetternd. Inhaltlich null Fortschritt, statt dessen redet man miteinander, wie mit einem kranken Pferd. Wobei die Krankheit zumindest zum Teil auch noch aus Taubheit zu bestehen scheint. Das wird nichts mehr. Nur mal als Außenwahrnehmung eines ansonsten diskussionsfreudigen Lesers. 2
Abd al Rahman Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Statt Wortklaubereien zu betreiben, können wir uns drauf einigen, dass (gerade für nicht niedrige Grade) 50 Gegner mal praktisch unüberwindbar, mal sehr gut schlagbar und manchmal nur durch mehr als reinen Kampf überwindbar sind? Aber genau darum geht es doch. Die Annahme, dass es nur eine Möglichkeit gibt, von der schlecht geschriebene Abenteuer ausgehen, was wiederum die Spiellerfreiheit einschränkt. Laßt es mich einmal anders herum versuchen. Welche Art von Sachzwängen würden denn die Befürworter der absoluten Spielerfreiheit hier akzeptieren? Sachzwänge, die aus den eigenen Charakteren kommen. Lass mich mal auf Dein Beispiel zurückkommen: Den Abenteurern wurde was angehängt. Sie werden also verfolgt. Was kann man tun? 1. Das Land verlassen 2. Die wahren Schuldigen finden 3. Den Beschuldiger finden und töten 4. Mit den Schultern zucken und fortan das Leben Gesetzloser führen 5. Die jeweilige Landesführung stürzen All das sind Handlungsoptionen. Wenn man drüber nachdenkt fallen einem ganz gewiss noch mehr ein. Welche Aussicht auf Erfolg sie haben steht auf einem anderen Blatt. Welchen Weg die Abenteurer gehen und ob sie dabei scheitern ist dann das gespielte Abenteuer. Es ist nicht Aufgabe des SL eine Methode mit anderen Mitteln als die der Spielwelt zu forcieren. Problematisch ist, wenn das Abenteuer auf 2. Punkt fixiert ist. Was macht ein Spielleiter, wenn die Spieler was anderes versuchen? Hier zu improvisieren benötigt viel Erfahrung als SL. Anfänger schaffen das garantiert nicht. Hier kommen wir wieder auf das Thema des Strangs zurück: So Abenteuer detailiert aufzuschreiben ist schwer. Ich würde es mir nicht zutrauen. Vor allem, wenn es Verkaufsabenteuer sind und der SL die Gruppe die da spielt nicht kennt.
Schwerttänzer Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Darüber hinaus kann eine Situation, in der die Spieler die Kontrolle über ihre Figuren verlieren ja auch eine direkte Folge aus ihren eigenen Handlungen sein. . Lesen, Nachdenken, Verstehen VERSUCHEN, Nachdenken--- Du behauptest am Argument vorbei, es heisst nicht, den SCs kann und darf nichts passieren - sondern das Autoren und SLs SC s nicht zu Statisten durch ihre Setzungen reduzieren dürfen, nicht ihre NSCs allwissend und allkönnend zu spielen. Wenn 50 Mann losgeschickt werden, WENN, wieso alle in die Richtung der SCs und wie finden sie die SCs? @Sulvahir Die gesellschaftlichen Strukturen Westeuropas unterscheiden sich stark von denen Midgards. Gleichheit vor dem Gesetz gibt es nicht, Klagefähigkeit für alle auch nicht. Das Zimmermädchen hätte im Mittelalter nichtmal klagen dürfen, selbst wenn hätte DSK nur durch Geständnis überführt werden können. Tja, und ich kenne jede Menge Abenteurerweil SCs von Rang und Stand diesen nichthaben? Mit der richtig aufgezogenen Intrige ist das Makulatur.Also du würdest für jeden Charakterlumpen bürgen, wohlwissend das das öffentlich bekanntgemacht, du strafrechtlich(eintrag ins Führungszeugnis, Vorbestraft) und finanziell (Haftentschädigung, Schmerzensgeld, ) etc voll haftbar gemacht würdest und in allen Zeitungen der Region angeprangert würdest.Du könntest nämlich deinen guten Ruf(was in diesen Kulturen all das folgende beinhgaltet) und damit deine Kreditwürdigkeit, Arbeitsplatz und deine Erlaubnis zur Berufsausübung verlieren...
