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Charaktere mit überzogener Ausrüstung/Sonderfertigkeiten auf Cons


Gast Quintulf

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Gast Quintulf
Geschrieben
Wenn meine Wortwahl jemanden stort möge bitte ein Mod das Moderieren!

 

Sorry aber dieser Strang ließt sich wie Wortgewordener Neid und Mißgunst von Spielerseite und Unflexibilität von SL Seite.

 

Wenn mir als SL ein Char zu hart ist dann habe ich doch als SL alles in der Hand um Ihm die Richtigen Gegner gegenüberzustellen?

Als Spieler kann ich nur sagen das ein schönes Rollenspiel Abenteuer aus mehr als Kampf besteht und wenn eine Figur umbedingt die Kämpfe alleine bestreiten will soll sie doch. Dann kann die eigene Figur sich um die wichtigen Dinge kümmern.

 

Ich habe auf meinem ersten Midgard Con eine sehr hochgradige Runde gelitten und hatte sehr viel Spass dabei und keine Probleme mit irgentwelchen Artefakten. ich spiel schon sehr lange in teilweise hochgradigen Runden, derzeit Grad 9+ und auch da gibt es trotz überbordender Artfakte Sammlung kein Problem. Wenn maan als Spieler nicht genug Spielzeit bekommt sollte man sich an die eigene Nase fassen und sich fragen warum man nicht selbst aktiv geworden ist und aktionen begonnen hat.

 

P.S.: Ich bin Rollen und kein Abenteuerspieler, d.h. ich opfere ohne Bedenken ein Abenteuer einer geilen Rollenspielrunde.

 

Deine Meinung sei dir unbenommen ich sehe es halt so wie im Eingangspost geschildert.

 

Wenn du mit Mitspielern die Artefaktmonster spielen keine Probleme hast ist das schön für dich. Bei mir ist das anders. Ob ich desswegen neidisch oder unflexibel bin sollen Leute beurteilen die mich kennen oder schonmal mit mir gespielt haben, also nicht du.

 

P.S.: Meinen Glückwunsch zu deiner "geilen" Rollenspielrunde, wenn die geopferten Abenteuer nicht stören...

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Geschrieben

Wenn mir als SL ein Char zu hart ist dann habe ich doch als SL alles in der Hand um Ihm die Richtigen Gegner gegenüberzustellen?

Als Spieler kann ich nur sagen das ein schönes Rollenspiel Abenteuer aus mehr als Kampf besteht und wenn eine Figur umbedingt die Kämpfe alleine bestreiten will soll sie doch. Dann kann die eigene Figur sich um die wichtigen Dinge kümmern.

 

Aber das kann auch zu einem üblen gegenseitigen "Aufrüsten" führen; und das Abenteuer soll doch aus mehr bestehen als den Bemühungen des SL, den einen "zu starken" Charakter in den Griff zu kriegen?!

 

Einen ähnlichen Fall hatten wir (allerdings nicht Midgard sondern anderes System) als der SL dem lang gespielten, mit jeglichem Schnickschnack ausgestatteten, hochgradigen Magier einen Wahnsinnsgegner nach dem anderen gegenüberstellen musste und der (niedriggradigere, gerade erst ins Abenteuer eingestiegene) Rest der Gruppe anfangs staunend, dann frustriert danebenstand. Jegliche Einmischung in den "Kampf der Giganten" wäre für unsere Charaktere ohne Zweifel umgehend tödlich gewesen.

Diese Gruppe hat sich schnell aufgelöst.

 

Anders sieht es natürlich aus, wenn die Charaktere einigermaßen gleich mächtig ausgestattet sind.

Geschrieben
Allerdings bin ich sehr entspannt, was die Dinger angeht. Meine Herausforderungen sind oftmals sowieso so hart, dass die Gruppe als Ganzes froh sein kann, wenn sie genügend Ressourcen für einen einfacheren Weg zur Verfügung hat.

Da magst du sicher recht haben, ich denke aber es geht am Kern der (spannenden) Diskussion vorbei.[...]

Dazu schrieb ich ja den nicht zitierten ersten Absatz meines Postings.

 

Natürlich ist (zumindest bei mir) Neid mit von der Partie, wenn Mitspieler X bei Figur Y das geniale Oberhammer-Artefakt Z auspackt. Ist doch menschlich. :dunno:

 

Aber sich Screentime zu besorgen, ist durchaus Aufgabe des Spielers selbst. Wenn man sich durch die Figur und Ausstattung seines Mitspielers dabei behindert fühlt, muss man das wohl in der Runde artikulieren. Wenn man schweigt und leidet, ist man selbst Schuld - kein Mitleid. Kann doch niemand Gedanken lesen.

