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[Abenteuer]Der Kampf um den Mek´tha


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Geschrieben

Die Truppen des Herrführers Atec II. der allierten Armeen standen bereit. Nervös scharrten die Pferde mit den Hufen in den braunen Untergrund. Die Oger wollten schon vor Stunden los laufen und kämpfen, lange würde man sie nicht zurückhalten können denn auf der anderen Seite des Schlachfeldes standen die Armeen der Hölle und warteten ihrerseits auf das Zeichen Chules des Grausamen. In der elfischen Aufstellung stand Anarion, ein Hochelfe aus den Bergen von N´zoth hatte erst vor 2 Wochen seine Ausbildung zum Schwertkämpfer hinter sich gebracht. Nervös starrte er über die Linien der Menschen und der hässlichen Zwerge. Anarion hasste Zwerge, sie hatten Äxte, Äxte, wie er diese Waffe verabscheute. Eine Axt war dafür gedacht Bäume zu fällen und dazu wurde diese Waffe oder Werkzeug verwendet. Nur um die Wälder der Elfen zu vernichten um Holz für die wiederlichen Dampfmaschinen zu bekommen. Man stelle sich vor, da kommen diese Zwerge und hacken Wälder seiner Freunde, der Waldelfen ab, nur um dieses frische Holz zu verbrennen, eine Schande. Doch sie waren gute Krieger und die brauchte man gegen die Kreaturen der Hölle. Wann würde der Offizier den Befehl zum Angriff geben? Sie warteten jetzt schon geschlagene 2 Stunden und keine Armee hatte auch nur einen Pfeil abgeschossen...

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Geschrieben

Es war ein kalter, regnerischer Tag. Die Pferde schnaubten Dampfwolken und die Hände und Gesichter der Kämpfer brannten vor Kälte und Nässe.

"Warum fangen sie nicht endlich an? Sie wollen uns mit der Warterei doch nur nervös machen." Diese Worte spricht eine leise, ruhige Stimme nahe bei Anarions Ohr. Wenn er sich umdreht um nach dem Sprecher zu sehen kann er nicht ausmachen wem die Stimme gehört, denn die Männer die er sieht sehen alle angestrengt in die gegnerischen Reihen. Die Reihen der Oger werden immer ungeduldiger und man hört einen Befehlshaber auf sie einreden, dass es nicht mehr lange dauern kann.

Geschrieben

Grimlor stapfte ungeduldig von einem Fuß auf den anderen. "Wann geht es denn endlich los", brummte er in seinen dichten, langen Bart. Sein Blick wanderte über die Zwerge zu seiner Linken und Rechten, kräftige und starke Kämpfer, zu allem entschlossen. Doch heute würden sie auf einen Gegner treffen, der fürchterlicher war als alle anderen, denen sie je die Stirn geboten hatten. Viele seiner Kameraden würden heute in die Hallen ihrer Väter eingehen, im Kampf gegen die Schergen der Hölle. Doch Grimlor spürte keine Angst in sich, nur die Gewissheit, dass eine große Aufgabe vor ihm lag, die erfüllt werden mußte. Wenn die Armeen der Hölle heute siegten, wäre seine Heimat verloren. Alle, die ihm lieb und teuer waren, verließen sich darauf, daß er heute seinen Mann stand, nicht wich vor den Schrecken, die der Abgrund ausspie, daß er für ihr Leben und ihre Freiheit kämpfte. Er würde sie nicht enttäuschen. Er würde seinen Mann stehen bis zum Ende - bis zum Sieg oder bis in den Tod!

Geschrieben

Brt blickte nochmal nach oben gen Himmel und las die Zeichen. ER würde gewiss mit ihnen sein. Diese Schlacht musste siegreich geschlagen werden, es ist SEIN Wille dachte sich Brt.