Abd al Rahman Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Gibt es z.B. einen guten Grund, die Spielfiguren eines Verbrechens zu verdächtigen, wäre es doch geradezu unsinnig, wenn der Spielleiter mit Rücksicht auf die Kontrolle der Spieler über ihre Figuren die Spielweltlogik zerbricht. Siehe dazu mein letzten Beitrag. ich glaube, Du hast eine falsche Vorstellung von Spielerfreiheit.
Sulvahir Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Ich kenne und habe ne Menge Abenteurer, denen man nicht nur ein Quäntchen EWhrbarkeit zugesteht, sondern deren Ehrbarkeit durch Stand und Reputation unanzweifelbar ist. Apropos: Was für eine Art Abenteurer sind das? Warum ziehen sie auf Abenteuer aus und führen ein unbeständiges Leben als Umherreisende, was ihrer Reputation und ihre Ehrhaftigkeit doch im Allgemeinen eher abträglich sein dürfte?
Abd al Rahman Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Ich kenne und habe ne Menge Abenteurer, denen man nicht nur ein Quäntchen EWhrbarkeit zugesteht, sondern deren Ehrbarkeit durch Stand und Reputation unanzweifelbar ist. Apropos: Was für eine Art Abenteurer sind das? Warum ziehen sie auf Abenteuer aus und führen ein unbeständiges Leben als Umherreisende, was ihrer Reputation und ihre Ehrhaftigkeit doch im Allgemeinen eher abträglich sein dürfte? Sie müssen nicht herumziehen. Ich könnte mir auch eine Kampagne vorstellen, bei denen die Abenteurer irgendwo als Adelssprösslinge sesshaft sind und sich um die delikateren Probleme in ihrem Land kümmern. Unterschätze die Fantasie der Spieler nicht
Akeem al Harun Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Gibt es z.B. einen guten Grund, die Spielfiguren eines Verbrechens zu verdächtigen, wäre es doch geradezu unsinnig, wenn der Spielleiter mit Rücksicht auf die Kontrolle der Spieler über ihre Figuren die Spielweltlogik zerbricht. Siehe dazu mein letzten Beitrag. ich glaube, Du hast eine falsche Vorstellung von Spielerfreiheit. Nein, ich denke nicht. Spielerfreiheit, wie du und andere sie kommunizieren hört sich gelegentlich nur anders an, als es tatsächlich gemeint ist. Zu deinem Beitrag: Es ist durchaus eine Situation denkbar, in der die Figuren die Handlungsoptionen erst einmal nicht haben. Wenn sie zum Beispiel von den Beschuldigungen erst erfahren, wenn sie festgesetzt werden sollen. In einer mittelalterlichen Welt ist das durchaus üblich und sogar heute ist das in der Regel so, dass man erst festgesetzt wird und dann von der Anklage hört. Komisch auch, dass die Leute unterstellen, dass sich viele wohl einfach absetzen oder zumindest untertauchen würden, wenn sie von Beschuldigungen erfahren, bevor sie festgesetzt werden. Anders gesagt: auch unter Berücksichtigung der Spielerfreiheit ist es denkbar, dass die Figuren in eine Zwangslage mit eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten geraten.
Leachlain ay Almhuin Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Ich kenne und habe ne Menge Abenteurer, denen man nicht nur ein Quäntchen EWhrbarkeit zugesteht, sondern deren Ehrbarkeit durch Stand und Reputation unanzweifelbar ist. Apropos: Was für eine Art Abenteurer sind das? Warum ziehen sie auf Abenteuer aus und führen ein unbeständiges Leben als Umherreisende, was ihrer Reputation und ihre Ehrhaftigkeit doch im Allgemeinen eher abträglich sein dürfte? Sie müssen nicht herumziehen. Ich könnte mir auch eine Kampagne vorstellen, bei denen die Abenteurer irgendwo als Adelssprösslinge sesshaft sind und sich um die delikateren Probleme in ihrem Land kümmern. Unterschätze die Fantasie der Spieler nicht Und spätestens bei einer solchen Voraussetzung wird kein "Kaufabenteuer" mehr so funktionieren, sondern eine Bearbeitung/Umarbeitung durch den Spielleiter benötigen.
