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[Abenteuer]Der Kampf um den Mek´tha


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Grimlor läßt den Hammer fallen und packt Sha Bian mit beiden Händen an den Schultern. Der Griff der breiten, schwieligen Pranken ist stark wie ein Schraubstock. "Wach endlich auf, Sha!" Er rüttelt den Elfen, als wolle er ihn aus dem Schlaf reißen. "Wie kannst Du Dich von solch einem Gefasel einlullen lassen? Willst Du so werden wie Sie? Glaubst Du, Du könntest hier jemals wieder weg, wenn Du einer der ihren geworden bist?" Dann bückt er sich schnell wieder nach seinem Hammer und schwingt ihn nach den näherrückenden Gestalten.

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Als Grimlor den Hammer fallen lässt und auf Sha Bian zugeht versucht er zurückzuweichen, doch der Zwerg ist schneller und packt ihn. Der Griff ist so fest, das er schmerzt und das blitzen in Grimlors Augen beängstigt ihn.

Als der Zwerg ihn loslässt und seinen Hammer wieder aufnimmt bleibt er verwirrt stehen und sieht wieder zurück zu Brt.

 

Er schaut ihm einen Moment fest in die Augen und dreht sich dann wieder zu Grimlor um.

 

"Grimlor, sie uns doch an, wir kämpfen nicht und sind immernoch wir selbst. Sie lassen uns wirklich in Ruhe."

 

Er geht ein paar Schritte auf den Zwerg zu, so das er im Radius dessen Kriegshammers steht, darauf bedacht das Grimlor ihn sieht und nicht ungewollt mit dem Hammer erwischt.

 

"Sieh mich an Grimlor, seh ich aus wie einer von denen? Es sind zu viele und wir können sie nicht töten, was willst du tun?"

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Als Brt bemerkt, dass alles zureden keinen Sinn hat konzentriert sich Brt für einen Moment. Danach fängt er an zu singen. Klar und hell dringt seine Stimme durch die Sphäre in der sie sich gerade befinden. Die Sprache in der Brt singt wird von niemanden verstanden. Während der Gesang anhällt breitet sich um Brt ein wages leuchten, ähnlich dem Leuchten um Grimlors Hammer aus. Je länger der Gesang anhält, je lauter er anschwillt, je weiter dehnt sich die leuchtende Sphäre aus bis sie letztendlich Grimlor erreicht und auch die Geister um ihm herum verdrängt. Dicke Schweißtropfen perlen von Brt's Stirn als er den Elf fast flehend anblickt.

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Den Hammer zum Schlag erhoben steht Grimlor vor Sha Bian. In seinen Augen glimmt Zweifel, fast sieht es aus, als wollte er den Elfen mit dem Kriegshammer niederstrecken, doch schließlich läßt er die Waffe sinken. "Wie soll ich gegen etwas kämpfen, das nicht sterben kann?" murmelt er leise in seinen Bart. "Ich könnte hier stundenlang weitermachen, meinen Hammer schwingen bis der letzte Funken Kraft mich verlassen hat, doch ich kann nicht gegen meine eigenen Freunde kämpfen." Er wirft den Hammer zur Seite und hebt in einer verzweifelten Geste die Arme. "So kommt denn her, verdammte Brut!"

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Grimlor steht ruhig da, die Arme immer noch erhoben. Schweiß perlt auf seiner Stirn, als die bleichen Gestalten näherkommen. Langsam weicht die Panik aus seinen Augen und macht einer zufriedenen Selbstsicherheit Platz. Die Schatten weichen zurück und das Glühen des Hammerkopfes erlischt.

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"Mich würde erst einmal interessieren wo der Rest von uns geblieben ist", erwidert Grimlor. "Glaubst Du, sie trauen sich nicht, uns zu folgen?" Sein Blick wandert suchend nach oben, doch von hier aus kann man das Loch nicht sehen. "Ich würde sie nur ungern ohne Hilfe hier heruterkommen lassen. Sie könnten den gleichen Fehler machen wie ich."

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Als Melia in das schwarze Loch springt umfängt sie endlose Dunkelheit. Die Luft - ist das überhaupt Luft was sie da atmet - ist gleichzeitig eiskalt und schwülwarm. Das Engegefühl in ihrer Lunge raubt ihr den Atem und nach Luft ringen wird sie ohnmächtig.

Als sie wieder zu Bewußtseinkommt,  ist sie von seltsamen Gestalten umringt, es sind Schatten und bleiche, durchsichtige Wesen.

