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Verwendung des Ogerhammers sinnvoll?


Teskal

Empfohlene Beiträge

Hat eigentlich jemand den Ogerhammer schon ernsthaft verwendet?

 

Als ich den zum ersten Mal im Buch sah, dachte ich toll. Thor's Hammer. Also genau genommen mußte ich an meine Walküre aus Nethack denken, die Thor's Hammer mit entsprechender Ausrüstung werfen konnte. :-) Dieser wird wohl genauso groß gewesen sein.

 

Die Einschränkungen dieser Waffe empfinde ich als sehr sinnvoll!

 

Ich hätte aber doch gerne mal Erfahrungsberichte über den Einsatz dieser Waffe. Bzw. wie viele Kämpfe hat es gedauert, bis die Waffe eher in einer Ecke rumstand und nach dem Kampf wieder hinter sich herschleppt?

 

Wenn man die Waffe beherrscht und beeindruckende Kata's vorführen kann. Überlegt sich so mancher ob man den Barbaren überhaupt angreift. Ein erfahrener Kämpfer wird eher denken, der ist tot, bevor er zum Schlag kommt...

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Ein BN in meiner Gruppe benutzt ihn recht häufig und ist sehr erfolgreich damit. Wo dieser Hammer hinschlägt wächst einfach kein Gras mehr. 4W6-3+SchB sind einfach extrem, v.a. weil Rüstung eben nur einmal abgezogen wird, wo andere Waffen wie Bihänder oder Schlachtbeil zwar jede Runde zu schlagen können, dann aber natürlich auch bei beiden mögl. Treffern den Rüstungsschutz abziehen müssen.

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Moderation :

 

Da es sich um keine Regelfrage handelt, wurde der Strang ins entsprechende Unterforum verschoben.

 

 

EinMODskaldir

 

Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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... 4W6-3+SchB sind einfach extrem, v.a. weil Rüstung eben nur einmal abgezogen wird, wo andere Waffen wie Bihänder oder Schlachtbeil zwar jede Runde zu schlagen können, dann aber natürlich auch bei beiden mögl. Treffern den Rüstungsschutz abziehen müssen.

 

Dafür kriegen sie auch jede Runde den Schadensbonus dazu. Bei der Mindeststärke die der Ogerhammer verlangt würd ich mal schätzen, das das 4 Schadenspunkte sind. Ab Vollrüstung vorteil Ogerhammer ...

 

Durchschnittlicher Schaden des Ogerhammers je Treffer: 4w6-3 = 4x3,5-3 = 14-3 = 11. Das haut natürlich gut zu (Streut aber auch sehr (1-21 Schaden).

Allerdings ... nur jede zweite Runde - durchschnittlicher Schaden JE Runde -> 5,5! Das ist deutlich weniger als bei anderen Zweihandwaffen (Bihänder: 7, Schlachtbeil: 6,5). Und trifft man einmal nicht, dann dauert es zwei Runden bis zum nächsten Versuch.

 

Meiner Meinung ist ein Ogerhammer etwas seeehr Spezielles, am ehesten etwas das ein Kr/Sö auspackt, wenn die gut gepanzerten Gegner kommen.

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Ich halte gar nichts vom Ogerhammer. Alle zwei Runden angreifen, man bekommt WM-4 auf den WW:Abwehr in der Ausholrunde, WM-2 auf die Abwehr in der Zuschlagsrunde und WM-4 auf den EW:Angriff, wenn der Gegner GW>61 hat. Außerdem ist man auch noch in der Regel am Ende der Runde dran.

 

Wenn ich von den selben Voraussetzungen ausgehe (Schadensbonus +4), würde ich immer die Ochsenzunge vorziehen. Macht jeder Runde 2W6 Schaden und ist sehr leicht zu lernen. Das sind 7 Punkte im Schnitt pro Runde. Also in Zwei Runden 14.

Auch hier ist die Streuung groß.

Wenn ich ein richtiger Powergamer bin (und das bin ich in der Regel als Ogerhammerschwinger), dann lerne ich beidhändigen Kampf und nehme zwei Ochenzungen.

 

Dann greife ich entweder JEDE Runde zweimal mit 2W6 Schaden an, was potentiell 14 Punkte pro Runde bedeutet oder ich greife einmal mit 4W-4 an.

Dann würde ich alle zwei Runden einen Schaden von 2mal 4W6-4 machen, also 8W6-8, statt der 4W6+1 des Ogerhammers.

Das sind dann 20 zu 15 oder im Maximum 40 zu 25.

 

Okay, die Rüstung hilft gegen jeden Angriff, aber ich schlage sehr früh zu, kann variieren, kann die Waffen soagr im Handgemenge verwenden und kriege keine Abzüge auf Angriff oder Abwehr.

 

Die Ochsenzunge schlägt daher als kleiner, breiter Dolch den fetten Ogerhammer um Längen.

Bearbeitet von Einskaldir
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Als BN lernt man den Ogerhammer aber auch als Grundfertigkeit und damit ist er mit das billigste was er lernen kann (neben Schlachtbeil). Dazu kommt die psychologische Wirkung (auch wenn die die meisten wohl nicht in ihr Midgardspiel mit aufnehmen). Wenn ich vor jemandem mit so einem Hammer stehe überlege ich mir wirklich zweimal ob ich dem was antun will. Nimmt mann noch die Rüstungsboni/-mali Regel aus dem DFR dazu dann ist der Ogerhammer eben der perfekte Dosenknaker (da kann Einskaldir lange mit seinen Ochsenzungen ankommen).

