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Hautzauber und waffenloser Kampf


Gast

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Geschrieben
Die wichtigste Frage ist doch die, die hier noch niemand gestellt hat:

Ist es ein Problem für das Spielgleichgewicht, wenn ein Charakter WaLoKa in Rindenhaut anwendet?

 

Danach sieht es aber aus: Hetzt man zwei WaLoKas aufeinander, kann der andere kaum noch Schaden machen, weil er mit Werten wie 1W6-3 (bei +8 bis +11) nicht mal durch die magische Rüstung kommt. Im Handgemenge hat er alle Vorteile, kann aber – der der andere maximal einen Dolch haben kann – kaum verletzt werden.

Darauf bin ich bereits eingegangen. Die KiDo-Technik SchanScha bewirkt für 1w6 Runden VR und der KiDoka kann während dieser Zeit mit Waloka angreifen. Da Regelwerk scheint daher keine grundsätzlichen Spielgleichgewichtsprobleme damit zu haben. Ich sehe ein solches Problem auch nicht. Die Kombination Einhandwaffe+ Schild+ Eisenhaut scheint mir auf den ersten Blick deutlich mächtiger zu sein, als Waloka+ Eisenhaut. Der Bonus auf Abwehr, den der waffenlose Kämpfer erhält kompensiert den Schild. Der Schaden des Waloka lieg in der Regel unterhalb des Schadens einer Einhandwaffe.
Geschrieben
„Da das Kämpfen in Eisenhaut nicht so anstrengend ist wie in einer Rüstung, verringern sich die Ausdauerverluste, die der Besitzer einer Eisenhaut durch leichte Treffer hinnehmen muss, ebenfalls um 5 AP.“

Dieser Satz heisst für mich eigentlich auch, dass Eisenhaut KEINE Rüstung ist, da es ja mal wieder "...wie in einer Rüstung..." heisst.

 

Ausserdem wird eine getragene Rüstung nicht auf das Gewicht angerechnet, dass eine Figur mit sich herumträgt. Sie bestimmt nur die Spalte der Mali (DFR. S86). Die Mali kommen aber auch erst bei Überlast zu tragen. D.h. habe ich nur eine KR an und sonst nix in der Hand, habe ich auch keine Mali (der Einwand, der kommen wird: 0 Überlast hat B-4. Aber 0 Überlast heisst maximale Normallast...).

 

Zusammen mit den Argumenten von Tuor sehe ich für mich magisch gestärkte Haut (ich schreibe extra nicht Rüstung ;) )zusammen mit Waloka als legitim an.

Geschrieben
Hallo Jürgen,

 

meinst du mit dem "Angriffsbonus" die Mindestanforderungen an WaloKa, um die Fertigkeit über einem bestimmten Wert zu erlernen?

 

Grüsse Merl

 

Nein, sinkt die Gw bei Eisenhaut um 40, geht damit auch der normale Angriffsbonus flöten, da der ja erst ab 81 vergeben wird.

 

Die Mindestanforderungen senken auch den EW: Waloka.

 

Oh, ich habe mich vertan, sehe ich gerade. Hier ein Beispiel:

 

Also ein Figur mit Gw 100 und Waloka +21 hat in Eisenhaut +7, weil AnB und Mindestanforderung von Gw 61 nicht mehr existieren.

 

In Marmorhaut wäre der Wert bei +15.

Geschrieben

Wahrscheinlich liegt im letzten Beitrag ein kleiner Irrtum vor: Der Angriffsbonus wird durch die Geschicklichkeit verliehen, der Abwehrbonus durch die Gewandtheit. Aber eine Verwechslung von Gs und Gw kann den Besten mal passieren ... :D

 

Grüße

Prados

Geschrieben (bearbeitet)

Hallo Jürgen,

 

neben der Antwort von Prados, möchte ich darauf hinweisen, dass der Abwehrbonus durch eine temporär reduzierte GW ebenfalls nicht verloren geht (ich glaube, in M3 war das anders). Es gibt dazu ein oder zwei Threads. In der entsprechenden Tabelle zu den Rüstungen ist genau aufgelistet welche Boni verloren gehen und welche nicht.

 

Aus der Spruchbeschreibung ist auch zu schliessen, dass beim Kampf mit Hautzaubern ebenfalls keine Boni verloren gehen. Sie wären dort sonst genauso erwähnt worden, wie die Reduzierung der GW und der B. Eine so starke Nachlässigkeit wäre dann auch eher ein Erratum. Diese uneingeschränkten Kampfeigenschaften wären übrigens auch ein Hinweis, dass die Hautzauber im Kampf ausser den Genannten, keinen weiteren Einschränkungen unterliegen.