Dann kniete Brt sich erneut nieder und stützte sich auf seinen Hammer. Im Gebet vertieft beschwor er wieder einmal SEINE Kraft herauf um wieder einmal, er wusste nicht wie oft schon, in einer Schlacht zur Seite stehen.

Geschrieben

Anarion dachte schon die Schlacht würde doch noch im Sand verlaufen als plötzlich eine große Horde Orks hinter der allierten Aufstellung auftauchte um sofort die Elfen-Bogenschützen anzugreifen, die nach hinten nicht geschützt waren. Panik brach unter den Schützen aus. Sie hetzten hektisch und schreiend zwischen die Reihen der Schwertkämpfer und Zwerge. Nun hatten sich bereits die ersten, auch Anarion umgedreht um den Flüchtenden Deckung zu geben, doch was er da vor sich sah ließ ihm das Blud in den Adern gefrieren. Riesige grüne Orks mit rostigen Äxten und Geifer aus dem Mund kammen wild brüllend auf ihn zu. Sie waren noch ca. 200 Meter von ihm entfernt doch er rannte los und die meisten Kameraden taten es ihm gleich. Hinter ihm herrschte nun auch Chaos unter den Reihen als die Truppen gegenüber zum Angriff übergingen. Ein Oger überholte unseren Helden sogar und rannte im Lauf 4-5 Orks über den Haufen welche regungslos liegen blieben.

Ein hässlicher Grünling tauchte auf einmal vor ihm auf und ließ seine Axt auf Anarion heruntersausen. Geschickt wich er diesem Schlag aus und sparng sofort wild entschlossen vor um dieses Monster zu vernichten. Die stählerne Klinge seines Schwertes zerteilte den Kopf des Ungetüms wie eine reife Melone. Doch das war nur der Anfang, der Hochelf stürzte sich mit erhobenem Schwert ins Getümmel...

Geschrieben

Grimlor hörte den Tumult hinter sich. Als er sich umdrehte, sah er die Bogenschützen, die in seine Richtung flohen. Er hob Schild uns Kriegshammer und schob sich durch die Reihen der Elfen. Dann sah er sie - Orks! Unbändige Wut stieg in ihm auf, als er die Todfeinde seines Volkes erblickte. Mit einem gellenden Kriegsschrei warf er sich nach vorne und stürzte sich auf die anstürmenden Feinde. Sein Hammer krachte Knochen zersplitternd in den Brustkorb des ersten Orks, während Grimlors Schild die herabfahrende Axt eines Zweiten ablenkte.

Geschrieben

Diese Schlacht verlief nicht so ganz wie die Kompanie es besprochen hatte. Überall Orks, Dämonen und sonstige Kreaturen die Anarion nicht einmal kannte. Am Boden wuselten Goblins mit kleinen Messern herum und attackierten alles was nicht grün war. Anarion schlug nur noch wild um sich in der Hoffnung einen Ork zu treffen als er sich plötzlich vor einem mächtigen und stinkenden Dämonenkrieger wiederfand. Schützend hielt er sein Schwert über sich. Er holte aus und traf den Krieger genau in der Hüfte. verdutzt blickten ihm die zwei roten Augen an kurz bevor er explodierte und Anarion und die umherrennenden Kämpfer von den Füßen hob. Als sich der Elf aufraffte und verwirrt sein Schwert betrachtete sah er etwas weiter weg Sorion, den Herrn des Feuers. Er hatte wohl den Dämon erlegt und nicht das Elfenschwert. Doch die Schlacht war nicht zuende und es galt noch jede Menge Orks zu töten um den Rückzug zu sichern, denn so wie es aussah wurden die vorderen Reihen von den Massen der Hölle geradezu erdrückt. Das verhaltnis war noch schlechter als hier auf dem Berg, wo Atec II. kämpfte, ca. 1:8...

