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Ritual (Lizajas Abenteuer Band 4)


Y_sea

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Wie schon im Abenteuerbericht geschrieben: eigentlich dürfte Rhianna nicht gleichzeitig zwei Amulette tragen, da deren Magie sich laut Regelwerk in unkontrollierbarer Weise überlagert - außer man hat diese als Thaumaturg selbst hergestellt.

 

Bei Ystrid steht im Romantext, dass sie Versetzen beherrscht, dieser Zauber fehlt aber bei der Beschreibung ihrer Figur auf S. 90.

 

Vielleicht kein Errata, was aber nicht nur mir, sondern auch einem Spieler aufgefallen ist: Wenn Drais (oder Molko) ein finsterer Gott/Dämon ist und auch die Stele und das Weltentor eine finstere Aura ausstrahlen, warum kommen die Dämonen dann aus einer Nahen Chaosebene (worauf ja auch die siebenseitige Stele hinweist)?

 

Die Dämonen finde ich von der Vorgabe etwas heftig (meine Gruppe auch) - die Gruppe (die allerdings vielleicht nicht so kampfstark war, wie vorgesehen, obwohl die Gradsumme anfangs höher, am Ende gleichstark war wie vorgesehen) hätte alleine kaum eine Chance gehabt bei der Vorgabe, wieviele Dämonen angreifen. Bei diesen Dämonenstärken sollte man vielleicht die Abenteureranforderungen noch mehr nach oben schrauben.

 

Die Hinweise mit den Kreidespuren habe ich ignoriert, weil mMn Seonaid dies locker damit erklären kann, dass sie mit Kreide auf Schiefertafeln schreiben würde, was damals sicher üblich war (insbesondere in Schulen). Schwieriger war da schon, als meine Gruppe sich auf das Detail versteifte, dass Seonaid vorgibt, selbst einen Brief an den Abt geschrieben zu haben - denn davon weiß der Kaufmann natürlich nichts, dass noch ein weiterer Bote unterwegs war. Hier kann man schon nachfragen, was meine Gruppe dann gemacht hat. Seonaid hat sich bei mir daraufhin etwas lahm herausgeredet, dass sie dem Lehrling des Schmieds den Brief mitgegeben hatte, weil der Schmied dringend Material gebraucht hat und seinen Lehrling in die Stadt geschickt hat. Wichtig ist, dass Seonaid wissen muss, wer im Dorf dann gerade nicht anwesend ist und in der STadt sein könnte.

Der Schmied wusste natürlich nichts von einem Brief bei mir, es reichte aber, um Seonaid weiter verdächtig zu machen.

 

Ein weiteres Indiz, das im Roman angeschnitten wird, aber nicht hervorgehoben: die klebrigen Überreste unter dem Tisch, wenn man nervös ist bei der ersten Besprechung mit Seonaid, könnten (hab ich dann später so festgelegt) Reste von modrigen Pflanzen aus dem Finsterwald sein: immerhin, Seonaid/Rhianna WAR dort und ein paar Reste könnten an ihr hängengeblieben sein und sich dort verfangen haben. Dies wäre ein weiteres nettes Indiz, um die Gruppe zumindest darauf zu bringen, dass sie versuchen, den Tempel einmal näher in Augenschein zu nehmen (es muss ja nicht gleich Seonaid sein, die verdächtigt wird, es reicht, wenn Vindon sich verdächtig benimmt.)

 

Beim Tempel: die eingezeichnete finstere Ecke hinter dem Vorhang ist eigentlich für eine Ylathor- UND eine Draisstatue etwas zu beengt. Diese sollte man etwas größer machen, oder gleich einen abgeschotteten Bereich ähnlich der Nebenkammern seitlich des Kirchenschiffs vorsehen.

 

Meine Gruppe hat übrigens auch lange vermutet, dass es einen Abgang zu einer Krypta geben muss und dass dort der unheilige Tempel sein könnte. Der angegebene Tempel hat aber keine Krypta - anscheinend hat es hier nie einflussreiche Priester gegeben und auch die Fürsten von der nahegelegenen Burg scheinen keine besonderen Gräber zu haben (auch auf der Burg fehlt dieses Detail). Immerhin sorgte das dafür, dass die Leute den Tempel näher untersuchen wollte - was am Ende zur Auflösung und dem Kampf mit Rhianna und den Dämonen führte. Auch hier kann man als SL, wenn man will, die Gruppe unterstützen und sie auf die richtige Spur führen.

 

So, mehr fällt mir fürs Erste nicht ein. Ich hoffe, diese Anmerkungen können künftigen Spielleitern helfen.

