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Physik-Fragen über das Perryversum


Empfohlene Beiträge

Geschrieben

In dem Regelwerk werden ja die gesamten Technologien beschrieben, aber dennoch hatte ich letzten Endes eine große Menge Fragezeichen.

 

Zumnächst nur eins:

 

Was ist der Unterschied zwischen Hypersprüngen und Linearflug? Was passiert da wenn so ein Gefährt reist, dass mit dem einen bzw. dem anderen ausgerüstet ist?

 

Und in diesem Zusammenhang: Was ist "Halbraum"?

Geschrieben (bearbeitet)
In dem Regelwerk werden ja die gesamten Technologien beschrieben, aber dennoch hatte ich letzten Endes eine große Menge Fragezeichen.

 

Zumnächst nur eins:

 

Was ist der Unterschied zwischen Hypersprüngen und Linearflug? Was passiert da wenn so ein Gefährt reist, dass mit dem einen bzw. dem anderen ausgerüstet ist?

 

Und in diesem Zusammenhang: Was ist "Halbraum"?

 

Ein Hypersprung (auch Transition genannt) geht von hier nach da in einem Augenblick. Dafür braucht man eine ordentliche Mindestgeschwindigkeit, es gibt eine gut anpeilbare Transitionsschockwelle am Start- und am Zielpunkt, und die Besatzung des Raumschiffs erlebt das Ganze als ziehenden Schmerz, dessen Intensität von der Sprungweite abhängt. Man gewöhnt sich mit der Zeit ein wenig daran, aber ein richtig weiter Sprung kann schon mal die Besatzung für Minuten kampfunfähig machen. Ganz schlimm war das im MdI-Zyklus mit den Sonnentransmittern in Richtung Andromeda - da kam man am anderen Ende grundsätzlich bewußtlos heraus, und die Terraner linderten das Problem schließlich, indem sie ihre Crews bereits in Vollnarkose in den Transmitter schickten ...

 

Der Linearantrieb bringt das Raumschiff aus dem vierdimensionalen Normalraum heraus, aber nicht in den fünfdimensionalen Hyperraum hinein. Früher sprach man da vom Linear- oder "Halbraum", auch mal von der Librationszone - in heutiger Terminologie ist eher von einer "Semimanifestation" die Rede. Das Raumschiff ist halb im Hyper- und halb im Normalraum: Hyper genug, um nicht mehr an die Lichtgeschwindigkeit als Grenze gebunden zu sein, aber noch nicht so viel Hyper, als dass es sich im Hyperraum einfach auflösen würde.

Es gibt keine Schockwellen wie bei der Transition, es gibt keinen Schmerz, und man kann praktisch "auf Sicht fliegen".

Bearbeitet von Larandil
Geschrieben
In dem Regelwerk werden ja die gesamten Technologien beschrieben, aber dennoch hatte ich letzten Endes eine große Menge Fragezeichen.

 

Zumnächst nur eins:

 

Was ist der Unterschied zwischen Hypersprüngen und Linearflug? Was passiert da wenn so ein Gefährt reist, dass mit dem einen bzw. dem anderen ausgerüstet ist?

 

Und in diesem Zusammenhang: Was ist "Halbraum"?

 

Ein Hypersprung (auch Transition genannt) geht von hier nach da in einem Augenblick. Dafür braucht man eine ordentliche Mindestgeschwindigkeit, es gibt eine gut anpeilbare Transitionsschockwelle am Start- und am Zielpunkt, und die Besatzung des Raumschiffs erlebt das Ganze als ziehenden Schmerz, dessen Intensität von der Sprungweite abhängt. Man gewöhnt sich mit der Zeit ein wenig daran, aber ein richtig weiter Sprung kann schon mal die Besatzung für Minuten kampfunfähig machen. Ganz schlimm war das im MdI-Zyklus mit den Sonnentransmittern in Richtung Andromeda - da kam man am anderen Ende grundsätzlich bewußtlos heraus, und die Terraner linderten das Problem schließlich, indem sie ihre Crews bereits in Vollnarkose in den Transmitter schickten ...