Geschrieben

Die Schlacht wütete jetzt schon eine ganze Weile und immer noch erschienen neue Gegner vor Grimlor und seinen Mitstreitern. Für jeden erschlagenen Feind sprangen zwei neue in die Lücke. "Es werden immer mehr", stöhnte der Zwerg zu Grimlors rechten - der junge Burrak hatte gerade erst die Waffen von seinem Waffenmeister erhalten, und Grimlor hielt ein Auge auf ihn, soweit ihm das in dieser fürchterlichen Schlacht möglich war. Der Junge hielt sich wacker, doch Grimlor konnte sehen, daß die Kräfte seines Kampfgefährten schnell nachließen. Immer schwerer fiel es ihm die Axt zu schwingen oder den Schild zu heben. "Halte durch Burrak", versuchte er den Jüngeren aufzumuntern, "es sind höchstens noch ein paar Tausend, wir haben es bals geschafft." Hätte ich doch nur die Unerfahrenheit und das blinde Vertrauen der Jugend, dachte Grimlor. Wenn nicht ein Wunder geschieht, werden wir bald von der schieren Masse dieser Horden erdrückt!

Geschrieben

Auch bei Wara de Wall entbrannte ein heisser Kampf. Er und seine Glaubensbrüder nutzten die Gunst Ihres Gottes, um gegen Orks und Dämonen zu kämpfen. Dabei schwangen alle Ihre Schwerter und hielten gelegendlich inne, um einen Feuerball oder ähnliche Zaubersprüche gegen die gegnerischen Reihen zu zaubern. Dies Bemerkend, zogen sich die Dämanen von Ihnen zurück, um Ihre besseren Chancen bei den reinen Kämpfertrupps zu nutzen.

Als dies Wara de Wall bemerkt, brüllt er zu seinen Glaubensbrüder: "Wir sollten uns besser Verteilen, um den anderen bei der Bekämpfung der Dämonen zu helfen." Kaum gesagt, störmten die Anhänger Waranos in alle Richtungen und mischten sich unter die anderen Kämpfer und hielten sich im Nahkampf etwas zurück, damit sie konzentriert gegen die Dämonen vorgehen können.

Geschrieben

Die Schlacht wütete jetzt schon seit 2 Stunden und die Truppen Atec´s II. hatten sich mit ihm zusammen auf der Spitze des Hügels versammelt. Auch Anarion stand mit seiner Kompanie oder was davon übrig geblieben war kraftlos und versuchte verzweifelt die immer mehr überhand nehmenden Kreaturen der Hölle abzuhalten den Hügel zu stürmen. Atec II. hatte schon länger den Befehl zum Rückzug gegeben aber es war bereits zu spät, die Scharen der Unterwelt hatten sie bereits eingekreist. Einige Verrückte und in Panik geratene Kämpfer hatten versucht die Blockade zu durchbrechen aber der Elf bezweifelte, dass es auch nur einer geschafft hatte.

Wie wild versuchte Anarion seine Position doch wurde er immer weiter zurückgetrieben, seine Hände und Arme schmerzten von der Last des Schwertes, Schnitte und Prellungen waren überall auf seienem Körper und er hatte gute Lust sich einfach fallen zu lassen doch wusste er, dass die Horden alle Leichen gewissenhaft auslöschten und auch die am boden liegenden nicht vergaßen, sie konnten sterbliches Leben riechen.

Als er schon wieder von 2 Orks einen Schritt zurückgetrieben wurde stieß er mit dem Rücken gegen etwas. Aus den Augenwinkeln entdeckte er einen Zwerg, der sich tapfer den Massen entgegenstemmte. Wieder fiel ein Kopf eines Orks in den dreckigen, blutüberströmten Boden.

Etwas tat sich auf einmal in den eigenen Reihen. Der Hochelf hörte etwas von Ausfall um auszubrechen aus der misslichen Lage. Plötzlich blies Atec II. in sein Horn und schrie: "LOS!! Wir treffen uns in der Feste am Nordgrat! Lebt wohl, bis dann!!"

