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Alba vor dem Untergang?


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Geschrieben (bearbeitet)

Hallo,

 

ich leite zur Zeit eine Kampagne, die sich noch auf Alba beschränkt. Nun habe ich eine Bedrohung in die Welt gesetzt, bei der ich nicht weiss, wie Alba darauf reagieren kann oder würde, da ich keine Hinweise habe, welche Mittel ihnen zur Verfügung stehen.

Vielleicht könnt ihr da helfen.

 

Es geht darum, daß dämonische Handlanger durch die Dörfer ziehen um die Leute mit falschen Versprechungen und Gehirnwäschemagie im Namen Vraidos auf ihre Seite zu ziehen. Sie gewähren ihnen magische Kräfte (eher Kleinigkeiten). Dazu segnen sie diese Leute (eine Art dämonisches Mal). In der Regel schlägt das wie eine Welle um das ganze Dorf. Mit einer schweren Probe auf Zauber bannen kann man das Mal entfernen. Das haben die Spieler aber erst kürzlich erfahren.

Der Haken an der Sache ist, daß die Dörfler sich kurz danach in damönische Bestien verwandeln und in die Wildnis verschwinden, um dort im verborgenen (in Wälder, Tälern, Höhlen) eine Armee auf Abruf zu formieren. Hinter der ganzen Sache steckt natürlich ein höherer Dämon.

Besonders talentierte Dorfbewohner nehmen diese Verkünder aber als Lehrlinge mit sich und schicken sie dann selbstständig als Verkünder in andere Dörfer. Das ganze Vermehrt sich also potentiell. Diese "Verkünder" sind recht kompetente Zauberer, meist mit Beeinflussungsmagie (Angst, Macht über Menschen usw.)

Die Gegner sind jetzt schon zu viele, als das die Helden allein etwas ausrichten könnten.

Bis jetzt beschränkt sich das auf abgelegenere Dörfer, so daß noch nicht die große Panik ausgebrochen ist, jedoch sind die Magiergilden (unser Heiler ist Mitglied einer Gilde) darauf aufmerksam geworden.

 

Meine Frage ist jetzt wer wie in Alba darauf reagieren würde. Ich habe ja nicht mal einen Hinweis, wie sich die Verantwortlichen Organisieren können.

So wie ich das sehe, wird da über kurz oder lang sehr viel überrannt, ohne, daß man dagegen etwas tun kann.

Bearbeitet von BoyScout
Geschrieben

So einfach wird es nicht werden, um mal dagegen zu argumentieren.

 

1. Die echte Vraidos-Bruderschaft wird das merken. König Beren ist ein Freund der Bruderschaft und wird dieser helfen. Und gegen Dämonen wird sich die ganze Kirgh wenden, vor allem die Ordenskrieger in den Ordensburgen.

 

2. Örtliche Syres werden mitbekommen, was in ihren Syredoms passiert und sich irgenwann kurzschließen. Oder den Laird um Unterstützung gegen die Bestien bitten, wenn sie nicht alleine damit fertigwerden. Auch werden die Abenteuer nicht die einzigen Möchtgernhelden im Land sein.

 

3. Es können nicht alle Dorfbewohner verwandelt werden, da auch die regeltechnisch Resistenzwürfe gegen die Dämonenzauber haben. Und die sind nicht alle Grad 1. Man denke nur an die ganzen Abenteurer, die im Ruhestand eine Gastwirtschaft aufgemacht haben. Oder der hochgradige Druide, der sich erfolgreich als Heiler tarnt.

 

4. Andere Dämonen werden etwas dagegen haben, dass ein Konkurrent sich über ein Land hermacht. Besonders Samiel wird sein Alba nicht gerne aufgeben.

Geschrieben
So einfach wird es nicht werden, um mal dagegen zu argumentieren.

 

1. Die echte Vraidos-Bruderschaft wird das merken. König Beren ist ein Freund der Bruderschaft und wird dieser helfen. Und gegen Dämonen wird sich die ganze Kirgh wenden, vor allem die Ordenskrieger in den Ordensburgen.

 

2. Örtliche Syres werden mitbekommen, was in ihren Syredoms passiert und sich irgenwann kurzschließen. Oder den Laird um Unterstützung gegen die Bestien bitten, wenn sie nicht alleine damit fertigwerden. Auch werden die Abenteuer nicht die einzigen Möchtgernhelden im Land sein.

 

3. Es können nicht alle Dorfbewohner verwandelt werden, da auch die regeltechnisch Resistenzwürfe gegen die Dämonenzauber haben. Und die sind nicht alle Grad 1. Man denke nur an die ganzen Abenteurer, die im Ruhestand eine Gastwirtschaft aufgemacht haben. Oder der hochgradige Druide, der sich erfolgreich als Heiler tarnt.

 

4. Andere Dämonen werden etwas dagegen haben, dass ein Konkurrent sich über ein Land hermacht. Besonders Samiel wird sein Alba nicht gerne aufgeben.

Sehe ich genauso. So einfach wird Alba nicht (auch nicht von einem höheren ) Dämon 'überrant" werden. Selbst Samiel hast das noch nicht hinbekommen. Es gibt nicht nur die Abenteurer die sich einer solchen Gefahr entgegenstellen, sondern der Adel, die Kirgh, Magiergilden etc.

