Galaphil Geschrieben 14. Februar 2011 report Geschrieben 14. Februar 2011 Hallo Ich habe eine zugegebenermaßen selten vorkommende Frage: Im Regelwerk DFR S.267 steht, dass ein Kämpfer für den Schaden, den er durch den Bonus einer magischen Waffe anrichtet, keine KEP erhält. Im Regeltext wird dann zwar spezifiert, dass dies erst ab einem Schaden von +3 oder bei einem zufällig ausgewürfelten Extraschaden gelten soll, aber die Regel steht einmal so da. Jetzt meine Frage: wie gilt das dann, wenn ein Spieler absichtlich mit einer magischen Waffe kämpft, die einen negativen Schadensbonus hat, also de facto einen Abzug? Bekommt die Figur dann EP für den tatsächlichen Schaden oder für den Schaden, den sie ohne dem Schadensabzug angerichtet hätte? LG GP
JOC Geschrieben 14. Februar 2011 report Geschrieben 14. Februar 2011 KEP im Kampf gibt es immer ausschließlich für beim Gegner abgezogene AP (ggf. LP). Grüße Joc
Shadow Geschrieben 14. Februar 2011 report Geschrieben 14. Februar 2011 Als Ausgleich kannst Du ja AEP für gutes Rollenspiel geben... Gruß Shadow
Isaldorin Marcallo Geschrieben 16. Februar 2011 report Geschrieben 16. Februar 2011 Als Ausgleich kannst Du ja AEP für gutes Rollenspiel geben... Gruß Shadow Weil er eine Waffe mit negativem Schadensbonus benutzt, bekommt er AEP für gutes Rollenspiel? Komische Sichtweise Ich stimme JOC zu....das Regelwerk reduziert nur die KEP, weil das Risiko und die Gefährlichkeit des Gegners bei besonders starken magischen Waffen abnimmt. Aber der Umkehrschluß, dass jemand mit einer besonders schlechten Waffe mehr KEP bekommen, halte ich nicht für angemessen. "Hans Hansensson, der mächtige Nordlandbarbar schnappt sich einen kleinen Ast, damit er gegen die mickrigen Kobolde mehr KEP bekommt.."
Merl Geschrieben 17. Februar 2011 report Geschrieben 17. Februar 2011 (bearbeitet) Bei stark verfluchten - magischen Waffen wäre es wohl eher so, dass der Gegner weniger KEP bekommt. Die Anzahl der Angriffsmöglichkeiten ändert sich ja nicht. Es sei denn, die Waffe würde zusätzlich noch Verlangsamen, dann würden sich die eigenen KEPs evtl. sogar verdoppeln. Auf der anderne Seite finde die Midgardsicht bei der EP-Vergabe sowieso komisch, dass die eigenen Angriffsmöglichkeiten, etwas mit der KEP-Vergabe zu tun haben. Ich bin der Meinung es ist besser spielbar, wenn man die KEP-Vergabe ausschliesslich am Gegner festmacht. Von daher kann, ich hier natürlich auch mit dieser Erklärung "bewußt falsch" liegen. Grüsse Merl Bearbeitet 17. Februar 2011 von Merl
Logarn Geschrieben 17. Februar 2011 report Geschrieben 17. Februar 2011 (bearbeitet) Ich handhabe das so. Ich behandle Schadensboni gleich, egal woher sie stammen. Wenn jemand das Glück hatte durch eine magische Waffe mehr Schaden zu machen, warum sollte der schlechter gestellt sein als jemand der beim Auswürfeln das Glück hatte mehr Schaden zu machen? Mag die Regel Buchstabengetreu auch anderes sagen. Mir ist Fairness meinen Spielern gegenüber wichtiger. Außerdem wird es zu aufwendig, alles hinein und wieder abzurechnen. Bearbeitet 17. Februar 2011 von Logarn
Shadow Geschrieben 18. Februar 2011 report Geschrieben 18. Februar 2011 Als Ausgleich kannst Du ja AEP für gutes Rollenspiel geben... Gruß Shadow Weil er eine Waffe mit negativem Schadensbonus benutzt, bekommt er AEP für gutes Rollenspiel? Komische Sichtweise ... Du darfst gerne eine andere Meinung haben. Es sei Dir gestattet. 1
ugolgnuzg Geschrieben 19. Februar 2011 report Geschrieben 19. Februar 2011 Ich denke der Gedanke hinter der Regel ist folgender: Mit einer magischen Waffe trifft man ohne eigenes Zutun besser und/oder richtet (so) mehr Schaden an. Daraus kann man nicht oder nur eingeschränkt etwas lernen. Die Einschränkung trifft laut Regeln erst bei +3, da hier ab hier ein (durchschnittlich) signifikanter Teil des Schadens nicht vom Können des Benutzers abhängt, sondern von der Waffe. Bei einer Waffe die entweder weniger Schaden verursacht oder schlechter trifft ist der Lerneffekt auch schlechter. Hier kann man nicht einmal beobachten, was man hätte besser machen können. Deshalb gibt es dabei auch nur die EP laut Regelwerk (also AP ggf. LP-Verlust). (Man könnte sich überlegen, wie verschiedene Kombinationen von "Plussen" sich auswirken, ist wirklich nur +X/+3 gemeint oder auch andere Kombinationen, da bei +2/+2 z.B. ja auch eine deutlich höhere Ausbeute an Treffern ohne eigenes Zutun und höheren Schaden herauskommt. Obwohl ich die haarkleine Ausrechnerei der EP liebe und mich sogar nach den Lernregeln von M2 zurücksehne (Zeit abhängig vom Gold, GFP als Absolutwert und nicht abhängig von den investierten EP) habe ich die angesprochene Regel immer weggelassen. Mein Argument war, daß ich einen Spieler wegen einem Punkt mehr Schaden, nämlich dem Übergang von +X/+2 zu +X/+3 nicht bestrafe.)
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