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Beschwörer - warum lernt er Zauberkunde zu Standardkosten?


Galaphil

Empfohlene Beiträge

Hallo an alle

 

Mir ist letztens aufgefallen, dass ein Beschwörer Zauberkunde nur als Standardfähigkeit lernt. Dies verwundert mich ein bisschen, da bei der Beschreibung von Zauberkunde explizit dabei steht, dass man sich mit Zauberkunde mit den Theorien der Zauberer über das Multiversum und den Fähigkeiten der Beschwörer auskennt. Insofern würde ich es logisch finden, dass ein Beschwörer selbst seine Fähigkeiten als Grundfertigkeit lernt.

 

Meine Frage an alle und insbesondere an die Regel- und Weltexperten ist: gibt es dafür einen bestimmten Grund und wenn ja welchen? Warum lernt ein Beschwörer das Wissen über seine Fähigkeiten schwerer als z.B. ein Barde oder Magister oder KAZ? Ein zuviel an Grundfertigkeiten kann es ja nicht sein, da der Beschwörer gerade 5 (!) Grundfertigkeiten hat, darunter Schauspielern und Stimmen nachahmen, deren Sinn ich bei einem Beschwörer auch nicht gerade verstehe.

 

Also, falls mir da wer eine sinnvolle Antwort geben kann (außer: So ist es eben), würde ich mich sehr freuen.

Bearbeitet von Galaphil
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Hallo Galaphil,

 

nun, ich versuche mal eine Erklärung:

 

Beschwörer sind im Allgemeinen Einzelgänger, die ihre besonderen magischen Fähigkeiten von ihren elementaren, dämonischen oder untoten Lehrmeistern lernen und nicht in magischen Gilden oder aus Bibliotheken, wobei der Schwerpunkt auf Anwendbarkeit und Macht und nicht auf theoretischem Überbau liegen dürfte.

 

Das theoretische Wissen über die Fähigkeiten der Beschwörer ist natürlich Teil der Zauberkunde, die Beschwörer selbst besitzen aber hinreichend praktisches Wissen über ihrer eigenen Fähigkeiten, so dass sie Zauberkunde hierfür eher nicht benötigen.

 

Und, sehr überspitzt gesagt, es verlangt auch niemand, dass alle Menschen Menschenkenntnis als Grundfertigkeit lernen können... ;)

 

Schauspielern und vielleicht auch Stimmen nachahmen dagegen sind wahrscheinlich Grundfertigkeiten, da die meisten Beschwörer ihre Profession verbergen und sich gegenüber anderen Menschen verstellen müssen.

 

Das sind natürlich nur meine Ansichten, aber vielleicht hilft es dir ja...

 

Liebe Grüße

Saidon

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Hm, ja, das ist eine Erklärung, die in sich logisch ist und vielleicht sogar wahr.

 

Allerdings erinnert mich das daran, dass mit den Midgard-Regeln 90% aller Bauern weder Tier- noch Pflanzenkunde lernen können, weil sie die Mindestintelligenz von 61 nicht aufbringen.

 

Von meiner Logik her wiegt allerdings das praktische Wissen um diese Dinge genausoviel wie das Wissen aus Büchern. Aber vielleicht hast du wirklich recht und es war genau das der Grund für diese Auswahl der Grundfertigkeiten. Jedenfalls danke für den Erklärungsversuch.

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Hm, ja, das ist eine Erklärung, die in sich logisch ist und vielleicht sogar wahr.

 

Allerdings erinnert mich das daran, dass mit den Midgard-Regeln 90% aller Bauern weder Tier- noch Pflanzenkunde lernen können, weil sie die Mindestintelligenz von 61 nicht aufbringen.

 

Von meiner Logik her wiegt allerdings das praktische Wissen um diese Dinge genausoviel wie das Wissen aus Büchern. Aber vielleicht hast du wirklich recht und es war genau das der Grund für diese Auswahl der Grundfertigkeiten. Jedenfalls danke für den Erklärungsversuch.

 

Gern geschehen! Und ja, ich sehe das auch so, dass das praktische Wissen ebenso viel Wert ist wie die Theorie. Allerdings sehe ich auch Tier- und Pflanzenkunde eher als theoretisches Wissen an.

