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Asornok - Abenteuerchronik


rust

Empfohlene Beiträge

In diesem Thread würde ich gerne die Kurzfassungen der Chronik der Abenteuer der Asornok-Kampagne seit dem Beginn ihrer "Midgardisierung" vorstellen. :)

 

Es gibt in der Kampagne meist ein größeres zusammenhängendes Abenteuer pro Spielzeitjahr sowie einige kürzere Abenteuerszenen, die sich üblicherweise mit den Ereignissen in Asornok selbst befassen und die dortige Geschichte sowie den Hintergrund der Charaktere fortschreiben.

 

Das Grab des Fürsten Wargar (2400 nL)

Vor fast dreihundert Jahren ließ sich der aus Waeland vertriebene Jarl Wargar mit seinen Schätzen in einer Höhle an der Küste des Blaueisgletschers südwestlich von Nuk Hurom bestatten. Um den Geist des Waelingers nicht zu erzürnen, duldeten und respektierten die Asor dieses fremde Grab an der Grenze ihres Landes. Während einer Geisterreise erfuhr die Anganoka von Nuk Hurom, daß eine Gruppe räuberischer Waelinger die Lage des Grabes in Erfahrung gebracht hat und beabsichtigt, das Grab zu plündern. Einen solchen Frevel können die Anganoka nicht dulden, und so wird Laughing Seal mit ihren Begleitern ausgesandt, um Wargar's Grab zu beschützen und die Eindringlinge zu vertreiben.

Als das gelingt und die Anganoka im Grab mit Wargar's Geist spricht, bittet er sie darum, die Höhle zum Einsturz zu bringen und so sein Grab für immer zu verschließen. Seine Schätze, für die er in der Anderswelt der Waelinger keine Verwendung hat, vermacht er den Asor. Sie lassen für das Silber ein Langhaus auf Nuk Hurom für die Bibliothek der Anganoka und zwei Langhäuser in An Madol und Nan Asor als Gemeinschaftshäuser dieser Siedlungen errichten.

 

Die Reise nach Cambryg (2401 nL)

Bruder Haldar, ein Schriftensammler der Abtei der Weitreichenden Erinnerung in Cambryg, kommt mit dem Auftrag nach Nan Asor, von den Anganoka eine Kopie des "Weißen Buches von An Madol" für die Bibliothek seiner Abtei zu kaufen. Die Anganoka von Nuk Hurom lehnt einen Verkauf einer Kopie ab und schlägt stattdessen vor, daß eine der jungen Anganoka mit Bruder Haldar nach Cambryg reist. Dort soll sie aus allen Büchern der Bibliothek eines auswählen, dessen Kopie dann die Gegengabe für die Kopie des "Weißen Buches" werden soll.

Da Bruder Haldar diesem Vorschlag gerne zustimmt, begleiten ihn die Anganoka Laughing Seal, ihr Wächter Seven Dogs sowie der Händler Running Fox nach Cambryg in Alba. Dort wählt Laughing Seal ein Buch über die Heilkunde aus der Bibliothek aus und läßt sich bis zur Fertigstellung der Kopie von dem Vraidos-Priester Erlon über die Lehren des Vraidos unterrichten.Von Cambryg reist die Gruppe weiter in die albische Hauptstadt Beornanburgh, wo sie dem Regenten Angus bei einer Audienz am Königshof eine Elfenbeinschnitzerei als Geschenk der Anganoka für den jungen König Beren überreicht. Die nächste Station ihrer Reise ist Corrinis, wo sie die erainnische Weise Frau Branwen Oraiden kennenlernen, die ihnen von Erainn und dem Glauben an Nathir erzählt. In Corrinis kaufen sie auch bei dem Kartenmacher Arakbor gute Karten von Nordvesternesse und Nordsirao und bei dem Bogenmacher Boron eine Jagdarmbrust. Schließlich reisen die Asor auf einem chryseischen Handelsschiff nach Haelgarde, und von dort mit der Knorr von Freydis Asorafari zurück nach An Madol.

