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[Abenteuer]Der Kampf um den Mek´tha


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Eine seltsame Ruhe umgab Halgor, als er weiter durchs Unterhoilz streifte. Schon nach wenigen Schritten war es nahezu unmöglich die Orientierung zu behalten, also versuchte Halgor einfach geradeaus in eine Richtung zu gehen. Nach mehreren hundert Metern schien der Wald vor ihm heller zu werden. Halgor hielt an um zunächst auszuspähen, ob auf der Lichtung irgendeine Gefahr droht als er hinter sich leise Rufe näher kommen hörte. Eindeutig die Stimme Anarions.

 

"Psst, nicht so laut!" zischte Halgor in dessen Richtung.

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Anarion leif umher und versuchte Halgor ausfindig zu machen doch dieser war wie vom Erdboden verschluckt. Er rief so laut er konnte den Namen des Menschen. Plötzlich hörte er ein Zischen...

 

"Psst, nicht so laut!"

 

...es war Halgor. Anarion bewegte sich lautlos näher an Halgor heran und blickte über dessen Schulter hinweg auf eine Lichtung. Er konnte keine Gefahr ausmachen und fragte sich warum Halgor soviel Angst hatte.

 

 

 

 

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Die Lichtung vor Anarion und Halgor schien wirklich keine Gefahr zu verbergen. Es schien sich um eine gerodete Fläche zu handeln die nunmehr seit 2-3 Jahren wieder vom Wald zurückerobert wurde. Sträucher und niedrige Bäume verteilten sich über die ehemals freie Fläche, dazwischen immer wieder Stellen mit Graswuchs.

 

"Ich weiß nicht, irgendwie kommt mir dieser Frieden seltsam vor. Aber vielleicht spielen meine Sinne auch nur verrückt nach der bisherigen Anspannung."

 

Nach diesen Worten trat Halgor vorsichtig auf die Lichtung und sah sich um.

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Wärend Halgor die Lichtung betrat holte Anarion einen Pfeil aus seinem Köcher und legte diesen an. Falls jemand seinen Freund aus dem Hinterhalt angreifen sollte würde es dieser jemand bitter bereuen. Angspannt beobachtete er Halgor...

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Als Halgor weiter auf die Lichtung trat konnte er erkennen, daß sie wesentlich größer war als er bisher dachte. Unter höchster Anspannung ging er immer weiter auf die Lichtung und beobachtete den ihn umgebenden Wald als plötzlich unter seinen Füßen etwas unter lautem Knirschen zerbrach. Als Halgor sich bückte um nachzusehen auf was er da getreten war stellte er erschreckt fest, daß er inmitten eines von Gras überwachsenen Knochenfeldes stand. Kreidebleich richtete er sich auf.

 

"Anarion, komm her. Es ist einfach schrecklich."

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Schon bevor er Halgors Stimme hörte hatte Anarion das knirschen der Knochen vernommen. Langsam senkte er seinen Bogen und marschierte auf die Lichtung. Als er den Boden erblickte zuckte er angeekelt zurück. Welche Monster konnten so etwas nur tun. Anarion blickte auf und sah sich die Lichtung genauer an. Plötzlich spurtete er zu einem Felsen. Er kratzte etwas an den Pflanzen herum und legte ein Mauerstück frei.

 

"Hol Melia und die anderen...ich glaube wir haben das Dorf gefunden..."

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Auf Anarions Zuruf warf Halgor noch einen Blick auf die überwachsenen Mauerreste, die er nun auch an anderen Stellen der Lichtung entdeckte.

 

"Du kommst solange alleine klar?"

 

Ohne eine Antwort abzuwarten brach Halgor wieder ins Unterholz und machte sich auf die Suche. Dank Geschick, und etwas Glück gelang es Halgor seinen Weg zurück zum Ort des Überfalls zu finden dort angekommen berichtete er den Gefährten von seiner und Anarions Entdeckung. Gemeinsam gingen sie den Weg zurück zur Lichtung auf der einst Melias Dorf stand.

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Als Halgor mit den anderen zurück kam hatte Anarion schon mehr freigelgt. Sofort sprang er auf und zeigte Melia die Gebäudereste und die Knochen auf dem Boden. Sogar ein paar verrostete Waffen waren unter dem dicht wachsendem Gras versteckt gewesen...

