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Neue Völker und ihre kulturellen Besonderheiten


Wulfhere

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Eine für mich durchaus interessante Frage.

Sollen neue Völker mit ihren spezifischen Besonderheiten erstellt werden, die durchaus auch deutliche Einschränkungen für den Spieler darstellen.

z.B. Der Herdentrieb bei Unithern oder dieser Rüsselreiniger oder die Nachteile durch die Übergröße / Winzigkeit wie man sie bei Etrusern oder Siganesen findet.

Ich hatte mehr als einmal das Gefühl, daß im Prinzip eigentlich Terraner mit ihrer allgemeinen Glattheit gesucht werden, aber keine Völker mit ernsthaften Ecken und Kanten. Gerde die Vielfalt und die Besonderheiten vieler Völker machen sie ja erst interessant und nicht die Konformität, dafür hab ich eigentlic bereits genung Material im GRW.

 

Gerade im Grunderegelwerk findet man ja die mehr allgemeinen Rassen und weniger Exoten. Wie seht ihr das ganze ??

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Wenn Völker mit Ecken und Kanten erstellt werden, dann sollte das m.E. bitte mit einer (möglichen!) Ausgewogenheit an Vor- und Nachteilen einhergehen. Nachteile sollten die Völker nicht de Facto unspielbar machen.

Um die "unseeligen" Unither mal zu nehmen: Ich hätte mir bei denen neben ihren eklatanten Nachteilen (Gruppengröße - und Zugehörigkeit zu einer Herde) gleichzeitig verbesserte soziale und integrative Fähigkeiten gewünscht. So eine Art Empathie/Gefühl für die Gruppenentwicklung und/oder angebohrene Fähigkeiten in Bezug auf z.B. Urteilskraft/Psychologie und Beredsamkeit. Oder etwas wie eine Fähigkeit "Streit schlichten" (hier könnte auch Diplomatie herangezogen werden...).

Wobei ich mit dem jetzigen Ergebnis durchaus leben kann. Meine Unither kommen dann halt vom Rande der Gesellschaft und weichen von der Norm ab... Echte Helden halt;)

 

Wenn ich eine SpF erschaffe dann hat sie meist Ecken und Kanten. Einen individuellen Charakter halt. Mit Macken und Vorteilen.

Ich würde mir als Spieler durchaus Exotenvölker wünschen. Aber die Wahl der Vor- und Nachteile sollte man m.E. den Spielern und Spielleitern überlassen. Ich würde Trends für die einzelnen Völker aufzeigen, gerne auch den einen oder den anderen Vor- oder Nachteil, so dass unerfahrene Spieler und SL hier gute Hilfestellungen bei der Charaktererstellung erhalten, würde aber ansonsten den Spielern in Verbindung mit ihren SLs weitestgehend freie Hand bei der Charaktererschaffung lassen.

Wenn jemand Powergamen in seiner Runde will: Bitte schön!

Wenn jemand mehr Wert auf Flair, soziale Interaktion und Ecken und Kanten legt ebenfalls: Bitte sehr!

Ich sehe da keinen Grund im Vorwege regulierend einzugreifen. Jedem Tierchen sein Pläsierchen ist da meine Devise. Wobei mir durchaus bewußt ist, dass ich damit eine Mindermeinung vertrete.

Bearbeitet von Slüram
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Jaja! Schon gut! Ich hab's doch kapiert!

 

Und der Blitz soll mich beim Sch... treffen, wenn ich mich jemals wieder darauf einlasse, "spielbare Völker" zu entwerfen. Macht's euch doch selber!

 

Nun hattest Du ja dieses Volk auch meines Wissens nach als reine NSCs entworfen und nicht daran gedacht, dass es Leute geben könnte, die Lust haben, Unither auch wirklich zu spielen...

 

Insofern zeigt vor allem dieses Beispiel, dass man darüber im vorhinein nachdenken muss: Soll das Volk auch für Spieler nutzbar sein oder nur dem Spielleiter als Bereicherung dienen? Das muss man natürlich vorab kommunizieren, wenn Letzteres so gedacht ist. Sonst nehmen potentielle Spieler immer an, dass diese Rassen auch als Spielerrassen eingesetzt werden sollen und können. Das ist ganz allgemein gesprochen und bezieht sich jetzt auf keinen bestimmten Vorfall.

 

Generell sollten die Völker meines Erachtens zu einem Großteil so entworfen werden, dass sie auch als Spielerfiguren eingesetzt werden können, ohne, dass der Spieler so viele oder so schwerwiegende Nachteile hat, dass die Völker de facto unspielbar sind. Einige Nach -und Vorteile, die volksspezifisch sind, sollten dennoch eingebaut werden. Vor -und Nachteile, die eingebaut werden, sollten sich die Waage halten, so dass der Spieler oder die Spielerin einfach danach entscheiden kann, ob sie oder er Lust hat, mal das Volk auszuprobieren oder nicht.

 

Völker, die als reine NSCS konzipiert werden, nehmen den Spielern einen besonderen Reiz aus dem Perryversum, nämlich die besondere Rassenvielfalt, die es in anderen Hintergründen nicht gibt. Man sollte sich das also genau überlegen, ob man so ein Volk konzipiert. Möglich wäre dies vielleicht für Haluter - und für Illts hätte ich mir eine ähnliche Regelung gewünscht, aber das ist ja nun anders entschieden worden.