Geschrieben
...

 

4. Andere Dämonen werden etwas dagegen haben, dass ein Konkurrent sich über ein Land hermacht. Besonders Samiel wird sein Alba nicht gerne aufgeben.

 

Da könnten einige interessante Szenarien raus enstehen, wenn Samiel die (gute) Heldengruppe gegen einen Konkurrenzdämonen unterstützt. :)

 

Ansonsten sehe ich es ähnlich bei den anderen Punkten.

 

Tschuess,

Kurna

Geschrieben

Alba hat sehr viel Potential. Würden sich die Clans nicht teilweise bekämpfen, so gäbe es auf Vesternesse wohl keine Macht die sich dagegen stemmen könnte. Würde jetzt ein Dämon mit Gewalt vorgehen, so würden die verschiedenen Mächte Albas wie von Marc und Gwythyr beschrieben zusammen (bzw. nicht mehr gegeneinander) arbeiten und wären wohl zu stark. Samiel probiert es seit Jahrhunderten und ist nicht wirklich erfolgreich. Dies nur mal als Hinweis, wie stark ein Dämon sein müsste...

 

Lokal sieht es natürlich anders aus. Wenn die Vorgänge nur den Syre, zwei Priester und eine Abenteuergruppe betreffen, dann sind die Chancen ungleich besser.

 

Solwac

Geschrieben (bearbeitet)

Moin BoyScout,

 

mir gefaellt die Idee, insbesondere dass Du der Vraidos Priesterschaft den schwarzen Peter zuschiebst. Die letzten grosse jagt auf Vraidos Hexer liegt ja grade mal 16 Jahre zurueck und so mancher Sir oder Vertreter der Kirgh wird die Scheiterhaufen heute immernoch insgeheim gutheissen, insbesondere wenn sie sich an den Vraidos Verfolgung bereichert haben.

 

Meine Frage ist jetzt wer wie in Alba darauf reagieren würde.

 

Alba ist kein moderner Staat sondern eher ein gemeinsamer Kultur und Sprachraum. Die Frage ist also eher wie die verschiedenen Fraktionen in Alba reagieren werden und ob ein gemeinsamer Feind diese rechtzeitig zur Zusammenarbeit zwingt.

 

1. Die echte Vraidos-Bruderschaft wird das merken. König Beren ist ein Freund der Bruderschaft und wird dieser helfen. Und gegen Dämonen wird sich die ganze Kirgh wenden, vor allem die Ordenskrieger in den Ordensburgen.

 

Die Vraidos Priesterschaft ist durch dir Progrome im Nixenmond 2403 (zumindest in meinem Midgard) hinreichend geschaecht und viele Priester sind noch immer im Exil. Mancher von ihnen wird untertauchen, andere werden den Schutz der Baeren suchen, obwohl diese damals einer der beiden Hauptprofiteure der Beschlagnahmungen waren.

 

Die Kirgh und Conuilh hingegen koennten die Geruechte zum Anlass nehmen, um nicht nur gegen die Daemonen sondern auch gegen Vraidos zu agieren.

 

3. Es können nicht alle Dorfbewohner verwandelt werden, da auch die regeltechnisch Resistenzwürfe gegen die Dämonenzauber haben. Und die sind nicht alle Grad 1. Man denke nur an die ganzen Abenteurer, die im Ruhestand eine Gastwirtschaft aufgemacht haben. Oder der hochgradige Druide, der sich erfolgreich als Heiler tarnt.

 

Wenn ich das richtig mitbekommen hab, wird das daemonische Mal als Segen verkauft, d.h. die betroffenen haben freiwillig auf ihre Resistenz verzichtet, so wie dies auch bei Heilzaubern oder andern Segen ueblich ist. Im Rollenspiel verlang ich hier als Spielleiter eine Handlung um auf die Resistenz zu verzichten, z.b. lass mich die Hand auflegen um dich zu heilen, oder iss diese Oblate um den Segen zu emfangen.

 

Je nach dem, ob ein freiwilliges aufgeben der Resistenz in diesem Fall moeglich ist oder nicht, werden wohl maximal 80% oder 40% der Dorfbevoelkerung betroffen sein. Es bleiben also noch ein paar ueber.

 

2. Örtliche Syres werden mitbekommen, was in ihren Syredoms passiert und sich irgenwann kurzschließen. Oder den Laird um Unterstützung gegen die Bestien bitten, wenn sie nicht alleine damit fertigwerden. Auch werden die Abenteuer nicht die einzigen Möchtgernhelden im Land sein.

 

4. Andere Dämonen werden etwas dagegen haben, dass ein Konkurrent sich über ein Land hermacht. Besonders Samiel wird sein Alba nicht gerne aufgeben.

 

Neben Samiel wird wohl auch Lyakon nicht begeistert sein, wenn jemand die Bauern seiner Hexer und damit den Wert seines Landes dezimiert. Ich denke, dass eine solche Bedrohung geeignet sein koennte kurzfristig recht breite und ungewoehnliche Buendnisse zu schmieden.

 

ciao,Kraehe

Bearbeitet von Kraehe
Geschrieben

Danke schonmal, für die vielen guten Vorschläge.