Schwerttänzer Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Ich kenne und habe ne Menge Abenteurer, denen man nicht nur ein Quäntchen EWhrbarkeit zugesteht, sondern deren Ehrbarkeit durch Stand und Reputation unanzweifelbar ist. Apropos: Was für eine Art Abenteurer sind das? Warum ziehen sie auf Abenteuer aus und führen ein unbeständiges Leben als Umherreisende, was ihrer Reputation und ihre Ehrhaftigkeit doch im Allgemeinen eher abträglich sein dürfte? Auf Aventuire zu ziehen und zu Questen, oder die Grosse Bildungsreise, etc pp war also dem Ruf von Jacques de Lalainge, Richard Löwenherz, Kaiser Maximilian, Arjuna, Bim, Herakles, abträglich oder den Aventurienkaufleuten, Ibn Batuttas, Chaireddin Barbarossas, John Paul Jones, Andreas Hofer, ..von Steuben, Lafayette... In einigen Kulturen gehört dies dazu, bzw siehe Ibn Batutta war üblich? Warum sie es tun? Abenteuerlust, Entdeckerfreude, Ehre und Ruhm, Sinn für Gerechtigkeit(die gute Sache(in beiden Weltkriegen haben viele Amerikaner freiwillig in den englisch-französischen Streitkräften gedient, im griechischen viele Engländer z.b. Lord Byron), Pflichtgefühl, im Auftrag ihrer Majestät-der Zivilisation
Akeem al Harun Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Darüber hinaus kann eine Situation, in der die Spieler die Kontrolle über ihre Figuren verlieren ja auch eine direkte Folge aus ihren eigenen Handlungen sein. . Lesen, Nachdenken, Verstehen VERSUCHEN, Nachdenken--- Das ist an der Grenze dazu, persönlich zu werden. Bitte gewöhne dich doch mal langsam an den Gedanken, das schriftliche Kommunikation durch das Fehlen von Körpersprache sehr eingeschränkt ist und Mißverständnisse an der Tagesordnung sind. Der Glaube, man drücke sich immer eindeutig aus, ist ein Irrglaube. Du behauptest am Argument vorbei, es heisst nicht, den SCs kann und darf nichts passieren - sondern das Autoren und SLs SC s nicht zu Statisten durch ihre Setzungen reduzieren dürfen, nicht ihre NSCs allwissend und allkönnend zu spielen. Wenn 50 Mann losgeschickt werden, WENN, wieso alle in die Richtung der SCs und wie finden sie die SCs? Wir waren eigentlich bereits einen Schritt weiter. Die Figuren sind bereits in einer Zwangslage, woraus Morkai ableitete, dass es Abenteuer grottenschlecht sein muss, ohne zu hinterfragen, wie es zu dieser Situation gekommen ist. Diesen Schluss halte ich für falsch. Aber er hat sich im nächsten Posting ja auch etwas differenzierter geäußert.
Abd al Rahman Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Zu deinem Beitrag: Es ist durchaus eine Situation denkbar, in der die Figuren die Handlungsoptionen erst einmal nicht haben. Wenn sie zum Beispiel von den Beschuldigungen erst erfahren, wenn sie festgesetzt werden sollen. In einer mittelalterlichen Welt ist das durchaus üblich und sogar heute ist das in der Regel so, dass man erst festgesetzt wird und dann von der Anklage hört. Komisch auch, dass die Leute unterstellen, dass sich viele wohl einfach absetzen oder zumindest untertauchen würden, wenn sie von Beschuldigungen erfahren, bevor sie festgesetzt werden. Wie stell ich mir als SL diese Situation vor? Zunächst mal: Gehen wir davon aus, dass sie keinen passenden Kontakt in der betreffenden Stadt haben, der sie warnen könnte. Jetzt kommt es darauf an, wie viele Wachen die Abenteurer festsetzen sollen. 3-4? 10? Oder 50? Bei 50 brauch ich einen verdammt guten Grund diese Masse zu erklären. Wenn es eine überschaubare Anzahl von Wachen ist, ist Flucht immer ein Option. Bei 50 könnte ein Barde die Wunderwaffe sein. Oder Zauber wie Beeinflussen auf den Führer des Trupps. Bei 50 Personen würde ich mich als SL fragen, wie lautlos und wie unbemerkt diese an die Abenteurer rankommen bzw. sie diese umzingeln können. Als SL würde ich hier fair würfeln ob jemand was mitbekommt. Ist z.B. eine Flucht erstmal geglückt, stehen obige Handlungsoptionen offen. Schlecht ist es, wenn das Abenteuer erstmal bestimmt, dass die Abenteurer überraschend umzingelt sind. Ist dieses umzingelt werden das Ergebnis korrekt gewürfelter Handlungen, beschränkt es nicht die Hoheit der Spieler über ihre Figuren.
