Prados Karwan Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 HarryBs Argumentation ist nicht astrein, sondern fadenscheinig - man verzeihe mir dieses Wortspiel - , zumindest der letzte Teil. Es sind mehrere Blitze, die einschlagen, man vergleiche die Spruchbeschreibung. Und eine "unbewusste" Gegenmagie arbeitet nun einmal unbewusst, man benötigt eben keine "grobe Ahnung". Raistlins Argumentation habe ich angenehm spitzfindig genannt. Das Regelwerk erlaubt dem Opfer jeweils einen WW:Resistenz gegen mehrere Blitze, obwohl die Blitze gleichzeitig ankommen und obwohl sie automatisch treffen! Es muss also einen Unterschied zwischen den Blitzen geben, der so geartet ist, dass ein Opfer dem einen Blitz entgehen (ich schreibe bewusst nicht ausweichen) kann, dem anderen aber nicht. Wo dieser Unterschied zu finden ist, wird nicht erwähnt, es könnte aber durchaus mit der unbewussten Gegenmagie zusammenhängen, denn unter keinen Umständen könnte sich ein Opfer schnell genug bewegen, um einem automatisch treffenden Lichtstrahl durch instinktive oder bewusste Bewegung zu entgehen - Licht ist zu schnell. Ich halte Raistlins Überlegung für sehr durchdacht und darüber hinaus äußerst nah am Regelwerk. Es ist eine passende Erklärung, warum man einem ahnungslosen Opfer doch zumindest einige WW:Resistenz zugestehen könnte. Grüße Prados 1
Akeem al Harun Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 Das Regelwerk erlaubt dem Opfer jeweils einen WW:Resistenz gegen mehrere Blitze, obwohl die Blitze gleichzeitig ankommen und obwohl sie automatisch treffen! Es muss also einen Unterschied zwischen den Blitzen geben, der so geartet ist, dass ein Opfer dem einen Blitz entgehen (ich schreibe bewusst nicht ausweichen) kann, dem anderen aber nicht. Wo dieser Unterschied zu finden ist, wird nicht erwähnt, es könnte aber durchaus mit der unbewussten Gegenmagie zusammenhängen, Das Regelwerk geht an der Stelle allerdings nicht von einer Wehr- oder Ahnungslosigkeit aus. denn unter keinen Umständen könnte sich ein Opfer schnell genug bewegen, um einem automatisch treffenden Lichtstrahl durch instinktive oder bewusste Bewegung zu entgehen - Licht ist zu schnell. Im Übrigen gilt Licht ungleich Blitz. Darüber hinaus ist bereits ein Pfeil zu schnell, um ihm ausweichen zu können. Dennoch gibt es im Regelwerk eine normale Abwehrmöglichkeit. Dennoch gibt es Personen, die einem Pfeil ausweichen oder ihn sogar auffangen können. Dies liegt jedoch eher daran, dass sie sich am Schützen orientieren und nicht am Pfeil. Viele Grüße Harry
Prados Karwan Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 Das Regelwerk erlaubt dem Opfer jeweils einen WW:Resistenz gegen mehrere Blitze, obwohl die Blitze gleichzeitig ankommen und obwohl sie automatisch treffen! Es muss also einen Unterschied zwischen den Blitzen geben, der so geartet ist, dass ein Opfer dem einen Blitz entgehen (ich schreibe bewusst nicht ausweichen) kann, dem anderen aber nicht. Wo dieser Unterschied zu finden ist, wird nicht erwähnt, es könnte aber durchaus mit der unbewussten Gegenmagie zusammenhängen, Das Regelwerk geht an der Stelle allerdings nicht von einer Wehr- oder Ahnungslosigkeit aus. Habe ich das behauptet? Wir versuchen hier ja auch gerade, diesen Spezialfall zu diskutieren. Dazu gehe ich von einer bekannten und unstrittigen Position aus, wie sie oben beschrieben ist, und versuche sie behutsam auf den Spezialfall anzuwenden, indem ich möglichst wenig verändere oder weglasse. Wenn das Ergebnis dann noch stringent erscheint, kann man es verwenden. Das Regelwerk geht an vielen Stellen nicht von bestimmten Dingen aus, sondern erlaubt es seinen Lesern sogar, sich seine eigenen Gedanken darüber zu machen und - oh, man mag es kaum glauben - sogar seine eigenen Entscheidungen zu treffen. denn unter keinen Umständen könnte sich ein Opfer schnell genug bewegen, um einem automatisch treffenden Lichtstrahl durch instinktive oder bewusste Bewegung zu entgehen - Licht ist zu schnell. Im Übrigen gilt Licht ungleich Blitz. Ja, hier hast du selbstverständlich Recht, mein Fehler. Wie schnell wird so ein Blitz, könnte ich jetzt fragen, aber ist diese Frage letztlich nicht irrelevant, wenn doch schon ein Pfeil zu schnell zum Ausweichen ist? Hilft also doch die Gegenmagie gegen Blitze schleudern? Grüße Prados