 

Ich sehe es schon, dass man als Spieler nur schwerlich einschätzen kann, was den nun so monstermäßig schlimm an der eigenen Figur sein soll. Schließlich ist der Spieler die Figur ja so gewohnt und hat sie sich oftmals so erspielt. Die Forderung nach Selbstzensur bringt nichts, weil man da logischerweise das Problem kaum erkennt.

 

Meine eigenen Figuren sind alle stinknormal mit vieeeelen Schwächen. Trotzdem wird vermutlich jede davon in der einen Runde ein Monster und in der anderen ein Weichei sein. Mit einer davon habe ich beispielsweise bei Ma Kais Runde in Bacharach in einer einzigen Kampfrunde 40 Punkte Schaden gemacht, ohne auch nur einen 6er auf einem W6 zu werfen ... Uiuiuiui ... :disturbed:

 

Jedenfalls führt wie immer nichts an der Kommunikation vor Ort und mit allen Beteiligten vorbei. Wenn ich mich nicht wohlfühle, spreche ich mit den Mitspielern. Wenn ich schweige, bin ich selbst Schuld an meinem Leid.

 

Liebe Grüße...

Der alte Rosendorn

 

P.S.: Zu dem hanebüchenen Unsinn bezüglich des richtigen Rollenspiels von "Rollen- nicht Abenteuerspieler" jul sage ich hier mal lieber nichts.

Geschrieben
Sorry aber dieser Strang ließt sich wie Wortgewordener Neid und Mißgunst von Spielerseite und Unflexibilität von SL Seite.

 

Wenn mir als SL ein Char zu hart ist dann habe ich doch als SL alles in der Hand um Ihm die Richtigen Gegner gegenüberzustellen?

Als Spieler kann ich nur sagen das ein schönes Rollenspiel Abenteuer aus mehr als Kampf besteht und wenn eine Figur umbedingt die Kämpfe alleine bestreiten will soll sie doch. Dann kann die eigene Figur sich um die wichtigen Dinge kümmern.

 

Ich denke niemand stellt in Frage, dass es Spaß machen kann, auf einem hohen Powerlevel zu spielen. Allerdings denke ich, dass dein Posting etwas am Thema vorbei geht.

 

Es ist durchaus ein Problem, wenn auf einem Con Spieler aufeinandertreffen, deren bisherige SL unterschiedlich großzügig bei der Verteilung von magischen Gegenständen waren.

 

Gegen einen Söldner in Grad 6 mit 25 magischen Waffen und sonstigen Gegenständen sieht mein Söldner etwas blass aus. Er hat gerade mal magische Kampfriemen (die er sich unter Lebensgefahr in einem offenen Schlagabtausch erkämpft hat) und im letzten Abenteuer kam er wie die Jungfrau zum Kinde kam zu einem magischen Langschwert*(+1/+1).

 

Ich habe kein Problem damit, dass der andere Söldner besser ausgestattet ist. Ich fände es aber ungerecht, wenn der andere aufgrund seiner Ausstattung 75% der Gegner nieder macht, während ich mir mit den anderen die übrigen 25% teilen muss.

 

Das Problem relativiert sich bei pauschaler Punktevergabe.

 

Unterschiedlich bleibt aber zum Beispiel das Risiko im Nahkampf.

Geschrieben
Ich habe kein Problem damit, dass der andere Söldner besser ausgestattet ist. Ich fände es aber ungerecht, wenn der andere aufgrund seiner Ausstattung 75% der Gegner nieder macht, während ich mir mit den anderen die übrigen 25% teilen muss.

 

Und richtig schwierig für den Söldner ist es, wenn es der Spitzbube ist, der so ausgestattet ist und nicht ein anderer Söldner. ;)

Geschrieben
Ich habe kein Problem damit, dass der andere Söldner besser ausgestattet ist. Ich fände es aber ungerecht, wenn der andere aufgrund seiner Ausstattung 75% der Gegner nieder macht, während ich mir mit den anderen die übrigen 25% teilen muss.

 

Und richtig schwierig für den Söldner ist es, wenn es der Spitzbube ist, der so ausgestattet ist und nicht ein anderer Söldner. ;)

 

Ich sehe, zumindest du hast das Problem erkannt. :thumbs:

Geschrieben
Ich habe kein Problem damit, dass der andere Söldner besser ausgestattet ist. Ich fände es aber ungerecht, wenn der andere aufgrund seiner Ausstattung 75% der Gegner nieder macht, während ich mir mit den anderen die übrigen 25% teilen muss.

