Kahal Durak Geschrieben 9. Juni 2001 report Geschrieben 9. Juni 2001 H ialle, ich bin gerade auf ein kleines Problem gestoßen. Bei der Beschreibung des Zaubers Verwandlung (Arkanum und Buch des Ruhmes decken sich fast) steht explizit: [...] in eine BELIEBIGE Kreatur [...] verwandeln. [...] [...] Der Verwandelte erhält alle körperlichen Eigenschaften des WESENS in das er verwandelt wird. Ohne das sich die zahl seiner LP und AP ändert. Er behält seine eigenen Geistigen Fertigkeiten[...] Nun meine Fragen zur Verwandlung Humanoid->Humonoid 1. Kann sich der Zauberer seine neuen körperlichen Basiseigenschaften (St, Ge, Ko, Au, pA) aussuchen? 2. Muß es ein reales Vorbild geben? 3. Was passiert mit den alten körperlichen Fertigkeiten? LP und AP werden ja übernommen. Kann der Verwandelte Gr15 Kreiger sein Langschwert nur noch mit +4? Oder doch noch mit +19? Oder dazwischen.? Kahal Durak
Abd al Rahman Geschrieben 11. Juni 2001 report Geschrieben 11. Juni 2001 Hi Kahal, wir haben das immer so gespielt das sich an den Eigenschaften nichts ändet. Stärke, Geschicklichkeit bleiben etc. bleiben. Sie werden nur an die Rassen grenzen anghoben oder gesenkt. Das sind aber Hausregeln gewesen Viele Grüße hj
Hornack Lingess Geschrieben 11. Juni 2001 report Geschrieben 11. Juni 2001 Zu 1.: NEIN. Weil die Charaktere nix von den Werten wissen (ich weiß auch nicht, welchen Grad ich als Mensch habe , geschweige denn meine St oder Ge). Er kann sich aber aussuchen, ob er eine besonders starke, geschickte oder sogar starke und geschickte Person werden will. Einschub: Bei Tieren würde ich die Sache im übrigen noch viel schwieriger gestalten. Wer kann schon einschätzen, ob der Tiger vor einem ein starker oder schwacher ist? Das merkt man erst nach der Verwandlung... Zu 2.: IMHO ist es besser, sich ein Vorbild auszusuchen und dieses zu kopieren. Sonst kanns sein, daß man (d.h. der Spieler) was Wichtiges übersieht und wer will schon dem SPL so viel Freiraum lassen? Kommt aber auch auf den Zweck an, den man mit der Verwandlung verfolgt. Den Fürsten, den man ersetzen will, sollte man studiert haben. Wenn man aber nur mal für ne Viertelstunde den hübschen Bauernburschen geben möchte, ist der Aufwand zu groß. Je größer der erhoffte Vorteil, desto präziser sollte die Beschreibung sein. Zu 3.: Die verfallen. Wenn der "neue" Körper zu schwach ist, um den Bihänder zu heben, dann schlägts sich auch schlecht damit zu. Wer Vorteile will, muß auch mit Nachteilen rechnen Hornack
Kahal Durak Geschrieben 11. Juni 2001 Autor report Geschrieben 11. Juni 2001 Hi Hornack zu 1. Au und pA nicht? warum sollte die nicht beeinflussbar sein? zu 3. das ich mit St 10 keinen Bihänder heben kann ist klar. Aber wenn mein neuer Körper St 96 hat. Kann ich dann mit meinem alten EW:Bihänder angreifen? Kahal Durak
Hornack Lingess Geschrieben 12. Juni 2001 report Geschrieben 12. Juni 2001 Wie ich schon schrieb: Die verfallen. Es ist einfach ungewohnt, in einem anderen Körper als dem eigenen zu stecken. Nach einer Eingewöhnungsphase von ein paar Tagen/Wochen und entsprechendem Training würde ich die alten Eigenschaften langsam zurückkehren lassen. Selbst wenn der neue Körper kräftig ist, heißt das nicht, daß die richtigen Muskeln trainiert wurden... Bei Verwandlungen für 1, 2 Tage bekommt man seine alten körperlichen Fertigkeiten von mir definitiv nicht. Hornack
Kahal Durak Geschrieben 12. Juni 2001 Autor report Geschrieben 12. Juni 2001 die eingewöhnungsphase für körperliche Fertigkeiten macht sinn.