 

Mit anderen Worten: Die persönliche Enttäuschung ist verständlich. Und natürlich steckt immer viel Arbeit darin, ein neues Volk zu entwerfen. Und jeder freut sich, wenn jemand diese Arbeit übernimmt. Aber es ist wichtig, vorab zu kommunizieren, wozu diese Völker dienen sollen, weil gerade sonst im Perryversum jeder auf die Idee kommt ,die Völker auch einmal ausprobieren zu wollen und dann schnell enttäuscht ist, wenn das eigentlich gar nicht zum Ausprobieren gedacht war, sondern nur als Hilfe für Spielleiter, wenn sie das Volk mal einbringen möchten, und damit die Völker eigentlich in der vorgestellten Form nicht als Spielercharaktere nutzbar sind.

 

L G Alas Ven

Bearbeitet von Alas Ven
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Generell sollten die Völker meines Erachtens zu einem Großteil so entworfen werden, dass sie auch als Spielerfiguren eingesetzt werden können, ohne, dass der Spieler so viele oder so schwerwiegende Nachteile hat, dass die Völker de facto unspielbar sind. Einige Nach -und Vorteile, die volksspezifisch sind, sollten dennoch eingebaut werden. Vor -und Nachteile, die eingebaut werden, sollten sich die Waage halten, so dass der Spieler oder die Spielerin einfach danach entscheiden kann, ob sie oder er Lust hat, mal das Volk auszuprobieren oder nicht.

 

Völker, die als reine NSCS konzipiert werden, nehmen den Spielern einen besonderen Reiz aus dem Perryversum, nämlich die besondere Rassenvielfalt, die es in anderen Hintergründen nicht gibt. Man sollte sich das also genau überlegen, ob man so ein Volk konzipiert. Möglich wäre dies vielleicht für Haluter - und für Illts hätte ich mir eine ähnliche Regelung gewünscht, aber das ist ja nun anders entschieden worden.

 

Der Witz ist ja doch, daß fremde Rassen ihren Appeal zum Großteil daraus gewinnen, daß sie keine Menschen sind und sich auch nicht wie solche verhalten. Den ganzen humanoiden Fremdrassen bei Star Trek hängt der Vorwurf an, das seien ja doch bloß Menschen mit 'nem Pommes auf der Nase oder Antennen an der Stirn.

Aber wenn dann mal ein fremdartiges Volk daher kommt, schreit man plötzlich: "Will ich spielen!" - aber: "... nicht mit diesen doofen Einschränkungen! Das ist nicht spieler- und gruppenfreundlich!"

Da hätt's dann ja auch ein Mensch mit 'nem Pommes getan, der 'ne komische Maske überzieht.

Eine Wanderpflanze von Morann oder ein Solmothe sind nicht "wie der Jupp aussem Pott", und ein Maahk lacht nicht über Arkonidenwitze. Nicht mal aus Höflichkeit, weil sie von einem Gruppenmitglied kommen.

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Larandil seh ich im Prinzip genau so. Ein Arkonide mit blauen Haaren ist immer noch ein Arkonide.

Es zwingt mich ja niemand ein neues Volk zu spielen, wenn mir die Parameter nicht gefallen. Gerade die unglaubliche Vielfalt mit hunderten unterschiedlichster Völker sind doch gerad spannend. Wenn ich mir das ursprüngliche Serienkonzept der Siganesen ansehe sind das extrem höfliche Zwerge in einer Welt von Riesen. Die sind zwar immer noch Menschen aber einen Siganesen spielen kann durchaus anstrengend sein.

Auch bei den Etrusern findet sich ein mehr als schwerwiegender Nachteil durch ihren Bedarf an Essen in unglaublichen Mengen. (Ich freu mich dann schon auf diese Diskussion :lol: )

Gerade die so genau wie möglich umgesetzten Besonderheiten machen doch den Reiz aus.

 

Alas, es war immer schon klar, das irgendjemand einen Unither oder Ilt spielen wird. Gerade die Ilts sind Ikonen der Serie und ja die können ggfls. richtig viele PSI Fähigkeiten und das deckt sich mit der Serie.

Auch die Laoosor ( falls TRAITOR fertig wird) sind ausgesprochen machtvolle Charaktere aufgrund ihrer Psi Fähigkeiten.

 

Nebnbei erwähnt, falls sich jemand berufen fühlt spielbare Völker zu erstellen immer gerne. Ich werde mich wenn TRAITOR und KRISTALLMOND erledigt ist einen Schwung neuer und alter bekannter Völker für die DEMETRIA / Zweites Imperium Epoche widmen und da interessiert mich vor allem die Vielfalt und die Ecken und Kanten.

Bearbeitet von Wulfhere
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Jaja! Schon gut! Ich hab's doch kapiert!

 

Und der Blitz soll mich beim Sch... treffen, wenn ich mich jemals wieder darauf einlasse, "spielbare Völker" zu entwerfen. Macht's euch doch selber!

 

Hallo Larandil

Ich wuste garnicht das du spielbaren Völker mit entwickelt hast.

 

Aber was ich so aus Spielerkreisen höre hast du die Arbeit wirklich super gemacht ! Gerade die Unither sind trotz aller Diskussionen eine Bereicherung für jede Spielrunde.

 

Ich würde mich sehr freuen, wenn du dich weiter daran beteiligst spielbare Völker zu entwickeln.

Gruss Karim

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  • 9 Monate später...

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