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[Abenteuer]Der Kampf um den Mek´tha


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"Ihr werdet uns nicht kriegen!" schreit ihnen Melia entgegen. "Nicht solange ich noch dieser Schwert halten kann!" Sie streckt den leuchtenden Augen ihr ebenfalls leuchtendes Schwert entgegen. Einen kurzen Moment scheinen die Wesen zurück zu weichen. Doch schnell ist die entstandene Lücke wieder geschlossen.

"Wir müssen einen Kreis bilden und Sha Bian schützen. Oder kann er schon wieder kämpfen, Cherry?"

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Der erste Pfeil schwirrt durch die Luft und durchbohrt das linke Auge einer widerlichen Kreatur. Das verwundete Monster stürzt schreiend zu Boden, grünes Blut läuft aus dem Auge. Nach wenigen Sekunden endet das Schreien und das Vieh liegt regungslos in einer grünen Schleimpfütze. Doch das regete die Kreaturen nur noch mehr auf. Wild schreiend stürzt sich die erste Welle auf die Abenteuerer...

 

"Sterbt ihr gottlosen Geschöpfe der Unterwelt!!!"

 

...schrie Anarion und stürmte auf das erste verdutze Monster zu. Noch ehe es wusste wie ihm geschah lag auch schon sein Kopf neben ihm und der Elf wandte sich weiteren Ungeheuern zu. Doch als er sich umdrehte machte sich ein ungutes Gefühl in seiner Magengrube breit. Es waren einfach zu viele...

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Cherry blickt Sha kritisch an... 'Nein kämpfen kann er wohl kaum, wenn wir Glück haben, dann kann er selbst laufen. Wenn ich ihn jetzt wecken und er dann laufen muss, dann hält er keine Stunde durch. Danach bricht er zusammen und es geht ihm schlechter als es ihm jetzt geht'

 

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Nach Cherrys Worten wirft Melia einen kurzen Blick auf Sha Bian.

 

"Sie werden dich niemals kriegen. Du sollst schließlich noch deine Bäume wieder sehen."

 

Dann dreht sie sich abrupt um und steht breitbeinig mit erhobenem Schwert zwischen Sha Bian und den schleimigen Kreaturen.

 

"An mir kommt ihr nicht vorbei. Diesen Elfen werdet ihr nicht kriegen. Ich werde nicht noch einen Freund an euch verlieren."

 

Abgrundtiefe Verachtung und unbändiger Hass sprechen aus ihren Augen als sie darauf wartet, dass sich die ersten Höllenkreaturen in die Reichweite ihres Schwertes trauen.

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Ohne ein Wort stellt sich Grimlor neben Melia auf, den Hammer zum Schlag bereit erhoben. Als das erste Untier ihn anspringen will, schlägt er es mit dem Hammer zur Seite. Mit lautem Quieken kracht es gegen die Höhlenwand. Die anderen Monstren riechen das frische Blut und geraten in Raserei. Sie stürzen sich auf ihren Kameraden und fressen ihn auf.

"Das sollte uns etwas Zeit verschaffen," brummt Grimlor, während er dem nächsten Monstum den Garaus macht, immer darauf achtend, keines zu Sha Bian durchzulassen.

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Wie die Fliegen fallen die Kreaturen auch über den Kadaver des Manticor her, aus Gier und Futterneid beginnen sie kurz darauf sich gegenseitig zu vertreiben, beissen und kratzen um sich und schließlich fallen einige ihren Artgenossen zum Opfer. Der Geruch von verdorbenem Fleisch und die Schreie und Geräusche des Kampfes werden schier unerträglich.

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Melias Schwert durchschneidet unermüdlich eine Kreatur nach der anderen. Der bläuliche Schimmer wird nicht mal durch das Blut auf der Klinge gedämpft. Je mehr Monster es werden, desto heller scheint es zu strahlen.