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In der Regel ist der Mann mit dem Ogerhammer tot, bevor er zuschlagen kann, zumindest wenn der Gegner einigermaßen mit Waffen umgehen kann.

 

Allerdings würde ein Powergaqmer niemals mit dem Ogerhammer kämpfen, weil einfach zu wenig Schaden (2W6-1.5 pro Runde) dabei rumkommt. Außer man hegt sucidal tendencies. Die Abzüge sind einfach zu schwerwiegend.

 

Bin der gleichen Meinung wie Einskaldir: Wer Schaden austeilen will, der greife zu beidhändigem Kampf (und z. B. zu zwei Langschwertern).

 

Ein Beispiel: Mein Glücksritter (ca. 7200 GFP) greift zweihändig mit Doppelschlag an (Angriff +13). Er hat einen SB von +4, zwei magische Schwerter (0/+1, +1/+1) und kommt so auf einen Schaden von 2W6+8 pro Runde. DAS ist Powergaming!

 

Gut, ich schäme mich. :)

 

Allerdings ist, wie von vielen Spielern schon angemerkt, selbst der zweihändige Kampf kein gutes Mittel um als Nahkämpfer lange am Leben zu bleiben. Besonders dann nicht, wenn man wie der Beispielglücksritter mit 12 LP in LR kämpft.

Es fehlt der Schildbonus auf Abwehr.

 

 

Der Ogerhammer ist m. E. was für NSC. Besonders für Oger-NSC.

Bearbeitet von Orlando Gardiner
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Ich habe extra einen BN ("Hammer Hammerson" aus Hammersund) ausgewürfelt, um mal einen Ogerhammer auszuprobieren. Das Flair dieses Teils ist toll, spieltechnisch ist es ziemlicher Müll (s.o.).

 

In der Praxis haue ich einmal damit zu - am besten schon beim Hinlaufen schwingen, danach gibts konventionelle Kloppe mit Kriegshammer oder Fäusten.

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So eine Waffe wird erst richtig effektiv, wenn man einen ordentlichen Rundumschlag gegen möglichst viele Gegner anbringen kann. Durch die größere Reichweite und den größeren Kontrollbereich kann man schon eine ordentliche Anzahl Gegner in Bedrängnis bringen. :D

 

Jede Waffe für die richtige Gelegenheit...

 

Gruß

Shadow

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Hat eigentlich jemand den Ogerhammer schon ernsthaft verwendet?

 

Als ich den zum ersten Mal im Buch sah, dachte ich toll. Thor's Hammer. Also genau genommen mußte ich an meine Walküre aus Nethack denken, die Thor's Hammer mit entsprechender Ausrüstung werfen konnte. :-) Dieser wird wohl genauso groß gewesen sein.

 

Die Einschränkungen dieser Waffe empfinde ich als sehr sinnvoll!

 

Ich hätte aber doch gerne mal Erfahrungsberichte über den Einsatz dieser Waffe. Bzw. wie viele Kämpfe hat es gedauert, bis die Waffe eher in einer Ecke rumstand und nach dem Kampf wieder hinter sich herschleppt?

 

Wenn man die Waffe beherrscht und beeindruckende Kata's vorführen kann. Überlegt sich so mancher ob man den Barbaren überhaupt angreift. Ein erfahrener Kämpfer wird eher denken, der ist tot, bevor er zum Schlag kommt...

Ich habe mir den Strang nicht durchgelesen und antworte direkt auf Deine Frage:

Träger von Ogerhämmern sind Opfer.

Außer, mein Char trifft nicht und zweitens:

Der Hammer trifft nicht.

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So eine Waffe wird erst richtig effektiv, wenn man einen ordentlichen Rundumschlag gegen möglichst viele Gegner anbringen kann. Durch die größere Reichweite und den größeren Kontrollbereich kann man schon eine ordentliche Anzahl Gegner in Bedrängnis bringen. :D

 

Jede Waffe für die richtige Gelegenheit...

 

Gruß

Shadow

Handmenge. Nahkampf. Kontrollbereich durchdringen.
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Ogerhammer ist ja vor allem auch was für Kampf zu Pferd.

 

Dem kann ich nur zustimmen. Ich persönlich erachte den Ogerhammer nur zu Pferd als sinnvoll oder einfach als schönes Flair.

Das Problem mit ersterem ist nur, dass ein BN, der frisch erstellt wird, nur mit Glück Kampf zu Pferd erlernen kann.

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Hallo,

 

ich denke der Ogerhammer ist nur "vernünftig" einsetzbar, wenn man sich eine spezielle Kampftechnik für ihn zurechtlegt und mit dem Spielleiter bespricht. In den Midgard-Quellenbüchern wird darauf verwiesen, dass solche Kampftechniken existieren (Bsp. wäre Pilum aus vollem Lauf schleudern und dann in der nächsten Runde in den Nahkampf gehen).

Für den Ogerhammer könnte ich mir vorstellen, mit ihm in der ersten Runde schwingend noch ohne Gegnerkontakt die Aushohlbewegung durchzuführen, in der zweiten Runde beim Gegner stehend, nachdem dieser angegriffen hat, am Ende der Runde den Schlag zu machen. In der dritten Runde den Ogerhammer fallen lassen (also kein Waffenwechsel), Waffe ziehen und mit -4 zuschlagen. Um das einigermaßen gut zu timen würde ich als Spielleiter einen EW: Kampftaktik verlangen.

 

Grüsse Merl

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