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Unterschied Conabenteuer - Heimatrunde / Kampagnenabenteuer


Ma Kai

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

@Blaues_Feuer : Da hast du jetzt ein schlechtes Beispiel gewählt! Auf einem Con hat doch der SL auf dem Aushang/der Vorankündigung bekannt gegeben wo das Abenteuer spielt. Also gibt es das von dir als Beispiel genannte Problem nicht.

 

Aha, soviel Eigeninitiative forderst also auch Du von den Spielern und erwartest nicht vom SL, daß er es zurecht biegt. Na dann bin ich ja beruhigt. Klang in Deinen ganzen Postings bisher nämlich ganz anders.

 

Ich mache meistens einen Mittelweg: Ich biete den Spielern ein paar gute Motivationsgründe an, überlasse es dann ihnen, ob sie eines der Angebote nutzen oder sich selbst etwas überlegen.

 

Da ich erlebt habe, dass einige Spieler etwas Probleme haben, sich einen schlüssigen Übergang zu überlegen. OK, es gibt ja auch welche, a la Rosendorn, für die das keine Rolle spielt. Aber ich möchte zumindest beiden Typen von Spielern die Chance geben auf ihre Kosten zu kommen.

 

Allerdings habe ich schon Aushänge auf CONs erlebt, die auch hinsichtlich des Orts, noch mehr hinsichtlich der Anforderung an die Charaktere so unpräzise waren, dass mir als Spieler keine Anhaltspunkte gegeben waren.

 

In der Praxis habe ich es auf CONs erlebt, dass man sich in der Runde am Tisch zusammenfindet und viele Spieler 2-3 Charaktere zur Auswahl haben und man gemeinsam mit dem SL entscheidet, welcher am besten in das Abenteuer passt. Schließlich sollte der SL wissen, was passt.

Geschrieben (bearbeitet)
Unabhängig von ConAbenteuer oder nicht sollte der SL:

 

a. Eine logische individuelle Begründung liefern warum ein Char da ist wo der SL ihn zu Abenteuerbeginn hindefiniert. ( evtl. erst im Laufe des Abenteuers für den Char ersichtlich)

 

 

b. Eine zur Rolle des Char passende Motivation für den Char sich auf das Abenteuer einzulassen geben.

 

c. Kein Problem damit haben wen die Char das Abenteuer nicht annehmen und was anderes machen.

 

d. Flexibel auf Ideen der Char reagieren auch wenn damit das geplante Abenteuer/der von SL geplante Weg über den Haufen geworfen wird.

 

Ich betrachte mich wenn ich den SL gebe als Dienstleister der die Spieler entertained. Ich gehe natürlich davon aus das andere als SL das genauso sehen.

Du kannst echt ausgehen, wovon Du willst, aber wie Diotima, Jul, Einskaldir usw gebe ich doch nicht den Pausenaugust!

 

a. Ich mache ein Angebot, mit dessen Annahme der Sp seine Figur an den Ort des Geschehens versetzt. Warum, kann jeder individuell so logisch er will begründen.

b. Und danach backe ich noch Kuchen?

c. Du meinst, wenn das Abenteuer absichtlich gesprengt wird?

Doch, damit habe ich ein Problem. Ich zwinge ja niemanden an den Tisch.

d. Juckt mich nicht, ich halte es wie Rosendorn und plane keine Lösungsvorgaben. Ich werfe ihnen ein Setting mit einer Aufgabe vor, dann können sie vorgehen, wie sie wollen.

 

Zur Frage: Ein gutes Con-Abenteuer sollte kürzer sein als meine.

Oder der SL sollte straffer leiten als ich.

Keine lange Einleitung, kurzes Kennenlernen während die Aufgabe erfahren wird oder danach.

Die Aufgabe sollte so gestaltet sein, dass auch bis dahin Unbekannte sie gemeinsam angehen wollen.

Oder die Figuren werden in eine Situation geschleudert, in der sie gar nicht anders können.

 

Und danach muss es einfach für alle so spannend sein, dass keinem auffällt, wenn am Buffet nur noch Reste liegen.