 

Das passiert alles im hohen Nordosten Albas, wo es nicht viele Vraidosanhänger gibt. Also gut 1/3 Albas. ist die letzte Jagd wirklich erst 16 Jahre her?

Die Vraidos Jünger schienen mir prädestiniert als schwarze Peter.

Es ist so, daß es erst kürzlich herauskam, daß sich die Verkünder als Vraidosanhänger ausgeben. Bislang wurden die als "abtrünnige MAgier" gehandelt.

 

@abtrünnige Magier:

Das bedeutet, die Gilde (meines Spielers) wollte das geheim halten und selbst klären, daß das ja schliesslich ihre Pflicht und ihr Recht ist. Wenn das nun herauskommt, daß sie damit nicht fertig geworden sind, fällt natürlich ein schlechtes Licht auf die Gilden. Die haben sogar Angst, daß man ihnen wir ihre Gerichtsbarkeit in eigenen Angelegenheiten entzieht.

 

Sprich: Ausser Gerüchten auf dem Land und ein paar verschollenen Dörfchen und den Magiergilden weiss davon noch nicht wirklich jemand etwas.

Ausserdem ist es Winter (schlechte Kommunikation).

 

Die Spieler konnten die Gilde trotzdem davon überzeugen zum Laird zu gehen. Das heisst über Kurz oder Lang wird da auch was "offizielles" passieren müssen. Nun steht im Albabuch ausdrücklich wie zerstritten und zerrüttet die Clans sind. Die werden sich also mal nicht so eben wegen unbestätigter Gerüchte zusammen tun. Es gibt immer Sturköpfe.

 

Insgesamt schon eine spannende Sache, aber schliesslich muss ich ja entscheiden wie es weiter geht.

 

Der Vorschlag mit Samiel ist GOLD Wert. Danke. Die Spieler hatten ohnehin schon 2mal mit ihm zu tun.

Der Hinweis auf die Bereicherung an der Vraidoskirche durch die Jagd kann ich auch gut verwerten.

Wo kann ich was zu Lyakon nachlesen?

 

p.S.

Es stimmt, es werden nicht alle verwandelt. Aber das sind Details. Da das meist weit draussen auf dem Land ist und es Winter ist, kommen die auch kaum irgendwohin. Oder werden von den Monstern erlegt, wenn sie zu Fuß losziehen. Die Spieler sind mal auf so eine Gruppe gestoßen und haben sie gerettet.

Schlussendlich ist das auch kein Arkanumzauber, also kann er jeden beliebigen Effekt haben. Und ja, in der Regel, nachdem ein paar Dörfler überredet wurden und die anderen sehen,

Der Hinweis auf andere Helden ist aber gut, daß sie nützliche magische Fähigkeitn erhalten, laufen sie dann freiwillig zu den Segnungen. Beeinflussungsmagie ist da aber schon mit im Spiel (wie Zauber "beeinflussen" z.b.).

Geschrieben

Natürlich kann man Argumente dafür und dagegen finden, warum das ganze ausufern oder eben nicht ausufern kann.

 

Ich persönlich sehe da viel Sprengkraft und bin selbst auch eher ein Fan davon, dass SL ihr Midgard selbst sich entwickeln lassen und so weit greifende Veränderungen durchführen (ansonsten ist Midgard ja sehr statisch gebaut - wirkliche Konflikte gibt es von offizieller Seite m.W. nirgends - aber das muss wohl auch so sein, damit die SL selbst entscheiden können wie sich große Ereignisse auswirken, man aber generell QBs für die Allgemeinheit schreibt).

 

Zurück zum Thema: Der (vermeintliche) Einfluss der Vraidos-Jünger, könnte auch zur weiteren Destabilisierung Albas beitragen. Die Dheis Albi wettert plötzlich wieder gegen den anderen Glauben und unterstützt eine harte Linie gegen selbigen. Auch ist ein Problem und guter Nährboden, dass Alba eben recht zerstückelt ist und nicht als politische Einheit agiert. Der König ist ja weitestgehend nur Herr seiner Hausmacht, die anderen Lairds und Clans interessiert erstmal wenig, was der König sagt. Auch könnten gerade die Beorngegner die Entwicklung begrüßen und den König als Vraidos-Freund diskreditieren.

Geschrieben
ist die letzte Jagd wirklich erst 16 Jahre her?
Im offiziellen Alba nicht. Kraehes Ausführungen beruhen auf einer Ballade in einem alten Gildenbrief (GB 38); die dort gegebenen Informationen sind im offiziellen Midgard aber als durch das Quellenbuch überholt zu betrachten.

 

Gruß

Pandike

Geschrieben

@Jagd: gut, wir halten uns eher an das Alba Quellenbuch.

 

Das ganze als Grund zum Sturz des Königs zu nehmen ist ja fast noch besser. Aber alle Andeutungen, die du bringst, Xan, deuten eher darauf hin, daß es mit alba den Bach runter gehen würde ;D

Ich sehe diese "militärische Einheit", die anbeblich jegliches Unheil von Alba fernhält nämlich auch nirdends.

 

Es sei denn, man geht davon aus, daß sich alle Albai bei der geringsten Bedrohung von aussen brüderlich zusammenschliessen.

