Prof. Anthony MacDonovan Geschrieben 29. April 2011 report Geschrieben 29. April 2011 wenn Du es doch Fähigkeitstechnisch möchtest und nicht allgemein, dann solltest Du am besten ins PR-Unterforum wechseln. Mir geht es mehr um das "Wie viel" und um die Bandbreite als um das "Was".
Prof. Anthony MacDonovan Geschrieben 30. April 2011 report Geschrieben 30. April 2011 Ich entwickele ja gerade einen Boeswicht. Ich hab jetzt eine interessante Charaktergeschichte beinahe fertig, allerdings fehlt mir wie ich jetzt zu spaet feststelle, dass ich noch nicht seine genaues Ziele und Motive habe. Das einzige, was ich mir bisher gedacht habn ist, dass er Cyborgkrieger baut. Aber warum er das tut, weiss ich nicht. Ganz kurz zur vorgeschichte: Es sind die 3 wichtige Personen in seinem Leben gestorben, die er nicht retten konnte. Ausserdem ist er ein sehr angesehener Mann. Ich hoffe, dass man hier so konkrete Fragen stellen darf. Falls ich damit auf Aergernis stosse, kann ich diesen Beitrag auch wieder entfernen.
Borson Geschrieben 1. Mai 2011 report Geschrieben 1. Mai 2011 Also was in meinen Augen immer sehr krank ist sind bösartige Thaumaturgen die ein wenig mit Schusswaffen umgehen können sein Hinterhalt ist nur mit großen Siegeln zu gekleistert und er angagiert ein kleines Mädchen, dass sie in die Schlucht führt, weil dort ihr Bruder verletzt liegt und sie die ersten sind die sie nun getroffen hat der Thaumaturg gibt 10 seiner SChergen einen Runenpfeil mit Auflösen oder Feuerkugel und aus die Maus! Muhahahaha
Airlag Geschrieben 19. Mai 2011 report Geschrieben 19. Mai 2011 Ein besonderer Bösewicht ist, genau wie andere besondere Charaktere, oft recht breit aufgestellt mit seinen Fähigkeiten, aber auch mit seinen Charakterzügen und Motiven, also Dingen, die nicht mit Regelmechanismen festgenagelt werden können. Ein besonderer Bösewicht ist nicht derjenige, den jeder sofort umbringen will. Das wäre viel zu eindimensional. Ein besonderer Bösewicht ist einer, mit dem man vielleicht sogar freundschaft schließen könnte wenn man ihn nicht gerade jagen würde. Um so einen zu entwickeln könnte es helfen, ihn in einem anderen Abenteuer nebenher laufen zu lassen (evtl nur viktiv) und sich immer wieder zu fragen "was würde er in dieser Situation tun und warum?" Solche Charaktere entwickeln Tiefe, und die Spieler merken das wenn du sie schliesslich mit dieser Figur konfrontierst - hoffe ich Nicht viele Endgegner sind besondere Bösewichte, sie halten oft nur mehr aus. 1
sayah Geschrieben 19. Mai 2011 report Geschrieben 19. Mai 2011 Vielleicht kann man mal von der Auswahl der Klassen, Zauber, Fertigkeiten, usw. weg auf die Handlungen des Bösewichts kommen. Wie Airlag schon schreibt: Ein besonderer Bösewicht ist nicht derjenige, den jeder sofort umbringen will. Das wäre viel zu eindimensional. Ein besonderer Bösewicht ist einer, mit dem man vielleicht sogar freundschaft schließen könnte Das habe ich mal aus dem Zusammenhang gerissen, weil es mich darauf brachte: Der böseste Bösewicht ist der, der eine Gruppe erstmal moralisch niederringt, bevor er ihr ans Leben will. Er könnte versuchen, zu erreichen, dass die eigentlich gut gesinnte Gruppe nach und nach korrumpiert wird und - zunächst vielleicht unbeabsichtigt - Böses tut. Die Gruppe muss dann nicht nur gegen den Bösen kämpfen, sondern auch gegen das Böse in sich. Mit der richtigen Gruppe (sprich, den richtigen Spielern, die sowas umsetzen können) müsste das gehen. Wenn die von vornherein moralisch flexibel sind, geht das natürlich ins Leere. Obwohl: Dann könnte der Bösewicht versuchen, sie auf seine Seite zu