Hängt auch mit der Gruppenchemie zusammen, die im Rahmen eines Con-Abenteuers entsteht, ob der ganze Tisch zusammen Vollgas gibt.

 

PS: Ich stelle mir gerade vor, ein Spieler würde mit mir die Punkte a-b-c in genau dieser Reihenfolge durchhecheln...

Bearbeitet von Drachenmann
  • 3 Monate später...
Geschrieben (bearbeitet)
Moin,

 

Auf einem Con hat doch der SL auf dem Aushang/der Vorankündigung bekannt gegeben wo das Abenteuer spielt. Also gibt es das von dir als Beispiel genannte Problem nicht.

 

um denk Punkt mal aufzugreifen:

 

Auf nem Con weis ich als Spieler wo das Scenario spielt, hab einen Anschlagszettel gelesen, fuer den ich denke, dass ich eine passende Figur hab, und stell diese dem Spielleiter vor.

 

Zuhause wissen die Spieler noch nicht mal den Namen des Scenarios im vorraus, geschweige denn wo fuer und gegen wen es geht. Dafuer kenn ich als Spielleiter die Motivationen der Figuren, und kann das Scenario so anlegen/umstricken, dass es auf die Campange passt.

 

Was mich wundert, ist dass hierbei der Newbie Punkt nicht angesprochen wurde. Gibts bei MidgardCons keine Newbies?

 

Ich hab auf Cons meist Traveller geleitet, und fast immer Spiele gespielt, die mir neu waren, von denen ich die Regeln nicht kannte, und wo ich keine Figur hatte. Meine Con-Scenarios hatten stehts eine Auswahl vorgefertigter Charaktere, die passend auf Alter und Geschlecht verteilt wurden.

 

Ich errinner mich an das klassische Midgard Kneipe in Ywerddon Scenario, dass das einzige Midgard Con Scenario ist, das ich kenn, das mit fertigen Charakteren startet. Hier ist mir das gegeneinander in der Gruppe etwas zu stark, was aber damals lustig war. Falls ich jemals Midgard auf einem Con leiten oder spielen sollte dann 1880 oder PR mit fertigen Charakteren, weil die Con-Figuren die so im Forum beschrieben wurden, errinnern mich stark, an das was in unserer Gruppe als Fleki-X bezeichnet wird: Mit Artefakten behaengt wie ein Tannenbaum, und wenn ich die GFP nachrechnen wuerden, dann bin ich bei Grad 25 und nicht bei Grad 5.

 

ciao,Kraehe

 

Die meisten meiner Figuren bei Midgard haben recht wenig magische Artefakte; die Spielleiter waren damit extrem knausrig. Dafür habe ich mit denen jetzt das Problem in den mittelhohen Graden, dass sie mit den Zauberern kaum noch mithalten können. Gerade deswegen finde ich es besser, wenn die SLs bei den nichtmagischen Charakteren doch ein wenig großzügiger hinsichtlich der Artefakte sind und auch mal das eine oder andere springen lassen; man kommt sich sonst als Krieger in höheren Graden so überflüssig vor.

 

Vorgefertigte Charaktere spiele ich hingegen äußerst ungern. Das mache ich nur, wenn ich mich das erste Mal auf ein neues System einlasse, um es kennenzulernen. Ich habe einfach Spaß daran, meine eigenen Charakterkonzepte auszuspielen und wenig Spaß daran, jemanden zu spielen, den sich jemand anders erdacht hat, damit er 100%ig für ein Abenteuer passt.

 

Gerade deswegen finde ich, dass man von den SPIELERN auf einem Con auch einmal verlangen können muss, sich auf das eine oder andere Abenteuer einzulassen, wenn er oder sie dazu keine Motivation oder nur geringe Motivation hat. Ich habe mich auf einem Con auch einmal auf ein Abenteuer eingelassen, für das ich gar keine Motivation hatte, weil das Angebot , der meiner Figur angeboten wurde, ein erkennbar schlechtes war, und sie nicht in Geldnöten war und deswegen vermutlich auf die Teilnahme an der mit dem Angebot verbundenen Reise verzichtet hätte - aber ich wollte halt spielen.