Geschrieben

Verzeihung, aber ich sehe die Auswirkungen dieser Ereignisse nicht so gravierend (und der Sturz des Königs ist selbst in Alba schon eine große Sache) ... :lookaround:

 

 

1) Es ist Winter - im recht dünn besiedelten NO von Alba werden Dörfer unter dämonischen Einfluss gebracht und teilweise entvölkert.

 

2) Gerüchte machen die Runde, dass die Vraidosgemeinschaft dafür verantwortlich sein soll, aber es gibt keinerlei Beweise.

 

3) Eorcan McTilion wird nicht untätig herumsitzen und diese Ereignisse weiter geschehen lassen. Wenn das Wetter es zuläßt, werden einige seiner militärischen Kräfte die Lage in den Dörfern erkunden.

 

4) Den meisten Leuten wird wohl auffallen, dass der Vraidoskult wegen seiner Mysterien bei der einfachen Bevölkerung Albas nicht gerade besonders beliebt ist. Was sollte also die Motivation sein?

 

5) Um ein erneutes Aufflammen der Gerüchte (oder Scheiterhaufen) herbeizuführen, müßten die Dämonenanbeter schon deutlichere 'Spuren' hinterlassen. Die jetzige Stabilität Albas sollte dieses verlangen.

 

 

Im Endeffekt müßten meiner Meinung nach für einen Bürger- oder Religionskrieg noch wesenlich mehr Sachen passieren. So bleibt es erstmal nur bei Gerüchten und Mißtrauen... :argue:

 

 

Best,

 

der Listen-Reiche

Geschrieben (bearbeitet)

also Punkt 4) kann ich nicht nachvollziehen, da ich das ja begründet habe. Aber die anderen Punkte sehe ich genauso. Da wird gar nicht viel laufen, bis es zu spät ist.

Warum Samiel das noch nicht hinbekommen hat, verstehe ich auch nicht.

 

Die Sache ist, daß die Magiergilden bisweilen ein Treffen veranstaltet haben, in dem die Gefährlichkeit abgewogen wurde und man entschieden hat, daß man damit zu den Landesherren gehen sollte.

 

Also wenn ich die letzten Vorschläge mal zusammen nehme kann ich mir vorstellen, daß die Magiergilden zunächst nur die Lairds der betroffenen Gebiete ansprechen und die von sich aus dann Soldaten losschicken. Wo bekommen sie die her? Im Winter Soldaten ausheben? Lustig. Und selbst wenn sie welche hätten, sollen sie die Grenze zu den Orks oder Twyneddin im NO ungeschützt lassen? National wird da sicher (noch) nichts ins Rollen kommen. Darüber wird dann sicher auch die Kirgh davon erfahren, die schickt dann Ordensritter los.

In der Zwischenzeit sagt der ein oder andere Dämon indirekt vielleicht auch bei einem Landesherren Hallo und macht ein Angebot, daß man nicht ausschlagen kann.

 

Aber was passiert konkret? Den Toreliandwald oder das Artrossgebirge absuchen? albern.

Die werden wohl nur eine hand voll Schutztruppen in den unbetroffenen Dörfern abstellen und gut ist.

 

Das sind so Fragen, die ich mir stelle.

Bearbeitet von BoyScout
Geschrieben (bearbeitet)

Ich verstehe nicht wirklich weshalb die Geschichte unbemerkt geblieben sein soll. In einigen Dörfern, auch abgelegenenen, gibt es einfache Priester der Kirgh. Bzw. gehören sie zum Zuständigkeitsbereich eines Geistlichen.

Möglicherweise lassen sich auch ein paar Kleriker korrumpieren oder "beseitigen", aber die Zahl kann nicht außergewöhnlich groß sein.

 

Denn einige werden ihren Göttern nicht abschwören, und "verschwundene" Priester fallen rasch auf. Die Kirgh wird reagieren. Höhere Kirgh-Kreise, die immerhin einen gewissen Dialog mit dem Vraidos-Kult pflegen, dürften die Maskerade auch durchschauen.

Wieviele Dörfer können tatsächlich unbemerkt entvölkert werden?

 

Die nächste Frage ist, wie können die Verkünder "unbemerkt" reisen und handeln, die "Agenten" von Adel und Kirgh aber wirksam "abgeschnitten" sein.

Es ist ein Gebiet in dem sich öfters Orks und Barbaren herumtreiben, also auch enstprechende Gegenmaßnahmen vorhanden sind.

 

Das Potential einen größeren Ansturm standzuhalten ist also da. Und die Tatsache dass Winter ist wird einiges erschweren, aber deswegen werden sich die rauhen Clans des Nordens nicht kampflos dämonischen Horden unterwerfen.

Die Feldarbeit hält sie jedenfalls nicht zurück.

Bearbeitet von JOC
Geschrieben

@BoyScout: Ich halte es jetzt für wenig zielführend mit uns zu diskutieren, was du von unseren Vorschlägen oder Überlegungen hältst, wie die Albai Deinem Dämon in die Suppe spucken. Denn was Du aus unseren Überlegungen machst, ist Deine Sache.

 

Das auszudiskutieren, ist für mich also l'art pour l'art, es gibt nichts zu diskutieren. Was davon zutreffend ist, ist egal, da Dein Setting ja inoffiziell und für mich schwer abseits vom Quellenbuch ist.