Abd al Rahman Geschrieben 25. August 2005 Autor report Geschrieben 25. August 2005 Man weicht nicht aus, weil man die Blitze kommen sieht, man weicht aus, weil man den Zauberer bemerkt. Bemerkt man ihn nicht, ist man ahnungslos. Viele Grüße hj 1
Isaldorin Marcallo Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 @Prados Bedeutet das im Umkehrschluß, dass bei einer explodierenden Feuerkugel (warum auch immer die Opfer ahnungslos sind sei dahingestellt) nur die der explosion am nächsten stehende Person keine Resistenz hat?? Der Rest wurde dann ja darauf aufmerksam?? gruß Isaldorin
Henni Potter Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 HarryBs Argumentation ist nicht astrein, sondern fadenscheinig - man verzeihe mir dieses Wortspiel - , zumindest der letzte Teil. Es sind mehrere Blitze, die einschlagen, man vergleiche die Spruchbeschreibung. Und eine "unbewusste" Gegenmagie arbeitet nun einmal unbewusst, man benötigt eben keine "grobe Ahnung".[...] Nach dieser Argumentation müsste auch ein ahnungsloser Zauberer eine Resistzenz gegen Umgebungszauber haben, da der Schutzmechanismus ja trotz Ahnungslosigkeit automatisch ("unbewusst") reagiert. Laut Regelwerk ist die Resistenz aber ausdrücklich ausgeschlossen. Also müssen wir wohl annehmen, dass diese Gegenmagie, wenngleich "unbewusst", nur dann wirkt, wenn das Opfer sich zumindest des Angriffs bewusst ist. Dann wäre nur die Art und Weise der hervorgerufenen Gegenmagie dem Opfer "unbewusst", nicht aber das Auslösen. [...] Raistlins Argumentation habe ich angenehm spitzfindig genannt. Das Regelwerk erlaubt dem Opfer jeweils einen WW:Resistenz gegen mehrere Blitze, obwohl die Blitze gleichzeitig ankommen und obwohl sie automatisch treffen! Es muss also einen Unterschied zwischen den Blitzen geben, der so geartet ist, dass ein Opfer dem einen Blitz entgehen (ich schreibe bewusst nicht ausweichen) kann, dem anderen aber nicht. Wo dieser Unterschied zu finden ist, wird nicht erwähnt, es könnte aber durchaus mit der unbewussten Gegenmagie zusammenhängen, denn unter keinen Umständen könnte sich ein Opfer schnell genug bewegen, um einem automatisch treffenden Lichtstrahl durch instinktive oder bewusste Bewegung zu entgehen - Licht ist zu schnell. [...] Das ist mal wieder eine Realismus-Debatte! Nun gut, wenn wir die Sache so betrachten wollen, dann verweise ich darauf, dass das Opfer die Ausweichbewegung bereits einleiten könnte, während das Zauberritual noch nicht beendet ist (vgl. Beitrag von HJ). Im Sport nimmt man ja auch gedanklich die Handlungen des Gegner vorweg ("Antizipation") und reagiert entsprechend, das dürfte im Kampf nicht anders sein. Die Blitze treffen übrigens nicht automatisch! Das erkennt man daran, dass für Strahlzauber die Fernkampfregeln analog gelten, z. B. mitsamt Abzügen für Deckung. Hier hat die Resistenz daher die gleiche Bedeutung wie ein Abwehrwurf. Wird das Opfer verfehlt, kann der Strahl jemand anderen treffen. Keinesfalls sorgt der Zauber automatisch dafür, dass der Blitz beim Opfer landet, er zielt vielmehr nur wie ein Geschoss auf eine Stelle, an der sich das Opfer befindet/befunden hat. [...] Ich halte Raistlins Überlegung für sehr durchdacht und darüber hinaus äußerst nah am Regelwerk. Es ist eine passende Erklärung, warum man einem ahnungslosen Opfer doch zumindest einige WW:Resistenz zugestehen könnte. Grüße Prados Wie kann eine Überlegung, die der Regel: "Keine Resistenz bei Ahnungslosigkeit" direkt widerspricht, nah am Regelwerk sein?