 

Der Linearantrieb bringt das Raumschiff aus dem vierdimensionalen Normalraum heraus, aber nicht in den fünfdimensionalen Hyperraum hinein. Früher sprach man da vom Linear- oder "Halbraum", auch mal von der Librationszone - in heutiger Terminologie ist eher von einer "Semimanifestation" die Rede. Das Raumschiff ist halb im Hyper- und halb im Normalraum: Hyper genug, um nicht mehr an die Lichtgeschwindigkeit als Grenze gebunden zu sein, aber noch nicht so viel Hyper, als dass es sich im Hyperraum einfach auflösen würde.

Es gibt keine Schockwellen wie bei der Transition, es gibt keinen Schmerz, und man kann praktisch "auf Sicht fliegen".

 

Gab es da nicht noch eine dritte Fortbewegungsart im Hyperraum?

Geschrieben (bearbeitet)

Gab es da nicht noch eine dritte Fortbewegungsart im Hyperraum?

 

Ja - die gab es. Aber jetzt nicht mehr. Der Metagravantrieb mit seiner künstlichen Erzeugung eines Schwarzen Loches und dem anschließenden Flug durch den Hyperraum, eingehüllt in eine Grigoroff-Schutzschicht, ist Geschichte. Und wenn einem damals der Grigoroff versagte, dann fiel man aus dem Hyperraum unkontrolliert in irgendeines der unendlich vielen Universen mit einer Rückkehrchance von praktisch Null (und theoretisch auch nur mit sehr, sehr, sehr vielen Nullen zwischen der Null vor dem Komma und der Eins dahinter).

Wer also vom Anstieg der Hyperimpedanz während des Metagravflugs erwischt wurde, von dem wird höchstwahrscheinlich niemals mehr jemand etwas hören.

Bearbeitet von Larandil
Geschrieben
Was passiert eigentlich mit einer Person, die im Hyperraum verschollen geht? Ich meine altert sie? Was seiht sie?

 

Die sieht gar nicht aus. Ungeschützte Materie löst sich im Hyperraum auf und verweht zwischen den Universen.

Geschrieben (bearbeitet)
Was passiert eigentlich mit einer Person, die im Hyperraum verschollen geht? Ich meine altert sie? Was seiht sie?

 

Die sieht gar nicht aus. Ungeschützte Materie löst sich im Hyperraum auf und verweht zwischen den Universen.

 

Sie ist also Tod?

 

Wäre wohl besser.

 

Denn ich persönlich möchte lieber nicht bei vollem Bewußtsein molekülweise übers Multiversum verteilt werden. Andererseits: wenn mein Körper sich erst mal in Moleküle zerlegt hat - mit was empfinde und denke ich dann noch?

Existentielle Frage, das. Antworten darauf geben Religionen seit Jahrtausenden, aber nicht alle die gleiche.

Bearbeitet von Larandil
Geschrieben

Letzlich ist das eine SL Entscheidung. Es gab schon Fälle in denen Personen aus dem Hyperraum zurückkehrten. Dort exotische Abenteuer erlebt hatten oder auch ohne Erinnerung und sichtbare Zeitdifferenz wieder irgendwo und irgendwann auftauchten.

Der Normalfall ist aber: Das Objekt ist für immer aus dem Universum (Spiel) entfernt.

  • 3 Wochen später...
Geschrieben
Was sind eigentlich Hyperkristalle und was kann man mit denen machen?

Hyperkristalle ermöglichen Technologien, die Hyperenergie verwenden, vom Hyperfunk bis zum überlichtschnellen Raumschiffsantrieb.

Wie viel sind Hyperkristalle wert?

Das kommt auf die Art des Hyperkristalls an und reicht von 2 Galax pro Gramm für Howalgonium bis 20 Millionen Galax pro Gramm für Khalumvatt. Vor der Hyperimpedanz-Veränderung waren Hyperkristalle allerdings deutlich billiger und konnten auch deutlich länger verwendet werden.

Geschrieben
Was sind eigentlich Hyperkristalle und was kann man mit denen machen?

Hyperkristalle ermöglichen Technologien, die Hyperenergie verwenden, vom Hyperfunk bis zum überlichtschnellen Raumschiffsantrieb.