ziehen. Slowly, oh, sooo slowly... Ich habe das mal gemacht und einem SC einen Kontrakt mit einem höheren Dämon untergejubelt (was der Spieler eigentlich hätte merken müssen, Warnungen waren mehr als ausreichend vorhanden). Meine Erfahrungen abschliessend waren nicht nur positiv, da ich teilweise den SC 'gespielt' habe und somit dem Spieler die volle Handlungsfreiheit seines SC entzogen habe. Der Vorteil war natürlich, dass die anderen SC irgendwann gemerkt haben, dass mit ihrem Kollegen etwas nicht stimmt und dann aktiv wurden ihn zu retten respektive herauszufinden was da passiert. Dadurch konnte ich sie auf Abenteuer schicken ohne auf die übliche Einleitung 'ihr seid pleite, sitzt in einer Gaststätte, da kommt ein Fremder und ruft nach einer Runde Bier...' zurückgreifen zu müssen. es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah
sayah Geschrieben 19. Mai 2011 report Geschrieben 19. Mai 2011 Der gewünschte Bösewicht soll aber "menschlich" sein. Das passt hier leider nicht. Darum geht es ja nicht. Der wichtige Punkt war eigentlich, dass man die SC dazu bringt Dinge zu tun, die ihre Spieler eigentlich nie zulassen würden. Nicht alle Spieler mögen das, um es vorsichtig zu formulieren... es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah
Akeem al Harun Geschrieben 19. Mai 2011 report Geschrieben 19. Mai 2011 Der böseste Bösewicht ist ganz klar der Spielleiter.
Randver MacBeorn Geschrieben 19. Mai 2011 report Geschrieben 19. Mai 2011 Der böseste Bösewicht ist ganz klar der Spielleiter. Du meinst die Würfel des Spielleiters.
Borson Geschrieben 20. Mai 2011 report Geschrieben 20. Mai 2011 hmmm wir haben mal einem Dämonenbeschwörer geholfen, der sich als reicher Barde ausgegeben hat! er lebte zurückgezogen. Wir sollten dann seine Tochter suchen, die er mit einer Spielfrau hatte. Er erklärte uns er könne sich da nicht blicken lassen, weil er einfach abgehauen sei und wir dachten uns :hmmmm sind wir heute einfach mal nett und versuchen ihm zu helfen! In Corinis war auch ein großes Fest mit vielen Spielleuten und wir suchten ein Mädchen mit einem auffälligen Muttermal inform von einem Halbmond. Naja alles geklappt nur das einer aus unserer Gruppe sie intimer kennenlernte und der Dämonenbeschwörer opferte eine nicht ganz so jungfreuliche Jungfrau und sein Mentor war stink sauer und schlitze ihn auf! Aber unsere Gruppe war ziemlich verwirrt und sind innerlich halb ausgerasstet!
Airlag Geschrieben 20. Mai 2011 report Geschrieben 20. Mai 2011 Aber unsere Gruppe war ziemlich verwirrt und sind innerlich halb ausgerasstet! Die Spieler oder die Charaktere? Wichtiger Unterschied!
Gast Geschrieben 20. Mai 2011 report Geschrieben 20. Mai 2011 - Sie erschleichen sich das Vertrauen der Abenteurer. - Sie lassen die Abenteurer für sich arbeiten, indem sie sie glauben machen, etwas gutes/gerechtes zu tun - was natürlich nicht der Fall ist. - Sie geben gaukeln den Abenteurern vor, dass es sich bei guten Menschen in Wahrheit um böse handelt und umgekehrt. - Sie bringen Abenteurer in Zwickmühlen, in denen sie sich für das eine oder das andere Schlechte/Böse entscheiden müssen. - Sie sind in der Lage Gruppen zu entzweien und die Abenteurer gegeneinander aufzubringen indem sie gekonnt deren Glaubens- und Moralvorstellungen gegeneinander auspielen. - Sie lassen sich nie auf eine direkte Konfrontation mit den Abenteurern ein. - Sie haben stets noch ein As im Ärmel. - Sie schaffen es immer wieder Abenteurer Aufträge für sich machen zu lassen (erschleichen sich das Vertrauen), ohne dass diese mitbekommen, dass sie Schlimmes für eine schlimme Person machen.