 

Nicht falsch verstehen, jeder spielt wie er mag und hat sein eigenes Alba, aber hier zu diskutieren, was von unseren Einwendungen oder Überlegungen, nun zutrifft ist genau so wie darüber zu diskutieren, ob Echsenmenschen wirklich (!) so klein sind, wie die Zinnminiaturen nahelegen.

Geschrieben

Die Idee finde ich nicht schlecht. Ich glaube aber, dass eine Dämonenfürst, der sich ernsthaft Alba unterjochen will einen anderen Weg gehen würde. Ginge er so vor, wie von dir beschrieben, würden die Albai sehr schnell wie ein Mann gegen den Eindringling stehen. Sein Vorgehen müsste m. E. subtiler sein. Man muss sich fragen, wie ein zaubermächtiges intelligentes Wesen vorgehen würde. Als ersten müsste die Wehrhaftigkeit des Landes geschwächt werden. Hierzu würde er sich vermutlich die Clanfehde zunutze machen. Er müsste mindestens einen der drei großen Clans (besser zwei) auf seine Seite bringen. Vornehmlich nicht die Beorn, sondern die Konkurrenten. Denen zeigt er einen Weg auf, wie sie den Königstitel erringen können. In einem zweiten Schritt (oder parallel) lässt er nun, wie von dir beschrieben vorgehen. Das Schrecken sollte aber vom Klangebiet der MacBeorns ausgehen. Zum einen bestehen enge Kontakte zwischen dem Königshaus und der Vreidospriesterschaft. Zum anderen kann er das Schrecken, das vom Lande der MacBeorns ausgeht zu seinem Vorteil nutzen. Dies funktioniert noch besser, wenn es sich bei den Bestien um Bären oder Bärenähnliche Wesen handelt. Durch Intrige sollte es dann zum Bürgerkrieg kommen. Seine Bestien hält der Dämon zurück. Wenn sich die Clans gegenseitig geschwächt haben, stellt er sich auf die Seite eines Clans. Dies können jetzt auch die MacBeorns sein. Mittels seiner Bestien kann er nun entscheidend in den Bürgerkrieg eingreifen. Zudem ist das vom Krieg gebeutelte Land der perfekte Nährboden für neue Anhänger. So, oder so ähnlich würde ich es aufziehen.

Geschrieben
Danke schonmal, für die vielen guten Vorschläge.

 

Das passiert alles im hohen Nordosten Albas, wo es nicht viele Vraidosanhänger gibt. Also gut 1/3 Albas. ist die letzte Jagd wirklich erst 16 Jahre her?

Es gab vor 16 Jahren ne Jagd auf Vraidos Gläubige?

 

 

Das bedeutet, die Gilde (meines Spielers) wollte das geheim halten und selbst klären, daß das ja schliesslich ihre Pflicht und ihr Recht ist.

Äh Nö und die Kirgh(Dorfpfarrer usw), die Clans, die Syres haben nix mitbekommen?

 

 

Die haben sogar Angst, daß man ihnen wir ihre Gerichtsbarkeit in eigenen Angelegenheiten entzieht.
Wenn denen nicht mehr passiert?

 

Wenn die Kirgh ihre Ordenskrieger und die Syres ihre Herdtruppen in Bewegung setzen, das geht auch im Winter und die sind nicht so leicht korrumpierbar

Geschrieben

@Schw.tänzer: Wie, äh nö? Verstehe ich nicht. Gilden richten über abtrünnige Magier.

Es geht mir u.A. ja auch um Grundsätzliche Fragen.

 

- welche militärischen Mittel hat z.b. so ein Clan?

- wie oft stehen die Syres, Lairds usw. in Kontakt mit den Dörfern

- wie dicht ist die "Dorfpfarrerverteilung" in den Dörfern bei einer Religion, die meinem Eindruck nach zum Teil auf häuslichen Ritualen beruht (und man eben NICHT Sonntags in die Kirche geht).

- wie lange dauert es Soldaten oder ein Bauernheer zusammen zu trommeln?

- wie weit würden die Leute in einer frühmittelalterlichen Pseudorealität wirklich kommen? Die meisten Landbewohner werden keinen Umkreis von 50km in ihrem Leben überschreiten, vermute ich.

 

Die Plotideen helfen mir wirklich sehr weiter. Ich werde sicher einiges davon verwenden können, aber über Fragen, wie die obigen schweigt sich das Quellenbuch leider aus. Und die sind wichtig. Da es sich aber um eine Fantasywelt handelt, kann man das nicht einfach von der Realität übertragen. Und ich selbst habe nur ungesundes Halbwissen darüber (das ich nicht scheuen werde einzusetzen, falls es hier sonst auch keine Experten geben sollte).

Geschrieben
@Schw.tänzer: Wie, äh nö? Verstehe ich nicht. Gilden richten über abtrünnige Magier..
und die Gildenmitglieder können immer noch vom Gericht des Lirds hingerichtet werden, auch der Gildenrat.

 

 

- welche militärischen Mittel hat z.b. so ein Clan?
ca 10 % der Bevölkerung sind wehrfähig und das nicht nur theoretisch sondern ökonomisch stemmbar.