 

Ein Spieler, der möchte, dass auf die Motivation und Besonderheit seiner Figuren eingegangen wird (weibliche Form mitdenken), sollte auf einem Con deswegen immer vorab

 

1. die Abenteuervorankündigung genau lesen

2. sich bereits auch selbst Gedanken darüber machen, warum ausgerechnet seine Figur an dem Abenteuer teilnehmen möchte

3. (und das ist GANZ WICHTIG) seine Figur MIT GENAUER BESCHREIBUNG DER VORGESCHICHTE vorab an den Spielleiter senden, und mit vorab meine ich nicht am selben Tag schnell in die Hand drücken, sondern vielleicht eine Woche vorher schriftlich zusenden.

 

Das braucht er oder sie in einer Heimrunde nicht zu tun, weil der SL ja in der Heimrunde die Figuren und deren Entwicklung kennt. Will man neu einsteigen mit einer alten, dem SL unbekannten Figur, ist es sicherlich auch sinnvoll, dem SL die Vorgeschichte und die Figur in Ruhe zum Lesen zu geben, damit der sich darauf einstellen kann (weibliche Formen bitte mitdenken.).

 

Für Con-Abenteuer hat Ma Kai so ziemlich am Anfang alles gesagt. Bis auf Folgendes:

 

Ich selbst bevorzuge Con-Abenteuer, die an einem Abend gelöst werden. Selbst, wenn die Storyline vielleicht noch eine andere Lösung vorgesehen hätte - irgendein rundes Ende habe ich immer gern. Ich baue deswegen auch immer Stellen ein, wo ich kürzen kann, ohne dass da nun gar keine logische Geschichte mehr draus wird.

 

 

Ich denke auch, dass Con-Abenteuer mehr "roten Faden" brauchen als Nicht-Con-Abenteuer. Ein Heim-Abenteuer hat möglicherweise alte NSCs zur Verfügung, die wieder auftauchen können, kann Verwicklungen aus der Vergangenheit aufgreifen und kann sehr viel mehr auch aus den alten Spielsitzungen schöpfen. Con-Abenteuer hingegen müssen alles aus dem einen Abend schöpfen und dürfen nicht zu lang sein.

 

Zum Problem mit dem "2.00 Uhr nachts.." Hmm.. Teilweise habe ich auch schon viele Spieler erlebt, die gerne kleine Seitenaufgaben wollten oder andere Dinge machen wollten, die für das Abenteuer nur am Rande relevant, aber für deren Figuren eben wichtig waren. Ich würge so etwas immer nur ungern ab - aber dadurch entstehen dann teilweise auch Zeitprobleme, dass länger gebraucht wird als ursprünglich geplant. Da ich selbst gerne abgeschlossene Abenteuer mag, versuche ich dann, den Abenteuern irgendwie noch ein glaubwürdiges Ende zu geben...

Bearbeitet von Alas Ven
Geschrieben
Moin,

 

Auf einem Con hat doch der SL auf dem Aushang/der Vorankündigung bekannt gegeben wo das Abenteuer spielt. Also gibt es das von dir als Beispiel genannte Problem nicht.

 

um denk Punkt mal aufzugreifen:

 

Auf nem Con weis ich als Spieler wo das Scenario spielt, hab einen Anschlagszettel gelesen, fuer den ich denke, dass ich eine passende Figur hab, und stell diese dem Spielleiter vor.

 

Zuhause wissen die Spieler noch nicht mal den Namen des Scenarios im vorraus, geschweige denn wo fuer und gegen wen es geht. Dafuer kenn ich als Spielleiter die Motivationen der Figuren, und kann das Scenario so anlegen/umstricken, dass es auf die Campange passt.

 

Was mich wundert, ist dass hierbei der Newbie Punkt nicht angesprochen wurde. Gibts bei MidgardCons keine Newbies?

 

Ich hab auf Cons meist Traveller geleitet, und fast immer Spiele gespielt, die mir neu waren, von denen ich die Regeln nicht kannte, und wo ich keine Figur hatte. Meine Con-Scenarios hatten stehts eine Auswahl vorgefertigter Charaktere, die passend auf Alter und Geschlecht verteilt wurden.