Wie viel sind Hyperkristalle wert?

Das kommt auf die Art des Hyperkristalls an und reicht von 2 Galax pro Gramm für Howalgonium bis 20 Millionen Galax pro Gramm für Khalumvatt. Vor der Hyperimpedanz-Veränderung waren Hyperkristalle allerdings deutlich billiger und konnten auch deutlich länger verwendet werden.

 

Und was sind die im Sinne von: Diamenten sind aus stark gepresstem Kohlenstoff, haben diese und jene besonderen Eigenschaften.

Geschrieben

Und was sind die im Sinne von: Diamenten sind aus stark gepresstem Kohlenstoff, haben diese und jene besonderen Eigenschaften.

Es sind exotische Mineralien mit einem hyperenergetischen Anteil - den Rest kannst Du ziemlich frei hinzu erfinden, das haben die PR-Autoren auch so gemacht. ;)

Geschrieben
Was sind eigentlich Hyperkristalle und was kann man mit denen machen?

 

Ich kenne den Eintrag auf PR-Wiki, haette aber ganz gern eine Antwort fuer Dumme. :silly:

 

Wie viel sind Hyperkristalle wert?

 

Die Antwort für Dumme lautet: wenn du irgendwas Fünfdimensionales oder mit Hyper- davor anstellen willst, brauchst du Hyperkristalle.

 

Die haben chemische Eigenschaften wie ganz normaler Quarz, physikalisch sind sie anders:

Neben einem mit 50%, gegenüber den normalen 3%, überdurchschnittlich hohen Anteil am Silizium-Isotop Si-30, enthält Howalgonium pseudomaterielle 5-dimensionale Einlagerungen mit einem Atomgewicht zwischen 208 und 513.

 

Was sie wert sind, hängt von mehreren Dingen ab.

Wie gut sind sie?

Wie haltbar sind sie?

Wie selten sind sie?

 

Howalgonium war früher (vor der Hyperimpedanzerhöhung) sehr viel Geld wert. Zur Handlungszeit zerfällt es aber sehr schnell in Molekülstaub, wenn Energie hindurchfließt, also ist es ohne eine stabilisierende Spezialbehandlung fast wertlos.

Khalumvatt war bis zur Hyperimpedanzerhöhung so ziemlich der wertloseste Hyperkristall, ist aber unter den neuen Bedingungen der stabilste Typ - was zu einem erheblichen Preisanstieg geführt hat.

 

Salkrit kann hohe Energie vertragen, ist aber extrem selten (nur eine bekannte Fundstätte in der Milchstraße!) und muß sehr vorsichtig abgebaut werden, weil es sonst explodiert. DAS ist also mal richtig wertvoll. Außerdem entsteht es anscheinend nur, wenn Lebewesen mit enormer PSI-Begabung sterben und dann versteinern ...

Geschrieben

Kein Hyperkristall, aber immerhin ein Hypermetall ist das Luurs-Metall. Es bleibt immer auf der gleichen Temperatur von rund 3,5 Grad Celsius; wenn man es aufheizt, leitet es die Wärme in den Hyperraum ab, und wenn man es abkühlen will, holt es sich Energie aus dem Hyperraum zurück. Luurs-Metall wird nur auf einem einzigen Planeten gefunden und kann nicht synthetisch hergestellt werden.

Die Arkoniden haben daraus gerne Trinkpokale für die richtig Reichen gemacht, die Terraner zogen lieber Fäden aus Luurs-Metall in ihre Geldscheine, um sie fälschungssicher zu machen.

 

Da man es ja nun mal nicht schmelzen, gießen oder schweißen kann, bleibt eigentlich nur mechanische Kraft, um Luurs-Metall in Form zu bringen.

  • 2 Wochen später...
Geschrieben
Kein Hyperkristall, aber immerhin ein Hypermetall ist das Luurs-Metall. Es bleibt immer auf der gleichen Temperatur von rund 3,5 Grad Celsius; wenn man es aufheizt, leitet es die Wärme in den Hyperraum ab, und wenn man es abkühlen will, holt es sich Energie aus dem Hyperraum zurück. Luurs-Metall wird nur auf einem einzigen Planeten gefunden und kann nicht synthetisch hergestellt werden.