 

Grüsse Merl

 

Nachtrag Zusammenhang Abwehrboni und GW wurde hier diskutiert:

Bearbeitet von Merl
Geschrieben
Wahrscheinlich liegt im letzten Beitrag ein kleiner Irrtum vor: Der Angriffsbonus wird durch die Geschicklichkeit verliehen, der Abwehrbonus durch die Gewandtheit. Aber eine Verwechslung von Gs und Gw kann den Besten mal passieren ... :D

 

Grüße

Prados

 

Ja, Christoph, das passiert uns beiden schon mal.

 

Oh Mann, wie lange spiele ich jetzt kein M3 mehr?

 

Danke, für die Berichtigung.

 

Also vergesst meinen Mist mit dem Angriffsbonus. Es geht also nur um die Grenzen der Gewandtheit.

 

@Merl:

 

Ich denke, die Boni gehen in Marmorhaut und Eisenhaut flöten, weil die Gw eben nicht mehr >81 ist. Dies ist aus meiner Sicht ein logischer und eindeutiger Schluss.

 

Die KR ist zumindest schwer und dies kann den AbB wohl reduzieren.

Die zwei teureren Hautzauber senken die Gw unter 81, so daß mir der Schluss logisch scheint, auch den AbB zu senken.

Geschrieben

Hallo Jürgen,

 

das wäre dann ein Erratum. Bisher sehen die Regeln denke ich hier keine Beeinträchtigung der Abwehrboni vor. Man hätte sich die Tabelle für die speziellen Mali auf Abwehr bei Rüstungen sparen können. Vielleicht sagt da Prados noch etwas dazu.

 

Für mich als Zwischenergebnis:

Ich denke beide Regelungen sind durch das Regelwerk gedeckt, sowohl das waffenloser Kampf mit Hautzaubern geht, als auch das es nicht verwendbar ist. Es gibt zu dieser Diskussion wohl kein abschliessendes klares Ergebnis.

 

Ich selbst würde eine Beeinträchtigung als Spielleiter nicht verwenden. Eine magische Rüstung funktioniert eben anders als eine normale Rüstung. Zudem "investiert" der Zauberer Zeit und AP, so dass ich eine "Bestrafung", bei Seiteneffekten für nicht gerechtfertigt halte. Es macht wenig Sinn einen Spieler hierbei einzuschränken. Solange jemand eine Waffe hat, wird er im Normalfall diese uneingeschränkt verwenden. Nur im Notfall wird er auf WaloKa zurückgreifen. Hier extra eine Ausnahme für WaloKa zu schaffen halte ich für übertrieben.

 

Zumal diese Einschränkung noch ein paar weitere ungute Seiteneffekte hat.

 

1. Zauberer können Berühungszauber nicht mehr so gut einsetzen. (das ist sicherlich nicht gewollt)

2. Das Einleiten eines Handgemenges gegen einen Eisenhaut-Geschützten übervorteilt jemanden der keinen Hautzauber hat.

3. Wenn ich eine Rüstung anziehe, dann habe ich den Effekt des Rüstungsschutzes "uneingeschränkt" zur Verfügung. Temporäre Effekte sollte man im Sinne des Spielspasses großzügiger handhaben.

 

Grüsse Merl

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn man bei solchen Zaubern erst mal nachrechnen muss, welche Boni sich ändern, steigt der Verwaltungsaufwand. Aus diesem Grund würde ich das nicht machen.

 

Bei anderen Zaubern wie Stärke ist das allerdings unvermeidlich; hier liegt ja der Sinn gerade in der Erhöhung des AngriffsbonusesSchadensbonuses.

Bearbeitet von Meeresdruide
Korrektur von Shadow, danke
Geschrieben
... Bei anderen Zaubern wie Stärke ist das allerdings unvermeidlich; hier liegt ja der Sinn gerade in der Erhöhung des Angriffsbonuses.

 

...des Schadensbonusses, oder? ;)

 

Gruß

Shadow

Geschrieben

Schwäche senkt die Stärke (Raufen und Schadensbonus) und verursacht Buchhaltung und es wird eventuell der Mindestwert für Rüstungen und Waffen unterschritten.

 

Buchhaltung ist für mich insofern kein Argument, da viele Zauber diese erfordern.

 

@Merl:

Da Schwäche laut Spruchbeschreibung das Tragen von zu schweren Rüstungen mit Mali versieht, kann man natürlich sagen, steht bei Hautzaubern nicht, also keine Einschränkungen oder eben, ich handhabe es analog.

 

Und analog bedeutet dann eben alles wird in der Folge bedacht und einiges erschwert.

 

Ich sehe es wie Du, Merl, man kann beides entscheiden zu spielen.

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