 

Ich errinner mich an das klassische Midgard Kneipe in Ywerddon Scenario, dass das einzige Midgard Con Scenario ist, das ich kenn, das mit fertigen Charakteren startet. Hier ist mir das gegeneinander in der Gruppe etwas zu stark, was aber damals lustig war. Falls ich jemals Midgard auf einem Con leiten oder spielen sollte dann 1880 oder PR mit fertigen Charakteren, weil die Con-Figuren die so im Forum beschrieben wurden, errinnern mich stark, an das was in unserer Gruppe als Fleki-X bezeichnet wird: Mit Artefakten behaengt wie ein Tannenbaum, und wenn ich die GFP nachrechnen wuerden, dann bin ich bei Grad 25 und nicht bei Grad 5.

 

ciao,Kraehe

 

Die PR-Figuren haben fast keine Artefakte, aber dafür eine Menge technischer Möglichkeiten. Allerdings wäre es seltsam, wenn Du die als SL bei selbst erstellten Figuren einfach ausschließst. Sie sind nämlich zum Großteil für jeden allgemein zugänglich, der das nötige Kleingeld mitbringt. Aber da kannst Du auch vorbeugen, indem Du erst mal nur niedriggradige Charaktere zulässt oder explizit reiche Charaktere ausschließst.

Geschrieben
Der Zeitfaktor ist für mich ein zentraler Punkt. Ich habe schon merhmals erlebt, dass um zwei Uhr nachts die halbe Gruppe döste, während ein SL ohne Rücksicht auf Verluste seine Story durchpeitschen wollte. Oder andererseits, dass ein Abenteuer im Nirgendwo endete und der SL am Schluss sagte: "ihr habt nur einen klitzekleinen Teil der Bombenstory erlebt, die dahintersteckt ...". Als SL mache ich inzwischen sehr genaue Zeitangaben für meine Abenteuer, und mit etwas Erfahrahrung kriegt man es auch hin, dass diese +/- eine Stunde zutreffen.

 

Schön finde ich, wenn Con-Abenteuer mehrere Elemente abdecken: ein kleines Rätsel, ein kleiner Kampf, ein oder zwei lustige NSCs, eine kleine Hintergrundstory zum Aufdecken. Bei der Heimrunde kann dagegen ruhig mal ein Abend nur aus Kampf oder nur aus Rätselraten bestehen.

 

Sinnvoll finde ich es, wenn Con-Abenteuer einigermaßen "midgardisch" sind. Gerade bei Cons ist es merkwürdig, wenn sich Menschen und Wesen ganz untypisch verhalten und man nicht weiß: Ist es bei diesem SL wirklich ganz normal, dass dieser albische Syre sich Dämonen als Burgwachen hält - oder stimmt hier was nicht, und wir sollten es dringend dem nächsten Tempel melden? Bei Heimrunden ist das nicht so wichtig, da kennt man die Spielwelt ja.

 

Ungelöste Rätsel am Schluss mag ich gar nicht.

 

Ansonsten gilt das gleiche wie für alle anderen Abenteuer. ;)

 

Gruß von Adjana

 

Zum Problem mit dem "2.00 Uhr nachts.." Hmm.. Teilweise habe ich auch schon viele Spieler erlebt, die gerne kleine Seitenaufgaben wollten oder andere Dinge machen wollten, die für das Abenteuer nur am Rande relevant, aber für deren Figuren eben wichtig waren. Ich würge so etwas immer nur ungern ab - aber dadurch entstehen dann teilweise auch Zeitprobleme, dass länger gebraucht wird als ursprünglich geplant.

 

Da ich selbst gerne abgeschlossene Abenteuer mag, versuche ich dann, den Abenteuern irgendwie noch ein glaubwürdiges Ende zu geben. Dann geht ein Abenteuer aber manchmal eben nicht bis um 18.00 Uhr, wie angegeben, sondern bis um 20.00 Uhr.