Raistlin Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 Man weicht nicht aus, weil man die Blitze kommen sieht, man weicht aus, weil man den Zauberer bemerkt. Bemerkt man ihn nicht, ist man ahnungslos.Das sehe ich anders. Ahnungslos ist in dem Moment nur derjenige, der nicht mit einem Angriff rechnet. Sehe ich den Zauberer in 100m Entfernung nicht, bin aber gerade nicht wehrlos in einem Kampf verwickelt, habe ich einen WW:Abwehr und damit auch einen WW:Resistenz, weil ich ja mit Angriffen jeglicher Art und aus beliebiger Richtung rechne. Ich habe ja auch eine Abwehr gegen Angriffe von Hinten, auch wenn der Anfreifer Boni auf den Angriff hat.
Bart Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 Man weicht nicht aus, weil man die Blitze kommen sieht, man weicht aus, weil man den Zauberer bemerkt. Bemerkt man ihn nicht, ist man ahnungslos.Das sehe ich anders. Ahnungslos ist in dem Moment nur derjenige, der nicht mit einem Angriff rechnet. Sehe ich den Zauberer in 100m Entfernung nicht, bin aber gerade nicht wehrlos in einem Kampf verwickelt, habe ich einen WW:Abwehr und damit auch einen WW:Resistenz, weil ich ja mit Angriffen jeglicher Art und aus beliebiger Richtung rechne. Ich habe ja auch eine Abwehr gegen Angriffe von Hinten, auch wenn der Anfreifer Boni auf den Angriff hat. Falsch, einen Angriff von hinten darst du nicht abwehren, wenn der Gegner ungesehen und ungehört an dich herankommt. Vgl. Regeln zum Meucheln.
Akeem al Harun Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 Wir versuchen hier ja auch gerade, diesen Spezialfall zu diskutieren. Dazu gehe ich von einer bekannten und unstrittigen Position aus, wie sie oben beschrieben ist, und versuche sie behutsam auf den Spezialfall anzuwenden, indem ich möglichst wenig verändere oder weglasse. Wenn das Ergebnis dann noch stringent erscheint, kann man es verwenden. Ergo bleibt es eine Geschmacksfrage. Denn wann etwas stringent erscheint ist höchst subjektiv. Ich sehe für das Opfer keinen Unterschied zwischen dem ersten und dem zehnten Blitz und sehe daher auch nicht, dass ein ahnungsloses Opfer dem einen Blitz nicht resistieren kann, den anderen aber schon. Ich könnte dem ahnungslosen Opfer eine Resistenz zugestehen, wenn ein EW:Wahrnehmung oder ein EW:Sechster Sinn geligt, dann aber für alle Blitze, nicht für einen. Tut mir leid, aber ich kann an einer Argumentation, welche eines von zehn gleichzeitig ablaufenden Ereignissen hervorhebt, so dass man auf die restlichen neun in irgendeiner Form reagieren kann, nichts stringentes oder im positiven Sinne spitzfindiges entdecken, sondern nur den verzweifelten Versucht das Gesamtergebnis der zehn Ereignisse abzumildern und dabei eine scheinbare Logik ausreicht. Das Regelwerk geht an vielen Stellen nicht von bestimmten Dingen aus, sondern erlaubt es seinen Lesern sogar, sich seine eigenen Gedanken darüber zu machen und - oh, man mag es kaum glauben - sogar seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Deswegen ist das Midgard Regelwerk ja auch so gut. Wie schnell wird so ein Blitz, könnte ich jetzt fragen, aber ist diese Frage letztlich nicht irrelevant, wenn doch schon ein Pfeil zu schnell zum Ausweichen ist? Wenn wir uns darüber einig sind, das Blitze schneller sind als Pfeile, wie würdest du die folgende Situation bewerten: Zehn hervorragende Elfen-Langbogenschützen mit annähernd identischer GW schießen auf ein Kommando ("3 - 2 - 1 - los!") aus dem Hinterhalt auf eine ahnungslose Person. Alle Pfeile sind hervorragend gezielt und treffen das arme Opfer. Wie viele Abwehrwürfe hat er? Wo ist der Unterschied zum ahnungslosen Opfer einer Attacke mittels Blitze Schleudern? Hilft also doch die Gegenmagie gegen Blitze schleudern? Ja, wenn das Opfer nicht ahnungslos ist. Viele Grüße Harry
