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Berufsfertigkeiten bei Kampfzauberern


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Geschrieben

Da ich weder beim Durchlesen des Kompendiums, noch über die Suchfunktion etwas gefunden habe, würde ich die Frage gerne ans Forum richten: Welche Berufe kann ein Kampfzauberer (Todeswirker, Klingenmagier etc.) bei seiner Erschaffung auswählen? Nach dem, was ich im Kompendium gefunden habe, wäre es für mich vorstellbar, dass die Einschränkungen beider Basistypen zur Anwendung gelangen. Das würde aber bei einer Kombination aus einem Kampfspezialisten und einem Zauberspezialisten zu einer sehr starken Einschränkung der möglichen Berufsfertigkeiten führen. Bei einem Klingenmagier, dem noch dazu als Elf nur die eingeschränkte Berufsliste für Abenteurer vom Land zur Verfügung steht, würden dann nur mehr Bauer, Verwalter und Wundheiler als Berufe, die sowohl Kampf- als auch Zauberspezialisten lernen können übrig bleiben. Kann es sein, dass ich irgendetwas im Kompendium übersehen habe?

 

Vielen Dank für Eure Antworten!

 

Morpheus

Geschrieben

Hallo,

 

ich meine mich zu erinnern, das empfohlen wird, bei Doppelklassen immer von der für den Charakter günstigsten Variante auszugehen. Ein Todeswirker oder Klingenmagier, sollte also aus Berufen für Zauberer und für Kämpfer wählen können. Wichtig ist doch vor allem, dass es eine plausible Erklärung gibt.

 

Grüsse Merl

  • Like 1
Geschrieben

Grundsätzlich stimme ich zu, dass ein Kampfzauberer sowohl Kämpfer- als auch Zaubererberufe lernen können sollte, da er ja als Kampfzauberer logischerweise automatisch nicht nur auf Kampf oder Zauberei spezialisiert sein kann.

 

Speziell beim Todeswirker als menschlichem Kampfzauberer sehe ich aber ein Problem. Normalerweise können Menschen ja aufgrund ihrer relativen Kurzlebigkeit nicht als Kampfzauberer starten. Bei den Todeswirkern wird die Ausnahme damit erklärt, dass die hochkonzentrierte Ausbildung in frühester Kindheit im abgeschotteten Orden beginnt - da frage ich mich, wo die dann überhaupt noch die Zeit finden wollen, eine Berufsfertigkeit zu lernen...

 

Liebe Grüße

Saidon

  • Like 1
Geschrieben

Hallo,

 

darüber habe ich auch schon nachgedacht. Die "einfache" Erklärung wäre. Es ist der vielzitierte "Spielmechanismus". Die schönere ist, dass diese Ausbildung als Tarnung dienen könnte. Mögliche Zusatzqualifikationen, wie Einbrecher oder Dieb, passen auch zu einem Todeswirker. Auch Alchimist oder ähnliche Berufe sind sicherlich vermittelbar, da es im "Zunfthaus" ebenfalls Meister dieses Faches geben könnte. Es gäbe also zahlreiche Erklärungen.

 

 

Grüsse Merl

  • Like 1
Geschrieben

Liebe Forumsmitglieder,

 

Vielen Dank für Eure überlegten Antworten.

 

Hallo,

 

ich meine mich zu erinnern, das empfohlen wird, bei Doppelklassen immer von der für den Charakter günstigsten Variante auszugehen. Ein Todeswirker oder Klingenmagier, sollte also aus Berufen für Zauberer und für Kämpfer wählen können. Wichtig ist doch vor allem, dass es eine plausible Erklärung gibt.

 

Grüsse Merl

Grundsätzlich stimme ich zu, dass ein Kampfzauberer sowohl Kämpfer- als auch Zaubererberufe lernen können sollte, da er ja als Kampfzauberer logischerweise automatisch nicht nur auf Kampf oder Zauberei spezialisiert sein kann.[...]