 

Lieben Gruß

Galaphil

Bearbeitet von Galaphil
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Wow, Galaphil,

 

danke für den ausführlichen Abenteuerbericht. Ich freu mich, dass es gut lief und find das total cool, dass du so Sachen wie "Hilft es" eingebaut hast. So hatte ich mir das mal vorgestellt. Ich freu mich.

 

Und ich freu mich über die Rückmeldung, dass du die Abenteuerinfos leicht gefunden hast, also nicht lange blättern musstest, denn da war ich ja echt unsicher, ob es nicht doch sinnvoller ist, den Roman und die Infos zu trennen...

 

Zu den Amuletten, da konnte ich mich wohl nicht entscheiden und dachte, sie hat beide, und es ist SL-Entscheidung, welches aktiv ist...

 

Zu den Graden, ja, ich denke, da kommt es auch darauf an, wie man so mit Artefakten und anderem ausgestattet ist. Eine +1/+1-Waffe ist ja effektiv mehr als ein Grad wert im Kampf. Und du hast schon recht, kann man auch mit höhergradigen SC noch herausfordernd finden. Hätte ich vielleicht ein paar Grade mehr angeben sollen.

 

Das mit dem Versetzen bei Ystryd ist wohl wirklich ein Fehler. Tja.

 

Vielen Dank für deine Sorgfalt. Macht schon fast wieder Lust, das nächste zu schreiben...

Liebe Grüße,

Y_sea

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Hi Y_sea

 

Ich sag Danke!

Du hast dir soviel Mühe gegeben und so viel Material zusammengestellt, das muss auch einmal gelobt werden!

 

Hilft es! hab ich eine geniale Geschichte gefunden, um die Stimmung unter den Jugendlichen im Dorf treffend wiederzugeben. Es hatte in der zweiten Nacht dann noch eine Fortsetzung (ohne Anna, die war ja auf der Burg), als Frior wieder einem Huhn den Kopf umdrehte, kam gerade die Gruppe zwischenzeitlich vorbei, um sich für den Ausflug zur Burg mit Sebastianos ihre Sachen zu holen. Dabei hörten der Ermittler, der Waldläufer und die Todeswirkerin die Geräusche. Allerdings, bis die drei dann so weit vorbereitet und parat waren, dass sie endlich nachschauen gingen, war Frior schon lange weg :lol:

Der Ermittler sah dann gerade noch eine Gestalt mit Umhang und hängenden Schultern davonschleichen, während die anderen, die die Spuren untersuchen wollten, noch das tote Huhn fanden...

 

Es vermittelte echt genial diese Trostlosigkeit, die im Dorf herrschte, speziell unter den jungen Leuten! Und im Endeeffekt war es wohl mit ein Grund, warum sich alle einig waren, mit DEM Fürst NICHT zusammen arbeiten zu wollen!

 

Und ich freu mich über die Rückmeldung, dass du die Abenteuerinfos leicht gefunden hast, also nicht lange blättern musstest, denn da war ich ja echt unsicher, ob es nicht doch sinnvoller ist, den Roman und die Infos zu trennen...

 

Nein, genau so war es optimal: man hatte immer gleich die passenden Stellen am richtigen Ort. Ich habe es so wirklich total einfach gefunden und ich hatte immer die richtigen Stellen auf Anhieb gefunden. Nur weiter so!

 

Zu den Graden, ja, ich denke, da kommt es auch darauf an, wie man so mit Artefakten und anderem ausgestattet ist. Eine +1/+1-Waffe ist ja effektiv mehr als ein Grad wert im Kampf. Und du hast schon recht, kann man auch mit höhergradigen SC noch herausfordernd finden. Hätte ich vielleicht ein paar Grade mehr angeben sollen.

 

Ich denke, das Problem ist, dass die Dämonen mit hoher Wahrscheinlichkeit treffen und zumindest viele AP wegnehmen, wenn sie getroffen werden aber dank ihrer Rüstung und ihrer hohen LP und AP sehr lange aushalten. Und da es immer mehr Dämonen als Abenteurer sind, kann man die auch schlecht zu mehrt angreifen - dann geht es nämlich schnell.

Das weitere ist natürlich auch, dass sie dank dem Schild eine hohe Abwehr haben. Das ist schon mal eine zusätzliche Hemmschwelle, um gezielt anzugreifen, was die Leute in meinen Runden sowieso sehr ungern machen. Insofern schaute es wirklich schon sehr, sehr schlecht aus. Aber das kann sich ändern, wenn mehr Vollkämpfer in der Gruppe sind. Dieser Punkt schaut bei anderen Gruppen vielleicht schon wieder ganz anders aus...