 

Die Gefahr aus der Vergangenheit (2402 nL)

Die Anganoka der im äußersten Südwesten von Asornok wandernden Sippen berichten, daß die Zahl der Eiswanderer in diesem Gebiet stetig zugenommen hat, und daß sie den Eindruck haben, daß diese Eiswanderer vor einer unbekannten Gefahr zu fliehen versuchen. Da diese Gefahr von einem Ort im Byd Gawr oder in Fuardain ausgeht, können die Geister von Asornok keine genaue Auskunft über ihre Art geben, und so wird die junge Anganoka Laughing Seal mit einigen Begleitern ausgesandt, um den Grund für die Flucht der Eiswanderer festzustellen.

Ihr Auftrag führt die Gruppe in das Hügelland des nördlichen Fuardain, wo der Fuardwyn-Priester Rodri einen alten Tempel der Dämonenanbeter bei Llangurig entdeckt hat. Er hat bereits damit begonnen, den dort verehrten Eisdämon anzurufen und ihm Opfer zu bringen, darunter auch Eiswanderer, und aus ihren Sippen ausgestoßene Fuardwyn mit Versprechungen von magischer Macht und reicher Beute als Anhänger um sich zu scharen.

Da die Asor seit Jahrhunderten nicht mehr gegen Eisdämonen zu kämpfen hatten und alle ihrer Tempel für zerstört hielten, ist das Wissen um die richtige Vorgehensweise zur Vernichtung der Dämonen in Vergessenheit geraten, und Laughing Seal muß eine der Grabhöhlen in den Obsidianbergen aufsuchen, um dort einen der Ahnengeister aus der Zeit der Reinigung des Landes um seinen Rat zu bitten. Er erklärt ihr, daß eine Berührung mit Himmelseisen den Dämon für normale Waffen verwundbar macht. Bei dem Kampf gegen Rodri und den Eisdämon in dem Tempel in den Hügeln erhalten sie und ihre Gefährten unerwartete Unterstützung durch die "Katzenfrau", eine Druidin aus Fuardain. Der Tempel wird nach der Vernichtung des Eisdämons zerstört, die Ruine wird durch Magie gereinigt und versiegelt.

 

Die Suche nach Sliveig Gunnarsdottir (2403 nL)

Die Heilerin Sliveig Gunnarsdottir, eine Verwandte von Freydis Asorafari, wurde nach einem Schiffbruch in der Nähe von Haelgarde von den Gefolgsleuten des albischen Adeligen Rathgar gefangen genommen. Er fordert nun ein unbezahlbar hohes Lösegeld für ihre Freilassung, während Sliveig's Vater die Zahlung eines Lösegeldes verweigert und mit einer Kriegsfahrt der Seewölfe zur Befreiung seiner Tochter droht. Ein derartiger Krieg zwischen Albai und Waelingern würde auf Jahre hinaus den Handel zwischen Haelgarde und Waeland belasten, und damit auch den Handel mit den Asor, weil viele der Waren für Asornok aus Alba stammen oder in Haelgarde umgeladen werden. Daher bittet Freydis auch die Anganoka von Nuk Hurom um ihre Hilfe, die Laughing Seal und ihre Begleiter zu Freydis sendet, weil sie Haelgarde und das Leben in Alba bereits kennen.

Bei den Verhandlungen mit Rathgar stellt sich heraus, daß er nicht wirklich an einem Lösegeld für Sliveig interessiert ist. Er will mit dieser Forderung erreichen, daß Sliveig's Vater eine Kriegsfahrt zur Befreiung seiner Tochter unternimmt, weil dies zu einem Kampf zwischen den Waelingern und Rathgar's politischem Gegner, dem königlichen Flottenwart Eorcan, führen würde. Eine Befreiung von Sliveig aus Rathgar's Burg ist nicht möglich, aber durch Zufall erfahren die Asor den Aufenthaltsort von Rathgar's Bruder. Es gelingt ihnen, diesen Adeligen zu entführen, und Rathgar dadurch zu einem Austausch der Gefangenen zu zwingen. Sie erwerben sich so die Dankbarkeit von Sliveig's Sippe, ebenso die von Freydis Asorafari und von dem albischen Flottenwart Eorcan. Rathgar aber wird damit zu einem unversöhnlichen Feind der Asor.

 

Das Ritual der Wintersonnenwende (2404 nL)

Im Jahr 2357 nL hatte die damalige Anganoka von Nuk Hurom, Dancing Lights, eine besonders einprägsame Vision. Sie enthielt eine sehr dringliche Warnung vor einer zukünftigen Gefahr, die das Überleben aller Asor bedrohte, und die nur mit der Hilfe der Südländer überwunden werden könnte. Diese Vision überzeugte die Anganoka Dancing Lights und ihre Nachfolgerinnen von der Notwendigkeit, das bis dahin weitestgehend von der Außenwelt abgeschlossene Asornok vorsichtig für Fremde zu öffnen und Freunde und Verbündete unter den Südländern zu suchen.