Raistlin Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 Die Blitze treffen übrigens nicht automatisch!Das steht in der Beschreibung zu Blitze schleudern leider anders. Das erkennt man daran, dass für Strahlzauber die Fernkampfregeln analog gelten, z. B. mitsamt Abzügen für Deckung. Nein. Beim Fernkamf bekommt der Schütze negative WM auf den EW:Angriff, während beim Zaubern nur positive WM auf den WW:Resistenz kommen. Wie kann eine Überlegung, die der Regel: "Keine Resistenz bei Ahnungslosigkeit" direkt widerspricht, nah am Regelwerk sein?Die Dauer der Ahnungslosigkeit ist nicht festgelegt. Sie dauert halt genau bis zu dem Sekundenbruchteil, den der "erste" Blitz schweren Schaden im Körper verursacht hat, und in dem Moment setzt die unbewußte Gegenmagie ein. 1
Bart Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 Die Dauer der Ahnungslosigkeit ist nicht festgelegt. Sie dauert halt genau bis zu dem Sekundenbruchteil, den der "erste" Blitz schweren Schaden im Körper verursacht hat, und in dem Moment setzt die unbewußte Gegenmagie ein.Es gibt keinen "ersten" Blitz, nur erste Blitze.Der Unterschied zwischen ersten Blitz und Folgenden, den du konstruierst, ist m.E. abwegig.
Akeem al Harun Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 Die Dauer der Ahnungslosigkeit ist nicht festgelegt. Sie dauert halt genau bis zu dem Sekundenbruchteil, den der "erste" Blitz schweren Schaden im Körper verursacht hat, und in dem Moment setzt die unbewußte Gegenmagie ein. Das heißt du willst allen ernstes behaupten, dass wenige tausendstel Sekunden ausreichen, um eine Ahnungslosigkeit aufzuheben? Sorry, darauf habe ich nur eine Antwort: Unter dieser Voraussetzung sind Meuchel- und Überraschungsangriffe unmöglich. Viele Grüße Harry
Raistlin Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 Falsch, einen Angriff von hinten darst du nicht abwehren, wenn der Gegner ungesehen und ungehört an dich herankommt. Vgl. Regeln zum Meucheln.Das ist sicher richtig für einen Meucheln-Angriff, aber um derart ungesehen zu bleiben und heran zu kommen muß man schon Tarnen und Schleichen. Einen Fernkampfangriff (oder Zauber) erwartet man halt immer von irgendwo her, wenn man erst mal im Kampf ist, auch wenn man den Schützen/Zauberer nicht direkt sieht.
AzubiMagie Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 Ich wieder hole meinen Vorschlag für eine Hausregel Man stelle sich das zum Beispiel so vor, dass beim Beginn des Zaubern ein Donnergrollen zu hören ist. Dann bleibt es dem Spielleiter überlassen, ob er auf hören würfeln lässt oder er von vorneherein davon ausgeht, dass das Opfer nicht ahnungslos ist. Das würde dann bedeuten, dass eine Sonderregelung für Blitze schleudern geschaffen wird. Ich stelle mir das stimmig vor, über dem Zaubere erscheint ein kleines Wölkchen, eine kleine Windhose, man hört ein Sturmgebrause und erst dann schiessen, mit lautem Donnern die Blitze aus den Fingern. Dazu sind weit weniger geistige Verrenkungen nötig als bei den anderen hier genannten Vorschlägen.