 

Das mit dem Versetzen bei Ystryd ist wohl wirklich ein Fehler. Tja.

 

Na ja, man kann es entweder in die Errata aufnehmen, oder weglassen. Ich finde es gut, wenn sie es hat, weil es zwei wichtige Hintergründe erfüllt: die Gruppe ist schnell mit Sebastianos in Ystrids Hütte, was wichtig ist, wenn man diese Nacht noch einbricht (aus Zeitgründen) und es gibt einer aufmerksamen Gruppe zu denken: Ystrid zeigt dann zwei sehr hochstufige Zauber und macht sich damit natürlich ein bisschen mitverdächtig: schließlich sucht die Gruppe ja eine hochgradige Gegenspielerin und Ystrid ist die einzige, die diese Voraussetzung erfüllt. Dank Erkennen der Aura erkennt man zwar ihre "gute" Aura, allerdings kannm an die ja immer mit Amuletten beeinflussen (Rhianna macht es ja nicht viel anders).

 

Vielen Dank für deine Sorgfalt. Macht schon fast wieder Lust, das nächste zu schreiben...

Liebe Grüße,

Y_sea

 

DAS wäre natürlich überhuapt das Beste! :turn:

 

Ganz Lieben Gruß

Galaphil

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So, nachdem der Endkampf vorbei war, allerdings das Abenteuer so schön ausgearbeitet ist, haben wir uns gestern noch einmal zum Abschluss getroffen (was dann doch noch 5 Stunden dauerte).

 

Es hörte ja im Tempel um knapp nach Mitternacht auf. Als erstes wurde der BN verarztet und sein gebrochener Arm geschient. Dann wurde Erste Hilfe bei der Be versucht. Diese hatte vorher möglichst viele Kerzen im Tempel angezündet, damit genug Licht war. Die To durchsuchte in der Zwischenzeit Rhianna, wurde fast von deren Dolch gebissen (siehe dazu die dämonischen Dolche der Molko-HP aus dem GB 60!) und brachte den Stab und den Stein des Versetzens zur Seite. Später wurde dann von der RC die Aura überprüft und die Be erkannte auch, dass auf diese Art von Dolchen in Valian und den Küstenstaaten die Todesstrafe steht. Der Dolch wurde dann mit einem Umhang "gefangen", mit einem Brocken der zerbrochenen Molkostatue fixiert und später in eine Goldtruhe der Be eingeschlossen.

 

Die Dämonen wurden aus dem Tempel gebracht, zum Hexenloch.

Die RC weihte mit einer Amphore Weihwasser Altar und Statuen "neu" den BV.

Der BN und der Er holten beides Wasser aus dem Brunnen und begannen auf Veranlassung der RC den Tempel zu reinigen. Letztere versuchte zu meditieren - dabei fiel aber die 1 und nachdem es ihre 3. Meditation in Folge war, schlief sie dann die nächsten 24 Stunden im Schneidersitz vor dem Altar :sleep: - anfangs allerdings unbemerkt.

Die To versteckte die Leiche der PC - Seonaid/Siona galt damit ebenfalls offiziell als verschwunden.

 

Der Rest durchsuchte dann noch Rhiannas (Seonaids/Sionas) Zimmer - da die To Zauberschlüssel beherrschte wurde mit den letzten AP noch einmal Geräusche dämpfen und eben Zauberschlüssel gezaubert. Der doppelte Boden der Truhe wurde nur mit SL-Hilfe "gefunden" - das lag aber auch an einem Missverständnis. Danach wurden die Zaubermaterialien und (legte ich so fest), die schriftlichen Unterlagen Rhiannas zum Ritual und der Stele gefunden. Man steckte alles ein und verließ dann wieder das Zimmer so leise wie möglich.

 

Am nächsten Morgen: vor Morgengrauen entdeckten die ersten Jäger die Dämonen - die Be ließ es sich nicht nehmen, in Heldenpose "Interviews" zu geben und ihre Rolle im Kampf gegen den Dämonenangriff aus dem Finsterwald herauszustreichen.

Schnell sammelte sich eine Menschentraube um sie und wollte mehr erfahren, der sich bald auch die Wachen anschlossen - ich hatte festgelegt, dass die ihre Nachtwache nicht genau nahmen und selbst schliefen, wenn nicht, hatte Rhianna nachgeholfen, um ihre Dämonen ungesehen in den Tempel zu bringen.

 

Der Offizier wurde geweckt und ritt hinauf zur Burf, den Fürsten zu holen.