Als im Jahr 2401 nL ein Schriftensammler aus der Abtei der Weitreichenden Erinnerung in Cambryg, Bruder Haldar, die Asor aufsuchte und um eine Kopie des "Weißen Buches von An Madol" bat, begleitete ihn die Anganoka Laughing Seal nach Cambryg, um dort die Kopie eines Buches aus der Bibliothek der Abtei als Gegengabe auszuwählen. Während des Aufenthaltes in Cambryg machte die Anganoka auch die Bekanntschaft des Vraidos-Priesters Erlon, dem sie von der Vision der Anganoka Dancing Lights erzählte. Im Jahr 2404 nL trifft dieser Vraidos-Priester Erlon überraschend in An Madol ein und bittet um eine Unterredung mit der Anganoka von Nuk Hurom. Als erster Fremder erhält er die Erlaubnis, die Insel Nuk Hurom zu betreten und mit der Anganoka von Nuk Hurom zu sprechen. Der genaue Inhalt dieses langen Gespräches bleibt vorerst geheim, aber unter den Anganoka spricht es sich rasch herum, daß es in einem Zusammenhang mit der Vision von Dancing Lights und der drohenden Gefahr steht.

Die Anganoka von Nuk Hurom unterrichtet Laughing Seal über das möglicherweise bevorstehende Ritual der Wintersonnenwende und gibt ihr den Auftrag, dieses Ritual zu verhindern. Laughing Seal und ihre Gefährten reisen daraufhin nach Fuardain, wo sie die "Katzenfrau" aufsuchen und um ihre Hilfe bitten. Gemeinsam mit der Druidin machen sie sich auf die Suche nach Hinweisen auf den möglichen Ort des Rituals, eine Kreuzung mehrerer Linien der Lebenskraft. Durch die Hilfe der ortskundigen "Katzenfrau", die als Druidin diese Kraftlinien und ihre Kreuzungen sehen kann, gelingt es Laughing Seal und ihren Begleitern, den wahrscheinlichen Ort des Rituals rechtzeitig zu entdecken. Die Anganoka schützt den Ort durch einen Inukshuk mit dem Zau ber Hort der Natur sowie die unmittelbare Kreuzung der Kraftlinien zusätzlich durch Himmelseisen, womit das Ritual in diesem Jahr unmöglich wird. Sie hinterläßt zudem eine Nachricht an den "Eisprinzen", daß sein Vorhaben das Überleben der Asor bedroht, und daß er mit den Asor nach einem anderen Weg zu der Befreiung der schlafenden Eiskreaturen suchen sollte.

Bearbeitet von rust
Röchtschraipunk ...
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Die Reise nach Cuanscadan (2405 nL)

Während ihrer ersten Reise durch Alba begegneten die Gesandten der Asor in Corrinis auch der Ingen Nathrach Branwen Oraiden, die ihnen von Erainn und der Dweomer-Magie der Weisen Frauen erzählte. Branwen sendet nun eine Botschaft nach Asornok, in der sie von dem Schiffsbauer Arran Onas in Cuanscadan und seinen Plänen für eine Entdeckungsreise in das Eismeer berichtet. Arran Onas hat durch die Weisen Frauen von den Asor erfahren und wäre bereit, einige Asor wegen ihres Wissens über den hohen Norden als seine Ratgeber nach Cuanscadan einzuladen. Die Anganoka von Nur Hurom entsendet nun Laughing Seal und ihre beiden Freunde nach Cuanscadan in Erainn, um so auch mehr über die Magie der Weisen Frauen sowie über die Verhältnisse in Erainn zu erfahren.