 

Ich kenne nicht alle Quellenbände in und auswendig. Deswegen sind meine Abenteuer auch immer nur grob an den QBS orientiert, und wenn ich Abenteuer in Gegenden leite, die eben keine QBS haben, sind sie an meinen Vorstellungen der Gegend orientiert. Etwas anderes kann man von einem SL meiner Meinung nach nicht verlangen, auch nicht, dass er den Gildenbrief 1131342123123123123 kennt, in dem jetzt der 100000ste Landstrich von Yweddon genau beschrieben worden ist, und der SL sich daran sklavisch zu halten hat. Wer andere Erwartungen hegt, sollte vielleicht bei einem anderen SL als mir spielen.

 

Ich finde also, dass SPIELER auf Cons auch:

 

1. Kompromisse hinsichtlich der Länge machen können sollten, wenn sie möchten , dass der Spielleiter auf ihre Ideen eingeht.

 

2. Kompromisse machen sollten hinsichtlich ihrer Midgard-Erwartung, weil jeder SL immer ein wenig "sein oder ihr" Midgard leiten können sollte (wenn dazu das mit dem Dämonen gehört, kann man ja den SL fragen: Ist das hier in der Gegend in Deinem Midgard üblich oder nicht? Das kostet ja nicht viel!).

 

Das muss der SPIELER in den Heimrunden deswegen nicht ganz so, weil da das Midgard ja sozusagen langfristig durch Aushandeln entstehen kann.

 

L G Alas Ven

Geschrieben

Ein Spieler, der möchte, dass auf die Motivation und Besonderheit seiner Figuren eingegangen wird (weibliche Form mitdenken), sollte auf einem Con deswegen immer vorab

 

1. die Abenteuervorankündigung genau lesen

2. sich bereits auch selbst Gedanken darüber machen, warum ausgerechnet seine Figur an dem Abenteuer teilnehmen möchte

3. (und das ist GANZ WICHTIG) seine Figur MIT GENAUER BESCHREIBUNG DER VORGESCHICHTE vorab an den Spielleiter senden, und mit vorab meine ich nicht am selben Tag schnell in die Hand drücken, sondern vielleicht eine Woche vorher schriftlich zusenden.

 

Hallo Alas,

 

zu 1.) Wenn möglich, klar. Sofern alle SL, die auf einen Con leiten, ihr Abenteuer vorab hier im Forum oder auf der jeweiligen Con Website präsentieren. Auf einen Con selber ist meistens der Platz auf den Abenteuerankündigungszetteln recht klein, so das man da nur erahnen kann wohin das Abenteuer einen führen wird. Da muss man sich auch mal einfach drauf einlassen. ;)

 

zu 2.) Insofern nur möglich, wenn ich genau weiß, dass ich genau bei diesem einen Abenteuer mitspielen werde. Das hieße ich gehe nur zu verabredeten Runden.

 

zu 3.) Ehrlich gesagt, das will ich als SL nicht. Ich gehe davon aus, das mir ein paar Stichpunkte zum Charakter reichen, denn auf einem Con auf die gesamte Hintergrundgeschichte eines Charakters einzugehen würde meinen persönlichen Rahmen sprengen. Ich möchte mich nicht vor einem Con durch zig Seiten von Hintergrundstory durchwühlen und dass für 5-6 Spieler.

Geschrieben
zu 1.) Wenn möglich, klar. Sofern alle SL, die auf einen Con leiten, ihr Abenteuer vorab hier im Forum oder auf der jeweiligen Con Website präsentieren. Auf einen Con selber ist meistens der Platz auf den Abenteuerankündigungszetteln recht klein, so das man da nur erahnen kann wohin das Abenteuer einen führen wird. Da muss man sich auch mal einfach drauf einlassen. ;)
Wenn der Spielleiter kaum Infos gibt, dann ist es halt so. Aber ich habe schon Spieler erlebt, die praktisch alles ignorieren und sich einfach eintragen. Da bin ich als Spielleiter nicht für Probleme deswegen zuständig.

