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Die Zukunft der Midgard-Cons


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@ BB: Prinzipiell sehe ich es so wie Du: Zwei € mehr pro Person tun eigentlich niemandem so wirklich weh, aber zwei Punkte würden es mir, wenn ich Mitglied einer Con-Orga wäre, trotzdem schwer machen, das umzusetzen:

Fast ein Drittel der Abstimmer hat dagegen gestimmt, mehr zu bezahlen, was mich sehr überrascht hat. Da wäre es mir jedoch wichtiger, 1/3 der Gäste zufrieden zu behalten, als höchstens 5 neue Personen glücklich zu machen.

Bei den kleineren Cons wäre es nicht mit 2€ getan. Die haben nämlich nur etwa halb so viele Gäste. Und dann ginge es - zumindest bei den Nordlichtern - schon ein Stück über die 100€-Grenze und das würde wahrscheinlich mehr Gäste kosten, als es bringen würde.

Naja, ich habe die Abstimmung ja bewusst anonym gemacht, damit wir ein ehrliches Meinungsbild bekommen. Es muss ja nicht jeder eine soziale Ader haben, finanziell schwache Mitmenschen unterstützen zu wollen. Und ich kann die Beweggründe, die dahinter stehen mögen, teilweise sogar verstehen.

 

Klar, bei den kleineren Cons geht das Verhältnis nicht auf. Deshalb überlege ich, ob man sozusagen eine Con übergreifende "Sozialkasse" einrichten könnte, ein Midgard-Con Spendenkonto sozusagen, auf das jeder freiwillig einzahlen kann und das Geld wird zur individuellen Bezuschussung finanzschwacher Congänger verwendet. Allerdings wäre das eine sehr intransparente Lösung und man müsste sich als Geber voll drauf verlassen, dass die Verwalter und Nutznieser dieser Gelder damit keinen Unfug anstellen. :dunno:

 

@Bro: Nein, bitte keinen eigenen Strang. Das gehört schließlich immer noch zur Zukunft der Midgard Cons. Es geht ja mittelbar darum, die Besucherbasis um finanzschwache Personen zu erweitern, die sonst nicht kommen könnten, weil sie es sich nicht leisten könnten.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Sagen wir mal, man kalkuliert für einen großen Con mit 120 Teilnehmern bis 10 Personen ein, die unterstützt würden. Diesen räumt man einen Rabatt von 20 € pro Person ein, macht also maximal 200,- € Unterstützungskasse - oder anders gesagt: Nicht mal 2 € pro "normalem" Besucher!

 

Das hört sich doch gut an. 2.- EUR sind wirklich nicht viel.

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Klar, bei den kleineren Cons geht das Verhältnis nicht auf. Deshalb überlege ich, ob man sozusagen eine Con übergreifende "Sozialkasse" einrichten könnte, ein Midgard-Con Spendenkonto sozusagen, auf das jeder freiwillig einzahlen kann und das Geld wird zur individuellen Bezuschussung finanzschwacher Congänger verwendet. Allerdings wäre das eine sehr intransparente Lösung und man müsste sich als Geber voll drauf verlassen, dass die Verwalter und Nutznieser dieser Gelder damit keinen Unfug anstellen. :dunno:

 

Eine Art Stiftung sozusagen. Das hört sich für mich, auch wenn es eine gute Idee ist, nach recht viel Arbeit an.

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Bevor ihr hier die Geldmassen verteilt wäre es deutlich sinnvoller einen Modus zu finden, wie sich die Bedürftigkeit feststellen (sprich der Missbrauch verhindern) lässt. Sollte sich so etwas finden lassen, dürfte die allgemeine Beteiligungsbereitschaft auch deutlich höher ausfallen, als das aktuell der Fall ist.

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Wozu dient ein Rabatt für finanziell Schwächere? Es kann eigentlich nur einen legitimen Grund geben: Der Con wird sonst nicht voll / kann nicht stattfinden.