 

"Ist dies dein Dorf Melia? Wenn ja dann bist du vor mehreren Jahren hier gewesen ausser der Wald wächst in wenigen Wochen dermaßen schnell."

Ungläubig schüttelte der Elf seinen Kopf...

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In dem Augenblick als Melia die Lichtung betritt und die freigelegten Knochen und Mauerreste sieht wird sie kreidebleich.

 

"wie hatte ich gebetet, dass ich das nie wieder sehen müsste. Aber ..." sie stockt kurz. "... ich verstehe das nicht. der Überfall war vor einem halben Jahr. Wieso ist hier alles so zu gewuchert?"

 

Sie geht zwischen den Ruinen hin und her, hebt hier und da etwas auf und läßt es wieder fallen. Nach ein paar Minuten bleibt sie stehen.

 

"Hier, das war unser Haus."

 

Eine einzelne Träne rinnt über ihre Wange.

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Anarion wollte gerade zu Melia gehen um mit ihr zu reden als er plötzlich zu straucheln begann. Ein unheimlich starke Macht drückte den Elfen gerade zu nieder. Die Kälte breitete sich schnell in der ganzen Lichtung aus. Sha erging es nicht anders, da auch er die Macht deutlich spühren konnte. Irgend etwas schreckliches geschah...

 

Verwundert blickten die anderen auf die beiden Elfen. Vom Schmerz gepeinigt brach Anarion zusammen und dann kamen die Horden...

 

...von überall her aus den Bäumen, Büschen ja sogar aus dem Boden kamen Wesen der Unterwelt um die Gruppe zu vernichten. Niemand sollte ihren Standort ausplaudern können...

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"Na dann wollen wir mal wieder," brummte Grimlor und hob seinen Kriegshammer. "Anscheinend habt ihr ja vom letzten mal noch nicht genug. Kommt ruhig her und holt euch ein paar blutige Nasen!"

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Halgor erholt sich schnell vom Schrecken über die so plötzlich auftauchenden Ungeheuer. Geschickt zieht er sein Schwert aus der Scheide und in einer fließenden Bewegung schwingt er es gegen das erste heranstürmende Wesen. Die Klinge reißt eine Tiefe Wunde in den Rumpf der menschenähnlichen Gestalt, die zu seinen Füßen zusammenbricht.

 

"So leicht werdet ihr uns nicht bezwingen!"

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Als die Horden über die Lichtung strömen fährt ein Zug von Wiedererkennen und Panik über Melias Gesicht. Ein Schrei entreißt sich ihrer Lunge.

 

"NEEEEEIIIIIN!"

 

Einen kurzen Moment steht sie völlig fassungslos da und sieht zu wie die Unwesen über ihre neuen Freund herein brechen, wie sie damals auch über ihre Famile kamen. Doch dann kommt plötzlich wieder Leben in sie. Sie reißt ihr Schwert genau in dem Moment hoch als einer der Dämonen mit einer riesigen Keule auf sie eindrischt. Die beiden Waffen knallen mit voller Wucht aufeinander und die Keule springt in einem spitzen Winkel von der Klinge zurück. Melia nützt die entstandene Lücke um dem Vieh den Stahl ihres Schwertes quer über den Leib zu ziehen.

Mit einem Ausdruck von Genugtuung spuckt sie ihm verächtlich ins Gesicht als er röchelnd zu Boden geht.

 

"Damals musste ich tatenlos zusehen, wie ihr alles zerstört habt, was mir je etwas bedeutet hat. Diesmal werdet ihr mich auch töten müssen, wenn ihr erfolgreich sein wollt."

 

 

 

 

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Grimlor verschafft sich mit einem gewaltigen Rundumschlag Luft und springt an Melias Seite. "Das werden sie nicht, Melia," erklärt er feierlich. "Solange ich meinen Hammer noch schwingen kann, wird dir keiner dieser Unholde ein Haar krümmen!"

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Anarion blinzelte...was war geschehen? Er hörte Kampfeslärm um ihn herum und als er aufblickte sah er die Scharen. Langsam schöpfte er wieder Kraft und machte sich auf den Kampf gefasst. Gerade als ein geiferndes Biest vor ihm stand sprang er auf die Beine, der Stahl durchschnitt die Luft und der Kopf des Monsters lag neben ihm. Er sah zu Sha, dieser lag am Boden umringt von kleinen Monstern mit scharfen Klauen. Schon stürmte Anarion auf sie zu. Aufgeregt und erschreckt zerstob die Gruppe um Sha Bian doch nur drei entkamen dem tötlichen Schwert.

