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Hallo!

 

Angestoßen von meinem Strang über magische Holzsorten hatte ich eine Idee für einen Abenteuerplot.

Aber bevor ihr weiterlest: hier gilt natürlich ein

 

Spoiler für meine Endless-Quest-Gruppe

 

Die Idee ist die folgende:

 

Ein erainnischer Adliger in dessen Adern noch ein wenig Coraniaid-Blut fließt, entwickelt einen ehrgeizigen Plan. Er selbst - ehemaliger Abenteurer, der sich zur Ruhe gesetzt hat - möchte gemeinsam mit einem alten Freund (Runenschneider aus Waeland) mit seinen Finanzen (Ersparnissen) aus "alten Tagen" ein magisches Schiff bauen, mit dem sie beide auf die Reise gehen können - nach Westen, auf der Suche nach den Coraniaid, die ja schließlich selbst vor vielen vielen Jahren diesen Weg wählten. Der liebe Herr Magier vermutet dort ein Sphärentor oder ähnliches, weswegen er dann natürlich ein aus magischen Materialien gebautes Schiff braucht, um die Passage zu ermöglichen. Von ihrem Trip erhoffen sie sich unsterblichen Ruhm, lang vergessene magische Geheimnisse der Elfen und einiges mehr.

Ausgangspunkt soll Corrinis sein, nach einhelliger Meinung der beiden die "Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten". Es wird magisches Holz angekauft, verzauberte Nägel und vieles mehr.

 

Natürlich brauchen die beiden einen Assistenten, eine Art Verwalter, der für sie ein paar Kontakte knüpft und sie in Verbindung mit den richtigen Leuten bringt - schließlich kann nicht jeder Schiffsbauer ein magisches Forschungsschiff konstruieren. Der jedoch denkt nicht einmal im Traum daran, tatsächlich für die beiden zu Arbeiten - zu groß ist die Versuchung, denn im Lagerhaus, das die beiden angemietet haben, lagern schon gewaltige Mengen an Kapital in Form von magischem Baumaterial.

 

In einer Nacht-und-Nebel-Aktion lässt er einen Nachlass fälschen, welcher ihn im Falle eines Todes der Beiden als "Vertreter" und Verwalter der Finanzen auszeichnet. Dann verübt er mithilfe seiner zwielichtigen Kontakte einen heimtückischen Mord an den beiden ehrgeizigen Zauberern und versucht, die ihm auf diese Weise zugefallenen Schätze zu Geld zu machen.

Die Abenteurer nun finden seinen schriftlichen Auftrag für den gefälschten "Letzten Willen" im Büro eines Fälschers, welches sie aus anderen Gründen (anderes Abenteuer) auf den Kopf stellen. Dieser Auftrag enthält zwar den Vermerk, dass er "nach Zustandekommen des Geschäftes zu vernichten sei", woran sich der Fälscher aber natürlich nicht gehalten hat, um den Verwalter später damit erpressen zu können (womit er vielleicht auch schon begonnen hat).

 

Die Abenteurer klären den Fall natürlich auf, und da die beiden Abenteurer weder ein "echtes" Testament noch Verwandte in der Gegend haben, beschlagnahmt die Stadt die Güter. Um sich den Helden jedoch erkenntlich zu zeigen (und weil die Stadt auch keine Verwendung für tonnenweise magisches Holz hat) überlassen sie den Helden als Anerkennung einen Teil des Nachlasses, schließlich haben sie für die Aufklärung der Morde gesorgt.

 

Auf diese Weise soll es zu einem kleinen Intermezzo kommen, in dem die Abenteurer erste Kontakte mit der Unterwelt in Corrinis bekommen, und in denen ihnen eine Wagenladung magisches Holz in die Hände fällt, welches sie später (aus anderen Gründen) noch brauchen werden. Das "zuspielen" des magischen Holzes war für mich der Hauptgrund, mir diesen Plot zu überlegen, von daher ist dies das zentrale Element, auf das es ankommt - alles andere ist variabel - auch wenn ich den Aufhänger mit einem gefundenen Dokument in der Fälscherwerkstatt gerne beibehalten würde, da sich das gut in meine sonstige Kampagnenplanung einfügt.

 

[spoiler=Die Fälscherwerkstatt ist Teil eines offiziellen Abenteuers in Corrinis, und zwar]Der gefälschte Gildenbrief

 

 

Was haltet ihr von der Idee?