Als er diese Worte herausgeschrien hatte stürmte die kleine Horde den Hügel herunter und griffen frontal einen Mob Orks an, die einzige Schwachstelle in den Feindlichen Reihen. Anarion sah nicht wirklich viel, er war etwas weiter nach hinten gefallen, da er nicht mehr so viel Kraft hatte. Hier und da schlug er im vorbeirennen ein paar Orkköpfe ab und dann plötzlich war er im Freien. Vor ihm lief seine Kompanie um ihr Leben und Anarion fing an zu rennen und wie er rannte...

Geschrieben

Grimlor wütete unter seinen Feinden wie noch nie in seinem Leben. Der Tod des jungen Burrak hatte seinen Zorn noch weiter angefacht. Er spürte weder den Schmerz in seinen Armen, noch das Blut, das aus einer häßlichen Stirnwunde über seine Wange rann.

Jemand stieß ihn von hinten an, und er fuhr herum, um dem hinterhältigen Angreifer den Garaus zu machen. Doch es war nur ein abgekämpfter Elf, der kaum noch in der Lage schien, sein Schwert zu heben.

Dann hörte er das Horn - Rückzug! Der Elf  und seine Kampfgefährten stürmten los, mitten durch die Reihen der Orks. Grimlor folgte ihnen so schnell ihn seine kurzen Beine trugen. er konnte nicht so schnell rennen wie die Elfen, so drehte er sich um und deckte im Rückwärtslaufen den Rückzug. Die wenigen Zwerge, die das Gemetzel überlebt hatten, schlossen sich ihm an. Ein wildes, tödliches Rückzugsgefecht begann.

Geschrieben

...Anarion rannte was seine seine Elfenbeine hielten. Er drehte sich um, nur um zu sehen, dass von allen Seiten Orks, Goblins, widerliches Gewürm auf dem Boden und unzählige von hässlichen, riesigen unvorstellbar entstellten Pest-Dämonen und deren untote Brut. Die Zwerge knapp hinter ihnen kämpften verzweifelt in der Hoffnung dieser Armee stand zu halten aber auch sieh sahen allesamt zerschunden und schwach aus. Anarion fasste seinen ganzen Mut zusammen und drehte sich um um den verhassten Zwergen zu helfen. Er wusste nicht, warum er das tat aber er tat es, er stellte das Leben von Alklierten über den Rassenhass, wie es ihm seine Eltern gelehrt hatten. Aber warum gerade jetzt? Er wusste es wirklich nicht. Er wusste nur, dass er den Verbündeten eine Schneise schlagen musste und das tat er, mit zielstrebigerSicherheit bahnte er sich mit der letzen Kraft seines Körpers eine Lücke durch die Angreifer und machte Platz für die Zwerge. Lange würde er allerdings nicht mehr durchhalten...

Geschrieben

Oben auf der Feste war noch alles ruhig. Seit an diesem Morgen die Kämpfer der Büdnisstruppen gutgelaunt und in trügerischer Voraussicht auf einen grossen Sieg jubelnd aus den Toren hinaus geströmt waren und in den kalten Nebelschwaden verschwanden waren kaum mehr Neuigkeiten eingetroffen. Nur der Kampflärm war seit einiger Zeit zu hören und manchmal durch ein Loch in den Nebelwänden undeutlich ein kleiner Auschnitt des Schlachtfeldes sichtbar.

Oben auf den dicken Mauern der Festung stand bei den anderen Wachen steht auch Geribald (Cherry) Dunnelin, gekleidet in ein viel zu grosses Kettenhemd und einem Helm auf dem Kopf, der die ganze Zeit droht über die Augen zu rutschen. In den Händen hielt er einen Bogen anstelle der geliebten Schleuder. Er kam sich so ziemlich deplaziert, um nicht bescheuert sagen zu müssen, vor. Aber immerhin er hatte sich heute morgen freiwillig gemeldet. Es war immer noch besser als unten im Lazarett die ordentlichen Stappel Verbandsmaterial neu umzubeigen (wie er es in den letzten Tagen schon so oft getan hatte) und an die vielen Krieger zu denken, die er heute noch zu Gesicht bekommen würde im Wissen, dass er ihnen wohl kaum würde helfen können...