Schwerttänzer Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Anders gesagt: auch unter Berücksichtigung der Spielerfreiheit ist es denkbar, dass die Figuren in eine Zwangslage mit eingeschränkten Handlungsmöglichkeiten geraten. Ja, aber dann sind die nicht künstlich herbeigeführt und gestzt worden. Und spätestens bei einer solchen Voraussetzung wird kein "Kaufabenteuer" mehr so funktionieren, sondern eine Bearbeitung/Umarbeitung durch den Spielleiter benötigen. Hängt vomKaufabenteuer ab.Themenkampagnen sind nix neues, siehe Shadowrun
Sulvahir Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 (bearbeitet) @Sulvahir Die gesellschaftlichen Strukturen Westeuropas unterscheiden sich stark von denen Midgards. Gleichheit vor dem Gesetz gibt es nicht, Klagefähigkeit für alle auch nicht. Das Zimmermädchen hätte im Mittelalter nichtmal klagen dürfen, selbst wenn hätte DSK nur durch Geständnis überführt werden können. <Loriot>Ach!?</Loriot> Natürlich hätte ein Zimmermädchen das nicht gedurft, jemand, der über eine gleichwertige oder sogar eine höhere Reputation verfügt aber schon. Tja, und ich kenne jede Menge Abenteurerweil SCs von Rang und Stand diesen nichthaben? Mit der richtig aufgezogenen Intrige ist das Makulatur. Also du würdest für jeden Charakterlumpen bürgen, wohlwissend das das öffentlich bekanntgemacht, du strafrechtlich(eintrag ins Führungszeugnis, Vorbestraft) und finanziell (Haftentschädigung, Schmerzensgeld, ) etc voll haftbar gemacht würdest und in allen Zeitungen der Region angeprangert würdest. Du könntest nämlich deinen guten Ruf(was in diesen Kulturen all das folgende beinhgaltet) und damit deine Kreditwürdigkeit, Arbeitsplatz und deine Erlaubnis zur Berufsausübung verlieren... Ich habe das entscheidende Wort "Intrige" noch mal markiert. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Wenn der Anklagende eine über eine höhere Reputation verfügt als du und womöglich als Adeliger auch direkte Macht über dich als ehrbaren Bürger hat, dann hast du zwar eine Wahl, jedoch nur zwischen Pest und Cholera. Edith: Als Stichwort und Beispiel für eine falsche Beschuldigung sage ich mal "Templerorden" Bearbeitet 4. Juli 2011 von Sulvahir 1
Abd al Rahman Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Und spätestens bei einer solchen Voraussetzung wird kein "Kaufabenteuer" mehr so funktionieren, sondern eine Bearbeitung/Umarbeitung durch den Spielleiter benötigen. Naja, "Kein Kaufabenteuer" wäre mir etwas zu übertrieben. Aber Du hast Recht. Es wird Überarbeitung notwendig werden. Letztendlich ist genau das ja auch Thema des Strangs. Spielerfreiheit wie ich sie mir vorstelle, kollidiert mit den meisten Kaufabenteuern.
Schwerttänzer Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Das ist an der Grenze dazu, persönlich zu werden. .und ich hatte den Eindruck mit Wänden zu kommunizieren versuchen, die mit absurden Falschbehauptungen Gegenposition beziehen. Wir waren eigentlich bereits einen Schritt weiter. Waren wir eben nicht, das ist ja gerade das Problem, dein Schritt weiter ist für mich der Grund Regel 0 anzuwenden, es ist DEM gesetzt das die SCs sich in der Zwangslage befinden.
Akeem al Harun Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Schlecht ist es, wenn das Abenteuer erstmal bestimmt, dass die Abenteurer überraschend umzingelt sind. Ist dieses umzingelt werden das Ergebnis korrekt gewürfelter Handlungen, beschränkt es nicht die Hoheit der Spieler über ihre Figuren. Ok, so verstehen wir uns. 1
Schwerttänzer Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Ich habe das entscheidende Wort "Intrige" noch mal markiert. . Was war daran jetzt entscheidend? Wenn der Anklagende eine über eine höhere Reputation verfügt als du und womöglich als Adeliger auch direkte Macht über dich als ehrbaren Bürger hat, Widerspricht sich nur total, die hat er nämlich nicht über den Bürger. dann hast du zwar eine Wahl, jedoch nur zwischen Pest und Cholerawenn du das DEM setzt und andere Möglichkeiten ignorierst... Ein Beispiel Con der SL bereitet ein Krimi etc Ab vor wo die SCs so als Anhang des Beschuldigten dessen Unschuld beweisen sollten. Was macht einer der SCs(Ritter vom Hochadel) wirft seinen Fehdehandschuh dem Kläger vor die Füsse erklärt ihn zu einem meineidigen, ehrlosen Hundsfott von Falschkläger und zerspant ihn im Gottesurteil.