Bei der Ankunft in Cuanscadan überbringen Laughing Seal und ihre Begleiter dem Fürsten Amhairgin sowie der Hohen Weisen Frau Nuala Nasioda die Grüße und Geschenke der Anganoka von Nuk Hurom. Während des Aufenthaltes in Cuanscadan berät Running Fox den Reeder Arran Onas bei dem Bau seines neuen Schiffes „Deilf“ und bei der Planung seiner Reise in den hohen Norden. Am Hafen begegnet Running Fox dem behinderten Jungen Eirin, der ihn über den Seeweg nach Asornok befragt und schließlich bittet, nach An Madol mitfahren zu dürfen. Laughing Seal erlaubt es ihm, da sie hofft, daß ihn dort eine erfahrenere Anganoka heilen kann. Über Arran Onas macht Running Fox die Bekanntschaft des Teehändlers Okuhira, der ihm die Seewege des Teehandels erklärt und ihm den Händler Marhabal Dyras aus Candranor empfiehlt. Laughing Seal verbringt ihre Zeit zumeist bei den Weisen Frauen im Haus des Wissens, wo sie in deren Grüne Magie eingeführt wird und neben der Zauberschrift auch die neuen Zauber Entflammen und Liniensicht lernen darf. Als Seven Dogs in einem Gasthaus von einem „Geisterwolf“ hört, der bei dem Dorf Criorra Schafe reißt und sogar Menschen angreift, entschließt er sich, diese Entartung seines Totemtieres zu erlegen, was ihm mit der Hilfe seiner Gefährten auch gelingt. Schließlich reisen die Asor mit Eirin über Haelgarde nach Asornok zurück.

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Der Weg des Schwarzen Tees (2406 nL)

Der Tee aus Rawindra ist in wenigen Jahren zum beliebtesten Getränk der Asor geworden. Freydis Asorafari kann mit ihren jährlichen Handelsfahrten nach Haelgarde den Bedarf kaum noch decken, ihre Einkäufe dort lassen zudem den Teepreis ständig steigen. Die Händler von An Madol beauftragen deshalb den reiseerfahrenen Running Fox mit der Suche nach einer günstigeren Einkaufsmöglichkeit, und Running Fox erinnert sich daran, daß der Teehändler Okuhira in Cuanscadan seinen Tee aus Rawindra bei dem Händler Marhabal Dyras in der valianischen Hauptstadt Candranor kauft. Laughing Seal und ihr Wächter Seven Dogs begleiten ihren Freund auf seiner Reise nach Candranor, dem bedeutendsten Handelsplatz am gesamten Meer der Fünf Winde.

Running Fox und seine Begleiter, darunter der geheilte Junge Eirin aus Cuanscadan, reisen auf einem chryseischen Schiff von Haelgarde nach Candranor, wo sie als Gäste bei dem von Okuhira empfohlenen Händler Marhabal Dyras wohnen und mit ihm über die zusätzlichen Teelieferungen für Asornok verhandeln. Arischat Dyras, die Gemahlin des Händlers, bittet die Anganoka Laughing Seal um ihre Hilfe bei der Aufklärung eines Diebstahls. Das Diebesgut, ein Ölgemälde der Händlersgattin, wird gefunden und ein damit verbundener Erpressungsversuch vereitelt, allerdings wird Arischat Dyras dabei von Laughing Seal als Gorgone erkannt. Die Anganoka bietet Arischat Dyras daraufhin an, als eine Lehrerin für valianische Geschichte, Kultur und Sprache nach Asornok zu kommen, falls sie irgendwann aus Candranor fliehen muß. Nach dem erfolgreichen Abschluß der Verhandlungen mit Marhabal Dyras, der zukünftig Tee für Asornok nach Haelgarde liefern wird, kehren die Asor mit der ersten Teeladung auf einem valianischen Schiff nach Haelgarde zurück, während Eirin auf einem anderen Schiff nach Cuanscadan fährt, wo er in den Dienst des Reeders Arran Onas treten will.

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Die Spur des "Eisprinzen" (2407 nL)

Während Running Fox in Candranor über die Teelieferungen für Asornok verhandelte, erhielt die Anganoka von Nuk Hurom einen Hinweis darauf, daß sich der seit 2404 nL verschwundene "Eisprinz" in menschlicher Gestalt unter dem Namen Conal der Seher als angesehener Gelehrter in der Stadt Beornanburgh in Alba aufhält. Laughing Seal und ihre Begleiter erhalten daher nach ihrer Rückkehr aus Valian den Auftrag, den "Eisprinzen" in Beornanburgh aufzusuchen, um mit ihm über seine weiteren Pläne für die in Fuardain schlafenden Eiskreaturen und die Folgen ihrer Erweckung für die Asor zu sprechen.