Borson Geschrieben 20. Mai 2011 report Geschrieben 20. Mai 2011 Aber unsere Gruppe war ziemlich verwirrt und sind innerlich halb ausgerasstet! Die Spieler oder die Charaktere? Wichtiger Unterschied! definitiv beide unsere nerven lagen blank und jeder gab uns die schuld endete so intensiv dass mein Steppenbarbar einen Anschlag auf den Fürst von Corinis durchführte! Erklärung: Natürlich machten uns die Eltern des Kindes uns für den Tod ihres Kindes verantwortlich vllt auch weil wir nicht unbedingt ehrlich waren um die Familie zum mitgehen zu bewegen! Um die Situation zu erklären éntwickelten wir ein Schauspiel in dem wir die Situation aufschlüsselten und unser gesammtes Gold den Eltern übergaben. Alle anwesenden waren sehr gerührt nur mit ausnahme des Fürsten der laut lachend aplaudierte, was in den Augen meines Barbaren eine schwere Beleidigung der Toten war, was dafür sorgte dass mein bis dahin ruhiger Zeitgenosse seine Mörderrische Tat plante und umsetzte!(ja indirekt hat mich der Dämonenbeschwörer auf die dunkle Seite der Macht gezogen!!)
Borson Geschrieben 20. Mai 2011 report Geschrieben 20. Mai 2011 (bearbeitet) Dieses Abenteuer hat dafür gesorgt, dass ich eigentlich niemals habe Gnade walten lassen! Auch ethische Werte waren ab dann für mich unwichtig und ein gewisser Blutdurst musste regelmäßig gestillt werden! und ich muss sagen ich liebe diesen Charakter weil ich immer mit ihm fühlen konnte und seine Handlung zwar öfter übertrieben aber für ihn und mich einfach konsequent waren! Bearbeitet 20. Mai 2011 von Borson
Eleazar Geschrieben 20. Mai 2011 report Geschrieben 20. Mai 2011 Ich habe mal eine Kampagne gespielleitert, in der ich der Gruppe einen ziemlich gemeinen Hexer untergemogelt hatte. Der Grundplot war eine Schnitzeljagd/Schatzsuche, in der im Laufe der Zeit Elemente einer wirklich sehr gefährlichen "Waffe" zusammengesammelt werden mussten bzw. man genau dies verhindern wollte. Eine Gruppe von wirklich fiesen Dämonendienern hatte den Anfang dieser Spur aufgenommen, ihnen fehlte nur ein Element, über das die Abenteurer verfügten. Im Prinzip sollte die Kampagne so laufen, dass die Abenteurer der Spur nachgehen und die Fieslinge ihnen nachlaufen und es irgendwann zur offenen Konfrontation kommt. Durch einen dummen Zufall setzte der Assassine der Gruppe nun genau einen Hexer aus der finsteren Gruppe von seinen Plänen in Kenntnis. Er schleußte ihn sogar selbst als "Heiler" und Kumpel in die Gruppe ein. Bei der ersten günstigen Gelegenheit ermordete der Hexer seinen Mitwisser (3. Spielabend). Nachdem die Gruppe den ersten Teil der Waffe entdeckt hatte, verabreichte er der gesamten Gruppe ein Gift, dass alle, ihn eingeschlossen, lahm legte. Er stellte die Diagnose einer schweren Krankheit und verordnete allen eine strenge Bettruhe. Dann nahm er das Gegengift und ließ die Gruppe in der Nacht ohne Pferde in einer trostlosen Gegend zurück (etwa 10. Spielabend). Selbst als der freundliche "Heiler" am nächsten Morgen als einziger fehlte, glaubten die Spieler noch eine gewisse Zeit, er wäre von irgendwelchen Bösewichten entführt worden. Erst als sie den Verlust des Waffenfragments realisierten, fielen nach und nach die Groschen (plötzlicher Krankheitsausbruch, Tod des Assassinen durch einen missglückten Heilversuch). So wurde der Hexer zum absoluten Hassobjekt für die Gruppe, dem sie gerne und willig um die halbe Welt hinterherreisten. Dabei war er gar nicht so mächtig - er war nur einen Grad höher als die Spielfiguren - und er hatte die meiste Zeit eine gewaltige Schwäche (wurde er physisch angegriffen, so geriet er in eine Art Schockstarre). Aber er hatte sehr viel Geld zur Verfügung und gute Kontakte durch seinen Geheimbund. Der böseste Bösewicht hatte sich dein Vertrauen erschlichen, dich verraten und er hat einen deiner Freunde getötet. Als die Gruppe ihn endlich hatte, wurde es sehr ernst und sehr persönlich.