Akeem al Harun Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Wir waren eigentlich bereits einen Schritt weiter. Waren wir eben nicht, [...] Siehst du. So unterschiedlich können die Auffassungen sein.
Leachlain ay Almhuin Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Zu deinem Beitrag: Es ist durchaus eine Situation denkbar, in der die Figuren die Handlungsoptionen erst einmal nicht haben. Wenn sie zum Beispiel von den Beschuldigungen erst erfahren, wenn sie festgesetzt werden sollen. In einer mittelalterlichen Welt ist das durchaus üblich und sogar heute ist das in der Regel so, dass man erst festgesetzt wird und dann von der Anklage hört. Komisch auch, dass die Leute unterstellen, dass sich viele wohl einfach absetzen oder zumindest untertauchen würden, wenn sie von Beschuldigungen erfahren, bevor sie festgesetzt werden. Wie stell ich mir als SL diese Situation vor? Zunächst mal: Gehen wir davon aus, dass sie keinen passenden Kontakt in der betreffenden Stadt haben, der sie warnen könnte. Jetzt kommt es darauf an, wie viele Wachen die Abenteurer festsetzen sollen. 3-4? 10? Oder 50? Bei 50 brauch ich einen verdammt guten Grund diese Masse zu erklären. Wenn es eine überschaubare Anzahl von Wachen ist, ist Flucht immer ein Option. Bei 50 könnte ein Barde die Wunderwaffe sein. Oder Zauber wie Beeinflussen auf den Führer des Trupps. Bei 50 Personen würde ich mich als SL fragen, wie lautlos und wie unbemerkt diese an die Abenteurer rankommen bzw. sie diese umzingeln können. Als SL würde ich hier fair würfeln ob jemand was mitbekommt. Ist z.B. eine Flucht erstmal geglückt, stehen obige Handlungsoptionen offen. Schlecht ist es, wenn das Abenteuer erstmal bestimmt, dass die Abenteurer überraschend umzingelt sind. Ist dieses umzingelt werden das Ergebnis korrekt gewürfelter Handlungen, beschränkt es nicht die Hoheit der Spieler über ihre Figuren. Klar - Flucht ist eine Option (dann findet das Abenteuer halt nicht statt). Was ich nicht verstehe. Warum sollte eine Abenteurergruppe, die sich nichts zu schulden kommen hat lassen, sondern nur zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort war, flüchten? Flucht wirkt in meinen Augen erst einmal wie ein Schuldeingeständnis, genau wie Gegenwehr. In meinem Abenteuer "Maskenball" habe ich als Einstieg eine Situation gewählt, in der die Abenteurer ungerechtfertig eines Mordes beschuldigt werden. Klar können sie die plötzlich auftretenden Stadtwachen vorher hören und flüchten. Dann findet das Abenteuer halt nicht statt und der SL muss sich überlegen, wie auf die Flucht reagiert wird. Mir leuchtet nur nicht ein, warum sie es tun sollten. Genauso könnten sie die Stadtwache bekämpfen, aber warum?
Abd al Rahman Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Klar - Flucht ist eine Option (dann findet das Abenteuer halt nicht statt). Was ich nicht verstehe. Warum sollte eine Abenteurergruppe, die sich nichts zu schulden kommen hat lassen, sondern nur zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort war, flüchten? Flucht wirkt in meinen Augen erst einmal wie ein Schuldeingeständnis, genau wie Gegenwehr.In meinem Abenteuer "Maskenball" habe ich als Einstieg eine Situation gewählt, in der die Abenteurer ungerechtfertig eines Mordes beschuldigt werden. Klar können sie die plötzlich auftretenden Stadtwachen vorher hören und flüchten. Dann findet das Abenteuer halt nicht statt und der SL muss sich überlegen, wie auf die Flucht reagiert wird. Mir leuchtet nur nicht ein, warum sie es tun sollten. Genauso könnten sie die Stadtwache bekämpfen, aber warum? Über das warum mach ich mir bei Spielern wenn ich leite keine Gedanken. Das ist deren Verantwortung und nicht meine. Ich muss mich nur um die Konsequenzen kümmern. Das ist dann die Spielerfreiheit die ich propagiere. Als Spieler fallen mir viele Gründe für eine Flucht ein. Ich hätte nur wenige Abenteurer, die nicht versuchen würden abzuhauen.
