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Gehen Rüstungen bei Euch kaputt?


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Hallo zusammen,

 

was mich mal interessieren würde ist, ob Ihr bei besonders heftigen Treffern auch mal überprüft, ob die Rüstung oder der Schild, gemäß der Tabelle für die Haltbarkeit von Gegenständen, heil bleibt oder durch die Wucht des Treffers beschädigt wird.

 

Zur Erinnerung: Die Tabelle sagt, dass bei Treffern, die 10+ schweren Schaden verursachen, gewürfelt wird, ob der Gegenstand zerstört wird.

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Grundsätzlich nicht. Allgemeine Pflege der Ausrüstung sehen wir in den 5GS pro Lerntag enthalten. Aber bei einzelnen, besonders starken Treffern legt der SL einen Schaden fest. Wird dieser im Abenteuer nicht behoben und kommt es wiederholt zu starken Treffern kann die Rüstung mangelhaft (weniger LP werden abgefangen) oder unbrauchbar werden.

 

Grüße

 

Joc

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Ehrlich gesagt ich vergesse das ab und an, aber dafür machen sich meine Leute so richtig schön schmutzig und stinken, wenn sie sich irgendwas unappetitliches übergekippt haben

 

Wir spielen eben sehr anschaulich. Der einzige Lebenspunktverlust meinerseits war, als mir das Skelett gegen das Schienbein getreten hat. Das wird meinen Stiefel nicht zerstört haben...

 

Wenn einer mehr als 10 Schaden einsteckt, wird einfach davon ausgegangen, dass das Stück Kleidung über der Stelle, sehr wahrscheinlich Spuren davon tragen wird. Außer es geht irgendwie magisch direkt ins Hirn...

(...was dann wahrscheinlich höllisch weh tut und wir fallen wimmernd um und laden im Dreck, womit wir wieder bei 'unappetitliches übergekippt haben' wären...)

 

Von daher natürlich gehen Sachen kaputt, aber auch ohne Regelwerk dazu.

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Nein.

Ich glaube, dass Abenteurer in der Lage sind ihre Ausrüstung zumindest notdürftig selbst zu reparieren und sie automatisch im nächsten Dorf den Schmied/Gerber oder wen auch immer aufsuchen.

Da ich kein Pfennigfuchser Spiel spielen mag ist das irgendwo inkludiert, ohne dass ich Gedanken darauf verschwende wo genau.

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Wir hatten mal eine Sonderregelung, nach der eine Rüstung alle 5 schwere Treffer (oder vergleichbare Ereignisse) einen Lebenspunkt weniger schützte. Aus jedem Dokument waren entsprechende Kästchen angebracht, die weggestrichen wurden. Niemand musste irgendwas nachschlagen.

 

Diese Rüstungen konnten notdürftig oder von fachkundiger Hand wieder geflickt werden. Eigentlich eine schöne Regel, gerade bei längeren Reisen.

 

In der aktuelle Runde sind wir davon abgegangen, weil wir in einem Federstrich alle Hausregeln über Bord geworfen haben

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Nein unsere Rüstungen halten auch ewig. Liegt eher daran, das wenig Spielwitz darin liegt Rüstungsreparaturen auszuspielen. Und die Reparaturkosten wären im Verhältnis zu den Lernkosten so gering, das sie den Verwaltungsaufwand nicht lohnen.

 

Ich sehe den Spielwitz eher in Abnutzungsabenteuern, wo die Herausforderung für die Spieler nicht unbedingt in der jeweils aktuellen Konfrontation, sondern in der Summe der Konfrontationen und der allmählichen Verschlechterung der Überlebensbedingungen und der Anpassung der Strategien daran liegt.

 

In Alba wahrscheinlich nicht notwendig, sich darüber Gedanken zu machen, aber wir haben in unserer Kampagne auf einer eigenen Welt eine sehr lange Verfolgungsjagd auf den Spuren eines Bösewichts gemacht und da kam dann schon die Frage auf:

 

Machst du einen Umweg in die nächste Stadt, um deine Rüstung zu ersetzen oder bleibst du direkt auf dem Fersen und flickst nur das Nötigste zusammen (interessanter Nebeneffekt: Gewisse Handwerksberufe wurden auf einmal wichtig).

 

In einem anderen Abenteuer waren sie dann quasi undercover in einem Nichtmenschenreich unterwegs. Anfangs hatten sie eine Ausrüstung, die keine Wünsche offen ließ. Am Ende beim großen Showdown taten sich Lücken auf. Das machte den Ausgang um so spannender.

 

Weiterhin hat ein Spieler tatsächlich darüber nachgedacht, ob er auf diese Reise in die Eiswüste irgendwie eine zweite PR mitnehmen könnte.

 

Will sagen: Abnutzung kann ein spaßfördernder Faktor im Spiel werden.

 

Weiterhin ergeben sich weitere Differenzierungen beim Rüstungsnutzen: Schwere Rüstungen haben gemäß der Forumsmeinung keinen großen Nutzen. Bei unserer Hausregel wurden sie dadurch interessanter, dass auch nach längeren Kämpfen oder einer Reihe von Kämpfen immer noch ein gewisser Rüstungsschutz vorhanden blieb, wohingegen so manche Lederrüstung inzwischen komplett den Geist aufgegeben hatte.

 

Die offizielle Regelung finde ich hingegen zu digital: Zig Kämpfe übersteht die Rüstung ohne Schramme und dann ist sie mit einem Schlag kaputt. Blöd! - vor allem auch deshalb, weil der Schaden an der Rüstung vermutlich in einem Augenblick passiert, wenn man eh ganz andere Sorgen hat.

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  • 3 Wochen später...
Liegt eher daran, das wenig Spielwitz darin liegt Rüstungsreparaturen auszuspielen.

 

Da kann ich Eleazar nur zustimmen. Natürlich macht es wenig Sinn, dass Reparieren von Rüstungen dauernd auszuspielen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass sich Charaktere um den guten Zustand ihrer Ausrüstung kümmern und das nicht nach jedem Kampf 3,67 GS für Schusterarbeiten, Messerschleifen und Füßewaschen ausgegeben werden müssen. Aber in den genannten "Abnutzungsabenteuern" kann es genauso spiel(spaß)fördernd sein wie der Besuch beim Kirghlaird, wenn man auf den Erwerb neuer Oberbekleidung oder Bad und Haarschnitt verzichtet hat.

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