Wie in Trance schlägt Melia wieder und wieder zu, immer darauf bedacht, ihren Gegnern den Weg zu Sha Bian zu versperren. Oft genug läßt sie dafür ihre eigene Deckung fallen und nach einiger Zeit blutet sie aus unzähligen kleinen und auch einigen größeren Wunden. Zu Sha Bian und Cherry kommt aber keines der Monster durch.

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Grimlor und Melia kämpfen Seite an Seite und versperren den Kreaturen den Weg zu Sha Bian und Cherry. Immer wieder fällt eine der Bestien Melias Klinge oder Grimlors Hammer zum Opfer. Sofort stürzen sich die Verbliebenen auf den Kadaver und fressen ihn auf. Das gibt den beiden Zeit, immer wieder kurz zu verschnaufen, bevor der Angriff von neuem losgeht - und von neuem abgewehrt wird.

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Die Pausen zwischen den einzelnen Angriffen werden länger, da die Kreaturen inzwischen sehr damit beschäftigt sind ihre eigenen Artgenossen zu verspeisen. In einer dieser Pausen fällt Grimlor ein Blinken auf, welches zwischen den dunklen Leibern der Bestien in sein Auge fällt. Bei genauerem hinsehen entpuppt es sich als Sha Bians Schwert, welches ihm beim Sturz aus der Hand geglitten war.

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Mit mächtiges Rundumschlagen seines Hammers startet Grimlor einein Ausfall. Rechts und links fallen die entstelten kreaturen zu Boden. Sofort stürzen sich ihre Artgenossen auf die Verletzten. Grimlor nutz die sich auftuende Lücke, um zu Shas Schwert zu gelangen. Als er sich danach bückt, springen zwei der Untiere auf seinen Rücken und versuchen sich festzubeißen, doch das Kettenhemd des Zwerges läßt die Zähne der Angreifer nicht bis zu seinem Fleisch durchdringen. Grimlor schnappt sich das Schwert, fährt herum und läßt den Hammer wieder kreisen. Erneut öffnet sich eine Lücke, durch die er zu den anderen zurückspringen kann. Grinsend hält er Sha das Schwert hin. "Nur für alle Fälle."

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Zwar fallen die Kreaturen schnell doch werden es trotzdem immer mehr.  Verzweifelt kämpft ein kleiner Haufen gegen eine Übermacht Dämonen...

 

"Hey, wir müssen schleunigst hier weg. Seht ihr die Schlucht da vorne? wir müssen rüber, irgendwie. Seht ihr eine Brücke oder etwas ähnliches? Sie kommen aus den Höhlen von überall her ausser von da drüben. Ah, da ist ja eine Hängebrücke!"

 

Anarion ruft seinen Freunden zu und stürzt sich mit seinem Langschwert auf die Horden. Eine kleine Lücke wird geschlagen doch so ganz frei zum durchlaufen wird es nicht ganz...

 

"Freunde kommt her, wir müssen da durch, auf der anderen Seite sind wir sicher!"

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"Einer muss Sha Bian helfen, wir können ihn nicht zurücklassen. Ich werde euch den Rücken decken, sie scheinen immer noch Angst vor meinem Schwert zu haben."

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Cherry richtet sich auf und flucht leise. Dann konzentriert er sich kurz, seine linke Hand beginnt intensiv grün zu leuchten. Er nimmt Sha an der Hand und sagt 'komm wir müssen hier weg!' Eingehüllt in grünes Licht rennen sie auf die Hängebrücke zu.

 

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Wie in Trance steht Sha Bian auf und folgt Cherry zur Brücke. Während der kleine Halbling rennt so schnell er kann verfällt Sha Bian nur in einen flotten Trab. Sein verletztes Bein scheint gute Dienste zu leisten und bald haben sie das andere Ende der Brücke erreicht.

Sha Bian bleibt atemlos stehen und sieht sich nach seinen Gefährten um. Auf seiner Stirn steht Schweiss und die Augen glänzen fiebrig, doch der Blick ist matt.

Ein Zittern läuft durch seinen Körper und er stützt sich schwer auf Cherry.