Sulvahir Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Ich kenne und habe ne Menge Abenteurer, denen man nicht nur ein Quäntchen EWhrbarkeit zugesteht, sondern deren Ehrbarkeit durch Stand und Reputation unanzweifelbar ist. Apropos: Was für eine Art Abenteurer sind das? Warum ziehen sie auf Abenteuer aus und führen ein unbeständiges Leben als Umherreisende, was ihrer Reputation und ihre Ehrhaftigkeit doch im Allgemeinen eher abträglich sein dürfte? Auf Aventuire zu ziehen und zu Questen, oder die Grosse Bildungsreise, etc pp war also dem Ruf von Jacques de Lalainge, Richard Löwenherz, Kaiser Maximilian, Arjuna, Bim, Herakles, abträglich oder den Aventurienkaufleuten, Ibn Batuttas, Chaireddin Barbarossas, John Paul Jones, Andreas Hofer, ..von Steuben, Lafayette... Der Sieger schreibt die Geschichte. Erfolgreiche Heldentaten sind natürlich im Nachhinein hervorragend geeignet Personen zu glorifizieren. Allerdings frage ich mich, welche Wahlfreiheit Richard Löwenherz hatte, als er -immerhin als König- auf Trifels festgehalten wurde...
Leachlain ay Almhuin Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Klar - Flucht ist eine Option (dann findet das Abenteuer halt nicht statt). Was ich nicht verstehe. Warum sollte eine Abenteurergruppe, die sich nichts zu schulden kommen hat lassen, sondern nur zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort war, flüchten? Flucht wirkt in meinen Augen erst einmal wie ein Schuldeingeständnis, genau wie Gegenwehr.In meinem Abenteuer "Maskenball" habe ich als Einstieg eine Situation gewählt, in der die Abenteurer ungerechtfertig eines Mordes beschuldigt werden. Klar können sie die plötzlich auftretenden Stadtwachen vorher hören und flüchten. Dann findet das Abenteuer halt nicht statt und der SL muss sich überlegen, wie auf die Flucht reagiert wird. Mir leuchtet nur nicht ein, warum sie es tun sollten. Genauso könnten sie die Stadtwache bekämpfen, aber warum? Über das warum mach ich mir bei Spielern wenn ich leite keine Gedanken. Das ist deren Verantwortung und nicht meine. Ich muss mich nur um die Konsequenzen kümmern. Das ist dann die Spielerfreiheit die ich propagiere. Und genau das kann ich als Autor eines Abenteuers nicht berücksichtigen (außer mit dem Hinweis, dass in diesem Fall das Abenteuer nicht stattfindet). Ich begreife ein Abenteuer als eine mögliche Episode, die die Abenteurer erleben können. Wenn sie es nicht wollen, so what? Als Spieler fallen mir viele Gründe für eine Flucht ein. Ich hätte nur wenige Abenteurer, die nicht versuchen würden abzuhauen. Sind die alle paranoid?
Abd al Rahman Geschrieben 4. Juli 2011 report Geschrieben 4. Juli 2011 Und genau das kann ich als Autor eines Abenteuers nicht berücksichtigen (außer mit dem Hinweis, dass in diesem Fall das Abenteuer nicht stattfindet). Ich begreife ein Abenteuer als eine mögliche Episode, die die Abenteurer erleben können. Wenn sie es nicht wollen, so what? Ja, und darum geht es hier (Kaufabenteuer und Spielerfreiheit) in dem Strang. Als Spieler fallen mir viele Gründe für eine Flucht ein. Ich hätte nur wenige Abenteurer, die nicht versuchen würden abzuhauen. Sind die alle paranoid? Kein Vertrauen in das Rechtssystem trifft es besser. Von außen kann man mehr bewirken wie von innen, wenn man irgendwo festsitzt. Wenn sowas in Alba passiert würde sich z.B. mein weißer Hexer denken, "Ok, dann lösen die ihre Probleme halt in Zukunft ohne mich. Deren Problem, nicht meins."
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