 

"Sha, geht es wieder? Das war ein hinterhältiger Trick"

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Sha Bian setzt sich benommen auf und stützt kurz den Kopf in die Hände. Dann blinzelt er mehrmals und schüttelt verwirrt den Kopf.

 

"Ich bin in Ordnung," spricht er mit matter Stimme. Sein Gesicht ist bleich und seine Lippen zittern.

 

Der Kampf tobt weiter, doch der Elf scheint noch nicht alle Sinne wieder gestärkt zu haben, denn immer wieder kann er einen Hieb nur schwerlich parrieren und als zwei der unheimlichen Wesen ihn gleichzeitig angreifen trifft ihn eine der schweren Keulen an der Schulter. Sein Schwert gleitet ihm aus der Hand und er sinkt taumelnd in die Knie.

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In großen Schwüngen läßt Halgor sein Schwert wieder und wieder auf seine Gegner herabsausen. Nur mühsam kann er sich der Übermacht erwehren bis es ihm gelingt die Reste einer Mauer in seinen Rücken zu bringen. Gerade als er diese Position erreicht hat, sieht Halgor wie Sha von einer Keule an der Schulter getroffen wird und zu Boden sinkt.

 

"Neeeiiiiin! Kommt Freunde wir müssen uns sammeln und gemeinsam kämpfen!"

 

Mit diesem Aufschrei stürzt er zum zusammengsunkenen Sha Bian und stellt sich breitbeinid über ihn um ihn vor weiteren Schlägen zu schützen.

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Grimlor und Melia stehen Rücken an Rücken und obwohl sie so ungleiche Kämpfe sind, kämpfen sie sehr effektiv zusammen.

Als Melia Halgors Ruf hört, veruscht sie sich einen Weg durch die Menge der Dämonen zu bahnen.

 

"Komm Grimlor, Halgor hat recht. Nur wenn wir alle zuammen kämpfen haben wir eine Chance gegen diese Horden. Einzeln können sie uns zu leicht aufreiben."

 

Mit unermüdlichen Schwüngen ihres Schwertes arbeitet sie sich in Halgors Richtung. Immer darauf achtend, dass der Zwerg an ihrer Seite bleibt.

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Grimlor führt den Hammer jetzt einhändig und hält mit der Linken Kontakt zu Melias Rücken. Rückwärts gehend versuicht er, die Angreifer auf Distanz zu halten.

Melia macht ihre Sache gut. Sie scheint ein wirkliches Talent für den Schwertkampf zu besitzen. Immer wieder schlägt sie mit ihrer Waffe eine Lücke, in die sie dann vorrücken kann. Grimlor hält sich dicht hinter ihr und achtet darauf, daß dem Mädchen niemand in den Rücken fallen kann.

Es dauert nicht lange, da haben sie die Gefährten erreicht und bilden zusammen einen Ring um Sha Bian.

"Wenn ich nicht ständig auf diesen Elfen aufpasse!" nörgelt Grimlor. "Ich kann doch meine Augen nicht überall haben."

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Als Grimlor und Melia bei Halgor eintreffen tritt dieser erleichtert zur Seite, damit sie Sha zu Dritt in die Mitte nehmen können. Lange hätte er diesen Kampf nicht mehr durchgehalten. Etliche kleine Schnitte zeichnen sich auf seinen Armen und Beinen ab, wo die Krallen der Dämonen seine Haut geritzt haben. Das Schwert in seiner Hand wird ihm immer schwerer und die Zahl ihrer Gegner scheint nicht geringer zu werden.

 

"Habt Ihr Anarion, CHerry oder Brt irgendwo gesehen? Ich kann die Beiden nirgends entdecken!"

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"Und wo sind eigentlich diese Waldgeister geblieben. Uns greifen sie an, obwohl wir ihnen nichts wollen, aber dieses unnatürliche Gezücht lassen sie unbehelligt durch ihren Wald stapfen."

 

Melias Worte kommen gepresst zwischen heftigen Atemzügen. Der Kampf durch die Reihen der Dämonen zu Halgor haben anscheinend an ihren Kräften gezehrt doch noch sind ihre Schwerthiebe kraftvoll. Allerdings rinnt ihr der Schweiß in mehreren kleinen Bächen über das Gesicht und aus einigen kleinen Wunden tritt Blut und tränkt ihr Wams rot. Verbissen kneift sie die Lippen zusammen. Tief in ihr Gesicht steht der Wille gebrannt, sich dieses mal nicht geschlagen zu geben.