 

Da ja bei jedem Tier bzw. jeder Pflanze gewürfelt werden kann, ob der Kundige sich damit auskennt, scheint es sich dabei um ein systematisches Studium zu handeln. Dagegen sehe ich das Wissen eines Bauern um seine Nutztiere oder -pflanzen als Teil seiner Berufsfähigkeit. So wie ich z.B. auch einem guten Reiter zugestehe, sich mit Pferden auszukennen, ohne die umfassendere Tierkunde gelernt zu haben.

 

Liebe Grüße

Saidon

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Allerdings erinnert mich das daran, dass mit den Midgard-Regeln 90% aller Bauern weder Tier- noch Pflanzenkunde lernen können, weil sie die Mindestintelligenz von 61 nicht aufbringen.

 

Nur der Vollständigkeit halber: 60% ;)

 

Statistisch gesehen 60%, praktisch gesehen wird ein sehr intelligenter Mensch nicht Bauer werden, oder? Ausnahmen wie einen gewissen Magier Gormigust wird es aber immer geben.

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Hm, ja, das ist eine Erklärung, die in sich logisch ist und vielleicht sogar wahr.

 

Von meiner Logik her wiegt allerdings das praktische Wissen um diese Dinge genausoviel wie das Wissen aus Büchern. Aber vielleicht hast du wirklich recht und es war genau das der Grund für diese Auswahl der Grundfertigkeiten. Jedenfalls danke für den Erklärungsversuch.

 

Gern geschehen! Und ja, ich sehe das auch so, dass das praktische Wissen ebenso viel Wert ist wie die Theorie. Allerdings sehe ich auch Tier- und Pflanzenkunde eher als theoretisches Wissen an.

 

Da ja bei jedem Tier bzw. jeder Pflanze gewürfelt werden kann, ob der Kundige sich damit auskennt, scheint es sich dabei um ein systematisches Studium zu handeln. Dagegen sehe ich das Wissen eines Bauern um seine Nutztiere oder -pflanzen als Teil seiner Berufsfähigkeit. So wie ich z.B. auch einem guten Reiter zugestehe, sich mit Pferden auszukennen, ohne die umfassendere Tierkunde gelernt zu haben.

 

Liebe Grüße

Saidon

 

Dazu fällt mir noch ein: Ich sehe Zauberkunde (im Gegensatz zum Namen) durchaus als praktischen Teil der Zauberei an. Vergleiche würde ich eher zum Wundheiler ziehen, der Erste Hilfe (also seine praktische Fähigkeit), sicher auch sehr gut kann, aber nicht Heilkunde. Ähnlich sollte es bei einem Beschwörer sein, für den Zauberkunde sein tägliches Brot quasi ist, der aber Alchimie und Thaumatographie (zurecht!) nicht beherrscht. Ansonsten müssten wir eine eigene Fertigkeit Beschwören einführen, dann würde ich die Rückstufung einsehen.

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Beschwörer sind im Allgemeinen Einzelgänger, die ihre besonderen magischen Fähigkeiten von ihren elementaren, dämonischen oder untoten Lehrmeistern lernen und nicht in magischen Gilden oder aus Bibliotheken, wobei der Schwerpunkt auf Anwendbarkeit und Macht und nicht auf theoretischem Überbau liegen dürfte.

 

Das theoretische Wissen über die Fähigkeiten der Beschwörer ist natürlich Teil der Zauberkunde, die Beschwörer selbst besitzen aber hinreichend praktisches Wissen über ihrer eigenen Fähigkeiten, so dass sie Zauberkunde hierfür eher nicht benötigen.

Diese Erklärung (die ich an sich für plausibel halten würde) verträgt sich allerdings schlecht mit der Tatsache, dass Zauberkunde Grundfertigkeit für Hexer ist, die in dieser Hinsicht mit den Beschwörern in einem Boot sitzen sollten.

 

Gruß

Pandike

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Hm, ja, das ist eine Erklärung, die in sich logisch ist und vielleicht sogar wahr.

 

Von meiner Logik her wiegt allerdings das praktische Wissen um diese Dinge genausoviel wie das Wissen aus Büchern. Aber vielleicht hast du wirklich recht und es war genau das der Grund für diese Auswahl der Grundfertigkeiten. Jedenfalls danke für den Erklärungsversuch.