Ilysia und Vindon wurden munter und gerieten an die To, die allerdings bei ihren Versuchen, die Situation zu schildern, so unheimlich wirkte, dass sich schnell ein großer Abstand um sie herum bildete und keiner ihr zu nahe kommen wollte (außer Ilysia, die als einzige sher niedrig auf ihre Sb würfelte - die wurde dann zur einzigen Verbindungsfrau in Richtung Tempel). Die To ließ aber auch durchklingen, dass sie und die RC beide Agenten des Culsuordens seien und hier für Sicherheit und Ordnung sorgen wollten und jetzt den Tempel quasi in Beschlag nahmen, um ihn von den Überresten der finsteren Magie zu säubern. Das half mit, die Leute auf respekt- und furchtvolle Distanz zu halten. Culsu ist ja nicht unbedingt die Gottheit, deren Vertreter das netteste Ansehen genießen :disturbed:

Die To schickte Vindon und Ilysia auch, Siona/Seonaid zu holen, wohl wissend, dass die nicht mehr gefunden werden konnte. Das Verschwinden der Priesterschülerin ließ zusätzlich Angst und Furcht aufkommen, dass die To infolge geschickt zu nutzen wusste.

 

Nach dem Frühstück legte sich die Be schlafen, ebenso der BN und der Er, nur die To hielt die Stellung im Tempel bei der nach wie vor im Schneidersitz vor dem Altar sitzenden RC.

Als der Fürst angeritten kam und hörte, was passiert war und dass zwei Inquisitorinnen der Culsu (die normale Übertreibung der Leute) im Tempel seien, die heute Nacht mit den Dämonen aufgeräumt hätten, verließ er fluchtartig das Dorf und schloss sich auf seiner Burg ein. Es reichte gerade noch, um den Soldaten die Erlaubnis zu geben, die Dämonen zu verbrennen (die Be hatte das angeregt und die Soldaten aufgefordert, sie sollten ja gut aufpassen, damit sich die Dämonen sonst nicht wieder zusammensetzen und lebendig werden würden :D - Die Soldaten nahmen ihr das sogar voll ab :lachen:

 

In weiterer Folge:

Nach drei weiteren Tagen ritten die Be und der Er mit einem Brief für den Culsu-Tempel und einem Brief für die Mutter der RC, den ganzen Artefakten und den heimlich geholten beiden Truhen mit den Edelsteinen aus dem Versteck im Wald nach Tura. Um zu verhindern, dass etwas ähnliches wie mit dem Boten passierte, dass der abgefangen wurde und niemand davon erfuhr, bot die RC an, den Seelenraben auf einen Boten zu wirken (sie beschrieb dies als Band, das den Boten über Culsu mit ihr verbinden würde und womit sie wissen würde, ob sie gut angekommen wären oder nicht. Als Vorteil gab sie an, dass sich der Bote sicher sein könne, dass seine Seele in Culsus Reich Einlass finden würde, wenn er sterbe.)

Während die Be entsetzt ablehnte, ließ sich der Er zögerlich und mit mulmigen Gefühl darauf ein. Er hat jetzt immer noch das Abbild des schwarzen Raben auf seiner Brust (die RC hat allerdings angeboten, es wieder zu entfernen, wenn er das später möchte).

 

Nichtsdestotrotz kamen sie gut in Tura an. Die Be brachte die finsteren Artefakte zur Cureadorin des Ramis Maldigis und erzählte dort die Geschichte und bat, sich der Artefakte anzunehmen. Außerdem gab sie dort die Abschriften der Dunklen Priesterin ab, die alle in Dunkler Sprache geschrieben wurden. Im Ramis Maldigis wurden diese dann innerhalb eines Tages übersetzt und der schon alarmierte Culsuorden informiert.

 

Der Fürst d'Alessandro III war schon von Sebastianos und Anna informiert und bekam noch weitere Informationen. Allerdings war der schon daran, eine kleine Armee zusammenzustellen, um am Fürsten Fernando von Darfallo (meine Version des Syres von Daerasfal) ein Exempel zu statuieren - dies wurde erzählerisch für den Rest der Gruppe angeführt. Die Be hatte kurz die Chance, den Fürsten vielleicht zu überzeugen, sie selbst mit dem Lehen zu betrauen, allerdings wurde anschließend doch ein Neffe d'Alessandros eingesetzt.

 

Die Edelsteine wurden der Mutter der RC übergeben - diese stellte dafür Kreditbriefe aus, die in Tevarra und in allen befreundeten Handelsniederlassungen der Giminianos in Lidralien und Candranor, sowie im Konvent akzeptiert werden - damit können sie problemlos auch größere Mengen an FP verlernen, ohne einen Wagen für das Gold zu benutzen.