Bruder Buck Geschrieben 20. Mai 2011 report Geschrieben 20. Mai 2011 Ein richtig fieser Bösewicht tarnt sich sowieso als harmloser Händler, Adliger, Rechtsgelehrter, oder so was in der Art. Da fällt mir ein, ich hatte mal in einem Abenteuer einen solchen zwielichtigen Adligen eingebracht, als potentiellen Auftraggeber. Die Gruppe lehnte zwar dankend ab, weil der Mann ihnen gar zu glatt war und zu undurchsichtig war, aber sie hatten einen gehörigen Respekt vor ihm und später merkten sie auch, dass er bei einem finsteren Geheimbund wohl der Strippenzieher war. Sie sind letztlich auch nicht an ihn ran gekommen, weil sie die offenbar vorhandenen magischen Sicherungen an seinem Haus fürchteten und sich eher darauf verlegten, seinem Geheimbund zu schaden und dann die Stadt zu verlassen. Euer Bruder Buck
Alas Ven Geschrieben 10. Juni 2011 report Geschrieben 10. Juni 2011 Hallo alle miteinander, ich wuerde gerne mal einen Boesewicht fuer meine PR-Kampagne erfinden. Ein paar Grundideen hab ich schon eine Grundidee, aber bisher ist mein Ara, der Cyborgs herstellt. Allerdings fehlt ihm noch etwas, das in Besonders macht. Ich stelle hier aber die Frage mehr allgemein: Wie gibt man dem Boesewicht das gewisse Etwas, das er von den anderen hervorsticht, sodass zum Beispiel micht nur ein boesartiger Erobrerer ist, sondern etwas hat, das ihn Besonders macht. Dass er nicht nur ein Anfuehrer eines Vebrechersynikates, sondern DER Anfuehrer eines Vebrechersynikates. Ich hoffe ihr koennt mir helfen. Wenn Du ihn interessant machen willst, brauchst Du mehr als nur die Tatsache, dass er Cyborgs herstellt. Wie ist seine Biographie? Welche Motivation verfolgt er? Was ist letztlich sein Ziel, und warum verfolgt er dieses Ziel? Hat er eine Motivation, die nachvollziehbar ist - und die vielleicht sogar von den Charaktern geteilt werden kann? Ein liebevoll ausgearbeiteter Bösewicht ist spannender als nur ein Endgegner, den man dann einfach plattmacht. Allerdings hatte ich bis jetzt solche Bösewichte nur selten.
Ma Kai Geschrieben 10. Juni 2011 Autor report Geschrieben 10. Juni 2011 Oh, Alas, bist Du noch oder schon wach? Der Cyborg-Hersteller hätte ja vielleicht zuerst versuchen können, besonders präzise und fehlerfreie Ärzte herzustellen - bevor er, wie Bösewichte das so an sich haben, das Maß in der Wahl der Mittel verloren hat und zu schlimmen Dingen abgedriftet ist.
Alas Ven Geschrieben 10. Juni 2011 report Geschrieben 10. Juni 2011 @Ma Kai: Baby brauchte um 4.00 Uhr die Flasche. Hmm... Aber warum will er möglichst präzise Ärzte herstellen? Wen wählt er für diese "Herstellung" aus, und warum? Wie werden die Leute gehalten? Setzt er sie unter Drogen, damit sie für ihn arbeiten, oder überzeugt er sie sogar davon, dass es richtig ist, was mit ihnen passiert? Wenn die Leute aber in die OPs im Nachhinein einwilligen, warum ist er dann noch böse? Wenn sie nicht einwilligen, was geht ihnen durch die OPs zusätzlich verloren? Werden sie vielleicht vollkommen gefühlsarm, so wie Roboter? (Das wäre bei Aras wirklich eine Alternative, die zu überlegen wäre, denn in vielen Romanen scheinen ja viele Aras Gefühle nur als störend zu empfinden.) Hat er Gegenspieler außer den Charakteren? Wenn ja, aus welchen Motiven handeln sie? (Wenn der Prof sich mit diesen Fragen befasst hat, wäre es übrigens schön, wenn er mir vielleicht persönlich den Bösewicht zukommen lassen könnte, spannende Bösewichte kann ich immer brauchen..) L G Alas Ven
Ma Kai Geschrieben 10. Juni 2011 Autor report Geschrieben 10. Juni 2011 @Ma Kai: Baby brauchte um 4.00 Uhr die Flasche. Hmm... Aber warum... Das dachte ich mir schon... Spinnt den Faden ruhig weiter... gute Fragen...