 

Gern geschehen! Und ja, ich sehe das auch so, dass das praktische Wissen ebenso viel Wert ist wie die Theorie. Allerdings sehe ich auch Tier- und Pflanzenkunde eher als theoretisches Wissen an.

 

Da ja bei jedem Tier bzw. jeder Pflanze gewürfelt werden kann, ob der Kundige sich damit auskennt, scheint es sich dabei um ein systematisches Studium zu handeln. Dagegen sehe ich das Wissen eines Bauern um seine Nutztiere oder -pflanzen als Teil seiner Berufsfähigkeit. So wie ich z.B. auch einem guten Reiter zugestehe, sich mit Pferden auszukennen, ohne die umfassendere Tierkunde gelernt zu haben.

 

Liebe Grüße

Saidon

 

Dazu fällt mir noch ein: Ich sehe Zauberkunde (im Gegensatz zum Namen) durchaus als praktischen Teil der Zauberei an. Vergleiche würde ich eher zum Wundheiler ziehen, der Erste Hilfe (also seine praktische Fähigkeit), sicher auch sehr gut kann, aber nicht Heilkunde. Ähnlich sollte es bei einem Beschwörer sein, für den Zauberkunde sein tägliches Brot quasi ist, der aber Alchimie und Thaumatographie (zurecht!) nicht beherrscht. Ansonsten müssten wir eine eigene Fertigkeit Beschwören einführen, dann würde ich die Rückstufung einsehen.

 

Vergleich hinkt. Was für den Wundheiler die Erste Hilfe, ist für den Beschwörer und jeden anderen Zauberer der Wert Zaubern. Zauberkunde ist in der Tat nur graue Theorie, fließt sie doch in keinster Weise in den regeltechnischen Zaubervorgang mit ein.

Bearbeitet von Mala Fides
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Natürlich sind Beschwörer Zauberspezialisten und daher ist Zauberkunde eine sehr passende Fertigkeit (ich kann mir keinen Beschwörer ohne vorstellen, höchstens die Regeln - In61 - könnten das verhindern).

 

Aber für die Einstufung als Grund-, Standard- oder Ausnahmefertigkeit reicht das nicht. Es gibt Abenteurertypen, für die sind mehr Fertigkeiten typisch als sie aus Gleichgewichtsgründen als Grundfertigkeit lernen können. Dann müssen ein oder mehrere Fertigkeiten herabgestuft werden ohne das sie deshalb weniger typisch werden.

 

Solwac

 

P.S. Bitte nicht die Standarte mit dem Standard verwechseln.

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Moin,

 

Statistisch gesehen 60%, praktisch gesehen wird ein sehr intelligenter Mensch nicht Bauer werden, oder?

 

auf Midgard koennen sich nur die wenigsten Menschen ihren Beruf aussuchen, insbesondere Bauern sind haeufig an die Scholle gebunden. Aber zurueck zu Beschowerern.

 

Zauberkunde beschaeftigt sich primaer mit Zauberei. Beschwoerungen sind bei richtigen Magiern, die fuer Zauberkunde die wissenschaftliche Definitionshoheit haben, verpoent, und werden nur am Rande, oder im fortgeschrittenen Studium erwaehnt. Eine Standardfertigkeit halte ich daher fuer richtig. Aber nichts hindert dich als Spielleiter oder Spieler eine extra Faehigkeit zu entwerfen:

 

-------------------------

 

Dämonenkunde (Wissen) ungelernt+0

 

In61 Erfolgswert+4 (+5/+16)

 

50: dBe, fBe 100: ZAU 200: alle anderen

 

Der Abenteuer kennt die Gestalt, Fähigkeit und Verhaltensweisen vieler Dämonen. Er kann anhand eines Beschörungskreises erkennen, welche Art von Dämon hier gerufen wurde. Die Dämonenkunde umfasst auch das Wissen über Gegenstände und Artefakte die Beschwörungen und Bannzaubern dienlich sind. Zudem kennt der Kundige die wichtigsten Dämonenfürsten und ihr Gefolge ihre Vorlieben und Schwächen, und weis wer grade warum mit wem verfeindet oder befreundet ist.