Würde der Con auch ohne die Subventionierung voll, würde ich als Vollzahler ja dafür zahlen, dass evtl. meine vollzahlenden Freunde zu Hause bleiben müssen, dazu habe ich keine Motivation. Will ich jemanden, den ich persönlich kenne, unterstützen, habe ich dazu auch unorganisiert jede Möglichkeit, meine Freunde würde ich z.B. ohne Fahrtkostenbeteiligung im Auto mitnehmen usw.

Ob man unausgelastete Cons mit erhöhter Preisdifferenzierung besser ausgelaset bekommt, ist natürlich eine erlaubte Überlegung, kann sich aber durch die Abnahme des Preis-Leisutngsverhältnisses für Vollzahler gerade durch die gestiegene Konkurrenzsituation schnell ins Gegenteil verkehren.

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Bevor ihr hier die Geldmassen verteilt wäre es deutlich sinnvoller einen Modus zu finden, wie sich die Bedürftigkeit feststellen (sprich der Missbrauch verhindern) lässt. Sollte sich so etwas finden lassen, dürfte die allgemeine Beteiligungsbereitschaft auch deutlich höher ausfallen, als das aktuell der Fall ist.

 

Missbrauch verhindern geht nicht. Diese Tatsache muss man einfach akzeptieren, an statt dass man viel Zeit und Energie in etwas steckt, das unmöglich ist.

 

Bei einer anderen, ähnlich quasi-familiären Veranstaltungen hab ich das z.B. so gesehen, dass einfach bei den verschiedene Preiskategorie als letztes noch eine Zusatzoption "Ermäßigt" zu finden war. Wer meint, er wär's, der ist's, völlig anonym und ohne Kontrollen. (Das ging da aber, was ich auch durchaus überlegenswert finde, nur für die billigste Kategorie, "ermäßigten Eintritt" auf die Luxusklasse gab's also nicht).

 

Persönlich wäre (hypothetisch, weil ich aus zeit- und organisationsgründen seit Jahren auf keinem Midgard-Con mehr war) es für mich gar kein Problem, ein paar Euro mehr zu zahlen. Ich gehe auch regelmäßig auf eine Veranstaltung, wo der Veranstalter auf den Endpreis der Jugendherberge einfach pauschal 5 Euro draufschlägt "für unvorhergesehene Kosten, Einsatz nach eigenem Ermessen". Soll er doch. ;)

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@ Toro:

 

Aus zwei Gründen halte ich diesen Punkt für weniger wichtig.

Sicher, wir reden hier über geldwerte Vorteile und Solidarität, aber nicht über eine konstante Hilfe zum Lebensunterhalt,

sondern über eine sehr überschaubare Häufigkeit im Jahresverlauf.

Außerdem: Selbst wenn die ganze Sache so unpersönlich wie möglich ablaufen sollte,

sind doch sehr vielen Besuchern die persönlichen Lebensunstände anderer bekannt.

Wenn also sich jemand um eine Unterstützung meldet, muss er damit rechnen, im Fall einer Vorteilsnahme schnell durchschaut zu werden.

Außerdem weiß derjenige doch ganz genau, dass diese Unterstützung nicht aus irgendwelchen nebulösen Quellen stammt,

sondern von genau den Menschen, mit denen er die Veranstaltung verbringt.

Mit anderen Worten: Die Unterstützung wäre ein sichtbarer Ausdruck, wie gerne ihn diese anderen Veranstaltungsteilnehmer dabei haben möchten, und auf einer solchen persönlichen Grundlage fällt nicht nur ein Betrug erheblich schwerer, sondern allein schon die Meldung der Betroffenen auf das Hilfsangebot.

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Wäre es -bevor man sich mit der Frage nach Bedürftigkeit und eventuellem Mißbrauch auseinandersetzt- nicht sinnvoller, eine Art MidgardCon-Förderverein ins Leben zu rufen, an den diejenigen, die es sich leisten können und wollen, Spenden können?

 

Dieser Verein könnte die jeweiligen MidgardCons fördern, so dass die Beiträge für alle geringer ausfielen (den eingesparten Teil könnte man dann ja wieder spenden).