Bart Geschrieben 30. März 2002 report Geschrieben 30. März 2002 Wir haben bei uns in der Gruppe das Phänomen hehabt, dass ein menschlicher Krieger in einen Elfen verwandelt wurde. Seine Basiseigenschaften wie St und Ge etc mussten weder gesenkt nocht erhöht werden, da zum Glück alles im Bereich der Elfen-Norm lag. Bekommt dieser Charakter nun aber auch die Fähigkeit des "Erkennen der Aura" ? Muss er dies erst durch andere Elfen per Anleitung erlernen? Nach dem Motto, er hat die Kraft, weiss sie aber nicht richtig einzusetzen? Bekommt er automatisch die höheren Resistenzen von Elfen? Gruß Eike
Hornack Lingess Geschrieben 30. März 2002 report Geschrieben 30. März 2002 Bei einer Verwandlung vom Menschen in den Elfen wird nur der Körper verwandelt, nicht aber das Gehirn und die Seele. Somit verfügt der Ex-Mensch-Neu-Elf auch nur über die körperlichen Fähigkeiten eines Elfen und somit weder über EdA (das er auch nicht lernen kann, es sei denn, es steht in seinem Lernschema) noch über die Vorteile der elfischen Resistenz. Wenn allerdings auch das Gehirn des Charakters mitverwandelt wurde, kann man alles vergessen, was der Charakter vorher war und einen reinen Elfen spielen. Hornack
Myrdin Geschrieben 12. April 2002 report Geschrieben 12. April 2002 Hi! In diesem Zusammenhang fände ich dir Frage nach dem Altern interessanter :-). Wenn ich mich als Mensch in eine langlebigere Rasse verwandle, bin ich dann vor den Auswirkungen des Alterns imun bis jemand BvZ zaubert :-). Bzw. in die andere Richtung wenn ich mich in eine Maus verwandle, habe ich propotional zu meiner natürlichen Lebensspanne das Alter der Maus oder bin ich dann Tod, weil ich das Verfallsdatum schon überschritten habe. Gruß Myrdin
Henni Potter Geschrieben 12. April 2002 report Geschrieben 12. April 2002 Hallo, Myrdin! Ich meine, daß altern etwas Körperliches ist; weil sich der Zauber Verwandlung auf den Körper bezieht, müßte man also nach den Regeln des neuen Körpers altern. In eine Eintagsfliege verwandelt, hätte man also eine ziemlich kurze Lebenserwartung, als Elf hingegen m. E. tatsächlich die Unsterblichkeit (ob der Geist dann auch mit den Jahrhunderten fertig wird, ist eine andere Frage - selbst "echte" Elfen siechen schließlich manchmal vor Kummer dahin). Bei der Verwandlung in eine Maus bist Du auf keinen Fall tot; denn Du verwandelst Dich ja in eine lebende Maus entsprechenden Alters! Beim Alter muß man unterscheiden zwischen dem tatsächlichen Alter (Lebenserfahrung, Vergangenheit), welches gleich bleibt, und dem körperlichen Alter, welches nach der Verwandlung neu ist. Ein dreißigjähriger Mensch könnte also durchaus im Körper einer zweijährigen Maus stecken. Das ist zumindest meine Auslegung. Gruß, Hendrik, der unglaublich erleichtert war, als er sah, daß dieser Druiden-Grundzauber nicht dweomer (weil Ursprung dämonisch) und somit bannbar ist
Akeem al Harun Geschrieben 12. April 2002 report Geschrieben 12. April 2002 Ist denn die Unsterblichkeit der Elfen in Ihrer Anatomie begründet? Oder gibt es dafür andere Gründe, vielleicht magischer, dweomer Natur? Ich würde einen Menschen, der sich per "Verwandlung" in einen Elfen verwandelt nicht unsterblich werden lassen. Die Tatsache, daß die LP und AP wie im original behalten bleiben deuten ja auch darauf hin, daß es sich quasi nur um eine neue Formgebnung des alten Körpers handelt...