 

Als er sieht wie der Rest seiner Gruppe sich den Weg zur Brücke freischlägt nimmt er seine Kraft zusammen, den Bogen vom Rücken und schon surren Pfeile über den Abgrund, die die Monster die seinen Freunden am nächsten sind niederstrecken.

Als alle auf der Brücke sind und herangerannt kommen kniet er sich nieder, nimmt seinen Dolch und beginnt die Seile zu kappen.

 

"Hilf mir, Cherry, die Brücke muss fallen wenn der letzte von uns hier ist."

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Melia schaut immer wieder zurück, wie weit sich die anderen schon über die Brücke zurück gezogen haben. Nach und nach läßt sie sich auch immer weiter zurückfallen. Dabei erschlägt sie jedoch immer noch einen Dämon nach dem anderen.

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Grimlor geht als letzter über die Brücke und deckt dabei den Rückzug. Mit der Rechten läßt er den Hammer kreisen, während er mit der Linken Brt vor sich her schiebt. Langsam schiebt er den Priester über die Brücke, während er immer wieder die anstürmenden Kreaturen zurückschlägt.

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Als Grimlor und Brt die Brücke halb überquert haben sackt diese ruckartig einen halben Meter ab. Zwei der vier Trageseile surren mit einem Geräusch durch die Luft das an einen Peitschenhieb erinnert.

 

"Beeilt euch!" ruft Sha Bian. "Ich weiss nicht wie lang die beiden Seile euch noch tragen!"

 

Die Brücke schwankt bedrohlich und es bleibt Grimlor und Brt nichts anderes übrig als knieend weiterzukommen. Die zum Teil morschen Bretter bieten genug Zwischenraum um sich gut festzuhalten.

Die Monster haben vor der schmalen Brücke erstmal halt gemacht und sehen das Ding misstrauisch und fauchend an. Als sie jedoch sehen das die Gruppe unbeschadet das andere Ende erreicht hat stürmen sie alle auf einmal Los.

 

"Grimlor, Brt, beeilt euch," ruft Sha Bian nochmal und seine Stimme ist jetzt voll Panik. Er packt einen der Pfeiler die den Handlauf der Brücke gehalten hatten und beugt sich, die andere Hand in Brt und Grimlors Richtung gestreckt, den beiden entgegen. Als Brt ihn erreicht packt er ihn und zieht ihn, mit einer Kraft die ihm im Moment wohl keiner zugetraut hätte, von der Brücke. Dasselbe tut er kurz darauf mit Grimlor.

 

Die schwankende Brücke ist bevölkert mit Dämonen, die haufenweise in die Tiefe stürzen.

Sha Bian greift nach seinem Dolch und beginnt in windeseile das vorletzte der Trageseile anzuschneiden.

 

"Melia!" schlag du sie mit deinem Schwert durch, so geht das zu langsam!" er sieht sich nach ihr um und  macht ihr Platz.

 

Die Dämonen sind nur noch wenige Schritte von ihnen entfernt. Sha Bian ergreift seinen Bogen und erlegt eine nach der anderen der widerlichen Kreaturen.

 

Als die Brücke fällt schwillt das Gekreische der Dämonen auf ein unerträgliches an, die Brücke klatscht auf der gegenüberliegenden Seite an die Felswand und Unmengen der Monster stürzen schreiend in die Tiefe.

 

 

 

 

 

 

 

 

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Nachdem Melia mit einem letzten Schlag das Seil durchtrennt hat sackt sie zusammen. Ihr Schwert entgleitet ihr und fällt klirrend auf den felsigen Boden.

"Ich kann nicht ..." haucht sie noch, bevor sie das Bewustsein verliert. Erst jetzt sehen die anderen, dass sie aus unzähligen Wunden blutet. Die Versuche ständig zwischen Sha Bian und den Monstern zu bleiben um ihn zu schützen scheinen sie mehr gekostet zu haben, als es zunächst den Anschein hatte.