Die Arkoniden haben daraus gerne Trinkpokale für die richtig Reichen gemacht, die Terraner zogen lieber Fäden aus Luurs-Metall in ihre Geldscheine, um sie fälschungssicher zu machen.

 

Da man es ja nun mal nicht schmelzen, gießen oder schweißen kann, bleibt eigentlich nur mechanische Kraft, um Luurs-Metall in Form zu bringen.

Ja ja solchen Unsinn haben die damit angestellt, dabei könnte man damit ein Pepetium Mobile bauen.:D

Geschrieben
Kein Hyperkristall, aber immerhin ein Hypermetall ist das Luurs-Metall. Es bleibt immer auf der gleichen Temperatur von rund 3,5 Grad Celsius; wenn man es aufheizt, leitet es die Wärme in den Hyperraum ab, und wenn man es abkühlen will, holt es sich Energie aus dem Hyperraum zurück. Luurs-Metall wird nur auf einem einzigen Planeten gefunden und kann nicht synthetisch hergestellt werden.

Die Arkoniden haben daraus gerne Trinkpokale für die richtig Reichen gemacht, die Terraner zogen lieber Fäden aus Luurs-Metall in ihre Geldscheine, um sie fälschungssicher zu machen.

 

Da man es ja nun mal nicht schmelzen, gießen oder schweißen kann, bleibt eigentlich nur mechanische Kraft, um Luurs-Metall in Form zu bringen.

Ja ja solchen Unsinn haben die damit angestellt, dabei könnte man damit ein Pepetium Mobile bauen.:D

 

Wie das?

Geschrieben

 

Da man es ja nun mal nicht schmelzen, gießen oder schweißen kann, bleibt eigentlich nur mechanische Kraft, um Luurs-Metall in Form zu bringen.

Ja ja solchen Unsinn haben die damit angestellt, dabei könnte man damit ein Pepetium Mobile bauen.:D

 

Wie das?

 

Ich glaub ich sollte meine Frage praezisieren:

 

Wie koennte man damit ein Pepetium Mobile bauen?

Geschrieben

Einfaches Beispiel: Du bringst einige Kilogramm Luurs-Metall in eine Umgebung, die deutlich kälter ist als 3,5° Celsius. Das Metall wird Energie aus dem Hyperraum abziehen, um seine Temperatur zu halten und stets 3,5° Celsius warm zu bleiben. Nun brauchst Du nur noch ein Windrad über dem Metall anzubringen, und die durch das Metall über die Umgebungstemperatur hinaus erwärmte Luft wird aufsteigen und das Windrad in Bewegung versetzen - und diese Bewegung wird anhalten, so lange es Energie im Hyperraum gibt. Nun kannst Du noch einen kleinen Dynamo an dem Windrad anbringen, und hast eine unerschöpfliche Energiequelle ...

Geschrieben
Einfaches Beispiel: Du bringst einige Kilogramm Luurs-Metall in eine Umgebung, die deutlich kälter ist als 3,5° Celsius. Das Metall wird Energie aus dem Hyperraum abziehen, um seine Temperatur zu halten und stets 3,5° Celsius warm zu bleiben. Nun brauchst Du nur noch ein Windrad über dem Metall anzubringen, und die durch das Metall über die Umgebungstemperatur hinaus erwärmte Luft wird aufsteigen und das Windrad in Bewegung versetzen - und diese Bewegung wird anhalten, so lange es Energie im Hyperraum gibt. Nun kannst Du noch einen kleinen Dynamo an dem Windrad anbringen, und hast eine unerschöpfliche Energiequelle ...

 

PR ist nicht immer sehr durchdacht, oder?

Geschrieben

PR ist nicht immer sehr durchdacht, oder?

Nun ja, Luurs-Metall ist eigentlich viel zu teuer für solche Spielereien, in dem Sinne ist es nur ein sehr kleiner Denk-Ausrutscher ohne echte Folgen für das PR-Universum - aber für einen solchen Ausrutscher halte ich es schon.

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