Rolf Geschrieben 13. Juni 2003 report Geschrieben 13. Juni 2003 Wie sieht es denn generell mit dem Alter des Zielkörpers aus? Ich interpretiere es so, dass der ZAU das Alter frei bestimmen kann. Ein alter ZAU kann aber auf diese Weise recht leicht an einen jungen und kräftigen Körper kommen. Soweit kann ich das akzeptieren, aber zuende gedacht gibt Verwandlung ein recht günstiges Verjüngen ab! Ähnlich gelagert ist folgende Frage: kann man die gleiche Person mehrfach nacheinander verwandeln, oder muss die jeweils verherige Verwandlung zunächst aufgehoben / gebannt werden? Ich habe eine Hexe in der Gruppe die hier auf immer neue Gedanken kommt ...
Prados Karwan Geschrieben 13. Juni 2003 report Geschrieben 13. Juni 2003 @Rolf Nein, meiner Meinung nach kann das Alter des Zielkörpers nicht gewählt werden. Dies ist nur mit dem Prozess Verändern möglich, der eine grundlegende Änderung des Reagens erzielt. Der Prozess Verwandlung hingegen formt das Reagens lediglich um, ohne etwas an der grundlegenden Struktur zu ändern. Deine zweite Frage ist eindeutig zu beantworten: Es ist nicht möglich, etwas mehrfach zu verzaubern. So lange die erste Verwandlung noch anhält, ist keine weitere möglich. Siehe dazu die entsprechenden Regeln im Arkanum, S. 29. Grüße Prados
Tede Geschrieben 13. Juni 2003 report Geschrieben 13. Juni 2003 Ich finde die Frage des Alterns auch sehr interessant. Allerdings glaube ich, dass man keine eindeutige Aussage über Verwandlung und das Altern treffen kann. Die Argumentation von Prados halte ich nicht für ausschlaggebend, da der Prozess Verändern m. E. nur Veränderungen an gewissen Attributen der verzauberten Wesen vornimmt. So wird durch Bannen des Todes oder Verjüngen das Alter verringert, bei Wachsen oder Schrumpfen wird die Größe verändert, bei Bärenwut wird der Gemütszustand verändert etc.. Wenn beim Zauber Verwandeln neben dem Körper auch die damit verbundene Alterspanne verändert werden würde, wäre trotzdem der Prozess Verwandeln am passendsten, da dieser den Zauber einfach besser beschreibt. Und mehr als unvollkommene Beschreibungen sind die Zaubercharakteristika nicht. Ich versuche mal eine Auflistung der Argumente pro und contra zu machen, die schon erwähnt worden sind oder mir so einfallen: pro: 1. Der Zauber verwandelt das Opfer in eine andere Kreatur, wobei die neue Form alle körperlichen Eigenschaften und Fähigkeiten der Kreatur erhält (LP und AP ausgenommen). Unter der Voraussetzung, dass das potentielle Alter vom Körper abhängt, wird also folglich auch dieses verändert. 2. Die Verwandlung bezieht sich zwar auf alle körperlichen Eigenschaften, doch sind zwei Ausnahmen angegeben: die LP und AP. Wenn auch das Alter eine Ausnahme darstellen würde, wäre es sicherlich ebenfalls angegeben. Contra: 3. Wenn man mit dem Zauber Verwandeln auch seine Lebensspanne verändern könnte hätten sich wahrscheinlich eine Vielzahl mächtiger Zauberer (insb. Magier, Hexer und Thaumaturgen) bereits in langlebige Gnome oder Zwerge verwandelt. Allerdings laufen in der Spielwelt selbst diejenigen Zauberer, die größte Angst vor dem Altern haben, noch in ihrer Menschengestalt herum. Bloße Eitelkeit halte ich für kein ausreichendes Gegenargument. 4. Die körperliche Verwandlung ist nicht vollständig, denn die LP und AP bleiben erhalten. Das Alter könnte in die gleiche Klasse gehören, auch wenn es nicht erwähnt wurde. 5. Würde das Alter verändert werden, wäre der Zauberspruch durch den Prozess Verändern beschrieben worden und nicht durch Verwandeln. Das überzeugendste Argument ist für mich das dritte, auch wenn es das Pferd etwas von hinten aufzäumt. Deshalb tendiere ich ebenfalls dazu, dass die Altersspanne unabhängig von der magischen Gestalt des Verzauberten ist. Gruß, Tede Edit sagt, der ursprüngliche Beitrag, der an dieser Stelle stand, war unbedacht und wurde zurückgenommen.