 

-------------------------

 

Als Beispiel zur Abgrenzung zur Zauberkunde: Der Waldlaeufer hat einen gefluegelten Daemon mit einem Pfeil vom Himmel geholt. Der Zauberkundige koennte erkennen, dass es sich um einen Kundschafterdaemon handelt. Der Daemonenkundige weis, dass Kundschafter in einem 7 Eck beschworen werden, und dass dieser spezielle Kundschafter zum Gefolge Lyakons gehoert, und daher nichts mit dem Streit mit der Kraehenhexe vor einigen Tagen zu tuen haben kann, weil Kraehe und Lyakon verfeindet sind.

 

Die Frage die sich dann stellt ist natuerlich, woher hat der Beschwoerer diese Faehigkeit gelernt? In der Magiergilde wird so was nicht gelehrt, aber evtl stammt er aus einer altehrwuerdigen Valianischen Familie mit eigenem Gutshaus und Bibliothek.

 

ciao,Kraehe

Bearbeitet von Kraehe
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Zauberkunde beschaeftigt sich primaer mit Zauberei. Beschwoerungen sind bei richtigen Magiern, die fuer Zauberkunde die wissenschaftliche Definitionshoheit haben, verpoent, und werden nur am Rande, oder im fortgeschrittenen Studium erwaehnt.

 

Vergleich hinkt. Was für den Wundheiler die Erste Hilfe, ist für den Beschwörer und jeden anderen Zauberer der Wert Zaubern. Zauberkunde ist in der Tat nur grauer Theorie, fließt sie doch in keinster Weise in den regeltechnischen Zaubervorgang mit ein.

 

Beide Ansichten von Zauberkunde widersprechen aber der Definition von Zauberkunde, die ich im ersten Beitrag zitiert habe. Dort geht es eindeutig um die Fähigkeiten der Beschwörer!

 

Das Beispiel von Krähe finde ich schon besser, auch die Erklärung, allerdings löst das nicht das Problem der Elementarbeschwörer, da es nur für Dämonenbeschwörer spezifisch ist. Und abgesehen von dem Einzelgängertum: In Aran sind Feuerbeschwörer sehr hoch angesehen, darf man nicht vergessen!

 

Aber für die Einstufung als Grund-, Standard- oder Ausnahmefertigkeit reicht das nicht. Es gibt Abenteurertypen, für die sind mehr Fertigkeiten typisch als sie aus Gleichgewichtsgründen als Grundfertigkeit lernen können. Dann müssen ein oder mehrere Fertigkeiten herabgestuft werden ohne das sie deshalb weniger typisch werden.

 

Ja, deshalb habe ich aufgezählt, wieviele Fähigkeiten Be als Grundfähigkeiten haben: genau 5! Das halte ich jetzt nicht im Sinne der Ausgewogenheit, v.a. da ich zwei davon für unnötig halte.

 

Ansonsten bin ich Solwacs Meinung, dass Zauberkunde für Beschwörer unerlässlich ist und zu ihren Grundfähigkeiten gehört. Und wegen dem T entschuldige ich mich :blush:

 

Statt Dämonenkunde könnte man eine Fertigkeit Beschwören Einführen. Alle Beschwörer hätten das als Grundfertigkeit, Ma und Hx als Standard, andere Zauberer als Ausnahme. Magier sind übrigens schon sehr oft an Beschwörungen interessiert, wenn man sich so offizielle QB ansieht ;)

Dann sollte man aus Zauberkunde aber alles, was mit Beschwören zusammenhängt, herausnehmen!

 

Und das Wissen über Dämonen (und Elementarwesen), wie im Beispiel von Krähe angeführt, steckt laut Regeln in Sagenkunde und kann dort auch von Beschwörern(!) als Grundfertigkeit gelernt werden - dafür braucht es keine Dämonenkunde.

 

Wegen dem Lehrmeister: Erstens können sich Beschwörer sehr wohl einer Magiergilde anschließen, Beispiel gibt es wiederum genug (sie können sogar Gildenvorstand werden) und die Bibliotheken nutzen, andererseits können sie sich ja auch von ihren Lehrern Informationen holen und lernen. Gerade über Elementarwesen, Dämonen, Ebenenhintergründe und ähnliches!