Andererseits sagt das KOM aber zur Charaktererschaffung, dass der Kampfzauberer die Bedingungen beider herkömmlicher Abenteurertypen erfüllen muss (S. 32). Aus der Überlegung, dass er sich ja nicht in nur einem Bereich spezialisieren kann, könnte auch der Schluss gezogen werden, dass er deshalb eben einen Beruf erlernen muss, den sowohl Kampfspezialisten als auch Zauberspezialisten lernen können. Wahrscheinlich läuft die Frage darauf hinaus, ob die Einschränkung der Berufswahl unter die "Bedingungen", die auf S. 32 genannt werden, fallen oder ob sie unter die allgemeinere Regel auf S. 31 (Vorteilhaftigkeit) fallen. Wie sie einzuordnen sind, wird mir aus dem Regeltext nicht klar.

 

[...]

Speziell beim Todeswirker als menschlichem Kampfzauberer sehe ich aber ein Problem. Normalerweise können Menschen ja aufgrund ihrer relativen Kurzlebigkeit nicht als Kampfzauberer starten. Bei den Todeswirkern wird die Ausnahme damit erklärt, dass die hochkonzentrierte Ausbildung in frühester Kindheit im abgeschotteten Orden beginnt - da frage ich mich, wo die dann überhaupt noch die Zeit finden wollen, eine Berufsfertigkeit zu lernen...

 

Liebe Grüße

Saidon

 

Hallo,

 

darüber habe ich auch schon nachgedacht. Die "einfache" Erklärung wäre. Es ist der vielzitierte "Spielmechanismus". Die schönere ist, dass diese Ausbildung als Tarnung dienen könnte. Mögliche Zusatzqualifikationen, wie Einbrecher oder Dieb, passen auch zu einem Todeswirker. Auch Alchimist oder ähnliche Berufe sind sicherlich vermittelbar, da es im "Zunfthaus" ebenfalls Meister dieses Faches geben könnte. Es gäbe also zahlreiche Erklärungen.

 

 

Grüsse Merl

Meines Erachtens sollte ein Todeswirker einen Beruf erlernen, von dem er vertreten kann, dass er diese Berufskenntnisse während der Ausbildung als Todeswirker erwerben konnte. Vielleicht stellt die Todeswirker-Ausbildung ja so etwas dar, wie wir es in Österreich bei der Matura mit Lehre haben.

Geschrieben

Hallo,

 

mit zu erfüllenden Bedingungen sind z.B. Dinge wie der "Glaube" und die "Lebenseinstellung" gemeint.

 

Eine Doppelklasse mit mit Schamanen wird keine Metallrüstung akzeptieren.

Eine Doppelklasse mit einem Druiden wird keine Eissenwaffen akzeptieren.

Eine Doppelklasse mit dem Ritter, wird sich dennoch "ehrenhaft" verhalten.

Ein Elf wir dennoch bestimmte Fertigkeiten meiden, auch wenn sein Doppelcharakter diese normalerweise beherrscht.

 

Diese Bedingungen sind dennoch einzuhalten. Der Beruf gehört meines Erachtens nur in Ausnahmefällen dazu. (Ein Elf wird kein Henker als Beruf haben, usw.)

 

Grüsse Merl

Geschrieben
Hallo,

 

mit zu erfüllenden Bedingungen sind z.B. Dinge wie der "Glaube" und die "Lebenseinstellung" gemeint. [...]

 

Diese Bedingungen sind dennoch einzuhalten. Der Beruf gehört meines Erachtens nur in Ausnahmefällen dazu. (Ein Elf wird kein Henker als Beruf haben, usw.)

 

Grüsse Merl

Nach nochmaligem Durchlesen der Begründung in DFR, warum bestimmte Kämpferinnen und Kämpfer bzw. Zaubererinnen und Zauberer nur eine begrenzte Auswahl an Berufen zur Verfügung haben, nämlich, dass ihnen ihre intensive Ausbildung im Kampf oder in der Zauberei keinen Raum lässt, sich auf das Lernen eines völlig verschiedenen Berufes einzustellen, scheint mir die von dir und Saidon befürwortete Variante auch dem Regelwerk eher entsprechend als die Gegenansicht. Denn für Kampfzauberinnen und -zauberer sind ja weder die Berufe für Kampfspezialistinnen und -spezialisten, noch die für Zauberspezialistinnen und -spezialisten ein "völlig verschiedener" Beruf. Meine Kampfzauberer-Spieler und Kampfzauberinnen-Spielerinnen werden sich freuen.

 

Vielen Dank noch einmal an Merl und Saidon für eure Hilfe!

 

Gute Nacht

 

Morpheus

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