Wie Laughing Seal und ihre Gefährten in Beornanburgh erfahren, haben mittlerweile auch einige fanatische Priester des Xan von dem "Eisprinzen" erfahren, und diese sogenannten "Bewahrer des Lichts" haben bereits mehrere Ordenskrieger des Sonnenordens ausgesandt, um den "Eisprinzen" aufzuspüren und zu vernichten. Der "Eisprinz" mußte vor ihnen fliehen, und die Asor folgen seinen Spuren nach Corrinis, wo sie ihn vor den Ordenskriegern des Hauptmanns Jermyn de Soel retten können. Sie verhelfen ihm zur erneuten Flucht und begleiten ihn nach Cuanscadan in Erainn, in dessen Nähe er in dem Dorf Criorra versteckt und mit der Hilfe der Weisen Frauen vor einer Entdeckung durch die Verfolger geschützt wird. Der dankbare "Eisprinz" erklärt sich bereit, die Eiskreaturen in Fuardain mit der Zustimmung der Asor erst zur Wintersonnenwende des Jahres 2410 nL zu erwecken und sich dann mit ihnen in den Nordwesten des Byd Gawr zurückzuziehen, um die Folgen ihres Erwachens für Asornok so gering wie möglich zu halten und den Asor eine Vorbereitung auf den unvermeidlichen Kälteeinbruch zu ermöglichen. Bei der Heimreise der Gefährten kommt es in der Nähe von Corrinis zu einem Kampf mit Jermyn de Soel und seinen Ordenskriegern, bei dem Seven Dogs beinahe getötet wird und nur durch die Hilfe von Branwen Oraiden in Corrinis gerettet werden kann.

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Die ersten Yaks für Asornok (2408 nL)

Die Berichte von Laughing Seal und Running Fox über die Rinderzucht in Alba und Erainn haben einige der Händler und schließlich auch die Anganoka auf den Gedanken gebracht, Rinder versuchsweise auch in Asornok als Nutztiere einzuführen. Die einzige dafür möglicherweise geeignete Rinderrasse sind die in den nördlichen Bergregionen von Moravod lebenden Yaks, und so werden Laughing Seal und ihre Gefährten gebeten, dort mehr über die Yaks und ihre Haltung in Erfahrung zu bringen, und vielleicht auch einige erste Yaks für Asornok zu erwerben.

Nach der Seereise von Dalgdröm zu dem Handelsposten Birka am Ostufer der Wyrdsee begleiten die Asor ei- ne Händlerkarawane nach Belogora, wo sie einen Yakbullen und drei Yakkühe kaufen und das junge Ehepaar Miron und Rimma für drei Jahre als Betreuer der Tiere sowie als Lehrer für die Haltung der Yaks, die Verar-beitung ihrer Wolle und die Herstellung von Käse aus ihrer Milch anwerben. Die Yaks werden von Belogora nach Birka getrieben, wo es zu einem Zusammenstoß mit Aegliern kommt, und auf einem godrischen Schiff nach An Madol gebracht. Sie erreichen schließlich die Rentierweiden im äußersten Süden von Asornok, wo die Anganoka einer Rentierzüchtersippe die beiden Moraven in die Sippe einführt und die Yaks übernimmt. Laughing Seal und Seven Dogs unterstützen die Anganoka bei den Verhandlungen mit dem Yakgeist in Inguanok und helfen ihr auch dabei, die Tiere mit Magie vor der Kälte zu schützen und durch Magie ihre Fruchtbarkeit zu sichern.

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Ein Krieg der Meerestiere (2409 nL)

Normalerweise haben die Asor nur sehr selten Kontakt mit den Naturgeistern des Meeres vor der Küste ihres Landes. Sie sind daher reichlich überrascht, als eine Undine einen der Fischer an der Küste der Bärenhügel anspricht und um die Hilfe der Anganoka bei der Aufklärung einiger seltsamer Todesfälle in diesem Teil des Meeres bittet. In den vergangenen Monden sind mehrere der mit ihr befreundeten Schwertwale tot aufgefunden worden, und obwohl sie keine sichtbaren Verletzungen entdecken konnte, glaubt sie nicht an eine natürliche Todesart der oft noch jungen Tiere. Sie bietet an, den Anganoka im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu helfen, beispielsweise durch ihre Magie wie den Zauber „Wasseratmen“. Da die meisten Anganoka mit den Vorbereitungen auf die Folgen der Erweckung der Eiskreaturen im kommenden Jahr beschäftigt sind, erhalten Laughing Seal und ihre Gefährten den Auftrag, der Undine zu helfen.