Bart Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 Falsch, einen Angriff von hinten darst du nicht abwehren, wenn der Gegner ungesehen und ungehört an dich herankommt. Vgl. Regeln zum Meucheln.Das ist sicher richtig für einen Meucheln-Angriff, aber um derart ungesehen zu bleiben und heran zu kommen muß man schon Tarnen und Schleichen. Einen Fernkampfangriff (oder Zauber) erwartet man halt immer von irgendwo her, wenn man erst mal im Kampf ist, auch wenn man den Schützen/Zauberer nicht direkt sieht. Dafür müsstest du sehr paranoid veranlagt sein. Ich halte es für überzogen auf der magiearmen Welt Midgard hinter jedem Busch einen Zauberer zu vermuten, wenn ich von Räubern überfallen werde. Aber jedem sein persönlicher Spielstil. Ich hätte arge Probleme damit.
Prados Karwan Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 [...]Wie kann eine Überlegung, die der Regel: "Keine Resistenz bei Ahnungslosigkeit" direkt widerspricht, nah am Regelwerk sein? Ich gehe nur auf diesen Punkt ein, weil er so schön kurz zu beantworten ist. Für den Rest habe ich leider keine Zeit und nach Lektüre der übrigen Beiträge - deine ausgenommen! - auch keine Lust mehr. Also: Ich ging davon aus, dass hier eine Hausregel diskutiert wird. Selbstverständlich hat ein ahnungs- oder wehrloses Opfer gegen Blitze schleudern laut Regelwerk keine Resistenz. Aber wenn hier eine Hausregel diskutiert wird, dann ist Raistlins Vorschlag extrem nah am Regelwerk, da er mithilfe von Regelmechanismen zu erklären versucht, warum ein Opfer doch eingeschränkt resistieren könnte. Oh, und noch eine Kleinigkeit: Zumindest die Spruchbeschreibung formuliert ganz klar, dass die Blitze automatisch träfen. Daher habe ich diese Formulierung übernommen. Grüße Prados
Raistlin Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 Die Dauer der Ahnungslosigkeit ist nicht festgelegt. Sie dauert halt genau bis zu dem Sekundenbruchteil, den der "erste" Blitz schweren Schaden im Körper verursacht hat, und in dem Moment setzt die unbewußte Gegenmagie ein. Das heißt du willst allen ernstes behaupten, dass wenige tausendstel Sekunden ausreichen, um eine Ahnungslosigkeit aufzuheben? Sorry, darauf habe ich nur eine Antwort: Unter dieser Voraussetzung sind Meuchel- und Überraschungsangriffe unmöglich. Warum nicht? Nimmt man Schaden ist man nicht mehr ahnungslos, sondern höchstens noch überrascht, was aber zur Abwehr und Resistenz berechtigt. Der Meuchel-Angriff ist ja auch der erste, der Schaden verursacht, und damit unbetroffen, würden es zwei Meuchler versuchen, hat dennoch nur der erste eine Chance. Um das mal klarer darzustellen: sobald der Effekt des "ersten" Blitzes (2 LP & 2W6AP) im Körper des Opfers angekommen ist und den Schaden verursacht hat, setzt die unbewußte Gegenmagie ein und versucht weiteren Schaden vom Körper fern zu halten. Damit treffen zwar trotzdem alle Blitze gleichzeitig im Ziel ein, nur richten sie in dem Ziel nicht unbedingt alle den vollen Schaden an. Das ist sicher auch nur ein willkürliches Konstrukt, um denjenigen eine Idee zu bieten, die sich nicht vorstellen können, daß die Gegenmagie in dem selben Moment des Blitzeinschlages "geweckt" wird.