Tede Geschrieben 14. Juni 2003 report Geschrieben 14. Juni 2003 Zitat[/b] (HarryB @ 12 Apr. 2002,22:09)]Ist denn die Unsterblichkeit der Elfen in Ihrer Anatomie begründet? Oder gibt es dafür andere Gründe, vielleicht magischer, dweomer Natur? Alle organischen Lebenwesen altern, es sei denn, der Prozess wird auf magischem Wege aufgehalten. Letzteres ist bei Elfen defintiv der Fall. Da nur die körperlichen Eigenschaften von der neuen Form übernommen werden, wird bei einer Verwandlung in einen Elfen also keine Unsterblichkeit erlangt. Ich würde den Zauberspruch Verwandeln so interpretieren, dass die neue verwandelte Form immer die relativen Attribute des Originals hat. Ein schneller, schlanker Zauberer wird also auch ein schneller schlanker Wolf, während ein dicker Zauberer mit einer weißen Haarstähne ein dicker Wolf mit einer Blesse wird. Es steht schließlich nirgendwo geschrieben, dass man sich die Attributswert der Kreatur aussuchen kann. Kreatur ist m.E. synonym zu Monsterart, mehr nicht ... Gruß, Tede
Red Blaze Geschrieben 29. September 2003 report Geschrieben 29. September 2003 Servus, ich hab mal ein paar Fragen zum Zauber Verwandlung. Überraschenderweise scheint dieser Zauber bisher sehr wenig diskutiert worden zu sein. Jedenfalls hab ich kaum was gefunden. Also ein Spieler würde ihn entweder gern lernen, oder sich eine Anwendung irgendwo einkaufen um sein sehr schlechtes Aussehen zu verbessern. Prinzipiell hab ich da auch gar nichts dagegen, wenn er sowas macht. Es kamen aber mehr und mehr Fragen dazu auf: 1. Kann er sich das Aussehen der neuen Gestalt ziemlich genau aussuchen? Oder kann er auch ein Abbild eines anderen Menschen werden, den der ZAU natürlich sehen oder sehr gut kennen muss? Ich würde hier auf JA tippen, weil er muss wahrscheinlich nur genau genug beschreiben, oder ein Ebenbild zeigen. Ansonsten wäre eine Verwandlung von einem Menschen in einen anderen Menschen nutzlos, wenn man das Aussehen der anderen Figur nicht beeinflussen kann. Es sei denn man will eine Geschlechtsumwandlung. Ich find es zwar nicht wirklich toll, wenn man sich dadurch Au100 besorgen kann, aber mir fällt eigentlich nciht ein, waurm es nicht gehen sollte. Eine Verwandlung in "Irgendeien-Menschen" scheint mir aus dem Sinn des Spruches jedenfalls nicht gewollt, ansonsten könnte man auch Hautfarbe und Herkunft nicht bestimmen. 2. Was ist mit der Stimme des Verwandelten? Hier tendiere ich dazu, daß sich die Stimme zwar an die Gegebenheiten des neuen Körpers anpasst, also nicht der Kleine Junge mit der Brummbärenstimme des alten dicken Seebären, jedoch keine völlig neue Stimme entsteht. Also hätte man nicht die Stimme des etwaigen Vorbildes, sondern seine Stimme, so wie sie eben in diesem Körper klingt. Ich hätte sonst einfach extreme Bauchschmerzen, was alles ohne großes Risiko möglich ist, wenn man Aussehen dadurch so sehr beeinflussen kann und dann auch alle anderen Merkmale bekommt. Man kann sich jetzt natürlcih streiten wie die Stimme bestimmt wird, denn wenn sie nicht nur durch den Körper, sondern auch durch Anima usw. bestimmt wird, dann ist es eh kein Problem so wie ich das sehe. Sondern nur wenn sie ausschließlich durch den Körper bestimmt wird. 3. Macht