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Moin,

 

Statistisch gesehen 60%, praktisch gesehen wird ein sehr intelligenter Mensch nicht Bauer werden, oder?

 

auf Midgard koennen sich nur die wenigsten Menschen ihren Beruf aussuchen, insbesondere Bauern sind haeufig an die Scholle gebunden. Aber zurueck zu Beschowerern.

 

Zauberkunde beschaeftigt sich primaer mit Zauberei. Beschwoerungen sind bei richtigen Magiern, die fuer Zauberkunde die wissenschaftliche Definitionshoheit haben, verpoent, und werden nur am Rande, oder im fortgeschrittenen Studium erwaehnt. Eine Standardfertigkeit halte ich daher fuer richtig. Aber nichts hindert dich als Spielleiter oder Spieler eine extra Faehigkeit zu entwerfen:

 

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Dämonenkunde (Wissen) ungelernt+0

 

In61 Erfolgswert+4 (+5/+16)

 

50: dBe, fBe 100: ZAU 200: alle anderen

 

Der Abenteuer kennt die Gestalt, Fähigkeit und Verhaltensweisen vieler Dämonen. Er kann anhand eines Beschörungskreises erkennen, welche Art von Dämon hier gerufen wurde. Die Dämonenkunde umfasst auch das Wissen über Gegenstände und Artefakte die Beschwörungen und Bannzaubern dienlich sind. Zudem kennt der Kundige die wichtigsten Dämonenfürsten und ihr Gefolge ihre Vorlieben und Schwächen, und weis wer grade warum mit wem verfeindet oder befreundet ist.

 

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Als Beispiel zur Abgrenzung zur Zauberkunde: Der Waldlaeufer hat einen gefluegelten Daemon mit einem Pfeil vom Himmel geholt. Der Zauberkundige koennte erkennen, dass es sich um einen Kundschafterdaemon handelt. Der Daemonenkundige weis, dass Kundschafter in einem 7 Eck beschworen werden, und dass dieser spezielle Kundschafter zum Gefolge Lyakons gehoert, und daher nichts mit dem Streit mit der Kraehenhexe vor einigen Tagen zu tuen haben kann, weil Kraehe und Lyakon verfeindet sind.

 

Die Frage die sich dann stellt ist natuerlich, woher hat der Beschwoerer diese Faehigkeit gelernt? In der Magiergilde wird so was nicht gelehrt, aber evtl stammt er aus einer altehrwuerdigen Valianischen Familie mit eigenem Gutshaus und Bibliothek.

 

ciao,Kraehe

 

Dämonenkunde gibt's schon in irgendeinem QB.

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Beschwörer sind im Allgemeinen Einzelgänger, die ihre besonderen magischen Fähigkeiten von ihren elementaren, dämonischen oder untoten Lehrmeistern lernen und nicht in magischen Gilden oder aus Bibliotheken, wobei der Schwerpunkt auf Anwendbarkeit und Macht und nicht auf theoretischem Überbau liegen dürfte.

 

Das theoretische Wissen über die Fähigkeiten der Beschwörer ist natürlich Teil der Zauberkunde, die Beschwörer selbst besitzen aber hinreichend praktisches Wissen über ihrer eigenen Fähigkeiten, so dass sie Zauberkunde hierfür eher nicht benötigen.

Diese Erklärung (die ich an sich für plausibel halten würde) verträgt sich allerdings schlecht mit der Tatsache, dass Zauberkunde Grundfertigkeit für Hexer ist, die in dieser Hinsicht mit den Beschwörern in einem Boot sitzen sollten.

 

Gruß

Pandike

 

Ja, den Hexer sehe ich auch als Grenzfall. Im Prinzip hat er mit der Theorie auch nichts am Hut, andererseits lernen zumindest graue Hexer gerne mal in Magiergilden und geben sich gegenüber anderen Leuten oft auch als Magier aus - wobei theoretische Kenntnisse sicher hilfreich sind, grobe Patzer zu vermeiden, falls die anderen Leute etwas Ahnung haben.