Habt ihr Ideen/Vorschläge?

 

Viele Grüße,

Gimli CDB

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Hier sind schon einmal die ersten Entwürfe der Dokumente, die die Abenteurer zu Beginn des Abenteuers finden können. Um das ganze Stilecht zu machen, sollten natürlich geeignete Schriftarten und Layouts gewählt werden.

 

Grüße,

Gimli CDB

 

Teil 1: Der Auftrag

Zu Händen M.

Mir wurde berichtet, Ihro seiet einer der fähigsten und geschicktesten Handwerker eures Faches, welcher in dieser Stadt aufzutreiben sei. Sehet dies als einen Auftrag zu euren Händen, denn ich habe Bedarf an euren Diensten. Verzeiht, dass ich Euch dieses Angebot nicht in persona unterbreiten kann, doch dringliche Dinge hindern mich daran, und man berichtete mir, dass Ihro einen dergestaltigen Auftrag sicherlich mit Freuden ausführet.

Ich benötige eine Auftragsarbeit, als da wäre der Letzte Wille zweier älterer Herren, welche entschlossen sind, alsbald eine Expedition in ferne Lande zu unternehmen und zu eben diesem Zwecke eine große Menge wertvoller Dinge angehäuft haben. Der Letzte Wille möge sich erstrecken über allerlei Dinge, die mit den Modalitäten der Expedition in Verbindung stehen, und soll enthalten die folgenden Punkte:

Dass sie im Falle eines Ablebens ihren Verwalter, Schriftführer und persönlichen Berater zum Erben und Leiter der Expedition auserküren.

Dass dieser gehalten sei, die Expedition nach Kräften fortzuführen, jedoch in der Vollmacht stehe, das Unternehmen für gescheitert zu erklären, wenn er dieses für angebracht hält.

Dass die mit der Unternehmung in Verbindung stehende Habe nach Tilgung aller Schulden in die Obhut eben dieses Verwalters übergehe, auf dass er sie gerecht unter allen ehrlichen Mitgliedern der Expedition teile.

Anbei findet Ihro eine Schriftprobe der beiden Herren, auf dass Ihr ihre Worte und Hand recht nachahmen könnet. Ich harre eurer Antwort. Lehnt ihr den Auftrag ab, so bringt dieses Dokument bis heute um Mitternacht in den hohlen Baumstrunk Am Graben nebst der Doppelaxt und findet dort zehn Silberlinge, um euch für eure Mühen zu entschädigen. Nehmt ihr den Auftrag jedoch an, so findet ihr in der Neumondnacht ebenda zehn Gulden, welche ihr im Austausch gegen den Letzten Willen mitnehmen dürft.

Es versteht sich, dass ich auch in diesem Falle dieses und alle beiliegenden Dokumente zurückfordere!

 

Teil 2a: Schriftprobe Aethalan

Werter Freund Amundson,

Ich habe noch einmal über unsere Debatte zur Namensgebung sinniert und stimme euch vorbehaltlos zu, dass es keinen passenderen Namen als Abendstern geben kann. Im Rahmen unserer Expedition und aller damit verbundenen Widernisse soll sie uns durch die Finsternis und stürmische See bis nach Avalon führen.

Gestern eingetroffen sind sechs Dutzend Bretter aus Quebracho-Holz. Ich habe sie bereits einlagern lassen. Unser werter Verwalter ist immernoch auf der Suche nach einem Schmied, welcher in der Lage ist, Nägel aus Coranacruach zu schmieden. Vielleicht muss ich doch eine Reise nach Cuanscadan antreten, um die sagenumwobenen Meisterschmiede der Fianna ausfindig zu machen, auch wenn ich Zweifel hege, ob sie sich für unser Projekt begeister lassen. Ich fürchte fast, dass du, mein lieber Freund, die weite Reise nach Moravod wagen musst. Die dortigen Schmiedemeister, so sagt man, sind die fähigsten Schmiede von Midgard, und sie sollen ihre Kunst von den Urdrachen selbst gelernt haben.

Zudem bin ich immer noch auf der Suche nach einem Schiffsbaumeister, welcher in der Lage ist, Quebracho zu verarbeiten. Ich fürchte, dass wir entgegen meiner Hoffnungen hier nicht fündig werden. Im schlimmsten Falle können wir immer noch eine Reise nach Candranor tätigen, auch wenn ich nach unserem letzten Aufenthalt dort und allen damit verbundenen Schwierigkeiten kaum wage, zurückzukehren. Dort aber sollten wir fündig werden, was einen Schiffsbaumeister anbelangt.