theschneif Geschrieben 10. Juni 2011 report Geschrieben 10. Juni 2011 Ich hatte mal als Bösewicht eine Schwarzelfe As/GHX geschickt, deren Aufgabe es war die Grp. davon abzuhalten, die Unterwelt zu betreten. Ihre Strategie war, sich die best aussehendste Spielerfigur auszusuchen. Dann kamen erst hohe social skills ins Spiel wie Beredsamkeit, Schauspielern und natürlich Verführen (magisch gepimpt mit Anziehen). Als die Elfe und der Spieler endlich zu zweit waren, gab es noch einen Liebestrank obendrauf. Das war das einzige Mal, wo ich tatsächlich die Versuchungsregeln insofern angewendet habe, dass der Spieler sich damit abfinden musste, in die Elfe "verliebt" zu sein und auf dieser Basis weiter zu spielen. Natürlich versuchte die Elfe ihren "Schatz" davon zu überzeigen, dass es doch total langweilig und anstrengend sei, in der moravischen Wildnis nach einem Eingang in die Unterwelt zu suchen. Warum nicht in Geltin auf ein Schiff steigen und in Candranor einen kleinen Luxusurlaub machen? Da hatte die Gruppe wirklich ordentlich dran zu kauen ... LG SchneiF
Prof. Anthony MacDonovan Geschrieben 21. Juni 2011 report Geschrieben 21. Juni 2011 Hallo alle miteinander, ich wuerde gerne mal einen Boesewicht fuer meine PR-Kampagne erfinden. Ein paar Grundideen hab ich schon eine Grundidee, aber bisher ist mein Ara, der Cyborgs herstellt. Allerdings fehlt ihm noch etwas, das in Besonders macht. Ich stelle hier aber die Frage mehr allgemein: Wie gibt man dem Boesewicht das gewisse Etwas, das er von den anderen hervorsticht, sodass zum Beispiel micht nur ein boesartiger Erobrerer ist, sondern etwas hat, das ihn Besonders macht. Dass er nicht nur ein Anfuehrer eines Vebrechersynikates, sondern DER Anfuehrer eines Vebrechersynikates. Ich hoffe ihr koennt mir helfen. Wenn Du ihn interessant machen willst, brauchst Du mehr als nur die Tatsache, dass er Cyborgs herstellt. Wie ist seine Biographie? Welche Motivation verfolgt er? Was ist letztlich sein Ziel, und warum verfolgt er dieses Ziel? Hat er eine Motivation, die nachvollziehbar ist - und die vielleicht sogar von den Charaktern geteilt werden kann? Ein liebevoll ausgearbeiteter Bösewicht ist spannender als nur ein Endgegner, den man dann einfach plattmacht. Allerdings hatte ich bis jetzt solche Bösewichte nur selten. Ich hab auch schon (irgendwo) eine Charaktergeschichte, bloß mir fehlt jetzt der letzte Übergang. Wenns OK ist stell ich das mal rein und werde dann konkreter.