 

Dem Er gelang es dann auch noch, den Vater der RC, einen berühmt-berüchtigten Ordenskrieger im Larantempel zu Tura von der Sache zu begeistern, sodass die Abordnung der Weißmäntel auch noch von einer größeren Truppe Laranordensritter begleitet wurden, um sich der Sache mit dem Finsterwald und den beiden Stelen anzunehmen (dank der Unterlagen der Molkopriesterin Rhianna wusste man um das Weltentor, drang zuerst dort ein, schloss es, um dann den Wald von allen Dämonen zu säubern und die Stele wieder zu zertrümmern. Ebenso wurden alle finsteren Zeichen an den alten Steinen sowohl auf der Burg als auch im Tempel ausgefeilt und zerstört).

 

Zuguterletzt: die RC blieb noch solange in Darfallo, bis ein neuer (Tin-)Priester ernannt wurde und seine Stelle im Tempel zu Darfallo antrat - etwa ein halbes Jahr. In dieser Zeit leitete sie alle nötigen Messen und Rituale (ihre eigene Weihe hatte sie ja etwa ein Jahr davor in Thalassa erhalten), wenngleich die etwas düsterer ausfielen als es die Bewohner von Darfallo gewohnt waren. Ihren Anteil an der "Belohnung" - den Edelsteinen aus der Schatzkammer des Fürsten - setzte sie dafür ein, dass sie den Weg Camerons folgend viel Gold in das Dorf reinvestierte: die Sanierung/Ausbesserung des Tempels und der kaputten Scheiben, sowie auch sonst alles bei den Dorfbewohnern bestellte und denen das Gold damit zukommen ließ, das eigentlich ihnen gehörte. Kein Wunder, dass sie schnell das Vertrauen und die Liebe der Bevölkerung erlangte und der Ruf laut wurde, sie solle als Priesterin bleiben - was sie aus verständlichen Gründen allerdings ablehnte.

 

Ihre Gefährtin, die To, zog es schon früher zurück in die Heimat - wo sie wie vereinbart 90% ihres Gewinnes ablieferte. Die Organisation wird sich dafür allerdings erkenntlich zeigen.

 

Die Be hatte sich das juwelenbesetzte Rapier aus der Schatzkammer für sich reserviert, dass sie anschließend im Nothunstempel zu Tura ihrem Gott spendete, damit er zumindest beim nächsten Mal, wenn sie Hilfe brauche, besser zuhöre :D - den vergeblichen Einsatz ihrer GG im Finsterwald hatte sie noch gut - zu gut - in Erinnerung.

 

Der Er überlegt noch, inwiefern er mit dem schwarzen Raben auf seiner Brust leben kann/will.

 

Der BN blieb anfangs bei der RC, solange sie in Darfallo wirkte. Was danach kommt ist noch ungeklärt.

 

Letztendlich nimmt in Darfallo alles wieder seinen gewohnten Lauf, der verhasste Fürst ist abgesetzt und schmachtet im Kerker der Burg zu Tura. Die Erinnerung an den Finsterwald und die Dämonen wird langsam wieder verblassen und nur noch eine Geschichte sein, mit der man in Zukunft unartigen Kindern droht.

 

Das Abenteuer war echt schön!

Und ich bedanke mich auch noch bei meinen MitspielerInnen für ihr Mitwirken, sowie bei der Autorin für die liebevoll ausgearbeitete Vorlage

 

Galaphil

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  • 8 Jahre später...
Am 19.6.2013 um 21:45 schrieb Galaphil:

Lobend im Vorfeld erwähnen möchte ich noch das von der Autorin auf ihrer Homepage bereit gestellte Material als Handout!

Als SL bin ich noch nie so verwöhnt und unterstützt worden bei der Vorbereitung auf ein Abenteuer. Das ist wirklich ein absolutes Highlight in der Aufbereitung eines Abenteuers und ich will das hier besonders hervorheben. Ein herzliches Dankeschön für die tolle Unterstützung!

Jawohl, herzlichen Dank auch aus Tuchenbach! Seit Dezember hat sich unsere Spielergruppe in Daraesfal umgesehen und letztendlich mit knapper Not dem Ort (und ganz Alba) einen wichtigen Dienst erweisen können. Der Götterbote berichtet seit heute darüber (Bericht C.54 auf  https://www.tuchenbacher-goetterbote.de/).

Es war sehr spannend und hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht, natürlich umso mehr, weil die Sache am Ende gut ausgegangen ist.

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