Bei einer genaueren Untersuchung eines getöteten Schwertwals kann Seven Dogs die Spuren der Fangarme eines Tiefseekraken entdecken. Als sie den Kraken mit der Hilfe der Undine aufspüren und nach dem Grund für seine Angriffe auf die Schwertwale befragen, erzählt er ihnen, daß in letzter Zeit mehrere der jungen Riesenkraken, seiner kleinen Verwandten, von Schwertwalen getötet wurden, und daß er die Schwertwale dafür bestrafen will. Die Schwertwale versichern der Undine aber, daß sie nicht für den Tod der Riesenkraken verantwortlich sind und einen solchen Friedensbruch nur den Waelinghaien zutrauen würden. Ein gefangener Waelinghai berichtet Seven Dogs, daß vor einigen Monden ein Rudel fremder Seewölfe aus der Waelingsee in den Jokulsund eingewandert ist, und daß diese Seewölfe die jungen Riesenkraken getötet haben. Mit der Hilfe der Schwertwale gelingt es Seven Dogs, einen dieser Seewölfe zu erlegen, in dessen Magen auch tatsächlich Reste eines jungen Riesenkraken gefunden werden. Daraufhin vertreiben der Tiefseekrake, die Schwertwale und die Waelinghaie gemeinsam die fremden Seewölfe aus dem Jokulsund.

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Die Befreiung der Eiskreaturen (2410 nL)

Der "Eisprinz" hielt sich wie vereinbart seit 2407 nL unter dem Schutz der Weisen Frauen in dem Dorf Criorra bei Cuanscadan in Erainn verborgen. Die Anganoka von Nuk Hurom gibt Laughing Seal und ihren Gefährten den Auftrag, den "Eisprinzen" dort abzuholen und wie vereinbart rechtzeitig zum Ritual der Wintersonnenwende des Jahres 2410 nL nach Fuardain zu bringen, wo er die schlafenden Eiskreaturen erwecken und dann in den Nordwesten des Byd Gawr führen will.

Ein Schiff des Reeders Arran Onas bringt die Asor und den "Eisprinzen" von Cuanscadan an die Ostküste von Fuardain. Bei ihrem Eintreffen an der für das Ritual vorgesehenen Kreuzung der Kraftlinien finden sie diese aber bereits von Jermyn de Soel und seinen Ordenskriegern besetzt vor. Da es nicht gelingt, die Ordenskrieger wegzulocken oder zu vertreiben, verlegt der "Eisprinz" das Ritual an einen anderen, allerdings weit weniger geeigneten Ort. Mit der Hilfe der Anganoka Laughing Seal gelingt es ihm dennoch, alle in Fuardain schlafenden Eiskreaturen zu wecken und unter seine Kontrolle zu bringen. Wie versprochen führt er sie sofort in den äußersten Nordwesten des Byd Gawr, um die Folgen für Asornok so gering wie möglich zu halten, während die Asor die weiterhin nach dem "Eisprinzen" suchenden Ordenskrieger des Xan auf eine falsche Spur führen und sich dann über die Grenze nach Asornok zurückziehen.

Dort schützen die Anganoka den besonders fruchtbaren Südwesten von Asornok durch großflächige Wetterzauber vor der Kältewelle, die durch die Erweckung der Eiskreaturen ausgelöst wurde, und weisen die wandernden Sippen an, während des kommenden Jahres das besonders betroffene Gebiet der Obsidianberge zu meiden. Die Totemgeister bestätigen, daß sich das Wetter in Asornok binnen einiger Jahre wieder von allen Folgen der Erweckung der Eiskreaturen erholt haben wird, sie weisen aber auch darauf hin, daß durch diese Tat des "Eisprinzen" weitere, noch unabsehbare Folgen ausgelöst worden sind.

 

Bei diesen in einigen Spielzeit-Jahren eintretenden Folgen wird es sich um eine Wanderung von Tausenden von Eiswesen aus der Eisöde von Tuomela handeln, die sich dem "Eisprinzen" und seinen Kreaturen im Westen des Byd Gawr anschließen wollen - und auf dem Weg dorthin Asornok durchqueren müssen.

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