 

- wie oft stehen die Syres, Lairds usw. in Kontakt mit den Dörfern
wöchentliche Patrouille der Herdtruppen in normalen besidelteren Gegenden

 

- wie dicht ist die "Dorfpfarrerverteilung" in den Dörfern bei einer Religion, die meinem Eindruck nach zum Teil auf häuslichen Ritualen beruht (und man eben NICHT Sonntags in die Kirche geht).
davion gehe ich aber aus oder das regelmässig der Pfarrer vorbeikommt

 

- wie lange dauert es Soldaten oder ein Bauernheer zusammen zu trommeln?
otto der Grosse brauchte 6 Wochen um das Heer gegen die Ungarn zu sammeln.

Vom Botenstart bis Eintreffen der Truppen. Das war ein Rekord. Aber das wirkliche Problem nennt man Logistik.

 

 

 

- wie weit würden die Leute in einer frühmittelalterlichen Pseudorealität wirklich kommen? [/quoteKlerus/Adel, Handwerker ,Botenreiter, Händler - fahrendes Volk, Pilger kamen herum
Geschrieben
..., aber über Fragen, wie die obigen schweigt sich das Quellenbuch leider aus. Und die sind wichtig.

 

Zur Priesterdichte

S.94 2. Satz.

 

Es bleibt natürlich viel Interpretationsspielraum. Einzelne Wehrgehöfte oder Dörfchen mögen keinen Priester vor Ort haben. Aber einen Zuständigen bzw. für Rituale abrufbaren Geistlichen wird es meist geben. Natürlich ist das alles Spekulation und der SL entscheidet. Es geht auch nicht darum Ideen totzukaspern, aber als Spieler einer solchen Kampagne würde ich mir dennoch Antworten auf solche Fragen wünschen, also gerne eine möglichst plausible Version spielen.

 

Wie Tuor denke ich, dass ein größer angelegter Plan besser erklären könnte, warum Alba in ernste Schwierigkeiten gerät.

Geschrieben

Es mag sein, daß die Dörfer nur einmal im Jahr vom Laird hören, nämlich wenn die Steuern fällig werden. Der Thaen wird vielleicht öfter vorbei schauen, allerdings kann ein harter Winter die verhindern. Die Gwinelberge könnten zugeschneit sein, die Sümpfe sind sowieso unheimlich und kaum einer traut sich rein.

 

Möglicherweise wir ein Dorf gar vergessen? Vielleicht spukt es in der Gegend und niemand traut sich mehr hin und die Bewohner verändern ihren Glauben und leben isoliert? Vielleicht gibt es ein Dorf, welches dem alten Glauben (Druiden) anhängt? Zauber wie Angst und namenloses Grauen oder Illusionen können die Feinde von den neuen Siedlungen fernhalten. Je länger sie unentdeckt bleiben können, desto besser für sie.

 

Es dürfte im Winter wenige Reisende geben, der Dämon mag einen Vorsprung von maximal 2 Monden haben. Er muss sein Ritual durchführen um die Leute zu verwandeln, das kostet AP und Zeit. Da nicht nur die Gestalt, sondern auch anderes verändert wird, sollte der Zauber pro Wesen etwa 10 AP oder noch mehr kosten.

 

Wie viele Leute kann er denn verwandeln?

Wie viele Multiplikatoren hat er zu Beginn und mittlerweile?

Wenn die erste Bestie auftaucht, dürfte die nicht verwandelte Dorfbevölkerung handeln. Kämpfen, Boten zum Thaen oder nächsten Tempel schicken, Bewohner benachbarter Dörfer finden vielleicht Opfer, sehen Rauch, weil im Kampf gegen die Bestien Fackeln benutzt wurden und Häuser in Brand gerieten.

 

Ist die Gegend abgelegen brauchen auch die Verwandler Zeit von Opfer zu Opfer zu gelangen.

 

Ob die Gilde tatsächlich absolut verschwiegen ist, und niemand denkt daß die Gilde dies nicht kontrollieren kann?

In der Gilde arbeiten nicht nur Zauberer sondern auch Dienstboten und die sind unsichtbar, werden häufig gar nicht bemerkt und dürften einiges aufgeschnappt und weiter gegeben haben.

 

Mir gefällt die Idee, vielleicht werde ich sie auch mal einsetzen.

Geschrieben

Hallo BoyScout,

 

du solltest auch nicht die folgenden Effekte vergessen:

 

- auch Bestien brauchen Nahrung im Winter

- nicht alle wandernden Verkünder, werden freundlich in einem Dorf aufgenommen. (egal ob Vraidos oder sonstwehr) Ein gesundes Mißtrauen kann man von der albischen Bevölkerung schon erwarten.

- es wird Dorfvorsteher oder Meinungsträger geben, die sich nicht so gutgläubig sind, auf magische Versprechungen zu hören. Im Zweifel wird man eher auf die langjährigen Bekannten als auf einen umherziehenden "Verkünder".

- um die Freiwilligkeit dieses Segens zu erreichen, wird man schon mehr als "Worte" und magische Kunststücke aufbringen müssen. Vorher ist vermutlich beeinflussende Magie notwendig, gegen die dann aber auch ein Resistenzwurf zusteht.

- innerhalb einer Dorfgemeinschaft gibt es nicht nur Einigkeit. Selbst wenn die Familien x und y dafür sind, sind genau aus diesem Grund die Familien a und b dagegen.