Verwandlung eigentlich den Zauber Tiergestalt nicht überflüssig. Das ist eine reine Interessenfrage, da ich damit eigentlich auch kein Problem hab, da die Zauber von unterschiedlichen Richtungen (Hintergrundidee) an den gleichen Endpunkt kommen und in der Kostenentscheidung doch erhebliche Unterschiede bestehen. Aber meine Überlegung ist einfach: Braucht ein Druide der Verwandeln hat überhaupt noch Tiergestalt? Unabhängig von Anwendungmöglichkeiten und AP-Verbrauch, kann er doch damit dasselbe Verwandlungsziel erreichen und mehr, oder? Wie seht ihr diese Dinge?? Ich freu mich schon mal auf eure Gedanken, Überlegungen und Antworten Servus Fabian
Prados Karwan Geschrieben 29. September 2003 report Geschrieben 29. September 2003 @Red Blaze Du lieferst durchdachte und angemessene Begründungen für deine Annahmen der ersten beiden Punkte, dass du den Zauber so in deiner Gruppe anwenden könntest. Aber da du Anmerkungen möchtest, werde ich kurz meine Gedanken zu deinen Überlegungen anbringen: Zu 1.) Auch ich würde es zulassen, das Aussehen des Verwandelten detailliert bestimmen zu können. Sollen bestimmte Eigenschaftswerte entstehen, würde ich allerdings keine Punktlandung vorsehen, sondern eine gewisse Bandbreite, z.B. +/-1W10. Ebensolches gilt für die Verwandlung in eine spezifische Person. Eventuell ist die Vewandlung nicht so perfekt, dass ein guter Bekannter des Originals nicht den Unterschied bemerken würde. Außerdem müssen dem Zauberer für eine gute Verwandlung wirklich alle körperlichen Merkmale der Vorlage bekannt sein. Das ist ja auch nicht immer ganz einfach ... Zu 2.) Die Stimme wird durch die körperlichen Voraussetzungen bestimmt. Ich würde daher keine Ähnlichkeit mit dem ursprünglichen Original vorsehen. Zu 3.) Nein, Tiergestalt wird nicht überflüssig. Der Zauber hat einen ganz anderen spirituellen Hintergrund, so dass er in dieser Form einzigartig bleibt. Außerdem glaube ich kaum, dass sich ein Druide der häufigen Gefahr aussetzen möchte, bei der Rückverwandlung zu sterben. Grüße Prados
Tede Geschrieben 29. September 2003 report Geschrieben 29. September 2003 Leider habe ich das Arkanum nicht da, doch habe ich den Zauber nicht so verstanden, dass man sich in andere real existierende Individuen verwandeln kann. Sich ein anderes anderes Individuum als zu imitierendes Vorbild zu nehmen, ist m. E. also nicht möglich. Man kann sicher die groben Parameter seiner Gestalt bestimmen wie z.B. "Ich möchte mich in einen etwa 1,8 m großen Nuahatlani verwandeln". Mehr würde ich persönlich aber nicht zugestehen. Sein Aussehen mit diesem Spruch zu verbessern, würde bei mir nicht gehen, da die besonderen Aussehenseigenschaften, ein große Nase oder buschige Augenbrauen, in die jeweilige Verwandlung mit eingearbeitet werden würden. Schließlich gibt es keinen einheitlichen "Nahuatlani", so dass die Basis der Verwandlung immer noch das ursprüngliche Aussehen bleibt. Zur Stimme bleibt zu sagen, dass sich diese an den neuen Körper anpasst, jedoch die eigene Aussprache und Betonung beibehalten wird. Auf diese Weise bleibt die neue Stimme der alten immer noch ähnlich. Grüße, Tede