Nach Luft schnappend spring sie auf und greift nach ihrem Schwert. Doch vergeblich, es muss ihr beim Fallen irgendwie entglitten sein. Hastig dreht sie sich in alle Richtungen, doch nirgendwo ist es zu sehen.

 

Da bildet sich in der Menge der Geisterwesen eine Lücke und immer mehr von ihnen treten zurück, bis sich eine Gasse gebildet hat, durch die eines dieser Wesen tritt. Es sieht noch fast menschlich aus, nur das verblichene Aussehen deutet darauf hin, dass es sich um einen Toten handelt. Es hält das Schwert in den Händen und steuert direkt auf Melia zu.

Mit einer rauhen, wispernden Stimme spricht es Melia an.

"Du solltest Geschenke von mir nicht einfach so herum liegen lassen, Tochter! Nimm es und lass es nicht wieder aus den Augen, es wird dir noch gute Dienste erweisen."

 

Völlig sprachlos starrt Melia ihren toten Vater an. Kein Wort kommt über ihre Lippen. Sie nimmt das Schwert von ihrem Vater entgegen und verharrt dann völlig regungslos.

 

"Ich muss dich jetzt leider wieder verlassen und diesmal entgültig. Ich werde nicht mehr zu deiner Hilfe kommen können. Und du darfst mir auf keinen Fall folgen. Aber bevor ich gehe muss ich dir noch einen Rat geben. Denke immer daran, dass du nicht hier her gehörst. Dich erwartet oben das Leben. Denke immer daran, sonst vergisst du zu leben und wirst einer von uns. Und du bist doch noch so jung und hast dein ganzes Leben vor dir."

Er dreht sich um und geht durch die Gasse zwischen den Geisterwesen zurück, die sich erst nach einiger Zeit wieder hinter ihm schließt.

 

Erst nachdem er im Nebel, der hier überall wabert, verschwunden ist, kommt Melia wieder zu sich.

"Vater! Selbst im Tot stehst du mir noch bei. Danke!" wispert sie und bahnt sich einen Weg durch die Menge der Toten um ihre Freunde zu suchen.

 

 

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Sha Bian erblickt Melia als erster, wie sie sich durch die Massen der bleichen Gestalten bewegt, die allesamt vor ihr zurückweichen und ihr den Weg freimachen.

 

Er geht auf sie zu und sieht sie verwundert an.

"Wie wusstest du es?"

Dann bemerkt er ihren abwesenden Gesichtsausdruck, als sei sie eben aus einem schönen Traum aufgewacht und versuche sich daran zu erinnern.

"Bist du in Ordnung?"

 

 

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"Wie wußte ich was?" fragt sie etwas irritiert.

"Sind alle heile angekommen? Fehlt noch irgendwer? Mir gehts ganz gut, war nur eben bewußtlos, für wie lange weiß ich nicht. Wenn's hier unten überhaupt sowas wie Zeit gibt."

 

"Allerdings muss ich euch warnen. Hier unten kann man leicht vergessen, dass man noch am Leben ist und dann kann man schnell zu einem von Ihnen werden." Sie zeigt auf die Gestalten die sie immer noch umringen.

"Ihr müsst euch immer daran erinnern, dass ihr noch nicht tot seid und wieder nach oben zurück kehren wollt."

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"Genau das mein ich," sagt Sha Bian während er sie zurück zu Grimlor und Brt begleitet. "Woher weisst du das alles? Das man sich erinnern muss, dass man lebt und das man sonst einer von ihnen wird."

 

Bei Grimlor und Brt angekommen vertieft er sich in Gedanken. Nach einer Weile sieht er wieder Melia an.

"Was meinst Du damit, wenn es hier überhaupt sowas wie Zeit gibt?"

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"Das mit dem Leben weiß ich von meinem Vater. Anscheind wollte er mir noch einmal helfen, bevor er sich entgültig verabschiedet hat. Er hat es mir eben gesagt. Und das mit der Zeit war nur so ein Gedanke, hier lebt schließlich nichts mehr. Also kann auch nichts vergehen, deswegen vergeht hier vielleicht keine Zeit."

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"Das ist schon eine komische Sache mit Deinem Schwert," sinniert Grimlor. "Ist Dir aufgefallen, daß es immer irgendwie zu Dir zurückkommt, wenn Du es verlierst?"

 

"Das mit der Zeit ist mir noch nicht aufgefallen. Mein Magen sagt mir auf jeden Fall, daß seit der letzten Malzeit viel zuviel Zeit vergangen ist."

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