 

Und da Hexer ein weites Spektrum möglischer Zauber haben, hilft ihnen Zauberkunde vielleicht auch bei der Frage, welche Zauber es gibt und wo sie die lernen können...

 

Liebe Grüße

Saidon

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Moin,

 

Statistisch gesehen 60%, praktisch gesehen wird ein sehr intelligenter Mensch nicht Bauer werden, oder?

 

auf Midgard koennen sich nur die wenigsten Menschen ihren Beruf aussuchen, insbesondere Bauern sind haeufig an die Scholle gebunden. Aber zurueck zu Beschowerern.

 

Zauberkunde beschaeftigt sich primaer mit Zauberei. Beschwoerungen sind bei richtigen Magiern, die fuer Zauberkunde die wissenschaftliche Definitionshoheit haben, verpoent, und werden nur am Rande, oder im fortgeschrittenen Studium erwaehnt. Eine Standardfertigkeit halte ich daher fuer richtig. Aber nichts hindert dich als Spielleiter oder Spieler eine extra Faehigkeit zu entwerfen:

 

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Dämonenkunde (Wissen) ungelernt+0

 

In61 Erfolgswert+4 (+5/+16)

 

50: dBe, fBe 100: ZAU 200: alle anderen

 

Der Abenteuer kennt die Gestalt, Fähigkeit und Verhaltensweisen vieler Dämonen. Er kann anhand eines Beschörungskreises erkennen, welche Art von Dämon hier gerufen wurde. Die Dämonenkunde umfasst auch das Wissen über Gegenstände und Artefakte die Beschwörungen und Bannzaubern dienlich sind. Zudem kennt der Kundige die wichtigsten Dämonenfürsten und ihr Gefolge ihre Vorlieben und Schwächen, und weis wer grade warum mit wem verfeindet oder befreundet ist.

 

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Als Beispiel zur Abgrenzung zur Zauberkunde: Der Waldlaeufer hat einen gefluegelten Daemon mit einem Pfeil vom Himmel geholt. Der Zauberkundige koennte erkennen, dass es sich um einen Kundschafterdaemon handelt. Der Daemonenkundige weis, dass Kundschafter in einem 7 Eck beschworen werden, und dass dieser spezielle Kundschafter zum Gefolge Lyakons gehoert, und daher nichts mit dem Streit mit der Kraehenhexe vor einigen Tagen zu tuen haben kann, weil Kraehe und Lyakon verfeindet sind.

 

Die Frage die sich dann stellt ist natuerlich, woher hat der Beschwoerer diese Faehigkeit gelernt? In der Magiergilde wird so was nicht gelehrt, aber evtl stammt er aus einer altehrwuerdigen Valianischen Familie mit eigenem Gutshaus und Bibliothek.

 

ciao,Kraehe

 

Dämonenkunde gibt's schon in irgendeinem QB.

 

Nahuatlan.

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Meine Frage an alle und insbesondere an die Regel- und Weltexperten ist: gibt es dafür einen bestimmten Grund und wenn ja welchen? Warum lernt ein Beschwörer das Wissen über seine Fähigkeiten schwerer als z.B. ein Barde oder Magister oder KAZ?
Tut er ja nicht.

 

Die Fertigkeit Zauberkunde kommt wie andere Kunden nur dann zum Einsatz, wenn unsicher ist, ob der Abenteurer das Wissen hat.

 

Ein Beschwörer weiß auch ohne Zauberkunde genug vom Aufbau des Multiversums, um seine Beschwörungen durchführen zu können. (Was eigentlich recht wenig ist: Er muss eigentlich nicht wissen, welche theoretischen Grundlagen dahinter stecken. „Weshalb muss das Polygon acht Ecken haben? Keine Ahnung, das hat mir mein völlig vertrauenswürdiger und bestimmt nichts Böses im Schilde führender Lehrer so beigebracht.“)

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Dämonenkunde (Wissen) ungelernt+0

 

Als Beispiel zur Abgrenzung zur Zauberkunde: Der Waldlaeufer hat einen gefluegelten Daemon mit einem Pfeil vom Himmel geholt. Der Zauberkundige koennte erkennen, dass es sich um einen Kundschafterdaemon handelt. Der Daemonenkundige weis, dass Kundschafter in einem 7 Eck beschworen werden, und dass dieser spezielle Kundschafter zum Gefolge Lyakons gehoert, und daher nichts mit dem Streit mit der Kraehenhexe vor einigen Tagen zu tuen haben kann, weil Kraehe und Lyakon verfeindet sind.