 

 

Grüsse Merl

Geschrieben

Ich denke, dass mehr als 10% der Bevölkerung wehrfähig ist.

 

Wen ich dich richtig verstanden habe, sammeln sich die Bestien dezentral, da ja auch die Dörfer dezentral infiziert werden. Gegen solche kleinen Einheiten dürfte Alba sehr gut gewappnet sein. Dies gilt besonders für die Nordmark und den Westen. Denn hier besteht eine ständige Bedrohung durch Orks oder Kriegern aus Clanngardarn. Die Wehrhaftigkeit dürfte nach Süd- Osten hin abnehmen. Herdtruppen gibt es aber überall. Nicht ohne Grund hieß das Land zur Zeit der Valianer Dûnatha, Land der Burgen. Die Bestien hätten es also vornehmlich mit Kämpfen gegen Hochmotten, Burgen und Stadtmauern zu tun. Dies setzt Belagerungstechnik voraus. Steht diese zur Verfügung?

 

Die Vreidos- Anhänger verfügen kaum über Tempel. Sie treffen sich eher in Wohnhäusern oder so einer Art von Gemeindezentrum.

Geschrieben

Ich find die Idee auch klasse und würde im Zweifel 'mein' Alba so behandeln wie ich es in meiner Kampagne für richtig halte. Aber damit kann ich auch alleine da stehen. Ein paar Gedanken die mir dazu gekommen sind. Unsortiert.

 

Es gibt ein altes DSA Abenteuer, das die Grundidee aufgreift und auch den Spielern ermöglicht das 'Angebot' anzunehmen. Da steckt riesig viel Potential drin, wie bei Dir auch, wurde aber in dem Modul nicht wirklich ausgearbeitet. Den Titel reiche ich nach, ich muss dass Ding raussuchen. Interesse?

 

Ich würde auch die subtile Variante vorziehen, gerade wenn der Dämon am Anfang noch keine grosse Anzahl an Verbündeten hat. Gute Möglichkeiten ist andere Kirchen gezielt in eienr Region in Misskredit zu bringen und so die 'eigene' als Retter darzustellen. Da können die SCs unfreiwillig benutzt werden.

Gezielt einflussreiche Personen übernehmen, die können mehr bewirken als ein Dorf, weil sie in einer feudalistischen Gesellschaft eben einfach befehlen! Gilden sind auch ein sehr lohnendes Ziel. Viel Macht und von einem kleinen Kreis gesteuert.

Der Dämon denkt in anderen Zeitediemensionen. Für ihn sind Jahre vielleicht nur ein Augenblick?

 

So langweilig das klingt aber, Weltherrschaft braucht Logistik ;-) Aber darin liegt der Reiz der Kampagne. durch viele Teile das Puzzel sleber zusammensetzen und auf den Mann/Dämon im Hintergrund zu kommen.

 

Hoffe das hilft.

 

Orkus

Geschrieben

Hallo Boyscout

 

Ich möchte mal ein grundlegendes Problem beantwortet wissen: in deinem Beitrag #7 schreibst du, das alles spielt sich im hohen Nordosten Albasab, das ist also das Gebiet der Dornaer-Hügel und damit das Land Eorcan McTilions, der nicht umsonst einer der mächtigsten Männer des Nordens ist, als Flottenwart und enger Vertrauter des Königs. Als solcher hat er sicher eine beträchtliche Streitmacht zur Verfügung, insbesondere ist er laut Alba QB berühmt für seine Kriegskunst. Abgesehen davon werden der Dämon und seine Handlanger sicher ebenso Probleme mit den Twynnedin und den Orks bekommen wie die normale Bevölkerung.

 

In späteren Beiträgen wird allerdings öfter das Artross-Gebirge und die Gwinelberge erwähnt, die allerdings zum Nordwesten Albas gehören. Solltest du dort dein Setting angesetzt haben, dann möchte ich darauf verweisen, dass es dort nicht nur die Zwerge als Korrektiv gibt (und mit Thame eine recht große Stadt), sondern dass dort die Dichte an Syres (und Hochmotten) recht groß ist. Berücksichtigt man das Setting um die Runenklingen, dann könnte man auch die dortigen Helden sowie Nervan McBeorn als zusätzliches Gegengewicht einbauen. Aber auch dort gibt es mit den Orks und den Wolfsreitern genug natürliches Gegengewicht, dass einer allzu raschen Ausbreitung des dämonischen Einflusses entgegensteht (und die sind winterfest, wie alle Albai aus leidvoller Errfahrung wissen ;)

 

LG GP

Geschrieben (bearbeitet)

Moin,

 

Warum Samiel das noch nicht hinbekommen hat, verstehe ich auch nicht.

 

weil Samiel nicht der einzige (boese) ist, der meint in Alba was zu sagen zu haben. Den Vampierfuersten Lyakon, der von seiner Ebene vertrieben wurde, und deswegen auf Midgard Grundbesitz haben muss, hatte ich schon genannt.