Henni Potter Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 [...]Wie kann eine Überlegung, die der Regel: "Keine Resistenz bei Ahnungslosigkeit" direkt widerspricht, nah am Regelwerk sein?Die Dauer der Ahnungslosigkeit ist nicht festgelegt. Sie dauert halt genau bis zu dem Sekundenbruchteil, den der "erste" Blitz schweren Schaden im Körper verursacht hat, und in dem Moment setzt die unbewußte Gegenmagie ein. Diese Argumentation habe ich bereits in meinem Beitrag #173 überzeugend widerlegt. Deine Diskussionsstrategie scheint darin zu bestehen, die dortigen guten Argumente zu ignorieren und statt dessen hier deine falsche Behauptung schlicht zu wiederholen. Ändere diesen Stil, sonst habe ich die längste Zeit mit dir diskutiert! Verärgerte Grüße, Henni
Henni Potter Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 [...]Wie kann eine Überlegung, die der Regel: "Keine Resistenz bei Ahnungslosigkeit" direkt widerspricht, nah am Regelwerk sein? Ich gehe nur auf diesen Punkt ein, weil er so schön kurz zu beantworten ist. Für den Rest habe ich leider keine Zeit und nach Lektüre der übrigen Beiträge - deine ausgenommen! - auch keine Lust mehr. Also: Ich ging davon aus, dass hier eine Hausregel diskutiert wird. Selbstverständlich hat ein ahnungs- oder wehrloses Opfer gegen Blitze schleudern laut Regelwerk keine Resistenz. Aber wenn hier eine Hausregel diskutiert wird, dann ist Raistlins Vorschlag extrem nah am Regelwerk, da er mithilfe von Regelmechanismen zu erklären versucht, warum ein Opfer doch eingeschränkt resistieren könnte. Oh, und noch eine Kleinigkeit: Zumindest die Spruchbeschreibung formuliert ganz klar, dass die Blitze automatisch träfen. Daher habe ich diese Formulierung übernommen. Grüße Prados Ups, dann ich mich zweimal geirrt: 1) Für eine Hausregel ist die Überlegung in der Tat halbwegs nah am Regelwerk. 2) Da ich gerade kein Regelwerk zur Hand habe, kannte ich auch den genauen Wortlaut der Spruchbeschreibung nicht. Ich muss noch einmal überlegen, was das "automatisch treffen" dort bedeuten soll, aber es scheint in der Tat darauf hinzudeuten, dass die Resistenz dann nur aus unbewusster Gegenmagie bestehen kann. Meine gegenteiligen Ausführungen scheinen hinfällig zu sein. Ich bitte, meine Irrtümer zu entschuldigen! Henni, keineswegs perfekt
Akeem al Harun Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 Damit treffen zwar trotzdem alle Blitze gleichzeitig im Ziel ein, nur richten sie in dem Ziel nicht unbedingt alle den vollen Schaden an. Genau das ist für mich der Haken an deinen Überlegungen, der ihn in meinen Augen auch für eine Hausregel eher unbrauchbar macht. Eine Hausregel kann von mir aus unrealistisch sein, sie sollte sich aber eine gewisse Logik bewahren. Wenn man Blitze Schleudern - mittels Hausregel - entschärfen möchte, dann würde ich entweder Azubis Vorschlag folgen (dem mit der Gewitterwolke), welcher dem Zauber ein nettes Gesicht gibt und alles weitere logisch erklärt, oder aber den Zauber komplett streichen. Denn ob das Opfer nun gegen 9 oder alle 10 Blitze resistieren darf, macht doch keinen Unterschied. Es sei denn, der Zauberer schickt nur zwei Blitze. Viele Grüße Harry
Akeem al Harun Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 Also: Ich ging davon aus, dass hier eine Hausregel diskutiert wird. Hier hatten wir eine unterschiedliche Basis. Ich ging davon aus, dass wir eine mögliche (offizielle, legale, wie auch immer) Regelinterpretation diskutieren, die sich aus dem Regelwerk ableiten läßt, ohne dass wir auf eine offizielle Klarstellung dazu bestehen, weil wir uns die Entscheidungsfreiheit wahren wollen. Auf meine Anmerkung, dass wir uns im Bereich der Hausregeln befinden hat niemand mit den Worten: "ja, das ist das was ich will" reagiert. Viele Grüße Harry