Eleazar Geschrieben 22. Juni 2011 report Geschrieben 22. Juni 2011 Ara: Bei James Bond haben die bösesten Bösewichte meist ein körperliches Gebrechen. Ist zwar primitiv, scheint aber zu funktionieren. Ansonsten ist das Böseste immer das, was sich die die Spieler vorstellen. Und dann manchmal der Kontrast dazu: Beschreibe ein Labor, in dem der Ara an Halbwüchsigen geübt hat. Lass sie eine Kühlkammer finden mit 35 entstellten Leichnamen. Lass sie Listen mit hunderten von Namen finden, von Leuten, die verschwunden sind. Lieferungen an Krematorien. Lass einen Entflohenen auftreten, der vollkommen verrückt geworden ist aufgrund der Qualen im Labor. Lass sie einen Mitarbeiter gefangen nehmen, der sich mit einer Zyankalikapsel selber tötet - aus Angst, der Ara könnte herausfinden, dass er geredet hat. Lass die Abenteurer sehen, wie der Ara ein Exempel statuiert hat: Er hat nicht nur den Verräter umgebracht, sondern sein Frau, seine Kinder, seine Eltern und seine Freunde - und zwar alles mit einem Krankheitskeim, durch den sich binnen 8 Stunden das Fleisch faulend von den Knochen löst. Und dann lass sie den Ara finden: ein Geige spielender, liebevoller Familienvater, der Waisenhäuser baut. Mein Vorzeigefiesling aus Film und Fernsehen wäre der aus "Die üblichen Verdächtigen". 1
Alas Ven Geschrieben 30. Juni 2011 report Geschrieben 30. Juni 2011 Ara: Bei James Bond haben die bösesten Bösewichte meist ein körperliches Gebrechen. Ist zwar primitiv, scheint aber zu funktionieren. Ansonsten ist das Böseste immer das, was sich die die Spieler vorstellen. Und dann manchmal der Kontrast dazu: Beschreibe ein Labor, in dem der Ara an Halbwüchsigen geübt hat. Lass sie eine Kühlkammer finden mit 35 entstellten Leichnamen. Lass sie Listen mit hunderten von Namen finden, von Leuten, die verschwunden sind. Lieferungen an Krematorien. Lass einen Entflohenen auftreten, der vollkommen verrückt geworden ist aufgrund der Qualen im Labor. Lass sie einen Mitarbeiter gefangen nehmen, der sich mit einer Zyankalikapsel selber tötet - aus Angst, der Ara könnte herausfinden, dass er geredet hat. Lass die Abenteurer sehen, wie der Ara ein Exempel statuiert hat: Er hat nicht nur den Verräter umgebracht, sondern sein Frau, seine Kinder, seine Eltern und seine Freunde - und zwar alles mit einem Krankheitskeim, durch den sich binnen 8 Stunden das Fleisch faulend von den Knochen löst. Und dann lass sie den Ara finden: ein Geige spielender, liebevoller Familienvater, der Waisenhäuser baut. Mein Vorzeigefiesling aus Film und Fernsehen wäre der aus "Die üblichen Verdächtigen". Körperliche Gebrechen sind nun aber das Letzte, was ich mir bei einem Ara vorstellen kann, sind dies doch in der Regel die sogenannten "galaktischen Mediziner" - sie haben medizinisch so ziemlich alle Möglichkeiten, Gebrechen zu beseitigen, und andeutungsweise wird in den Romanen beschrieben, dass die das sogar in der Regel fast noch im Mutterlaib tun. Ich denke, dass ein Plot, wie Eleazar ihn beschreibt, zwar durchaus denkbar wäre - ich hätte aber einige spezifische Rhodan-Anregungen, aufgrund einiger, wenn auch geringer, Kenntnisse des Perryversums: Geheime Labors sind relativ schwierig aufzuziehen, wenn es sich um relativ bekannte Gegenden handelt. Die Überwachungsmöglichkeiten sind im Vergleich sehr viel besser als heutzutage, was bekannte Planeten angeht (es ist eine Science Fiction Welt!). Eine Möglichkeit wäre, dass Andersrassige einfach "verschwinden" und möglicherweise entweder im Weltraum gehalten oder auf unbekannte Planeten verbracht werden. Vielleicht kann man sich da wieder des Jamodi-Sternenozeans bedienen, der ja lange Zeit verborgen gelegen hat. Unbekannte Krankheitskeime ziehen sämtliche Aras so ziemlich magisch an;-). Sind sie dann noch komplex, kann sich eventuell sogar jemand finden, der eine Behandlung umsonst übernimmt, wenn er sämtliche Rechte an dem daraus entwickelten Medikament behalten kann. Denn aus diesen Rechten