Mit der Zeit machte sich in seinem Bauch eine vielsagende Leere breit, stand er er sich hier doch nun schon seit etlichen Stunden die Füsse in den Bauch ohne auch nur etwas zu beissen. Sanft träumt er von einer sich von Speisen biegenden Tafel überladen mit allerhand Köstlichkeiten wie er sie bald wieder vorzufinden hoffte...

Da plötzlich reisst ihn der Klang eines Signalhorns aus seinen angenehmen Träumen. Das wird wohl das Zeichen des Sieges sein dacht Cherry. Erleichtert drehte er sich um um nach unten in die Küche einen Topf Hirsebrei zu holen und... Er hatte noch keine drei Schritte getan als ihn eine Hand unsanft an der Schulter packt und ihn anherrscht zu bleiben. 'Sie kommen! Schiesst auf alles, was nicht zu uns gehört'

Und tatsächlich lösen sich aus dem Nebel vor ihnen torkelnd kleine Grüppchen müder Gestalten und hinter ihnen eine abscheuliche Masse undefinierbarer Gestalten ihnen dicht auf den Fersen.

Geschockt begreift Cherry erst nicht wie ihm geschieht, greift dann aber mechanisch zum Bogen und schiesst wie blind einen Pfeil nach dem andern in Richtung Nebel...

Geschrieben

Als Sha Bian sah, dass seine Mitstreiter den Rückzug antraten, rannte er ihnen so schnell er konnte hinterher. Er stolperte mehrmals, geschwächt vom Kampf und behindert von dem Schwert, das er immernoch fest umklammert in der blutigen Hand hielt. Von überall strömten die Dämonen und Orks herbei und er sah wie sich vor ihm der Rückzugsweg schloss. Als er sich herumwarf sah er eine Gruppe Zwerge die wild und entschlossen weiterhin gegen die Feinde ankämpften, um irgendwie vom Schlachtfeld zu gelangen. Es blieb ihm wenig Wahl, er rannte zu ihnen und kämpfte an ihrer Seite. Bei jedem Schlag den er austeilte oder abwehrte hatte er das Gefühl seine Arme würden dem nächsten nicht mehr standhalten können, aber immer und immer wieder schaffte er es, einen Gegner zu töten oder wenigstens dessen Schlag zu parrieren. Er sah einen weiteren Elf, der sich verbissen zu der Gruppe vorschlug und diese Sekunde der Unachtsamkeit nutzte ein Ork um ihn von den Beinen zu reissen. Mit einem verzweifelten Schrei schaffte Sha Bian es mit letzter Kraft sein Schwert zu heben und es dem Ork direkt in die Brust zu rammen. Der tote Körper begrub Sha Bian unter sich und egal wie sehr er sich bemühte, er schaffte es nicht, sich allein zu befreien.

Geschrieben

Die Zwerge rannte auf die Lücke zu, 2 wurden im Lauf erschlagen und einer wurde von einer riesigen Hand aus der Masse gepackt und weg war er. Ein scheußlicher Anblick. Die restlichen Zwerge rannten mit Anarion und seiner Kompanie auf die Feste zu, die Tore waren schon geöffnet worden um ihnen Schutz zu geben doch noch waren sie nicht da.

Ein sirren erfüllte die Luft und vor ihm ging ein junger Elf zu Boden, hinter ihm ein lauter Schrei doch diesmal würde er sich nicht umdrehen. Diese Pfeile kamen von der Festung! Welch Narren waren dort hinter den Zinnen, dass sie so blind in die Schlacht schossen ohne zu überlegen was die die Folgen sein würden. Das waren sicher keine Elfenschützen.