 

zu 3.) Ehrlich gesagt, das will ich als SL nicht. Ich gehe davon aus, das mir ein paar Stichpunkte zum Charakter reichen, denn auf einem Con auf die gesamte Hintergrundgeschichte eines Charakters einzugehen würde meinen persönlichen Rahmen sprengen. Ich möchte mich nicht vor einem Con durch zig Seiten von Hintergrundstory durchwühlen und dass für 5-6 Spieler.
So eine ausführliche Beschäftigung geht ja eh nur bei vorabgesprochenen Runden. Vor dem Abenteuer werden die Figuren nur überflogen und ausführliche Beschreibungen können nur bei guter Strukturierung sinnvoll quer gelesen werden. Das werden sie dann aber auch (zumindest von mir).

 

Solwac

Geschrieben
zu 3.) Ehrlich gesagt, das will ich als SL nicht. Ich gehe davon aus, das mir ein paar Stichpunkte zum Charakter reichen, denn auf einem Con auf die gesamte Hintergrundgeschichte eines Charakters einzugehen würde meinen persönlichen Rahmen sprengen. Ich möchte mich nicht vor einem Con durch zig Seiten von Hintergrundstory durchwühlen und dass für 5-6 Spieler.
So eine ausführliche Beschäftigung geht ja eh nur bei vorabgesprochenen Runden. Vor dem Abenteuer werden die Figuren nur überflogen und ausführliche Beschreibungen können nur bei guter Strukturierung sinnvoll quer gelesen werden. Das werden sie dann aber auch (zumindest von mir).

 

Querlesen einer Hintergrundstory bei angemessener Länge, ja. Ob es dann wirklich was bringt, weiß ich nicht. Aber alles merken und dann noch im einzelnen darauf eingehen schaffe ich nur in meiner Heimrunde. Und selbst da ist es schwierig. Ich finde man muss auf einen Con als Spieler, als auch als Spielleiter, gewisse Abstriche machen können.

Geschrieben
Querlesen einer Hintergrundstory bei angemessener Länge, ja. Ob es dann wirklich was bringt, weiß ich nicht. Aber alles merken und dann noch im einzelnen darauf eingehen schaffe ich nur in meiner Heimrunde. Und selbst da ist es schwierig. Ich finde man muss auf einen Con als Spieler, als auch als Spielleiter, gewisse Abstriche machen können.
Querlesen bringt schon eine ganze Menge. Die meisten Punkte sind für das Abenteuer ja irrelevant. Aber vielleicht bietet sich so eine Figur ja für die Einleitung an oder der ein oder andere Punkt des Abenteuers kann angepasst werden.

 

Letztlich ist es eine Chance für die Figur auf ein Extra, keine Verpflichtung für den Spielleiter.

 

Solwac

Geschrieben

Als Con-SL mache ich das so:

Zum einen schaue ich mir die Charakterbögen auf Dinge an, die "auffällig" sein können (zb extrem niedriges Aussehen, extrem hohe pA, aber auch Herkunft aus einem entfernten Land). Dann lasse ich ja üblicherweise jeden seinen Char kurz beschreiben.

 

Daraus versuche ich, mir pro Char ein oder zwei Merkmale zu merken, die ich anspielen kann. Gerade zum "Reinkommen" auf Cons finde ich das schön. Da wird der besonders hübsche Char sofort von jemandem angeflirtet, der Bulugi in Alba hat eine Schar Dorfkinder hinter sich, die seine Haut anfassen wollen, dem Schariden in Waeland mache ich klar, wie sehr er friert, der besonders Reiche hat vielleicht die ganzen Straßenhändler im Schlepptau (alles nur Beispiele). Das hat zwei Vorteile: zum einen lockert es ein bisschen auf und bringt die Gruppe in die von mir gewünschte Stimmung, und zum anderen bekommen auch die Mitspieler ein besseres Bild von den Freaks, mit denen ihr Charakter unterwegs ist.

 

Auf diese Weise kann ich als SL die Spieler direkt und individuell anspielen. Mit dem Abenteuer selbst hat das dann wenig zu tun, ergibt aber oft kleine Running Gags, die das Abenteuer bereichern.

 

(Ich erinnere hier für die, die die Story kennen, an Shayleigh und ihren rosa gefärbten Wolfshund. :angel:)

 

Gruß von Adjana

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