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Sha Bian, der direkt neben Melia steht, reagiert sofort, als sie zusammenbricht. Er fängt sie auf und lässt sie dann vorsichtig zu Boden gleiten. Er kauert sich neben sie und bettet ihren Kopf auf sein gesundes Bein.

 

"Cherry?" hilfesuchend sieht er auf und Cherry an. Zitternd streift er sich seinen Bogen auf den Rücken und sieht dann wieder zu Melia.

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Cherry steht da und schnaut gewaltig, dickke Schweissperlen rinnen über sein Gesicht. Von Ferne hörter Sha rufen...

Mühsam dreht er sich um und sieht Melia. Er seufzt, dann beginnt er sie zu untersuchen. Zum Glück findet er keine Verletzung, die die Zeit selbst nicht auch heilen würde. Aber Zeit...?

'Ich brauche Zeit viel Zeit, sucht mir bitte einen Raum, der nicht höher sein sollte als Brt und Anarion zusammen. Wie gross er ist spielt mal keine Rolle, wenns irgend geht ohne Bewohner.'

Dann beginnt er Melia zu verbinden.

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Mit vereinten Kräften wird Melia in eine geeignete Höhle getragen. Dort kann man sich endlich ausruhen. Cherry hat alle Hände voll zu tun, sämtliche Wunden zu versorgen, denn auch Grimlor und Anarion haben den eine oder anderen Kratzer abbekommen. Doch irgendwann ist auch das erledigt und das Ergebnis von Cherrys wundersamer Essensvermehrung kann vertilgt werden. Denn die beiden Kämpfe haben doch an den Kräften gezehrt.

Nach einiger Zeit regt sich auch Melia wieder. Sie richtet sich langsam auf und schaut sich um.

"Was ist passiert? Wie sind wir hier her gekommen? Wir haben es also alle über die Brücke geschafft?" Da sieht sie den Proviant und wird sofort richtig wach. "Oh, Essen. Ich könnte ein halbes Schwein verschlingen. Könnten ich bitte von den Muffins einen haben oder auch zwei oder drei."

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"Nimm ruhig, Melia," murmelt Grimlor zwischen zwei Bissen. "Die sind garantiert Möhrenfrei!" Während er sich die Krümel aus dem Bart zupft, geht er die Höhle ab, um nach weiteren Durchgängen zu suchen.

"Außer dem Gang, durch den wir gekommen sind, führen noch drei weitere Tunnel hier heraus. Ich schau sie mir mal genauer an." Sprachs und verschwand.

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Zusammengesunken lehnt Sha Bian halb sitzend, halb liegend an einer Wand. Der Verband an seinem Bein ist von Blut durchtränkt und seine Augen sind halb geschlossen. Sein Gesicht glänzt vor Schweiß und sein Atem geht stoßweise.

 

 

 

 

Wenn Grimlor sich von der Gruppe trennt und die Gänge inspiziert stösst er einige Meter nachdem er in den mittleren Gang vorgedrungen ist auf eine Gestalt. Bei genauerem hinsehen stellt sich heraus, dass es ein Mann ist. Er liegt zwar reglos da, doch auch so kann Grimlor sehen das er sehr gross sein muss, das Haar ist blond und die Gestalt ist ganz in schwarz gekleidet, so das jemand, der im Halbdunkel nicht so gut sehen kann vermutlich an ihm vorüber gegangen wäre ohne ihn zu bemerken. Neben ihm liegt ein Rucksack und ein Schwert, aus seiner Manteltasche schaut ein silberne Flöte.  Als Grimlor näher kommt hört er jedoch ein leises Stöhnen und die Worte "Ich muß ihm widerstehen. Nein, ich will nicht, Aaaarrrgghhh!"

 

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Verwundert tritt Grimlor näher, um sich den Mann genauer anzusehen. "Ist etwas nicht in Ordnung, Nachbar?" Erkundigt er sich vorsichtig. "Kann ich Euch irgendwie helfen?"

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