 

Auch gibt es 7 Kraehen mit mindestens Grad 3 in Alba. Dass Kraehe schwarze Hexer lehrt heist nicht dass er mit den anderen finsteren Daemonen einer Meinung ist, ganz im Gegenteil, steht Kraehe falls ein Daemon uebermaechtig wird eher auf der Seite seine Brueder und Schwestern Habicht und Rabe. Wenn von diesen 7 einer etwas mitbekommt und richtig interpretiert, so koennte sich innerhalb weniger Wochen ein grossteil des Vesternesse Schwarms versammeln. Nicht um in erster Reihe zu kaempfen, sondern um nach der Schlacht als erster an der Beute zu sein. Nun ja so sind wir nun mal. Dennoch sollte ein duzend hochgradiger schwarze Hexer und nochmal zwei bis drei duzend Schueler, fuer unerwartetes Chaos sorgen. Schwarze Magie ist zwar boese, aber effektiv!

 

Die Sache ist, daß die Magiergilden bisweilen ein Treffen veranstaltet haben, in dem die Gefährlichkeit abgewogen wurde und man entschieden hat, daß man damit zu den Landesherren gehen sollte.

 

Mach die Gilden nicht duemmer als sie sein muessen. Wenn ein Magier davon mitbekommt und die Tragweite erfasst, so wird nicht nur der eigene Clan sondern auch die Kirgh informiert. Und die hat ein stehendes Heer von Ordenskriegern, die keine Warmduscher sind und sich auch im Winter in Bewegung setzen.

 

In der Zwischenzeit sagt der ein oder andere Dämon indirekt vielleicht auch bei einem Landesherren Hallo und macht ein Angebot, daß man nicht ausschlagen kann.

 

Es mag den einen oder anderen Fall geben, wo z.b. Lyakon oder Samiel in der offiziellen Politik drin steckt. Aber jeder Hexer der bei Verstand ist wird sich hueten, zum Landesherren zu gehen um zu sagen, "Es gibt ein Problem und die einzige Loesung ist der Einsatz finsterer Magie". Eher werden diese Parteien von sich aus verdeckt agieren, oder Hilfe von zwielichtigen Gestallten, z.b. den Abenteuern anfordern.

 

Wieviele Dörfer können tatsächlich unbemerkt entvölkert werden?

 

Unbemerkt 1w6 bis 2w6, entvoelktert keins. Es wird Leute geben, die nicht freiwillig ihre Resistenz abgeben, es wird Adlige geben, die in ihre Burg/Motte bleiben, es wird Menschen geben, die rein zufaellig bei der Verteilung des Fluches abwesend sind, weil sie grad im Wald jagen oder auf dem Eis angeln.

 

Wie lange brauchen die Hexer pro Dorf? Ein Tag minimum.

Wie viele Hexer sind es am Anfang? 13 sind eine schoene Zahl.

Wie lange dauert es, bis die Verfluchten zu bestien werden? 1 Woche als Beispiel.

Welche Zauber sind noetig? Menschen Rufen (wie Tiere rufen, aber einen Grad hoeher) 750GFP und Verwandlung 4000 GFP.

Wie lange brauchen neue Hexer um den Grad zu erreichen das Ritual des Rufens durchzufuehren? Mindestens 75 Tage, es sei denn sie haben so viel Praxispunkte, dass sie das Ritual innerhalb anderthalb Tage lernen koennen.

 

Aus der Sicht eines finsteren Mentors sehe ich das so, dass es mal wieder einen neuen finsteren Daemon auf Midgard gibt. Was er so toll an Midgard findet, weis ich nicht, ich vermute, dass er die Arschkarte gezogen hat, weil er dumm ist und aus seiner Heimatebene vertrieben wurde, da waere er nicht der erste. Aber auch auf Midgard ist er dumm und wirds wohl nicht lang machen.

 

1: Seine Methode ist so plump, dass jeder Hinterwaelder sofort sieht, dass er boese ist. Zu versuchen ganze Doerfer zu entvoelkern, das ist ja fast noch schlimmer/duemmer als Kinder zu entfuehren.

 

2: Er hat sich ausgerechnet Nord-Alba ausgesucht. Ein Land wo fast jeder der in dem Alter ist eine Waffe zu tragen, auch weis wie er damit umgeht. Ein Land mit einer ausgepraegten Priesterschaft und einem schlagkraeftigen Ordenheer. Haette er sich irgendwo im Urwald, wo es keine Priester gibt, und die Nacktaffen mit Steinen werfen, hingestellt und Juchu ich bin der neue Guru gerufen, dann waere nicht aufgefallen, dass er bose ist.

 

3: Er macht sich zu schnell Feinde, von denen er noch nicht mal weis, dass die existieren. Nord-Alba mag zwar eine karge Landschaft sein, die duenn bevoelkert ist. Aber grade diese Kargheit hat auf so manchen eine Anziehungskraft, der hier die Moeglichkeit gesehen hat in Abgeschiedenheit und Ruhe zu forschen.

 

4: Wenn er die ganze Zeit an gleichem Ort manifest ist um dort seine Schueler zu lehren macht er sich angreifbarer als noetig. Wenn er gar das Ritual der Vewandlung selber durchfuehrt, oder im schlimmsten Fall keine Heimatebene mehr hat auf die er zurueckkehren kann, so geb ich ihm Zeit bis zum Fruehjahr. Maximal! Danach ist er Midgard Geschichte.

 

ciao,Kraehe

Bearbeitet von Kraehe

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