Umso mehr bereue ich es, dass ich meines Steines der Macht verlustig gegangen bin. Einiges an unserer Unternehmung wäre so viel leichter geworden, wenn ich seiner noch habhaft wäre. Ich hoffe auf deine baldige Rückkehr aus Fiorinde, und noch mehr hoffe ich, dass du bei der Großen und erhabenen Gilde der Thaumaturgie erfolgreich vorsprichst.

So langsam beginne ich zu Zweifeln, dass Corrinis ein geeigneter Ausgangspunkt für unsere Unternehmung ist. Schon jetzt ziehen unsere Besorgungen weitere Kreise, als ich in meinen kühnsten Träumen zu fürchten gewagt hatte. Wo wird das alles enden?

Mit bestem Gruß verbleibe ich dein Freund,

Aethalan der Wahrhaftige

 

Teil 2b: Schriftprobe Amundson

Abschrift der

Bestätigung über den Erhalt von

zwei Kisten Nägel aus feinstem Elfenstahl

im Gegenwert von

50 Gulden

In Auftrag gegeben, bezahlt und ausgestellt von

Leif Amundson

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Naja, ich weiß nicht...

also da sind so zwei Zauberer. Beides Abenteurer/Alte Hasen. Und haben JEDE MENGE Kohle, sonst könnten sie sich das ja wohl nicht leisten, die für so einen Spaß zu verpassen. Das heißt, die waren wohl als Abenteurer mal ziemlich erfolgreich.

Und die sollen sich jetzt von einem mittelmäßig talentierten Abzocker umbringen lassen?

Und überhaupt: Was hat die beiden eigentlich dazu gebracht, das ganze unbedingt in Corrinis tun zu wollen. Es gibt ja wohl noch andere Städte, die sich für so eine Expedition besser eignen... vielleicht persönliche Gründe?

Aber auf der anderen Seite dürfen sie Corrinis ja keine Kontakte haben, sonst klappt das mit der Belohnung zum Schluss nicht...

Und das mit dem Testament: Würde da keiner hellhörig werden, wenn irgendein dahergelaufener Typ plötzlich jede Menge Geld von zwei "zufällig" verstorbenen Leuten erbt?

Müsste es für die Unterzeichnung des Testaments nicht Zeugen geben? Oder wird das nur per "Unterschrift" festgehalten, die dann natürlich auch zu fälschen wäre...

 

Bitte erlöst mich aus meiner Planlosigkeit :)

 

Grüße,

Gimli CDB

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Naja, ich weiß nicht...

also da sind so zwei Zauberer. Beides Abenteurer/Alte Hasen. Und haben JEDE MENGE Kohle, sonst könnten sie sich das ja wohl nicht leisten, die für so einen Spaß zu verpassen. Das heißt, die waren wohl als Abenteurer mal ziemlich erfolgreich.

Und die sollen sich jetzt von einem mittelmäßig talentierten Abzocker umbringen lassen?

Und überhaupt: Was hat die beiden eigentlich dazu gebracht, das ganze unbedingt in Corrinis tun zu wollen. Es gibt ja wohl noch andere Städte, die sich für so eine Expedition besser eignen... vielleicht persönliche Gründe?

Aber auf der anderen Seite dürfen sie Corrinis ja keine Kontakte haben, sonst klappt das mit der Belohnung zum Schluss nicht...

Und das mit dem Testament: Würde da keiner hellhörig werden, wenn irgendein dahergelaufener Typ plötzlich jede Menge Geld von zwei "zufällig" verstorbenen Leuten erbt?

Müsste es für die Unterzeichnung des Testaments nicht Zeugen geben? Oder wird das nur per "Unterschrift" festgehalten, die dann natürlich auch zu fälschen wäre...

 

Bitte erlöst mich aus meiner Planlosigkeit :)

 

Grüße,

Gimli CDB

 

Auch zwei alte Hasen können sich mal vor lauter Begeisterung für eine großartige Idee und einen Lebenstraum mit selbstaufgesetzten Scheuklappen verwundbar machen.

 

Für den dahergelaufenen Typ könntest Du ja noch eine gekaufte Geschichte konstruieren, d.h. er könnte jemanden in Corrinnes für eine Leumundsaussage geschmiert haben. Kohle hat er dafür dann doch mehr als genug.