Unter prasselnden Pfeilen rannte hindurch, weiter auf das Tor zu. Schon spürte er den heissen Atem eines abscheulich hechelnden Wesens im Nacken...nur noch ein paar Meter und...er hatte es geschafft. Die Zwerge eilten hinter ihm herein und die Tore schlossen sich langsam...zu langsam um alle Geschöpfe der nacht abzuhalten. Ein ekelhaftes Geschöpf stand plötzlich vor dem Hochelfen und spie Geifer und Schaum. Plötzlich erstummte das Monster und eine rauchende Wunde war auf seiner Brust sichtbar geworden. Ein letzer Aufschrei und es fiel krachend auf den staubigen Boden.

Geschrieben

Grimlor rannte so schnell ihn seine kurzen Beine trugen. Im Laufen schlug er immer wieder mit dem Kriegshammer um sich. Den zerschmetterten Schild hatte er längst fortgeworfen, er wäre ihm beim Laufen eh nur hinderlich gewesen.

Er sah einen Elfen, der von einem Ork zu Boden geworfen wurde. Das Spitzohr riß im Fallen seine Klinge hoch, auf der der Ork sich aufspießte, doch es sah nicht so aus, als würde der Elf sich aus eigener Kraft von der Leiche befreien könen. Grimlor rannte hinzu und trat den Orkkadaver zur Seite. Er riß den Elfen hoch - wie leicht diese Kerle doch waren - und schob ihn weiter in Richtung der Burg. "Nicht mehr weit", keuchte er, vielleicht mehr, um sich selbst zu beruhigen, als dem Elfen Mut zu machen.

Während sie auf die Burg zurannten beobachtete Grimlor, wie die Tore sich langsam schlossen. Mit letzter Kraft spurtete er los und zog den strauchelnden Elfen mit sich. Er schaffte es im letzten Moment, bevor die Tore geschlossen wurden, sich durch die Lücke zu werfen. Mit lautem Krachen schlugen die Torflügel zu. Grimlor sank keuchend zu Boden. Seine Brust hob und senkte sich wie der Blasebalg in der Schmiede. In Sicherheit - fürs erste!

Geschrieben

Nun hieß es die Feste zu verteidigen, um jeden Preis. Bogenschützen wurden in Position gebracht und das Tor wurde dreifach verstärkt um den Feinden wenigstens ein paar Verschnaufminuten den Zugang zu verwehren. Anarion keuchte die Treppe zu den Zinnen um seinen Elfenbogen zu gebrauchen. Zielsicher schoß er einem Ork mitten in die Brust nur um nmitansehen zu müssen wie sofort 3 weitere Orks den Platz des ersten übernahmen und weiter auf die Tore einhämmerten. Es war sinnlos Pfeile zu verschießen.

Der junge Elf dachte an die Zeit als er noch ein kleiner Elfenjunge war und hier mit ein paar Menschenkindern gespielt hatte. Der junge Prinz hatte ihm heimlich einen Geheimgang nach draussen gezeigt. Wo war der Geheimgang noch? Sofort spurtete er los, ihn zu suchen doch sein Offizier hielt ihn zurück:

 

"Was tust du da Soldat? Du wirst du wohl nicht fliehen wollen?"

 

"Nein, ich erinnerte mich an einen Gang ins Freie aus meiner Kindheit. Wir sollten uns dorthin zurückziehen und uns schleunigst aus dem Staub machen. Lange halten die Tore nicht mehr und wir haben knapp 100 Mann gegen mindestens 5000 Wesen der Hölle. Es ist aussichtslos!"

 

"Nun gut, Soldat. Wir werden deine Gang suchen. Der Rest beschützt weiterhin das Tor. Du Zwerg..."

 

Er zeigte auf Tyfring

 

"...du kommst mit und bringst den verwundeten Soldaten an deiner Seite besser in das Lazarett."