schlägt ein Ara nicht nur finanzielles Kapital, sondern bekommt meiner Meinung nach auch Anerkennung und teilweise sogar Zugang zu politischer Macht. Als Anregung könntest Du also vielleicht sogar den unbekannten Krankheitstyp auftauchen lassen, wenn Du in Deiner Gruppe einen Ara dabeihast.;-) Du brauchst also gar nicht mit den Leichen anfangen. Die Krankheitskeime könnten interessant genug sein. Für solche Arbeiten in solchen Labors würde sich sicherlich ein Ara keinen Mitarbeiter nehmen, der sich hinterher mit einer Kapsel aus Angst oder Gewissensbissen umbringt. Die technischen Möglichkeiten sind so gut, dass man für Hilfsarbeiten sicherlich Medo-Roboter nehmen würde. Wer das Geld dazu hat, ein geheimes Labor aufzuziehen, kann sich auch Medo-Roboter leisten. Service-Roboter für die Haushaltstechnik, die so ziemlich wartungsarm sind, wären sicherlich ebenfalls ein Muss. Das einzige Problem könnten Wartungsarbeiten sein, die mit der Zeit auftreten, und da könntest Du vielleicht auch ansetzen, wenn Du Wartungstechniker mit an Bord eines kleinen Raumschiff hast und die Gruppe im Übrigen Kohle braucht. (Wartungstechniker dabeizuhaben, ist bei PR-Abenteuern immer empfehlenswert.) Der Ara wäre ziemlich dumm, würde er die Leichen direkt an Krematorien liefern. Da könnte jeder darauf kommen, dass da was nicht stimmt. Vermutlich würde der die Krematorien, wenn es welche gäbe, sicherlich lieber selbst herstellen und mit Hilfe von Robotern betreiben lassen. Zusätzlich gibt es auch Desintegratoren, die mechanisch funkionieren, und die Leichen leichter und problemloser verschwinden lassen könnten als ein Krematorium. Der betreffende Ara würde sich sicherlich eher mit dieser Desintegratoren-Technik vertraut machen, da bleibt dann ja nichts Sichtbares übrig. Da Aras aber häufig Persönliches ignorieren, könnte er vielleicht irgendeine geheime Botschaft an der Wand hinter irgendeinem Bild, unter dem Bett etc. übersehen oder nicht verstanden haben (das Perryversum ist voller unterschiedlichster Sprachen - und nicht jeder hat einen Universaltranslator, der auch Schriftstücke übersetzen kann - vielleicht hat der/die Ara das für unnötig gehalten, das wäre sogar noch erklärbar, wenn er/sie die Leute ohnehin hinterher beseitigen wollte), in der der/die Vermisste seine/ihre Identität preisgibt. Mehr Anregungen fallen mir so spontan nicht ein, aber wenn mir wieder etwas einfällt, melde ich mich. Liebe Grüße Alas Ven
sayah Geschrieben 30. Juni 2011 report Geschrieben 30. Juni 2011 (bearbeitet) ach übrigens, alt bekannt: sitzen ein Sadist und ein Masochist zusammen im Zugabteil. Der Sadist liest Zeitung und der Masochist rutscht unruhig auf seinem Sitz hin und her bis er es nicht mehr aushält und dem Masochist vor die Füsse fällt und ihn anbettelt: "bitte bitte schlag mich! ich brauch das jetzt so dringend!!!" Der Sadist rührt vorerst keinen Muskel. Dann senkt er die Zeitung ein klein bischen, schielt über den Rand, schlägt seelenruhig eine neue Seite auf und sagt:"Nein". es grüsst Sayah el Atir al Azif ibn Mullah ps. ich habe das absichtlich hierhin geschrieben. Ein Beitrag zum Thema Sadist sein will gelernt sein. Böse Bösewichter sind natürlich auch gelegentlich geübte Sadisten. Bearbeitet 30. Juni 2011 von sayah
Prof. Anthony MacDonovan Geschrieben 5. Juli 2011 report Geschrieben 5. Juli 2011 Meine bisherigen Ideen waren (ich finde den Text nicht mehr): -dem Ara ist eine wichtige Person aufgrund seines zu Spät kommens verstorben => Krankheiten muss man aufhalten=> Cybertechnik ist die Lösung=> wird berühmt und galaxisweit gelobt für seine Erkenntisse in dieser Technik, galaktischer "Wohltäter"=> hat viel Geld =>???=> seine Cyborexperimente überschreiten die Grenzen des moralischen/macht es heimlich/baut Supercyborgkriger (unter anderem Freiwillige) Seine Experimente könnte er unter seiner Villa auf seinem Mond machen und Ähnliches. Oder?
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