Prados Karwan Geschrieben 29. September 2003 report Geschrieben 29. September 2003 <span style='color:green'>Ich habe zwei ähnliche Stränge verschmolzen. Der Quellstrang wird demnächst gelöscht, bleibt aber noch kurz bestehen.</span> Außerdem kann man in diesem Strang nun sehen, dass ich anscheinend je nach Spielsituation die Auslegung von Verwandlung unterschiedlich handhabe. Ich muss mir darüber noch einmal ordentlich Gedanken machen. Grüße Prados
Red Blaze Geschrieben 29. September 2003 report Geschrieben 29. September 2003 Hallo, Danke erstmal. Ohh, den anderen Strang hab ich wohl wirklich übersehen. Da schein ich irgendwas mit der Suchfunktion falsch gemacht zu haben. Sorry. Zum Inhalt: Zu 1: Das ungefähre Treffen ist sicher schlauer. Schließlich muss ja der Magier alles in seinem Zauber festlegen (wie macht er das eigentlich in nur 30sec ) und da kann man sich schon mal ein bißchen irren, gerade wenn man das Vorbild nicht in natura nackt vor sich hat. Was hier schon diskutiert wurde und was ich viel viel bedenkenlicher finde als ein bißchen Ausehen sind die anderen Attribute. St, Ge, Gw usw würde ich nur sehr ungern verändern lassen. Da kommt eine völlig neue Figur raus. Daß der Spieler sein Aussehen aufwerten will ist schon lange und da hab ich auch nichts dagegen, denn er hat schon einiges versucht, so daß nun auch dieser Weg logisch ist. Bei den Attributen werd ich wohl sehr restriktiv sein. Zur Not lässt es sich noch ein bißchen mit ungewohnt und falsche Muskeln trainiert hinbiegen. Aber AU ist wohl wie nichts anderes nur durch den Körper bestimmt. pA würd ich schon wieder nicht ändern, weil hier die Gestik, Mimik und das Auftreten einen sehr entscheidenden Einfluss hat und das ist nich sonderlich vom Körper abhängig (wie man ja schon an der Berechnungsformel für pA sieht). Im Endeffekt lässt sich vieles schon klären, wenn wir erstmal feststellen, ob man sich in eine bestimmte Person verwandeln kann. Hier bin ich nach wie vor für JA. - "kann sich in eine beliebige Kreatur verwandeln" (s. Arkanum) lässt sich wohl für beide Ansichten vertreten. Je nachdem wie man "Kreatur" versteht, ob als Individuum oder als Spezies. - welchen Sinn sollte es sonst haben daß man sich in Menschen zu verwandeln, wenn man nicht bestimmen könnte in welchen. Ok, das könnte für Nichtmenschliche Zauberer gemeint sein. Aber würde das dann wohl etwas deutlicher ausgedrückt. - Ich halte es auch für sehr viel logischer, wenn man dem Zauberer gerade ein Vorbild geben kann. Dadurch kann dieser natürlich sehr viel leichter, vielleicht sogar nur so, das Ziel der Verwandlung bestimmen. Ein Zauberer der noch nie in seinem Leben einen Tiger geshen hat würde sich sicher schwer tun jemanden in einen solchen zu verwandeln, weil er einfach nicht mal die richtigen Worte dafür finden würde, geschweige denn sich einen Tiger richtig vorstellen könnte. - Lehnt man bestimmte Personen ab, so beraubt man sich selber toller Möglichkeiten für Abenteuer. Denn der Gegenspieler könnte so sehr viel Schaden in verschiedenen Personen anrichten. Sicher, das können auch die Spieler, aber der Spruch ist sehr teuer. Bis die den haben können sie immer viel Schaden anrichten und die Gefahr der Rückverwandlung ist für die meisten sicher eine Abschreckung. Aber andauernd im Körper des Fürsten