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Da bin ich wieder.

 

Danke für dein Feedback :) Jetzt fühle ich mich etwas besser mit der Geschichte :)

 

Ich geh' mir dann jetzt mal den Verbrecher zusammenbasteln. Einen Namen habe ich schon: Yorric soll er heißen. Und er war mal Stadtwächter... wurde rausgeschmissen, weil er Schmiergelder angenommen hat... und hält sich jetzt mit Betrügereien über Wasser... irgendwie sowas.

 

Danke jedenfalls! :thumbs:

 

Grüße,

Gimli CDB

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Hier ein paar Zitate aus dem :schwampfling:, um die Unterhaltung von Slüram und mir hier wiederzugeben, damit sie nicht in den Untiefen des :schwampfling:es versinkt:

 

Nene, das Holz wird sicher nicht vertickt. In der Gruppe ist ein Gnomenthaumaturg, hauptberuflicher Bastler. Der wird sich irgendwas daraus bauen wollen [und dafür ist es auch gedacht.]

 

So betrachtet brauchst Du Dir keinen Kopf machen...

 

Wo siehst Du denn noch "Rundungsbedarf"?!

 

Naja, ich weiß nicht...

also da sind so zwei Zauberer. Beides Abenteurer/Alte Hasen. Und haben JEDE MENGE Kohle, sonst könnten sie sich das ja wohl nicht leisten, die für so einen Spaß zu verpassen. Das heißt, die waren wohl als Abenteurer mal ziemlich erfolgreich.

Und die sollen sich jetzt von einem mittelmäßig talentierten Abzocker umbringen lassen?

Und überhaupt: Was hat die beiden eigentlich dazu gebracht, das ganze unbedingt in Corrinis tun zu wollen. Es gibt ja wohl noch andere Städte, die sich für so eine Expedition besser eignen... vielleicht persönliche Gründe?

Aber auf der anderen Seite dürfen sie Corrinis ja keine Kontakte haben, sonst klappt das mit der Belohnung zum Schluss nicht...

Und das mit dem Testament: Würde da keiner hellhörig werden, wenn irgendein dahergelaufener Typ plötzlich jede Menge Geld von zwei "zufällig" verstorbenen Leuten erbt?

Müsste es für die Unterzeichnung des Testaments nicht Zeugen geben? Oder wird das nur per "Unterschrift" festgehalten, die dann natürlich auch zu fälschen wäre...

 

Bitte erlöst mich aus meiner Planlosigkeit

 

Auch zwei alte Hasen können sich mal vor lauter Begeisterung für eine großartige Idee und einen Lebenstraum mit selbstaufgesetzten Scheuklappen verwundbar machen.

 

Für den dahergelaufenen Typ könntest Du ja noch eine gekaufte Geschichte konstruieren, d.h. er könnte jemanden in Corrinnes für eine Leumundsaussage geschmiert haben. Kohle hat er dafür dann doch mehr als genug.

 

Danke für dein Feedback Jetzt fühle ich mich etwas besser mit der Geschichte

 

Ich geh' mir dann jetzt mal den Verbrecher zusammenbasteln. Einen Namen habe ich schon: Yorric soll er heißen. Und er war mal Stadtwächter... wurde rausgeschmissen, weil er Schmiergelder angenommen hat... und hält sich jetzt mit Betrügereien über Wasser... irgendwie sowas.

 

Danke jedenfalls!

 

Grüße,

Gimli CDB

 

Eine klassische Geschichte wäre natürlich, den Verwalter irgendwie einen unehelichen Bruder eines der beiden sein zu lassen, der immer im Schatten gelebt hat, seinen Bruder beneidet hat und jetzt endlich auftrumpfen will.. Dann müsste er allerdings diesen Betrug von sehr langer Hand geplant haben. Ist das vorstellbar?

 

Vielleicht gibt es ja irgendein bestimmtes Teil, das für das magische Schiff gebraucht wird, nur in Corinnis, oder dort gibt es einen entscheidenden Hinweis darauf, wo sich die C-Elfen damals hin verkrümelt haben, und gerade deswegen wollen die zwei nach dorthin - das wäre ja eine relativ logische Erklärung... Aber Du hast das Abenteuer vermutlich schon gespielt. Wie ist es gelaufen?

 

L G Alas Ven

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