 

Und richtig schwierig für den Söldner ist es, wenn es der Spitzbube ist, der so ausgestattet ist und nicht ein anderer Söldner. ;)

 

Ich sehe, zumindest du hast das Problem erkannt. :thumbs:

 

Und das schon vor 15 Jahren ;)

Geschrieben

Hallo zusammen,

 

ich sehe im Ernst auf Cons auch wesentlich mehr die Verantwortung bei den Spielleitern als bei den Spielern. Da gibt es doch eine Reihe von relativ einfachen Maßnahmen. Die hängen insbesondere mit der Abenteuerankündigung zusammen:

 

Man erklärt, dass nur regelkonforme Charaktere zugelassen werden. Man kann beschreiben, ob man viele oder wenige Artefakte erwartet. Man kann beschreiben, ob man "Powergaming" schätzt. Man kann beschreiben, ob man ein kampflastiges Abenteuer leitet. Man beschreiben, dass man bei groben Ungleichgewicht in den Spielanteilen eine Auszeit nimmt und das mit der Gruppe bespricht. Man kann z.B. auch beschreiben, dass man erwartet, dass die Spieler einen in Pausen (oder auch im Spiel) auf solche Probleme ansprechen. Man kann aber auch die Figuren vorgeben...

 

Es gibt sicher noch mehr Möglichkeiten. Und zu nichts davon muss man die Figuren der Spieler kontrollieren, sondern nur die gemeinsam Verantwortung der Spieler und des Spielleiters betonen.

 

Gruß

 

Jakob

Geschrieben

Jakob, aber da sind wir doch wieder beim Problem. Was sind viele Artefakte? Was versteht man unter Powergaming? Was ist kampflastig? Was ist regelkonform? All diese Sachen sind leider missverständlich.

 

Hingegen kann der Ansatz mit vorgefertigten Figuren wirklich das Problem beseitigen. Aber dafür wollen dann sehr viele Spieler nicht mehr mit einem spielen, weil sie ja eben ihr eigenes Zeug so lieben. Trotzdem ist das eine Lösung, die man nicht aus den Augen verlieren sollte. Man sollte nur einen Weg finden, wie man mehr Spielern die Vorteile von speziell aufeinander abgestimmten Figuren nahe bringen kann.

Geschrieben
Was sind viele Artefakte? Was versteht man unter Powergaming? Was ist kampflastig? Was ist regelkonform? All diese Sachen sind leider missverständlich.
Man könnte im Prinzip natürlich allen Artefakten eine "Mächtigkeit" zuordnen. Ähnlich wie bei den GFP ergäbe sich so ein Anhalt, was eine Figur dann machen könnte.

 

Aber zum einen ist das eine Menge Arbeit (jedes eigene Artefakt müsste ja in das System eingepasst werden), wäre ohne noch viel mehr Arbeit unausgewogen (alleine schon die Vielzahl an Wirkungen bei den Artefakten im Arkanum), wäre stark von den Figuren abhängig (ein Ring mit Sehen in Dunkelheit ist für einen Magier bei weitem nicht so hilfreich wie für einen Kämpfer) und würde wahrscheinlich das Problem auch nicht lösen.

 

Solwac

Geschrieben

Wer auf Cons grobe (!) Vergleichbarkeit und gesteuerte Artefaktvergabe haben möchte, ist sicherlich mit der Con-Kampagne ganz gut bedient. Zumindest ist da die Zahl der Überraschungen vergleichsweise gering.

 

Rainer

Geschrieben
Ich habe kein Problem damit, dass der andere Söldner besser ausgestattet ist. Ich fände es aber ungerecht, wenn der andere aufgrund seiner Ausstattung 75% der Gegner nieder macht, während ich mir mit den anderen die übrigen 25% teilen muss.

 

Und richtig schwierig für den Söldner ist es, wenn es der Spitzbube ist, der so ausgestattet ist und nicht ein anderer Söldner. ;)

 

Ich sehe, zumindest du hast das Problem erkannt. :thumbs:

 

Sagt mal, geht Ihr auf einen Con um Punkte zu horten oder um zu spielen und Spass zu haben?

 

Ich verstehe ja noch wenn es einen fuchst das ein Anderer mehr Screentime bekommt als man selbst, aber da kann Mann doch den Mund aufmachen und den Anderen Spieler bitten sich etwas zurückzunehmen.