 

Gemeinsam gingen sie in den Keller der Festung...

Geschrieben

Oben auf den Zinnen hatte Cherry längst keine Pfeile mehr und wie er fand auch gar nichts mehr zu suchen.

Also warf er den Helm und Kettenhemd weg und ging, entgegen der Laufrichtung der Krieger, nach unten ins überfüllte Lazarett um zu helfen wo noch zu helfen war. Er nahm sich einen Stapel Verbände und seinen bereitgestellten Koffer und ging in den Hof um den erschöpften und leicht verletzten Kriegern schnell auf die Beine zu helfen. Sie wurden oben auf den Zinnen gebraucht. Die Schwerverletzten mussten warten bis die direkte Gefahr gleich überrannt zu werden fürs erste gebannt war...

 

Geschrieben

Nach einigen Sekunden Verschnaufpause rappelte Sha Bian sich auf. Er ließ sein Schwert in die Lederscheide an seiner Seite gleiten und riss sich mit geübter Hand den Bogen vom Rücken. Mit kurzem, prüfendem Blick vergewisserte er sich, das dem bei dem Sturz nichts passiert war.

 

Zum Offizier: "Ich bin nicht verletzt, ich gehe zu den anderen Bogenschützen."

 

Rasch ging er zu den Treppen die zu den Zinnen führten, erklomm diese und kämpfte von dort aus weiter. Seine Pfeile flogen rasch und treffsicher und so gingen sie ihm bald aus.

Er sah sich suchend um und sein Blick fiel auf ein Fass aus dem die Schäfte von Pfeilen ragten. Er platzierte sich direkt daneben um seinen Nachschub zu sichern.

 

 

Geschrieben

Sie waren im Lazarett angekommen und Anarion hatte sich sofort wieder an die Stelle erinnert. Unter einem der betten war eine Treppe nach unten. Komischerweise wusste niemand etwas davon und alle staunten nicht schlecht als ihnen der Junge Elf diese Fluchtmöglichkeit eröffnete. Sofort wurde mit der evakuierung begonnen. Die Schwerverletzen wurden als erstes durch den Gang nach draussen geschafft und von dort aus weiter hinter die Grenze. Gerade als der letzte Verletzte in den Gang gehoben wurde gab es draussen einen mächtigen Knall und Staub kam von der Decke. Die Tore waren zerstört. Jetzt hieß es retten, was zu retten war.  Anarion und alle anderen Helfer quetschten sich durch den Gang in der Hoffnung nicht mehr gesehen zu werden. Langsam kamen sogar Krieger von oben um sich in Sicherheit zu begeben...

Geschrieben

Die tobende Menge vor den Toren wurde immer dichter, und ein bedrohliches knarren und ächzen der Holzbalken verriet Sha Bian, dass die Tore nicht mehr lange stand halten würden. Unentschlossen sah er erst die Zinnen hinunter und dann in den Innenhof. Die Krieger strömten auf das Lazaret zu.

 

"Kommt," rief er seinen Mitstreitern zu. "Bald werden die Tore brechen und dann müssen wir hier unten sein, sonst lernen wir fliegen."

 

Er eilte die Treppen hinunter und schloss sich dem Pulk an, der in das Lazaret verschwand. Überrascht bemerkte er, das alle auf einen Geheimgang zudrängten. Wohin er führte vermochte keiner zu sagen, aber alles war wohl besser als hier gegen diese Ausgeburten der Hölle zu kämpfen. Sha Bian sah sich noch einmal kurz um und lies sich dann mit den anderen in den Gang drängen.