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Nachdem er die Dämonen von Sha vertrieben hatte war Anarion in die Bäume geflohen um Schutz und eine Bessere Position für den Kampf zu haben. Als er nach unten blickte sah er wie Sha zusammenbrach. Zum Glück kam ihm Halgor rechtzeitig zur Hilfe.

Nun waren alle unter ihm und hatten sich um den Elfen geschart. Anarion legte einen Pfeil nach dem anderen an und tötete unauffällig. Nicht einmal seine Freunde konnten ihn sehen aber so würden auch die Monster seine Position nicht so schnell erfahren. Eine Gruppe kleiner, sehr schneller Wesen rasten auf die Gruppe zu, nur Halgor deckte jene Seite und er war sehr angeschlagen, sogar Anarion konnte die Wunden von seinem Baum aus sehen. Das erste Vieh sprang mit ausgefahrenen Krallen auf den Menschen zu doch dieses wurde von seinem Schwert gerade noch zurück geschleudert. Er blickte wieder zu den anderen Tieren und sah eines direkt vor ihm in der Luft. Ein Schrei...er öffnete die Augen und Anarion stand vor ihm, das Monster auf beiden Seiten neben ihm...

 

"Tut mir leid, dass ich so lange gewartet habe Freunde!"

 

...schon stürzte er sich in den Kampf...

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Sha Bian kauert mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden und umfaßt seine linke Schulter mit der Hand. In seinem Kopf tobt noch immer der Sinnestaumel, ausgelöst durch die Dämonen. Verzweifelt versucht er seine Sinne in seine Gewalt zu bringen, doch der Schmerz und die Anwesenheit der Bestien aus der Dunkelheit sind übermächtig. Und so sinkt er   noch weiter in sich zusammen und schließt die Augen.

 

Die Dämonen kämpfen gut und keiner der Gruppe kommt ohne kleine oder etwas größere Blessuren davon, als plötzlich aus dem Wald ringsum Kriegsgeschrei ertönt und wie auf Melias Rufen hin, die Gnome erscheinen. Wütend preschen sie inmitten der Dämonen und diese scheinen eine fast unbegründete Angst vor den Waldgeistern zu haben, denn sie ziehen sich zwar langsam aber stetig zurück.

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Langsam ging ihnen die Kraft aus. Schnitte und Prellungen zierten den Körper eines jeden in der Gruppe und die Horden hatten sie bereits eingekreist als Anarion die Kriegsschreie der Waldgeister hörte. Wenige Augenblicke später kamen sie wie ein Sturm über die Monster der Unterwelt. Die Dämonen schienen verwirrt, unsicher wen sie nun angreifen sollten. Anarion nutzte die Gelegenheit und rief:

 

"Vorwärts Freunde, jetzt ist die beste Gelegenheit all unsere Kraft aufzubringen um eine Schneise in den Reihen der Dämonen zu schneiden. Halgor, hilf mir bitte mit Sha."

 

...mit diesen Worten hob er seinen Freund vom Boden auf und stützte ihn mit seinen Armen. Halgor kam ihm sofort zur Hilfe trotz seiner schweren Verletzungen an den Armen. Grimlor übernahm die Vorhut und Melia folgete ihnen um den Rückzug zu decken. So bahnten sie sich langsam aber stetig einen Weg durch die Massen...

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Der Angriff der Waldgeister war so überraschend gekommen, daß die Dämonen für einige kurze Momente nicht mehr so konzentriert kämpften. Diese Pause reichte aus, um den Rand der Lichtung zu erreichen. Keinen Moment zu früh. Alle hatten diverse Verwundungen daovongetragen und bluteten aus Schnitten und Kratzern. Doch noch war nicht die Zeit zum ausruhen. Auch zwischen den Büschen waren die Dämonen unterwegs und versuchten sie zu bedrängen glücklicherweise konnten nun nicht mehr so viele gleichzeitig angreifen, weshalb es den Freunden gelang tiefer ins Unterholz einzudringen. Hinter ihnen wurde der Kampflärm zwischen den Waldgeistern und den Dämonen leiser.

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