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Wäre es -bevor man sich mit der Frage nach Bedürftigkeit und eventuellem Mißbrauch auseinandersetzt- nicht sinnvoller, eine Art MidgardCon-Förderverein ins Leben zu rufen, an den diejenigen, die es sich leisten können und wollen, Spenden können?

 

Dieser Verein könnte die jeweiligen MidgardCons fördern, so dass die Beiträge für alle geringer ausfielen (den eingesparten Teil könnte man dann ja wieder spenden).

 

BB hat recht:

Die Ansätze beider Stränge beginnen sich zu überschneiden...

Tomcats Beitrag im Strang "Würdest du einen höheren Con-Beitrag bezahlen, damit..."

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Wozu dient ein Rabatt für finanziell Schwächere? Es kann eigentlich nur einen legitimen Grund geben: Der Con wird sonst nicht voll / kann nicht stattfinden.

 

Wären die Converanstalter Wirtschaftsunternehmen, wäre das in der Tat der einzige Grund. Da sie das nicht sind, haben sie vielleicht andere Beweggründe, Menschen Rabatte zu gewähren.

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Wäre es -bevor man sich mit der Frage nach Bedürftigkeit und eventuellem Mißbrauch auseinandersetzt- nicht sinnvoller, eine Art MidgardCon-Förderverein ins Leben zu rufen, an den diejenigen, die es sich leisten können und wollen, Spenden können?

 

Dieser Verein könnte die jeweiligen MidgardCons fördern, so dass die Beiträge für alle geringer ausfielen (den eingesparten Teil könnte man dann ja wieder spenden).

 

Sofern da nicht Riesen-Spendenbeträge zusammen kämen, wäre die Senkung für alle verschwindend gering.

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Wozu dient ein Rabatt für finanziell Schwächere? Es kann eigentlich nur einen legitimen Grund geben: Der Con wird sonst nicht voll / kann nicht stattfinden.

 

Wären die Converanstalter Wirtschaftsunternehmen, wäre das in der Tat der einzige Grund. Da sie das nicht sind, haben sie vielleicht andere Beweggründe, Menschen Rabatte zu gewähren.

 

Richtig, und da stimme ich Dir zu.

Widukind hat einen Punkt insofern als wohl noch die Mehrzahl der Cons leicht überbucht ist, d.h. mit einer größer-Null-Warteliste abschließen. Ein Bedürftiger, der durch die Ermäßigung kommen kann (und das vorher nicht konnte) könnte also jemand anderes verdrängen. Für mich ist das aber kein Problem; bei Midgard-Cons ist es mir recht, wenn die Mischung kreuz und quer durch die Gesellschaft geht (wir sind eh' schon topplastig genug, weil spielen-mit-n-hundert-Seiten-Regelwerk eben doch eine größer-null Korrelation mit beruflichem Erfolg hat) und nicht die finanziellen Mittel über die Teilnahmemöglichkeiten entscheiden.

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Denn eines ist klar: Ärsche hat es überall, ja. Aber ich will sie nicht auf MidgardCons als Schnorrer haben! Und ich will denen, die freiwillig mehr Geld bezahlen die größtmögliche, ehrliche Zusicherung geben können, dass dieses Geld nur und ausschließlich tatsächlich bedürftigen Personen zukommt.

 

Das Vertrauen hätte ich gegenwärtig in die Conorgas, alle und komplett.

Ich auch.

 

Hallo zusammen,

 

erst einmal danke für das Vertrauen! :cool:

 

Ich habe mir mal alle Argumente durch gelesen und denke wir werden dass bei unserem CON für 2013 diskutieren und sicher das eine oder andere Umsetzen.

 

Was definitiv zu klären gilt, da gebe ich allen recht:

 

Wie ermitteln wir die Bedürftigkeit! Allerdings sehe ich das relativ entspannt, da ich denke, dass wir erst einmal von dem Wahrheitsgehalt einer Aussage ausgehen müssen. Derzeit gibt es beim Breuberg-Con einen Rabatt für Schüler, Studenten, Azubis und Wehr-/Zivildienstleistende und die müssen einen entsprechenden Nachweis zusenden!