Geschrieben

Vielleicht ist das ja ein Lösungansatz:

 

Ich finde es für hochgradige Gruppen (ab Grad 7) sinnvoll, dass die Charactere vor dem spielen beim SL abgegeben werden. Dann hat dieser noch ein paar Stunden (wenn Freitags gespielt wird) oder aber einen Teil eines Abends bzw. Morgens (wenn Samstag gespielt wird) Zeit sich den SC anzugucken. Ausserdem sollte jeder mächtige Gegenstand vom Spieler von Anfang an beim SL angegeben werden. Dann ist es für den SL transparenter und er kann ggf. gewisse Dinge aussortieren.

Das habe ich als SL auch schon gemacht, als mich ein Spieler auf ein mächtiges Schwert ansprach. ich werde das in Zukunft auf meine Zettel schreiben, wenn ich denn mal so ein hochgradiges Abenteuer leite.

Ich hatte das bei Einsi gesehen. Er hat (versucht) sich die Bögen der Spieler vorher geben zu lassen. Fand ich gut.

 

Die Con Kampagne ist natürlich auch eine Möglichkeit.

Geschrieben
Hingegen kann der Ansatz mit vorgefertigten Figuren wirklich das Problem beseitigen. Aber dafür wollen dann sehr viele Spieler nicht mehr mit einem spielen, weil sie ja eben ihr eigenes Zeug so lieben. Trotzdem ist das eine Lösung, die man nicht aus den Augen verlieren sollte. Man sollte nur einen Weg finden, wie man mehr Spielern die Vorteile von speziell aufeinander abgestimmten Figuren nahe bringen kann.

 

Vorgefertigte Figuren haben nur für Abenteuerzentrisches Spielen und für den SL einen Vorteil, da sie genau auf das Abenteuer zugeschnitten sind und für den SL keine unvorhergesehenen Fähigkeiten oder Artefakte haben.

Geschrieben
Wer auf Cons grobe (!) Vergleichbarkeit und gesteuerte Artefaktvergabe haben möchte, ist sicherlich mit der Con-Kampagne ganz gut bedient. Zumindest ist da die Zahl der Überraschungen vergleichsweise gering.

 

Eine Ausnahme (hüstel +3/+3-Kurzschwert hüstel) bestätigt die tatsächlich weitgehend zutreffende Regel - auch etwas, was die Conkam attraktiv macht.

Geschrieben
die Charactere vor dem spielen beim SL abgegeben werden.

 

Es gibt Spieler, die ihre Figuren vorher schicken (wenn Vorabsprachen getroffen werden; insofern muß Einsi da einen Tod sterben). Ich habe das bisher eher unter dem Aspekt "Vorgeschichte einbauen" gesehen, das erlaubt es aber auch, vorher in Ruhe zu prüfen.

Geschrieben
Meine eigenen Figuren sind alle stinknormal mit vieeeelen Schwächen. Trotzdem wird vermutlich jede davon in der einen Runde ein Monster und in der anderen ein Weichei sein. Mit einer davon habe ich beispielsweise bei Ma Kais Runde in Bacharach in einer einzigen Kampfrunde 40 Punkte Schaden gemacht, ohne auch nur einen 6er auf einem W6 zu werfen ... Uiuiuiui ... :disturbed:

 

(schluchz) Mein armer Endgegner. Dabei hatte ich so schöne Sicherungen eingebaut, aber auf die Nase fliegen wolltet Ihr ja auch nicht. Na, nächstes mal sind's zwei.

Geschrieben
Ich sehe, zumindest du hast das Problem erkannt. :thumbs:

 

Und das schon vor 15 Jahren ;)

 

So alt siehst Du gar nicht aus.

Geschrieben
Vielleicht ist das ja ein Lösungansatz:
So viel mehr Zeit für die Prüfung bedeutet eine deutlich frühere Festlegung der Spielrunde. Ein Spielleiter, der den Aushang vor dem Frühstück tätigt und danach seine Runde starten will, der hat die Zeit nicht.

 

Solwac

Geschrieben
Vielleicht ist das ja ein Lösungansatz:
So viel mehr Zeit für die Prüfung bedeutet eine deutlich frühere Festlegung der Spielrunde. Ein Spielleiter, der den Aushang vor dem Frühstück tätigt und danach seine Runde starten will, der hat die Zeit nicht.

 

Solwac

 

wenn die Spielrunde z. B. um 10 anfangen soll und ich alle Figuren um 9:30 habe und ich in Ruhe (und alleine) mir die einzelnen Figuren angucken kann, dann kann ich einfacher entscheiden ob bestimmte Gegenstände bzw. Fähigkeiten den Rahmen für mich sprengen würden.

Das ist allerdings nur meine ERfahrung die ich gemacht habe. Bei anderen mag das ganzu anders aussehen.