Geschrieben

Luft! Endlich wieder klare frische Luft! Unter normalen Umständen wäre Anarion nie in diesen engen Gang gekrochen. Er hasste enge Gänge und fragte sich wie er das wohl gemacht hatte als er klein gewesen war. Damls hatte es nicht eine solche Panik ausgelöst in diesem Gang zu sein. Die Verletzten waren bereits ausser Sicht und nur noch ein paar Überlebende verließen den Tunnel. Atc II. war nicht unter ihnen, genauso wie sein Offizier. Wilde Schreie kamen aus dem Durchgang und wiesen auf feinde hin. Sie hatten den Gang wohl gefunden...

Geschrieben

Den Koffer in der Hand wurde Cherry von der Masse in den Gang geschoben, klein wie er war kam er gut voran. Froh darum, dass es endlich nach draussen und vor allem weg von hier gehen würde.

So schnell er konnte rannte er den anderen Flüchtenden nach, die sich jedoch schnell in kleinere Gruppen teilten und im Nebel verschwanden. Er würde schnell auch so ein Grüppchen finden müssen...

Geschrieben

Grimlor sammelte die anderen Zwerge um sich. Gemeinsam begannen sie mit ihren Waffen die Decke und Wände des Ganges zu bearbeiten, nicht darüber nachdenkend, was sie da ihren Äxten und Hämmern antaten. Große Brocken fielen aus der Decke und von den Wänden ertönte ein dumpfes Rumoren. "Zurück!" brüllte Grimlor, als die ersten Ausgeburten der Hölle in Sicht kamen. Das Grollen der Erde wurde immer lauter, bis schließlich der ganze Gang einbrach und die Schergen der Finsternis unter sich begrub.

Hustend und keuchend krochen die Zwerge aus dem verschütteten Gang ins Freie. "Das sollte uns einen kleinen Vorsprung verschaffen", brummte Grimlor.

Geschrieben

Brt, der die Schläge seines Kriegshammers nach links und nach rechts verteilend eilends zurückzog fühlte die tiefe Gewissheit in sich aufflammen, dass der Krieg von IHM noch lange nicht verloren gegeben wurde. Hoffnung keimte auf in Brt als sich eine wohltuende Wärme in ihm ausbreitete als er sich zurück zur Feste kämpfte. Viele Freunde sah er sterben, doch ebenso meinte er SEINE ausgesteckte Hand zu erblicken die sich den sterbenden Helden entgegenreckte um sie zu empfangen.

 

Da plötzlich wuchs vor Brt eine Gestalt aus dem Boden. Riesig an wuchs, über und über bedeckt von aufplatzenden, eitertriefenden Geschwüren und kleinen Giftgetränkten Hörnern. "Ein Dämon" fuhr es Brt durch den Sinn. "Ein finsterer Dämon aus den sieben Schlünden der Hölle". Brt schrie erstickt auf und beschwor SEINE Macht um durch durch seine Hände zu fließen. Sein Kriegshammer erstrahlte darauf in überirdischem Glanz und mit einem einzigen Streich wuchtete Brt seine Waffe, die jetzt mit SEINEM Glanz durchtränkt schien in die Mitte des schrecklichen Dämons. Dieser stockte in der Bewegung als der überirdische Glanz ihn traf. Dann bereitete das leuchten sich in seinem inneren aus und ließ den Dämon platzen wie eine Kugel feinstem Glas. Brt kümmerte sich nicht weiter um den Dämon und rannte weiter auf die Feste zu um diese noch zu erreichen bevor die Tore sich schlossen.

 

Als einer der letzten schob Brt sich durch das Tor bevor es hinter ihm verrammelt wurde. Den anderen folgend schob er sich durch den engen Gang reckte den Hammer empor und beschwor in der herrschenden Finsternis SEIN Licht um ihnen zu leuchten.

 

Keuchend und schwer atmaned von der stickigen Enge des Ganges kam Brt ins freie und folgte den anderen in die vermeintliche Sicherheit hinter der Grenze. Brt kümmerte sich während dem beschwerlichen Marsch so gut es ging um die Verwundeten. Spendete sterbenden Trost und gab den lebenden Hoffnung.

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