M.E. ist Dämonenkunde bereits in Sagenkunde enthalten. Diese Fertigkeit enthält unter anderem „umfangreiches Wissen über … Dämonen“.

 

Außerdem überschneiden sich dort bereits Sagenkunde und Zauberkunde; eine dritte Fertigkeit in diesem Bereich braucht es nun wirklich nicht. Wenn man Dämonenkunde einführt, müsste man natürlich auch noch Götterkunde, Geisterkunde, Elementarwesenkunde, usw. einführen.

 

Dämonenkunde gibt's schon in irgendeinem QB.

Nahuatlan, S. 160. Wobei die Fertigkeit hier sogar noch getrennt nach Art des Dämonen gelernt werden muss.

 

Es wurde aber nicht ins M4-DFR übernommen. Vermutlich aus dem von mir genannten Grund.

Bearbeitet von Meeresdruide
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Hallo Meeresdruide,

 

Die Fertigkeit Zauberkunde kommt wie andere Kunden nur dann zum Einsatz, wenn unsicher ist, ob der Abenteurer das Wissen hat.

Eine seltsame Argumentation. Der Beschwörer weiß eh alles über Zauberkunde, deshalb muss er es nicht als Grundfähigkeit können .... ?!?

 

Ein Beschwörer weiß auch ohne Zauberkunde genug vom Aufbau des Multiversums, um seine Beschwörungen durchführen zu können. (Was eigentlich recht wenig ist: Er muss eigentlich nicht wissen, welche theoretischen Grundlagen dahinter stecken. „Weshalb muss das Polygon acht Ecken haben? Keine Ahnung, das hat mir mein völlig vertrauenswürdiger und bestimmt nichts Böses im Schilde führender Lehrer so beigebracht.“)

 

Ich glaube da unterliegst du einem Trugschluß. Beschwörungen sind viel komplexer als andere Zauber. Das sieht man schon alleine an der Zauberdauer. Es ist nicht getan mit einem 10 sekunden-bla, sondern man muss sich in der Magiethorie auskennen. Das beinhaltet vor allem Kenntnisse über andere Spähren. Woher nimmst du die Annahme, dass ein Schamane, Hexer oder anderer Zauberer mehr über den Aufbau des Multiversums (= ein Teil der Zauberkunde) wissen müssten (sollen oder können) als ein Beschwörer. Dies folgere ich zumindestens aus Deinen Worten.

 

Nehmen wir die Namensmagie als Beispiel. Die fähigsten und mächtigsten Zauberer der Vergangenheit (Candranor und Thalassa) waren Beschwörer. Auf deren Magieerkenntnisse baut die derzeitige Magietheorie (= Zauberkunde) in weiten Teilen Midgards auf. Die Seemeister sind also der Grundstock der Fertigkeit Zauberkunde, so wie du sie siehst.

 

Ich würde einem Beschwörer ohne Probleme Zauberkunde als Grundfertigkeit zugestehen. Ich sehe das auch nicht als Gefährdung des Spielgleichgewichts oder als Bevorteilung des Beschwörers. Sie haben im Spielgeschehen eh schon Nachteile aufgrund der langen Vorbereitungszeit für Ihre Zauber.

 

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
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Ich denke auch es spricht eigentlich nichts dagegen einem Beschwörer ebenfalls Zauberkunde als Grundfähigkeit zu gewähren. Ob das aber jemals offizielle Rege wird? Von inflationär vielen neuen Fertigkeiten halte ich überhaupt nichts. Im Kern entwerten neue Fertigkeiten alte, aus deren Bereich sie spezialthemen entfernen und für sich reklamieren. Das macht das Fertigkeitensystem nur unübersichtlich und teurer, weil man dann zwei fertigleiten lernen muß, wo vorher eine genügte.

Der ungekehrte Weg wäre meines erachtens dringend geboten.

Bearbeitet von Logarn
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