 

LG

 

chriddy

Geschrieben

Eine halbe Stunde entspricht fünf Minuten pro Figur. Das reicht für niedriggradige Figuren locker aus, bei höheren Grad kann da nur ein flüchtiger Blick getätigt werden. :dunno:

Von der Frage der Präsentation ganz zu schweigen, es gibt viele Datenbögen, die sind beim besten Willen nicht ohne Rücksprache zu entziffern.

 

Solwac

Geschrieben
Vielleicht ist das ja ein Lösungansatz:

 

Ich finde es für hochgradige Gruppen (ab Grad 7) sinnvoll, dass die Charactere vor dem spielen beim SL abgegeben werden. Dann hat dieser noch ein paar Stunden (wenn Freitags gespielt wird) oder aber einen Teil eines Abends bzw. Morgens (wenn Samstag gespielt wird) Zeit sich den SC anzugucken. Ausserdem sollte jeder mächtige Gegenstand vom Spieler von Anfang an beim SL angegeben werden. Dann ist es für den SL transparenter und er kann ggf. gewisse Dinge aussortieren.

Das habe ich als SL auch schon gemacht, als mich ein Spieler auf ein mächtiges Schwert ansprach. ich werde das in Zukunft auf meine Zettel schreiben, wenn ich denn mal so ein hochgradiges Abenteuer leite.

Ich hatte das bei Einsi gesehen. Er hat (versucht) sich die Bögen der Spieler vorher geben zu lassen. Fand ich gut.

 

Die Con Kampagne ist natürlich auch eine Möglichkeit.

 

Mit Betonung auf "versucht". Auch das hat nur bei zweien wirklich geklappt, trotz entsprechenden Hinweises.

 

Unabhängig von meinen Erfahrungen ist es doch auch so, dass man als SPL eh ein wenig der Buhmann ist. Klar akzeptiert der eine oder andere, das was gestrichen wird, aber eine Schnute ziehen, tun dann doch die meisten. Ich will auch nicht der "Erzieher" sein und damit schon von Anfang Zielobjekt. Wenns zu krass wird, ist es vielleicht sinnvoller, wenn die Mitspieler mal sagen, dass sie manches nicht so schön finden.

 

Im Übrigen ist es zwar schön, wenn man alles mögliche streichen kann, aber die LÖsung kann das auch nicht sein. Wenn man eine volle Runde haben möchte (oder sie, wie ich zum Beispiel aus anderen Gründen braucht), was macht man dann, wenn man die Charaktere 5 Minuten vorher bekommt, der Spieler, was streichen soll, darauf keinen Bock hat und dann gar nicht erst mitspielt? Im krassesten Fall sitzt man dann da mit 3 Spielern.

Es ist eben alles nicht ganz so einfach.

Geschrieben
[...] nur für Abenteuerzentrisches Spielen[...]
Was du nur immer mit deiner Anti-Abenteuer-Aussage hast. Ein guter Rollenspieler kann sich auf jede Rolle einlassen und diese mit Spaß und Freude ausspielen.

 

Ich sehe Rollenspiel jedenfalls nicht so eingeschränkt wie du. Und unbestreitbar beseitigt die Sache mit den vorgefertigten Spielfiguren ja das hier im Strang im Vordergrund stehende Problem unausbalancierter Figuren.

 

@Prüfung: Ich war jetzt auf 34 Midgard-Cons. Bei vielen habe ich zwei bis drei Abenteuer geleitet. Ich bitte die Spieler immer, mir ihre Artefakte und Besonderheiten aufzuzeigen und versuche sie einschätzen. Gelegentlich habe ich dann etwas abgelehnt oder mit einem ABW versehen. Das war kein Problem. Trotzdem kann es mir passieren, dass ich die multiplen Wechselwirkungen völlig verhausregelter Gegenstände einfach falsch einschätze. Dann müsste im schlimmsten Fall im Spiel korrigiert werden, weil ich einfach keinen Bock hätte, stundenlang die Spielfiguren zu studieren.

 

Deswegen käme Chriddys Ansatz zumindest für mich nicht in Frage.

Geschrieben
die Charactere vor dem spielen beim SL abgegeben werden.

 

Es gibt Spieler, die ihre Figuren vorher schicken (wenn Vorabsprachen getroffen werden; insofern muß Einsi da einen Tod sterben). Ich habe das bisher eher unter dem Aspekt "Vorgeschichte einbauen" gesehen, das erlaubt es aber auch, vorher in Ruhe zu prüfen.

 

Einsi muss gar nichts und Einsi wird eher dran verrecken, als schon vor dem Con geschlossene Runden anzubieten.

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