will wohl auch keiner der Spieler leben. Schließlich hat man ja auch Freunde, Geliebte und Familie und so weiter. -Gerade wegen des Rückverwandlungsrisikos ist Verwandeln höchst ungeeignet sich mal eben kurz in etwas anderes zu verwandeln. Es wird also immer einen enormen Zweck dienen um dieses Risiko in Kauf zu nehmen. Da wär es doch sehr seltsam, wenn man erst Zaubern würde um dann überrascht festzustellen, daß der neue Körper überhaupt nicht den gewünschten Anforderungen genügen würde. Zu 2: Rein logsich betrachtet ist die Stimme natürlich vom Körper abhängig, mit Stimmbändern und so, das stimmt wohl. Danke für den Tipp mit den Sprechgewohnheiten. Damit ist die Sache schon einigermaßen entschärft. Das sollte soweit genügen, daß man zumindest Stimmen nachahmen braucht, damit gute Vertraute die Person verwechseln. U.U. bauchts auch noch perfekte Beherrschung der Sprache. (etwas wo Spieler gern mal etwas sparen ) Zu 3: Sorry, wenn das falsch zu verstehen war. Ich will nicht behaupten, daß Tiergestalt seine Berechtigung damit verliert. Gerade der Hintergrund macht den Zauber zu etwas völlig anderem. Das einzige was ich damit ausdrücken wollte, ist daß jemand der Verwandeln beherrscht denselben Effekt (unabhängig von AP, Mat. Koponente, Glauben und Rückverwandlungsrisiko) wie bei Tiergestalt erziehlen kann. Ob das Sinnvoll ist, eben wegen den Unterschieden, ist eine andere Frage. Was ich aber daran richtig interessant finde, ist daß zwei Sprüche aus völlig anderem Hintergrund und völlig anderer Intention zum selben Ergebnis führen. Tiergestalt als besondere Spirituelle Formel und Verwandeln als dämonischen Ursprungs mit der Möglichkeit Ich-verwandel-alles-und-jeden-in-alles-und-jeden. MFG Fabian
Prados Karwan Geschrieben 29. September 2003 report Geschrieben 29. September 2003 Irgendwie ist heute nicht mein Tag, habe ich den Eindruck. Ständig übersehe ich kleine Details. Ich habe noch einmal über meine Beiträge nachgedacht und bin mir darüber klargeworden, dass ich mir glücklicherweise ja doch nicht selbst widerspreche (das hat ganz schön lange gedauert). Nur weil man sich durch Verwandlung das Aussehen einer anderen Person gibt, heißt das ja nicht, dass man gleichzeitig in allen Funktionen zur neuen Person wird. Soll heißen, ein 80-jähriger Zauberer, der biologisch normalerweise nur noch zwei Wochen zu leben hätte, kann sich natürlich in einen 18-jährigen Hüpfer verwandeln und noch einmal alle körperlichen Vorzüge der Jugend genießen. Nichtsdestotrotz würde er nach zwei Wochen im jugendlichen Körper an Altersschwäche sterben. Meine bisherige Auffassung lag darin begründet, dass ich mit der Verwandlung in einen jüngeren Körper auch eine tatsächliche Verjüngung gleichsetzte. Das ist ja aber gar nicht notwendig. Aus dieser Erkenntnis ergibt sich meine neue Position. Grüße Prados
