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Einstellung zu Abtreibung auf Midgard


Elodaria

Empfohlene Beiträge

Geschrieben (bearbeitet)

Es gab ja auch durchaus christliche Gruppen, die Frauen eine Seele zugestanden. [/size]

 

Wer kommt denn nur auf solche Ideen ? :rotfl:

Meine Perle. Leg's drauf an, dann kriegst Du ihre und meine Tel.Nr.

:plain:

Sonst kommt nichts mehr?

War ich jetzt der Show-Stopper?

Bearbeitet von Drachenmann
Geschrieben (bearbeitet)
Die Moralvorstellung, dass Abtreibung Sünde ist, ist aber nicht modern, sondern entstand bei uns schon im 2. Jhdt. Unter Kaiser Konstantin wurde erstmals die Todesstrafe für Abtreibung verhängt.

 

Ob die Kirgh in Alba ähnliche Moralvorstellungen hat, ist die zentrale Frage.

 

 

Ich denke, Du darfst aber auch nicht vergessen, daß dies sicherlich aus den christlichen Moralvorstellungen ergeben haben wird und wir auf Midgard gänzlich andere Werte und Entwicklungen voraussetzen dürfen.

 

Werfen wir also zunächst einmal christliche Moral und Ethik über den Haufen.

 

Ich persönlich würde mich da auf die Position stellen, daß je naturverbundener die Gesellschaft ist Abtreibungen eher toleriert werden.

Je reglementierter und dogmatischer sich eine Gesellschaft gibt umso eher würde ich einer Abtreibung Straftatsbestand zubilligen oder eine gesellschaftliche Ächtung für wahrscheinlich halten.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch meinen wollen, daß sich ebenso die "Moral" je entfernter man sich von Machtzentren und damit der Legislative und Exekutive aufhält verändert, zudem wird sich gerade die herrschende Schicht wenig um ihre eigenen Regeln kümmern, wenn es ihren Zwecken dient.

 

Nicht zu vergessen wäre in diesem Zusammenhang, daß eine Schwangere ja zudem als "Arbeitskraft" mindestens vorrübergehend ausfallen würde und die Schwangerschaft ja auch immer eine Gefahr für die werdende Mutter darstellt insbesondere bei der Geburt und der anzunehmenden sehr begrenzten medizinischen Versorgung abhängig immer auch vom Geldbeutel, der aber auch wiederum entscheidend dafür sein mag wie gut sie durchgeführt wird und ob überhaupt eine Abtreibung finanzierbar ist

 

 

Ich kann mir von daher vorstellen, daß Abtreibungen generell zwar nicht akzeptiert erst recht nicht gefördert, aber soweit toleriert werden, als dass man nicht "darüber spricht", es wird sicherlich keine Frau laut herumposaunen, daß sie eine Schwangerschaft mit welcher Hilfe auch immer abgebrochen oder verhindert hat und diejenigen, die dazu befähigt sind dies herbei zu führen, ein entsprechendes Interesse daran haben nicht allzu offensiv damit Werbung zu machen, wozu auch, Frau weiß halt an wen sie sich wenden kann...

 

Wirklich wissen um die Abtreibung können also nur wenige Personen, die Schwangere und jene®, die/der die Abtreibung herbei geführt hat, ggf. noch ein(e) Mittler(in) oder Vertrauensperson der Schwangeren, zumeist wird man also bestenfalls gerüchteweise oder aus Mutmaßungen/Verleumdungen/Unterstellungen davon hören und wie wollte man eine Abtreibung "beweisen" und da wären wir dann schon eher wieder bei einem "Hexenjagd-Szenario" und erpressten (Falsch)Aussagen oder durch göttliche Hilfe herbeigeführte Erkenntnisse - nur wer wiederum sagt, daß die Götter immer die Wahrheit offenbaren (wollen) und ob nicht unterschiedliche Götter desselben Pantheons auch unterscheidliche Wahrheiten offenbaren.

 

Insbesondere in einer patriarchalischen Gesellschaft (wobei ich mir diese für "mein Midgard" nur begrenzt vorstellen kann, da ja Frauen und Männer zumeist gleichgestellt sein sollen von der einen oder anderen Kultur abgesehen) werden nicht zwangsweise Männer alles was Frauen betrifft wissen und erfahren, schon garnicht derlei geschlechterspezifisches Wissensgut.

Man darf nicht vergessen, daß gerade in einer solchen patriarchalischen Gesellschaft sich eine Gegengesellschaft der Frauen ausbildet, die sich außerhalb der Aufsicht des Patriachats befindet (als Beispiel seien hier Frauenhäuser bei Eingeborenen, Harems, Badehäuser benannt, also solche Gelegenheiten wo nur oder fast ausschließlich (Eunuchen) Frauen untereinander sind). Hier wird vieles unter der Hand nur mündlich weitergegeben und jede Frau hat ein Interesse daran bestimmte Kenntnisse eben nicht weiter zu geben oder wird durch sozialen Zwang innerhalb dieser Frauengesellschaft daran gehindert.

Es sei denn die Frau ist in einer Position in der sie einer Konkurrentin schaden kann ohne die soziale Ächtung befürchten zu müssen, dann aber stellt sich wieder die Frage woher weiß sie von alledem und hat sie die Möglichkeiten nicht vielleicht selber bereits genutzt und sagt sie die Wahrheit?

Bearbeitet von Sinbringer

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