Die anderen Gruppen sind schon wesentlich sensibeler zu sehen. Aber welche Gruppen könnten das sein? Wie legt man diese Gruppen fest? Will man das überhaupt beschränken, oder sagt man: Alle die Bedürftig sind, zahlen weniger/nichts!

 

Ich halte es, obwohl ich zwei Kinder habe, sehr wohl für stichhaltig, dass es Familien gibt, die sagen, sorry ich kann nicht auf einen CON kommen, da das zu teuer ist.

Daher denke ich wir sollten schon überlegen, allen eine Möglichkeit einzuräumen, die aus rein finaziellen Gründen sich eine Teilnahme nicht leisten können, zu sponsorn.

Daher wäre mein Vorschlag zu sagen, jeder der das Sponsoring in Anspruch nehmen will, soll dies bei der Anmeldung mitteilen!

Die Umsetzung kann dann einen fixen Familientarif sein (Familientarif z.B. 150,-€) oder ein stark gesenkter Preis statt 80,-€ (Preis Breuberg-Con 2012) dann z.B. nur 40,-€.

Die Preise sind nur Beispiele und sind keine realen Preise für irgendeinen CON

 

 

1.) Finanzierung

Ich denke jede Con-Teilnehmer der möchte sollte zwischen 2,-€ oder 5,-€ bis 10,-€ aufbringen können, wenn er kann und will!

Dies gilt nicht für Studenten-, Arbeitslosen-, Hartz IV-,... oder sonstige Rabatte.

Ausgenommen wäre der Frühbucherrabatt!

 

Desweiteren finde ich die Idee ein separates Konto für alle CONs zu eröffnen und dieses unter die Aufsicht eines Fordervereins zu stellen ebenfalls reizvoll! Dieser Verein könnte dann sich auch um eine Gemeinnützigkeit bemühen und Spendenquittungen ausstellen, wenn diese gewünscht werden!

 

 

Abschließend möchte ich aber ebenfalls anmerken, dass ich es für nicht 100% sinnvoll halte, dass wir jedem einen CON Besuch hinterher werfen! Der Breuber-Con hat sich immer bemüht günstig zu bleiben, aber wir wollen auch nicht auf den Kosten sitzen zu bleiben, da wir das alle unentgeltlich und des Spasses willen machen! Dennoch möchte ich Leuten in Not gerne helfen!

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Hallo Drachenmann!

 

Die Schwierigkeit bei einer solchen Bedarfserhebung liegt im Stolz der Betroffenen.
Ja, das verstehe ich. Dennoch sollte man versuchen, grob die Anzahl der in Frage kommenden Personen zu ermitteln, um besser planen zu können.

 

Glaubst Du, man könnte auf einem anderen Weg eine gesichertere Anzahl ermitteln?

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Hallo Drachenmann!

 

Die Schwierigkeit bei einer solchen Bedarfserhebung liegt im Stolz der Betroffenen.
Ja, das verstehe ich. Dennoch sollte man versuchen, grob die Anzahl der in Frage kommenden Personen zu ermitteln, um besser planen zu können.

 

Glaubst Du, man könnte auf einem anderen Weg eine gesichertere Anzahl ermitteln?

 

Liebe Grüße, Fimolas!

 

Es hat sich immerhin jemand bei der Abstimmung gemeldet.

Ich kann mir vorstellen, dass wenn es sich herumspricht, dass die Midgard Community bei den Con Besuchen hilft, es auch mehr Leute geben wird, die davon gebrauch machen bzw. mit abstimmen. Will damit sagen: Wenn man erstmal angefangen hat werden sich m.E. auch Leute melden.

 

Selbst wenn es niemanden geben sollte der von diesem Angebot gebrauch macht, gibt es doch immer wieder Personen die einfach in die "Sch**ße" gegriffen haben. Dann soll das Geld zu denen fließen...

 

Gruß

 

chriddy

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