Markus Geschrieben 29. September 2003 report Geschrieben 29. September 2003 Zitat[/b] (Prados Karwan @ 29 Sep. 2003,14:43)]Meine bisherige Auffassung lag darin begründet, dass ich mit der Verwandlung in einen jüngeren Körper auch eine tatsächliche Verjüngung gleichsetzte. Das ist ja aber gar nicht notwendig. Aus dieser Erkenntnis ergibt sich meine neue Position. Da aber der Verwandelte "alle körperlichen Merkmale" der Zielgestalt erhält und das Alter vor allem ein körperliches Merkmal darstellt (Widersprüche?), ist wohl eindeutig klar, daß ein in einen 18-jährigen verwandelter Greis NICHT in zwei Wochen an Altersschwäche stirbt. Ebenso kann mit der aktuellen Form des Spruchs jedwede (körperliche) Krankheit/Verstümmelung duerhaft geheilt werden. Der einzige Nachteil für den Verwandelten, den ich im Moment sehe, ist, daß er unfreiwillig mittels BvZ in seine Originalgestalt zurückverwandelt werden kann, mit evtl. recht drastischen Folgen Ansonsten ist der Spruch ein ziemlicher Knüller. Um die meisten bisher angesprochenen Möglichkeiten einzuschränken oder zu verhinden, würde es helfen, die Wirkungsdauer zu beschränken, z.B. auf einen Tag oder abhängig vom AP-Einsatz variabel zwischen 10 Minuten und einen Monat, dafür aber die Chance des Ablebens wegzulassen. Interessant fände ich nebenbei bemerkt auch eine Variante, die es erlaubt, jemanden unfreiwillig in eine andere Gestalt zu verwandeln: "Geld her, oder ich verwandele dich in einen Frosch!" Tschö, Markus
Prados Karwan Geschrieben 29. September 2003 report Geschrieben 29. September 2003 @Markus Der Verwandelte behält alle LP und AP. Auch das sind körperliche Eigenschaften, die aber nicht verwandelt werden. Von den geistigen Fähigkeiten, die normalerweise auch an den Körper gebunden sind, gar nicht zu reden. So viel zur angeblich eindeutigen Klarheit. Im Übrigen brauchst du meiner Argumentation nicht zu folgen. Ich verwende sie, um Verwandlung universeller einsetzen zu können, ohne gleich in Richtung Verjüngen zu gehen. Grüße Prados
Markus Geschrieben 29. September 2003 report Geschrieben 29. September 2003 Zitat[/b] (Prados Karwan @ 29 Sep. 2003,15:30)]Der Verwandelte behält alle LP und AP. Auch das sind körperliche Eigenschaften, die aber nicht verwandelt werden. Was aber (wie im Strang bereits erwähnt) explizit in der Spruchbeschreibung angegeben wurde, während das Alter nicht erwähnt wird. Ich denkt, es wird hier vielfach versucht, die Möglichkeiten einzuschränken, wie sie die aktuelle Spruchbeschreibung liefert. Das kann für mich nur bedeuten, daß der Spruch nicht sorgfältig genug designt worden ist. Selbst der Nachteil der Rückverwandlung ist ab einem bestimmten Konsti-Wert minimal und wenn doch mal die 01 fällt, gibt's mittlerweile SG. Um den "Mißbrauch" des Spruches zum Verjüngen, Heilen von Verkrüppelungen, Züchten von Superhelden etc. auszuschließen, ist (wie schon gesagt) eine Einschränkung der Wirkungsdauer ein probates Mittel. Tschö, Markus
Prados Karwan Geschrieben 29. September 2003 report Geschrieben 29. September 2003 @Markus Es läuft wohl auf das Gleiche hinaus, ob man nun die Wirkung vorsichtig verändert oder die "technischen Daten" des Zaubers frisiert: Der Zauber wird über die Beschreibung im Regelwerk hinaus verändert. Ein für das Rollenspiel alltäglicher Umgang mit Regeln. Ich persönlich bevorzuge eine behutsame, aber tief gehende Veränderung der Wirkung, die nicht durch interessante Ideen der Spieler gleich wieder ausgehebelt werden kann. Das wäre bei deinem Vorschlag nämlich der Fall. Grüße Prados
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