Antalus Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 Einen Fernkampfangriff (oder Zauber) erwartet man halt immer von irgendwo her, wenn man erst mal im Kampf ist, auch wenn man den Schützen/Zauberer nicht direkt sieht.Dafür müsstest du sehr paranoid veranlagt sein. Ich halte es für überzogen auf der magiearmen Welt Midgard hinter jedem Busch einen Zauberer zu vermuten, wenn ich von Räubern überfallen werde. Naja, Ob das nun ein blitze schleudernder Zauberer oder ein Langbogenschütze ist halte ich für zweitranginIch glaube was er sagen wollte war, wenn ich ech schon im Kampf bin, dann achte ich darauf, ob mich noch von wo anders her jemand angreifen will. Ob das nun ein rumschleichender Halbling, ein Bogenschütze im Baum oder ein Zausel hinter einem Busch ist, ist zweitrangig. aus diesen Gründen würde ich da auch immer eine Resistenz würfeln lassen... Anta
Fimolas Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 Hallo Raistlin! Um das mal klarer darzustellen: sobald der Effekt des "ersten" Blitzes (2 LP & 2W6AP) im Körper des Opfers angekommen ist und den Schaden verursacht hat, setzt die unbewußte Gegenmagie ein und versucht weiteren Schaden vom Körper fern zu halten. Damit treffen zwar trotzdem alle Blitze gleichzeitig im Ziel ein, nur richten sie in dem Ziel nicht unbedingt alle den vollen Schaden an.Deine zeitliche Aufgliederung gleichzeitig eintreffender Blitze ist vom Regelwerk in keiner Weise gedeckt. Du versucht, das regeltechnische Konstrukt der Gleichzeitigkeit (gemäß des Handlungsranges des Zauberers) durch scheinbaren Realismus aufzuheben. Dabei ist es völlig unerheblich, ob die Blitze nun realzeitlich exakt zeitgleich einschlagen oder Bruchteile von Sekunden dazwischen liegen: Die regeltechnische Gleichzeitigkeit (niemand kann zwischenzeitlich agieren) bleibt bestehen, weshalb ich Deine Argumentation für unzureichend erachte. Liebe Grüße, , Fimolas!
Bart Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 Naja, Ob das nun ein blitze schleudernder Zauberer oder ein Langbogenschütze ist halte ich für zweitranginIch glaube was er sagen wollte war, wenn ich ech schon im Kampf bin, dann achte ich darauf, ob mich noch von wo anders her jemand angreifen will. Ob das nun ein rumschleichender Halbling, ein Bogenschütze im Baum oder ein Zausel hinter einem Busch ist, ist zweitrangig. aus diesen Gründen würde ich da auch immer eine Resistenz würfeln lassen... Anta Hmmm, ok, das klingt zugegebenermaßen plausibel. Was beim Fernkampf vom Prinzip her gilt, sollte auch bei Strahlzaubern Gültigkeit haben.
Raistlin Geschrieben 25. August 2005 report Geschrieben 25. August 2005 Diese Argumentation habe ich bereits in meinem Beitrag #173 überzeugend widerlegt.Nicht wirklich überzeugend, aber gerade Deinen Ansatz habe ich ja aufgegriffen und entsprechend erklärt, warum dort trotzdem eine Resistenz zulässig sein kann. Die Spruchdaten werden nicht verändert, nur der Ort der unbewußten Gegenmagie in den Körper verlagert. Die Blitze treffen alle, so wie Du vorgibst, aber ob mehr als nur einer auch Schaden verursacht, hängt dann an der Resistenz, die nun im Körper des Opfers als unbewußte Gegenmagie stattfindet, indem sie z.B. die Energie so leitet, daß außer einer leichten Verbrennung auf der Haut (1 AP) kein weiterer Schaden entsteht. Diese unbewußte Gegenmagie kommt aber erst dann zum tragen, nachdem der Körper mindestens das Äquivalent des Schadens eines Blitzes voll erleiden mußte, um die Ahnungslosigkeit gegenüber der Blitzattacke abzubilden. Die Abläufe im Körper des Opfers sollten meines Erachtens langsam genug sein, damit in den entscheidenden Sekundenbruchteilen noch eine entsprechende Magie wirken kann. Deine Diskussionsstrategie scheint darin zu bestehen, die dortigen guten Argumente zu ignorierenIch hoffe, mich diesmal etwas klarer ausgedrückt zu haben.
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